Etwa einen Monat vor Beginn der Photokina 2014 stellt Sony die kleine Schwester der Systemkamera α6000 vor, die α5100. Mit relativ geringen Ausmaßen, mehr Fokuspunkten und einer höheren Auflösung soll die Sony im Vergleich zur Vorgängerin α5000 überzeugen.
Großer Sensor trotz kompakter Bauweise
Die Sony α5100 misst nur 110 x 63 x 36 Millimeter, womit es sich wohl um eine der kleinsten Systemkameras auf dem Markt handeln dürfte. Ungeachtet der kleinen Maße hat Sony einen ausklappbaren Blitz verbaut, auf einen Blitzschuh wurde jedoch verzichtet.
Mit 24,3 Megapixeln bietet der APS-C-Sensor zudem etwa vier Megapixel mehr als der in der α5000 mit 20 Megapixeln, der Bildverarbeitung wird sich der hauseigene Bionz-X-Bildprozessor annehmen.
Mehr Fokuspunkte und höhere Serienbildrate
Auch im Gegensatz zum bei der Vorgängerin α5000 verbauten simplen Kontrast-Autofokus mit 25 Messfeldern ist die α5100 ein Schritt voraus: Mit einem Fast Hybrid – Autofokus, dem ganze 179 Phasenautofokusfelder zur Verfügung stehen, sollen auch anspruchsvolle Objektverfolgungen kein Problem sein. Außerdem bietet die Sony α5100 mit sechs Bilder pro Sekunde eine deutlich schnellere Serienbildgeschwindigkeit als die Vorgängerin (2,3 Bilder/s) für bis zu 56 JPEG-Bilder in Folge.
Ebenfalls bei der Lichtempfindlichkeit hat Sony etwas verbessert, so kommt die neue Systemkamera auf bis zu ISO 25.600, beim Filmen verwendet Sony das neue XAVC-S-Format mit 50 Mbit/s und einer Auflösung von 1080p (Full HD).
WLAN/NFC und Touch-Display
Der klappbare Touch-Monitor bietet eine Auflösung von 921.000 Pixeln, auch WLAN und NFC sind mit an Bord. So lassen sich aufgenommene Bilder und Videos kabellos auf Smartphone und Tablet übertragen. Das Gehäuse der Sony α5100 wird 499 Euro kosten. 649 Euro muss man bezahlen, wenn man zudem noch das Kit-Objektiv SEL-P1650 kaufen möchte. Für das aus SEL-P1650 und SEL-55210 muss man dann 899 Euro ausgeben. Der Nachfolger der Sony α5000 soll ab September in den Farben Weiß, Braun und Schwarz verfügbar sein.