Beiträge von MauDal

    Hey zusammen,


    fahre demnächst an die Nordsee zum Urlaub machen und natürlich auch zum fotografieren. Eines meiner Zielbilder ist den über den Boden wehenden Wind in einer "Langzeitaufnahme" zu fotografieren - quasi ein Nebel aus Sand.


    Da ich also meine Kamera inklusive Objektiv voll in den Sand wehenden Sand halten möchte, meine ich meine Frontlinse durch einen Schutzfilter schützen zu müssen. Lieber diesen austauschen als die Frontlinse des Objektives.

    Die Frage die sich mir aber stellt ist: Wie groß sind die Qualitätsunterschiede bei den Filtern? Denn die Preisunterschiede sind teils beachtlich (zumindest bei den benötigten 72mm Filter). Habe mal gelesen, dass bei modernen Digitalkameras und Ojektiven ein UV Filter nicht mehr benötigt wird. Könnt ihr dem zustimmen?


    Als Objektiv würde ich wohl u.a. mein Sigma 18-35mm Art nehmen. Ich liebe dieses Objektiv nicht zuletzt aufgrund der hohen Schärfe auch am Rand und würde diese nur ungern durch einen Filter deutlich reduzieren. Gleichzeitig brauche ich in meinem Fotoalltag keinen Schutzfilter, weshalb ich ungern 60€ ausgeben würden, wenn auch zB 25€ reichen würden.


    Habt ihr einen Tipp, wie ich auch meine Kamera selbst vor dem Sand schützen kann? Weder das Sigma noch meine Canon 760d sind staubgeschützt. Habe mir überlegt einfach eine kleine Plastiktüte drum zu kleben. Vielleicht habt ihr ja aber eine optisch ansprechendere Lösung parat ;)


    LG

    Ich hoffe ja, dass Canon dieses Jahr mit der 90d oder (falls es sie doch noch geben sollte) der 7d Mark III noch einmal einen DSLR APS-C Hammer raus bringt, die min ebenso gut ist wie es die 80d bei Markteinführung war.


    Ertappe mich zwar selbst ab und an wie mich die Möglichkeiten einer DSLM, bei der der Sensor ständig ausgelesen wird, reizen, kann mich aber dennoch nicht mit dem Gedanken anfreunden meine 760d gegen eine DSLM einzutauschen. Zumal es dann recht sicher keine Canon mehr werden würde.

    Was stört dich denn an deiner 750d? Ist es die Bedienung, Größe und Gewicht oder Serienbild, Dynamikumfang...

    Generell ist ja auch in Sachen Objektive noch Potential die Bildqualität zu erhöhen, ohne die Kamera zu wechseln.


    Die Klassische Vollformat-Kitlinse für Reise wäre wohl ein 24-70mm f4 oder gar 24-105mm f4.

    Du kannst das meiner Meinung nach so sehen:


    Das Sigma ist kompromisslos auf die beste Bildqualität getrimmt - egal ob bei Schärfe, (Mikro-)Kontrast, Bokeh etc. In der Hinsicht ist es dem Tamron immer einen mehr oder weniger geringfügigen Schritt voraus.

    Das Tamron geht (kleine) Kompromisse hinsichtlich der obigen Punkte ein, um das Objektiv kleiner, Leichter und auch günstiger konstruieren zu können.


    Die Frage ist letztlich was einem wichtiger ist.

    Meine Meinung: Ist man zB Portrait-Profifotograf muss man - natürlich neben den wichtigeren Punkten wie Interaktion mit dem Model, Bildhestaltung,... - sich auch hinsichtlich der Bildqualität versuchen gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und kann dann ggf die Kompromisse nicht eingehen. Selbst für den ambitionierten Hoobyfotografen dürften die Unterschiede aber in den meisten Situationen nicht auffallen (zumal man ja idR keinen direkten Vergleich hat).

    Und zuletzt: Ein Objektiv, dass man aufgrund der Größe und des Gewichts nicht mit nimmt oder das Fotografieren damit keinen Spaß macht, kann sich mMn nicht rentieren ;)

    Das Tamron 10-24mm HLD ist für ein UWW Zoom überdurchschnittlich scharf. Ob das mit der kleinen Kamera harmoniert... naja wäre wohl nichts für mich.

    Maximale Schärfe erzielst du in dem Brennweitenbereich aber idR nur mit Festbrennweiten.

    Man merkt es gerade dann, wenn man Objekte am Rand gerade so nicht auf dem Bild haben möchte oder solche für einen Rahmen nutzen möchte. Man gewöhnt sich auch gut an die 95% aber ein größerer Sucher mit 100% Abdeckung macht es mMn einfach bequemer.


    Und so verhält es sich meiner Ansicht nach bei den allermeisten Unterschieden zwischen 77d und 80d.

    Die 80d hat den robusteren und wettergeschützten Body, einen 100% Sucher und andere nette Kleinigkeiten die idR im Alltag keinen entscheidenden Unterschied machen.


    Daher würde ich eher bei der Kamera etwas sparen und zur 77d greifen, als beim Objektiv, da ein besseres Objektiv (idR damit auch teurer) definitiv den größeren Einfluss auf die Bildqualität und -look/-Stil hat.

    Wenn das Geld da ist und ausgegeben werden will, würde ich aber zur professionelleren 80d greifen.

    Hey Ronny,


    Sei so gut und schreibe uns, was du mit der Kamera fotografieren möchtest, was dir wichtig ist, wie hoch dein Budget ist etc.


    Sonst kann man nur allgemein sagen, dass beide Kameras gut für die jeweilige Zielgruppe gut ist, die 77d aber einen größeren Funktionsumfang hat, welcher va das Fotografieren einfacher und komfortabler macht.

    Ich würde da wohl zur robusten und gegen Spritzwasser und Staub geschützten 80d greifen. Außerdem ist sie etwas schwerer, was bei einem Tele idR für eine bessere Balance führt.


    Die 800d und 77d sind abgesehen von ein paar Dingen bei der Bedienung identisch. Das 2te Einstellrad und Schulterdisplay wollte ich bei meiner Kamera aber nicht missen. Deshalb würde ich zwischen den beiden zur 760d greifen.


    Hinsichtlich des AF und der Bildqualität sind die Bauteile der 3 Kameras gleich. Je nach Budget kann es daher - falls du zB auf den geschützen Body der 80d verzichten kannst - besser sein bei der Kamera etwas zu sparen und das Geld in ein besseres Objektiv zu stecken.

    Hattest du denn bereits mal die Kameras in der Hand und hast ein paar Aufnahmen (notfalls im Geschäft) gemacht?

    Denn die Kameras unterscheiden sich hinsichtlich der Ergonomie und der Bedienung enorm. Und beides ist meines Erachtens nach mindestens genauso wichtig wie die Bildqualität - wenn im Hobby Bereich nicht sogar deutlich wichtiger, da man die Grenzen der Bildqualität häufiger nicht ausreizt.


    Der AF der Sony A7 der ersten Generation ist meines Wissens nach recht gemächlich und würde ich daher nicht für Sport Aufnahmen in Betracht ziehen. Zum anderen ist auch hier die Akkulaufzeit sehr sehr begrenzt.

    Gerade beim AF wurde die A6400 deutlich gegenüber der A6300 verbessert - sowohl beim Tempo als auch Präzision. Auch das Display ist flexibler als das der 6300. Könnte, wenn du zu Sony tendieren solltest, also auch eine Option für dich sein.


    Die Entscheidung für eine Kamera, bei der man das Objektiv wechseln kann, würde ich nicht unbedingt am Kit Objektiv fest machen. Beide sind okay, schränken die Bildqualität der Kameras aber ein.

    Für Landschaften wären die 2mm mehr Weitwinkel des Sonys 16-50mm im Vgl zum Canon 18-55mm besser. (Ultra-)Weitwinkelobjektive wie das Canon 10-18mm IS STM bieten dir aber die Möglichkeit durch den größeren Blickwinkel bei entsprechender Bildgestaltung mehr Tiefenwirkung zu erzeugen und dadurch ggf spannendere Bilder zu machen. Für Sony gibt es meines Wissens nach kein vergleichbares Objektiv zu dem günstigsten Preis. Auch für Sportaufnahmen,bei denen man eine kurze Belichtungszeit braucht, sind die Kit Objektive mit ihrer geringen Lichtstärke nur mit Kompromissen bzw mehr oder weniger leichten Abstrichen hinsichtlich der Bildqualität zu gebrauchen.


    Langfristig spielen die Kitobjektive daher idR keine größere Bedeutung mehr, wenn man sich zB auf einen Bereich der Fotografie stärker konzentrieren möchte bzw Bilder erzeugen möchte, die durch einen anderen Bildlook aus dem alltäglichen "Schnappschuss" heraus stechen sollen.


    Möchtest du eh kein Objektiv wechseln, könnte auch eine (gute) Kompaktksamera wie zB aus der Sony RX 100 Serie für dich in Frage kommen.

    Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben meiner Meinung nach auch die Rechteckfilter von Cokin. Es gibt sicherlich bessere, die aber auch entsprechend viel mehr kosten. Für den "gelegentlichen" Einsatz aber mehr als ausreichend wie ich persönlich finde.

    Naja das kommt sicherlich darauf an was und wie man es fotografieren möchte, aber ich gebe dir auf jeden Fall recht, dass einem f4 durchaus reichen kann.

    Beim Canon EF 24-70 f4 bin ich mir bezüglich der Möglichkeiten rund um Bokeh nicht sicher.


    Aktuell sehr spannend finde ich das sehr gelobte Sigma 18-35 Art sehr spannend mit crop dann ca. 29-56. Jedoch hat dies kein Stabi und es lässt sich bei einer pot. Vollformat (EOS RP/R) nicht weiter nutzen, oder?

    Mir ging es vor allem darum zu betonen, dass ein f4 am Vollformat ab zB 50mm auch schon eine sehr schöne Freizeichnung bietet, man bei APS-C dann aber mit dem Abstand und der Brennweite etwas mehr spielen muss, um einen ähnlichen Look zu erzeugen. Gerade mit dem Sigma 18-35mm f1.8 Art kann dann eben ein 24-70mm oder 24-105mm mit f4 an APS-C in der Hinsicht nicht mehr verglichen werden.


    Aber wie gesagt kann man ein f4 Zoom ja auch gut mit dem bereits vorhandenem 50mm f1.8 und ggf 24,28 f2.8 oder 35mm f2 kombinieren. Zusammen immer noch ein kompaktes und leichtes aber vielseitiges Set.

    Wenn du Videos aus der Hand ohne externe Stabilisierung (zB Gimbal) aufnehmen möchtest, solltest du meiner Meinung nach möglichst eine optische Stabilisierung im Objektiv haben, um das Video zu beruhigen. Allerdings ist sa die Auswahl leider recht gering. Außerdem wäre bei dem geringen Licht wohl eigentlich eine lichtstarke Festbrennweite besser geeignet, um die ISO gering zu halten. Eine solche mit Stabilität und unter 18mm ist mir allerdings nicht bekannt.


    Insofern würde ich wohl nach einem gebrauchten Nikkor 10-20mm f4.5-5.6G VR schauen, auch wenn das Objektiv gerade hinsichtlich der Preis-Leistung alles andere als gut ist - gerade im Vergleich zum Canon 10-18mm STM.

    NaJa man muss sich eben zunächst die Frage stellen, ob man f2.8 braucht oder nicht.

    Für Veranstaltungen bei denen man nicht (schnell genug) zwischen Festbrennweiten wechseln kann, dennoch aber eine hohe Lichtstärke braucht ist f2.8 entscheidend. Der Klassiker dürfte Hochzeiten sein.

    Als "einfaches" Immerdrauf oder Reiseobjektiv würde mir f4 plus ggf 1-2 Festbrennweiten wohl reichen. Und dann würde ich eher zu einem 24-105mm greifen, da es noch mehr Einsatzzwecke abdeckt. An der APS-C ist f4 aber natürlich dann wirklich nicht mehr Lichtstark.


    Zur RP passt meiner Meinung nach konzeptionell das 24-105 STM am besten.