Beiträge von Herr Rennt

    Ich nutze seit Jahren.. ehm, rein gar nichts. Vertraue da im Grunde auf Windows, und das seit Windows 7. Mir ist noch nie etwas passiert. Aber da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen.

    Kurzer Gedankenanstoss: Nur weil dir bisher nichts passiert ist heisst das nicht dass dir noch nichts passiert ist ;)


    Was?


    Nicht jeder Schädling macht sich dadurch bemerkbar dass er Dateien löscht oder dich erpresst. Es gibt ausreichend Dinge die völlig unbemerkt im Hintergrund ablaufen können.


    Aber zur Relativierung: Seit Windows 10 sind die Tools von Microsoft (Defender & Firewall) schon sehr viel besser geworden. Das war mit Windows 7 längst nicht so.

    Wenn ich gezielt fotografieren gehe sind bei mir immer 2 Bodys am Start. Die 6D MKII und die EOS RP.

    Aus dem gleichen von dir genannten Grund: Das Wechseln der Objektive mit nur einem Body ist mir zu lästig. Ganz nebenbei kommt dadurch weniger Dreck auf den Sensor. Ja, man schleppt mehr, die Tasche muss grösser sein, aber das nehme ich in Kauf und ich kann schneller auf Situationen reagieren. Meinen Segen hast du also ;)


    Obwohl ich vermutlich eher zur 6D oder 5D MKII raten würde. Die sind gebraucht jeweils für unter 500€ zu bekommen und haben der 5D doch einiges voraus.

    Falls es noch interessiert: Ich habe die EOS RP und die 6D MK II parallel im Einsatz. Kann dir meine Erfahrungen mitteilen, welche Punkte für dich relevant sind darfst du selbst entscheiden ;)


    Erster Punkt: Haptik. Der Unterschied ist greifbar. Die RP ist kleiner & leichter, dadurch mobiler und man hat sie schneller mal mitgenommen.

    Die 6D MKII fühlt sich in (meiner!) Hand aber griffiger & sicherer an. Die Balance bei schweren Objektiven ist besser. Durch den EF-RF-Adapter sind die Gewichtsunterschiede kaum merkbar. Lediglich in Verbindung mit nativen RF-Linsen (z.B. das sehr sympathische 35er 1.8 STM Macro) hat man mit der RP auch spürbar weniger Gewicht in der Hand und trotzdem eine Vollformat-Kamera im Einsatz.


    Was du bei beiden als Fortschritt merken wirst: Der Touchscreen. Dreh- & schwenkbar sowieso, aber man hat mit Touch auch schneller Einstellungen geändert oder den passenden Fokuspunkt ausgewählt. Dito für WLAN - die Canon-App ist ziemlich gut und ersetzt jede Fernbedienung.


    Der Autofokus der RP ist klar besser. Bei wenig Licht greift er sicherer, zudem gibt es keinen Front- oder Backfokus mehr, weil bei Spiegellosen direkt auf Sensorebene scharfgestellt wird. Seit Firmware 1.4 ist auch der Augenautofokus wirklich brauchbar. Die deutlich höhere Zahl an AF-Punkten und die generelle AF-Abdeckung fast des ganzen Bereichs sind ein klares Plus (fokussiere mal ein Gesicht am Bildrand - mit der 6D MKII mit AF kaum machbar).


    Nachteile der RP: Der Akku ist wirklich mies. Ziehe ich mit der 6D MKII los ist die 64er Speicherkarte schneller voll als der Akku leer. Ziehe ich mit der RP los

    müssen Wechselakkus dabei sein. Sie ist auch für längere Zeitrafferaufnahmen nicht zu gebrauchen. Mir fehlt zudem das Schulterdisplay, die 6D MKII hat dadurch für mich einen angenehmeren Workflow. Weiterhin habe ich nicht selten die Situation dass ich unbemerkt (mit der Nase?) den Bildschirm der RP berühre und damit den Fokuspunkt ungewollt verschiebe. Das habe ich bei der 6D MKII nicht.


    Ich mag dennoch beide, und wenn ich gezielt auf Fototour gehe (meist Architektur / Urban) sind auch beide dabei. Ich mag das Wechseln von Objektiven nicht, lieber habe ich zwei verschieden bestückte Bodys einsatzbereit. Die RP ist technisch sicherliche die modernere Kamera, zumal sie noch weitere interessante Sachen an Board hat die die 6D MKII nicht kann (Focus Peaking, Focus Bracketing, Touch&Drag Autofokus usw.), und es kann sein dass durch Firmware-Updates noch mehr dazu kommt.


    Bildqualitativ gibt es keinen wahrnehmbaren Unterschied.


    PS: Das Samyang AF 14 habe ich auch im Einsatz :)

    1. Verstanden - sorry.


    2. Dann hier die Links als Nachtrag:

    12-24 MTFs Lenstip: https://www.lenstip.com/488.4-…HSM_Image_resolution.html

    14-24 MTFs Lenstip: https://www.lenstip.com/528.4-…HSM_Image_resolution.html

    12-24 MTFs Opticallimits: https://www.opticallimits.com/…12-sigma1224f4art?start=1

    14-24 MTFs Opticallimits: https://www.opticallimits.com/…3-sigma1424f28art?start=1


    3. Vermutlich werde ich bei beiden eine Steigerung zum Samyang AF 14mm F2.8 erfahren. Insofern sind die 2mm mehr WW ein zusätzlicher Anreiz. Ich werde berichten. Danke!

    Oh, man darf nicht 2x hintereinander Antworten. Dann wird dieser hier editiert...


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    MTFs für beide Objektive findet man sowohl bei Lenstip als auch bei Opticallimits.

    Bei Lensrentals muss man etwas suchen, aber auch dort sind (versteckt in einem Sony 12-24 Test) die Testdaten des 12-24 zu finden, und das 14-24 wurde ganz regulär getestet, man kann dann beide Grafiken nebeneinanderlegen. Ich hänge sie mal dran.

    Hallo Matze,


    1. Ist korrigiert, danke ;)

    2. 12-24 F4 und 14-24 F2.8 miteinander verglichen jeweils bei Blende 5.6 und Blende 8 an der 5DS R. Darf man hier Links posten?

    https://www.the-digital-pictur…omp=0&FLIComp=0&APIComp=3

    Laut MTFs nehmen sich beide nix am kurzen Ende, aber die Bilder dort sprechen eine andere Sprache, sonst hätte ich längst das 12-24 gekauft. Ich benötige tatsächlich die paar Prozent mehr Eckenschärfe weil mich das am aktuellen Samyang / Rokinon AF 14 F2.8 immer wieder ärgert (abgesehen von der hohen Anfälligkeit für Flares).

    3. Stimmt. Danke :)

    Hallo ihr Beiden, danke für die Rückmeldungen!


    Was mich ein wenig irritiert - schaut man sich die MTFs beider Objektive an nimmt sich das am kurzen Ende im Grunde nichts (24mm sind wie gesagt niedrig priorisiert). Man bekommt auch aus verschiedenen Quellen immer das konstant gleiche Ergebnis.

    Wenn man aber im Vergleich dazu die Testbilder (the digital picture) betrachtet (an der 5DS R bei Blende 5.6 und 8 ) habe ich den Eindruck das 14-24 ist sichtbar schärfer an den Rändern.


    Habe das Thema auch gezielt hier platziert weil Du, Matze, ja schon beide Objektive in den Fingern hattest.

    Welches würdest du denn persönlich wählen?

    Ich hatte das EF-S 10-18 bis zum Umsteig auf Vollformat auch im Einsatz. Preis-Leistung ist wirklich gut, konnte auch 80x60 Prints erstellen wo kein Mensch was an der Bildqualität zu bemängeln hatte. Es schlägt qualitativ auch das EF-S 10-22 USM. Und der Ansatz des Vorredners ist korrekt: Wenn du Experimentieren / Kennenlernen willst ist es perfekt - wenn später deine Ansprüche und dein Budget steigen kannst du immer noch "bessere" Objektive kaufen.


    Wenn das 10-18mm wie bei mir als Einstiegsdroge wirkt will man irgendwann noch mehr Weitwinkel, woraufhin auch der Umstieg auf Vollformat ein Thema wird. Also, auch "vorausschauend" bringt dir das Tamron in meinen Augen keinen Vorteil weil du es an Vollformat nicht nutzen kannst.

    Vielen Dank für Eure Hinweise und Meinungen. Angesichts eines nicht unendlichen Budgets, wird es wohl das 50mm 1.8 STM werden...

    Ist doch ein No-Brainer. 100€. Wenn es dir nicht gefällt verkaufst du es und machst im schlimmsten Fall 50€ Verlust. Das wäre es mir wert ;)


    Habe es auch im Einsatz an der 6D MK2. Bei 1.8 nicht so knackig, aber ab 2.5, spätestens 2.8 liefert es Top-Ergebnisse. Es ist vor allem so schön leicht und klein, ich werfe es oft noch mit in die Fototasche. Was ich z.B. mit meinem 135er Sigma Art (> 1kg) nicht mache ^^


    Es ist und bleibt die beste "1. Festbrennweite" für Canon.

    Hallo zusammen,


    bin seit einiger Zeit begeisterter Konsument der VT-Videos auf Youtube, was mir auch schon die ein oder andere Kaufentscheidung erleichtert hat.

    Nun meine Frage an euch, und gern auch an Matze der beide Objektive schon getestet hat:


    Ich kann mich aktuell nicht für eines der beiden Objektive entscheiden:

    Sigma ART 12-24 4.0

    Sigma ART 14-24 2.8


    Aktuell nutze ich eine Canon 6D Mark 2, werde aber bei Gel€genheit auf die 5DS R umsatteln. Momentan im Einsatz das Samyang AF 14 2.8. Mir fehlt daran die Flexibilität, und ich bin auch nicht zu 100% begeistert, vor allem mit der Detailzeichnung und den Bildrändern. Daher soll ein UWW-Zoom her.


    Der Einsatzzweck ist ausschließlich Architektur. Mir ist also die Offenblende / Lichtstärke egal, da ich mich meist zwischen Blende 5.6 und 11 bewege.

    Wichtiger sind die Detailzeichnung / Mikrokontraste, und die Schärfe an den Bildrändern, egal ob ich dafür auf 5.6 oder 11 abblenden muss.


    Und auch die Auflösungsleistung hinsichtlich der geplanten 5DS R - das Objektiv sollte die 50MP auch bedienen können. Sigma betont die 50MP-Fähigkeit beim 14-24er explizit, beim 12-24er ist davon nicht die Rede.


    Das 12-24er bietet mir natürlich mehr Blickwinkel, was für meine Motive ein größerer Anreiz gegenüber dem 14-24er ist. Allerdings scheint das 14-24er besser in der Abbildungsleistung zu sein wenn man dem Internet glauben darf. Deutlich wichtiger ist mir die Leistung an 12mm bzw. 14mm. Die 24mm sind nice to have aber nicht elementar.



    Nun die Frage: Kann jemand sagen ob das 14-24er tatsächlich das bildtechnisch bessere Objektiv ist? Auch in Hinblick auf die 5DS R.

    Wenn ich 1300€ ausgebe möchte ich auch in der Abbildungsleistung eine Steigerung zum Samyang bemerken ;)

    Hin und wieder werden auch Bilder auf Alu-Dibond gebracht, mit 1,20m oder gar 1,50m Kantenlänge - daher mein Augenmerk auf die Abbildungsleistung :/


    Im Voraus vielen Dank.

    Herr Rennt.



    PS: Tamron 15-30 und Canon 11-24 stehen aus diversen Gründen nicht zur Auswahl.