Was haltet ihr von RDX Speicherung?
Ist an sich eine tolle Sache, genau wie LTO Ultrium Bandspeichermedien. Nur das Problem ist, dass diese Speicher bei kleineren Datenmengen eher unspannend sind. Wenn du unter 100TB bist, würde ich einfach bei Festplatten bleiben. Einfach ein großes NAS Gehäuse mit 8TB Platten voll machen und ein RAID 5/10 einrichten und du bist bestens versorgt.
Dazu dann noch die wichtigsten Daten auf Festplatten an einem anderen Ort lagern, dann sind die Daten auch wirklich sicher.
Als dritte Backup Instanz kann ich dir "Backblaze" empfehlen, da bekommst du für 50€/Jahr unlimitierten online Backup-Speicherplatz für einen PC und eine Software, die sich um die Datensicherung selbstständig erledigt.
Um noch auf deine Initialen Fragen einzugehen:
1.) Wichtige Daten speicher ich in der 3-2-1 Datensicherungs-Strategie. Sprich einer Version der Datei auf einem Hauptlaufwerk, eine Version auf einer Backup Platte (wichtige Dateien auf einer 4TB Platte außerhaus, die unregelmäßig aktualisiert wird) und alle Daten noch im Backblaze Online Backup Speicher.
So sind selbst meine Daten noch sicher, wenn hier das Haus abbrennt und ich habe meine Daten im Handumdrehen wieder auf neue Festplatten geladen.
2.) Ich nutze meistens die gleichen Karten in der Kamera, ich habe die Karten-Sätze nummeriert und der "#1" Satz ist normalerweise immer in der Kamera (außer wenn die Karten voll sind oder für den Transfer im PC sind). Meine Kameras haben beide zwei Kartenslots, da ist es mir relativ egal, wie alt die Karten sind. Selbst wenn eine Kaputt geht werden die Bilder ja auf die zweite Karte gespiegelt, da kann nicht viel passieren. Wenn deine Kamera nur einen Kartenslot hat, würde ich die Karten je nach nutzung tauschen. Gerade bei Videoaufnahmen sind die Karten stärker belastet als beim fotografieren. Meine älteste SD Karte, die ich in verwendung habe, ist von 2009 und die läuft immer noch ohne Probleme und eine Karte ist mir einmal nach einer Woche kaputt gegangen. Die Lebensdauer ist da echt schwer zu bestimmen.