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Sony Cyber-shot DSC-HX7VB mit GPS und 3D im Test

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Mit der DSC-HX7VB hat Sony seine edle Cyber-shot-Reihe wieder aktualisiert und zeigt erneunt, wie viel Technik man heutzutage in ein kleines Kameragehäuse packen kann. Neben den üblichen Schlagworten wie „FullHD“ und „3D“ kommt neuerdings nun auch noch „GPS“ mit dazu. Ziemlich viele Kürzel..

Verarbeitung und Bedienung

Die Verarbeitung der HX7VB kann ohne Wenn und Aber als gut bezeichnet werden. Die verwendeten Materialien machen zumeist einen hochwertigen Eindruck und wurden ordentlich zusammengesetzt. Einzige Ausnahme: Die Bedienelemente wirken gegenüber den restlichen Bauteilen etwas billig. Hier hätte man lieber noch etwas mehr investieren sollen um einen runderen Gesamteindruck zu erzeugen.

Die Bedienung der DSC-HX7VB erweist sich als relativ simpel, sofern es um die Grundfunktionen geht – Das heißt also das Fotografieren und Filmen selbst sowie grundlegende Einstellungen für den Fotomodus. Jedoch sind viele der erweiterten Funktionen erst über Untermenüs einzustellen.

Eine nette Beigabe ist die GPS-Funktion der Sony Kamera. So lässt sich die Position in den Meta-Daten des Bildes hinterlegen und mit geeigneten Programmen später auslesen. Sicherlich nicht für jedes Foto sinnvoll, aber besonders für Leute die viel unterwegs sind ein nicht zu unterschätzender Gewinn bei der Zuordnung der Bilder.

Bildqualität

Ein Punkt der trotz aller Funktionen immer wichtig bleiben wird ist die Bildqualität. Hier kann die Sony Cyber-shor Kamera im Großen und Ganzen überzeugen. Die Bildqualität ist ausreichen für Abzüge bis etwa 15 x 21 cm ausreichen – oder eben auch für die Fotoshow am Fernseher. Vielmehr kann man trotz der nominell 16 Megapixel jedoch leider nicht erwarten, denn wie so oft schafft das Objektiv bei weitem nicht die Bildschärfe des Sensors aufzulösen. So sind die Aufnahmen weit weniger scharf als beispielsweise die Bilder neuen Nikon P7100 mit „nur“ 10,1 Megapixel Auflösung.

Auch der Dynamikumfang ist bei Gegenlicht leider nicht so hoch wie man es sich wünschen würde. Auch ein Kompromiss der aufgrund der höheren Auflösung eingegangen werden musste. Schade eigentlich.

Videomodus

Die Videoaufnahmen in 1080i sind für eine Kompaktkamera durchaus in Ordnung. Jedoch merkt man auch hier die etwas zu geringe Bildschärfe des Objektivs sowie das verwendete Halbbild-Verfahren (i), das bei schnellen Bewegungen zu einem leichten Nachziehen neigt. Der Ton ist in Ordnung, aber keine Überraschung – weder im positiven noch negativen Sinne.

Fazit

Viele Funktionen fordern ihren Tribut. Die Bedienung für die grundlegenden Funktionen geht in Ordnung. Will man jedoch die Ganzen Funktionen nutzen, ist man länger im Einstellungsmenü zugegen als man sich mit dem Foto selber beschäftigt. Hier ist es auch immer ein Kompromiss, ob man mehr Beidenelemente verbaut oder doch lieber ein gut strukturiertes Menü vorzieht. Leider hat die Sony Cyber-shot DSC-HX7VB keines von Beiden.

Die Bildqualität ist auf dem Niveau von ähnlich teuren Kameras mit ähnlichem Funktionsumfang. Wer eine bessere Bildqualität möchte, sollte zu Kameras wie der Nikon P7100 oder Canon G12 greifen. Selbige reichen jedoch nicht an den Funktionsumfang der HX7VB heran.