Oberhalb von XX Millimetern ist es ein Superweitwinkel, unterhalb davon muss es ein Fischeye sein?
Das kann man so nicht sagen.
Zumindest nicht immer.
Ganz allgemein gesprochen, haben Fischaugen eine durchschnittliche Brennweite von 8 Millimetern.
Begegnet Dir ein 8 Millimeter Objektiv, kannst Du davon ausgehen, dass es ein Fischauge ist.
Es gibt aber durchaus auch Fischaugen, die eine Brennweite von 10 oder 12 Millimetern haben.
Und hier wirds verrückt, weil es halt auch Superweitwinkel mit nur 10, 11 oder 12 Millimetern gibt.
Es ist sogar ein Sonderfall in Form eines Fischauge-Zooms, welches bis 16 mm geht, zu finden.
Beiträge von Horst58
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Seit etwa zwei Jahren nenne ich eine 77 MKII mein Eigen.
Aus meiner Praxis kann ich nur bestätigen, dass das "Lichtschlucken" durch den Spiegel keine Beeinträchtigung darstellt.
Ja, die aufgenommenen Fotos sind (OOC und als JPG) im Vergleich zu anderen Kameras außerhalb des SLT-Universums einen klitzekleinen Ticken dunkler.
Aber das ist so wenig, dass man das wirklich kaum bemerkt. Und wenn doch, dann sieht man den Unterschied nur im direkten Vergleich.
Bei der RAW-Entwicklung verliert das kleine Bisschen Lichtverlust seinen Schrecken vollends.In der Tat gibt es inzwischen Sensoren, mit denen Sensor aus der 77 MkII nicht mehr so ganz auf Augenhöhe ist.
Aber auch das ist kein Problem, weil Rauschen erst oberhalb ISO 2500 störend zu Tage tritt.
Soll sagen, dass Du ab ISO 1600, gelegentlich sogar schon bei ISO 1250 Rauschen in Deinen Aufnahmen entdecken wirst, dass es dort aber derartig gering ist, dass Lightroom das ohne "Bildvermatschung" aus Deinen Fotos heraus gerechnet bekommt.
Im Übrigen gibt es Software, die in dieser Disziplin höher punktet, als das ach so gern hergenommene Adobe-Werkzeug.
Nach meiner Meinung macht das beispielsweise Capture One Express, für Sony-User weiterhin kostenlos downloadbar, besser.
Selbst Define 2 aus den Nik-Filtern, die man ja auch kostenlos bekommt, stellt hier nach meiner individuellen Einzelmeinung das bessere Tool dar.
Zum neuen Stern am Bildbearbeiter-Himmel, also zu Luminar 2018, kann ich nichts sagen.Die Haptik des Bodys und der Wetterschutz ist imho sehr OK bis sehr gut.
Der Wetterschutz allerdings nur, wenn man die kleine Plastik-Abdeckung für den Blitzschuh nicht verliert.
Ist das kleine Stückchen Plastik abhanden gekommen, Ersatz gottlob ist für kleines Geld beschaffbar, führt stärkerer Regen unweigerlich dazu, dass man ständig Fehlermeldungen, die eigentlich immer sagen, dass ein angeschlossenes Gerät nicht funktioniert/nicht erkannt wird, wegdrücken muss. Meist hilft zum Resetten nur die Kamera kurzzeitig auszuschalten, was ganz schön nerven kann.Abschließend:
Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit der Alpha 77 II, selbst wo sie heute nicht mehr die Krone trägt, nichts verkehrt macht.
Wer nicht unbedingt was Vollformatiges zu brauchen meint, wem das momentan ziemlich umfangreiche, verfügbare Objektiv-Angebot ausreichend erscheint, kann sich so eine Kamera gern zulegen.
Er bekommt damit noch immer eine Kamera, die den Vergleich mit anderen guten APS-C Kameras nicht scheuen muss. -
Mein Post soll ja auch nicht sagen, dass an dem (oder irgendeinem anderen) 70-200'er irgendwas schlecht wäre.
Dies, könnte ich, weil ich solche Objektive überhaupt nicht besitze, ja überhaupt nicht beurteilen.Dein Freund fotografiert ziemlich sicher keine Mountainbiker in Action.
Und wenn doch, frag ich mich, wie und wo er steht und wer seine Bilder zu kaufen bereit ist.Ansonsten: Sorry, die Frage nach Alternativen habe ich schlichtweg überlesen.
Wozu würde ich raten?
Zu einem Zoom, was so ungefähr bei 18, spätestens bei 20 Millimetern anfängt und mindestens bis 35, besser bis 40 oder 50 Millimeter geht.
Na klar wäre dann noch ne möglichst weit offene Anfangs-Blende interessant.
Da gibts durchaus mehr als nur ein Objektiv, was diese Forderungen unter einen Hut zu bringen in der Lage ist.
Äußerst preiswert und dabei durchaus mindestens durchschnittlich gut wäre beispielsweise das Sigma 17-50 f/2.8 DC OS HSM. -
Ich kann Dir nur dringend raten, die Objektiv-Wahl noch einmal zu überdenken.
Nach meiner Meinung vertragen sich Mountenbiking und lange Brennweiten eher nicht.Schau Dir mal gute, gelungene MTB-Fotos an und versuche mal heraus zu bekommen, wie sie gemacht wurden.
Oft lässt sich, neben dem eigenen "Ahnimus", dazu so ein Tool, wie der EXIF-Viewer gut einsetzen.
Viele Fotografen entfernen die EXIFs nicht aus ihren Fotos und die meisten Funde, die Dir die Findmaschine Deiner Wahl liefert, dürften JPG-Dateien sein.Der fehlende Bildstabilisator wird sich meines Erachtens nicht als sooo dolle nachteilig erweisen.
Eine 125'tel Sekunde bekommt man auch ohne viel Übung ganz gut händisch stabilisiert. Zumindest, so lange die Brennweite nicht zu lang wird.
Verwackler werden also die verwertbare Foto-Ausbeute nicht so erheblich schrumpfen.
Bewegungsunschärfen, die daraus resultieren, dass eine 125'tel Sekunde für einen vorbei rasenden/fliegenden Biker doch erheblich lang sind, werden voraussichtlich sehr viel öfter zu beklagen sein.
Schnell wirst Du merken, dass man besser beraten ist, wenn man mit ner 250'tel oder 500'tel Sekunde belichtet. Wo oder wenn möglich, gern auch noch kürzer.
Lieber kurze Zeiten und dafür die ISO höher, wenn die größtmögliche Offenblende nichts anderes zulässt.
Bildrauschen? Ja, sowas wird sich in Deinen Rohdateien schon mal zeigen. Macht aber nix. Lightroom (oder andere RAW-Konverter) bekommen das gut und ohne allzu merkliche Bild-Vermatschung wieder ausgebügelt.Was ich denke ist, dass Du mit dem angedachten Brennweiten-Bereich etwas schlecht aufgestellt bist.
70 Millimeter wirst Du gelegentlich, aber eher selten brauchen können.
Um die besten Schots zu machen, steht man ja nicht ewig weit weg vom Geschehen.
So nah ran, wie möglich und dann lieber eher ziemlich weitwinklig fotografieren ist angesagt.
Alles oberhalb von 100 Millimetern ist demnach eher selten(st) die Brennweite der Wahl.
Nebenbei bilden kurze Brennweiten mit deren typischen Verzerrungen die Aktion sehr viel plastischer ab, weil sie dem Bild mehr Tiefe geben.
Damit bin ich wieder beim meiner einleitenden Aufforderung ganz oben. -
Danke für die netten guten Wünsche.
Ich wünsche Euch allen, samt Euren Lieben auch eine schöne Weihnachtszeit. Ich wünsche und hoffe, dass Ihr gut ins neue Jahr kommt. -
Die Entscheidung, welches Gehäuse du zum 105'er Sigma nehmen willst, musst Du selbst treffen.
Höchstens, dass der Mount/das Bajonett zueinander passen müssen und dass Du hier tunlichst keine Vollformat-Kamera nehmen solltest, muss beachtet sein.
Ne Sache, die Du aber ganz bestimmt ohne Hilfe aus der Community richtig entscheiden kannst.Warum kann Dir da keiner zur Seite stehen?
Es ist für die Qualität der am Ende entstehenden Fotos egal, welcher Sensor in welchem Kamera-Body sie geliefert hat.
Das Glas vor dem Body entscheidet hier.
Der Body selbst hat derartig wenig Einfluss, dass man gut sagen kann, dass er eigentlich gar keinen hat.Schon eher die sonstige Ausstattung in Sachen Beleuchtung, Stativ, und eventuell eines Macro-Schlittens, die Einfluss auf die Arbeit und die Qualität der Fotos hat.
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Richtig verstanden.
Wobei das Ganze natürlich nicht direkt was mit dem Preis zu tun hat.
Gibt ja schließlich auch Kopfhörer im Bereich zwischen 80 und 100 Ohm, die toll klingen, recht ordentlich laut spielen können und trotzdem nicht die Welt kosten. -
Darauf kann ich, wenn gewünscht, auch antworten.
Das ist nämlich so, dass das Dein Betriebssystem selbst veranlasst, sofern Du dies nicht willentlich ausschaltest.
Ausschalten des Standby-Modus oder Zeiten, nach denen Platten "in den Schlaf fallen", ist unterhalb der Energie-Optionen zu finden.Genauer gesagt, findest Du die Möglichkeit dazu unter den erweiterten Einstellungen.
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Mehr Impedanz (ein höherer Innenwiderstand der Kopfhörer) bedeutet, dass weniger Strom aus dem Akku fließen kann (und muss).
Weniger Strom heißt natürlicher Weise, dass der Akku langer "durchhält".*edit*
Ganz vergessen.Alles immer irgendwie/-wo ein Kompromsis.
Man könnte nun denken, dass noch höhere Ohmzahlen(Impedanzen den Akku noch länger durchhalten lassen.
Der Gedanke wäre prinzipiell richtig, aber gleichzeitig nicht derb sinnig, weil man plötzlich kaum noch was hören würde.
Hohe (und noch höhere) Impedanzen sind eher was für den HiFi-Freund, der einen Kopfhörer-Verstärker sein Eigen nennt. -
Nimmst Du etwa an, dass FX-Geeignete Objektive , wenn sie einen DX-Sensor bestrahlen sollen, versagen würden?
Das ist nicht so.
Umgekehrt allerdings schon.Ich habe mal die Wikipedia befragt.
Vorbehaltlich, der Ersteller der Liste der Nikkore hat nichts übersehen, muss man sagen, dass es kein auf DX beschränktes 24'er gibt.
Alle die vier 24'er, die Nikon im Programm hat (oder mal im Programm gehabt hat), sind auch tauglich an/auf FX-Sensoren verwendet zu werden.Mit besonders preiswert, die die DX-Einschränkung mit sich bringt, ist also mal nix.
Wenn ich mir beispielsweise das AF-S 24 mm 1:1,4 G ED anschaue, bekommt meine Brieftasche das Flattern.
2K-Euro sind ja schon mal 'ne Hausnummer.Selbst gebrauchte Nikkore dieser Sorte sind hier ja nicht wirklich preiswert
Immerhin lässt sich mit dem AF 24 mm 1:2,8 D was einigermaßen Preiswertes finden. Sooooo schlecht ist 'ne 2,8'er Offenblende ja nun auch nicht.
Bei Fremdherstellern gibts das Kürzel DX sowieso nicht.
Wenn die zwischen APS-C und Vollformat unterscheiden, also nicht von FX oder DX reden, liegt das sicher daran, dass sie Nikons Nomenklatur nicht benutzen dürfen.
Ich habe ein einziges 24'er, welches immerhin mit 'ner wirklich manierlichen Offenblende von f/1,5 daher kommt, gefunden.
Es wird von Samyang ins Rennen geschickt und ist, wie wohl alle Objektive aus diesem Stall, voll-manuell.
Dass entschieden weniger Herstellungs-Aufwand auch einen weitaus geringeren Preis bedeutet, ist für diesen Hersteller ganz normal.
Die Rede ist vom Samyang 24mm F/1,5. -
Nun ist wirklich mehr mein Bauchgefühl, als mein (weiß der Schinder, nicht übermäßig umfangreiches) Fachwissen gefragt.
Erfahrungen mit Bildstabilisierung im Objektiv habe ich nämlich überhaupt nicht.Kein einziges meiner Objektive hat sowas.
Wär auch irgendwie total überflüssig, weil weder meine Alpha 77 II noch die immer noch vorhandene Alpha 55 mit dem Stabi kommunizieren können.
Sie "wackeln" lieber den Sensor entgegen den gemessenen Beschleunigungen, was, wenn sie das aufgesetzte Objektiv (er)kennen, leidlich bis zuweilen ausgezeichnet funktioniert.
An oder aus, den Unterschied bemerkt man schon. Und manchmal sogar ganz gewaltig.
Das dürfte mit stabilisierten Objektiven sicher sehr ähnlich sein, wenn es denn funktioniert.
Das Problem dabei ist, dass die Kamera "wissen" muss, mit welcher Brennweite man grad arbeitet.
Das Problem besteht aber nur in einigen wenigen Fällen oder eben mit voll-manuellen Objektiven und/oder Adaptern ohne Elektrik und macht sich, je kürzer die Brennweite ist/wird, prinzipbedingt kaum sichtbar bemerkbar.Meine Meinung zum Bildstabi:
Nice to have, wenngleich ein Stativ, da wo überhaupt möglich, immer noch das Mittel der Wahl ist.
Dass es dann einen leicht- aber nicht zu leichtgängigen Video-Neiger anstelle der bei Fotografen ach so beliebten Kugel haben muss, versteht sich von selbst.Na klar, ich bin immer an Erkenntnissen oder Erfahrungen anderer interessiert.
Ich stamme ja nicht aus einem kriminellen Milieu, wo es eher schlecht ist, wenn man zu viel weiß. -
Kurz gesagt (oder wohl doch etwas länger), bringt es (außer vielleicht einem guten Gefühl und dem gewissen Protz-Faktor) nichts, wenn Das Objektiv wesentlich höher auflösen kann als der Sensor.
Das wird verständlich, wenn man mal überlegt, was der Sensor mit seiner fixen Fläche, die später ein Pixel ergibt, mit zwei oder mehr verschiedene Farb- und Helligkeits-Informationen macht.
Er wertet die jeweils am stärksten ankommende Information als gegeben.
Wo starkes/helles Licht ist, wird Abwesenheit von Licht oder auch schwaches Licht zwangsläufig überdeckt und somit ignoriert.So oder so wird aus zwei, drei oder mehr unterschiedlichen Punkten aus der Realität (vor der Linse) ein einziger Punkt in Deiner Datei. Bei JPGs, also beim Filmen, werden dann noch viele Informationen, die vom Sensor kommen, gemeinsam "verwurstet", was findige Leute dazu bringt, lieber in RAW zu filmen, (wenn deren Geldbeutel dies zulässt).
Warum also viel Geld für ein Objektiv, dass Dir eventuell 2500 und noch mehr Linienpaare (in der Höhe) auflöst, wenn der Sensor sowieso nur um die 1500 schaffen kann?
Weil "gut" und "besser" nichts bringt, geht es um die Angemessenheit.Ich habe da auf die Schnelle keine verlässlichen Angaben zur Sony Alpha 7S finden können. Deshalb nehme ich im vorhergehenden Absatz mal einen für 12-MP-Sensoren aus der APS-C Riege belegten, gebräuchlichen Mittelwert an. Nach meinem Verständnis ist der tatsächliche Wert für Deine Kamera als zumindest stark ähnlich anzunehmen.
Klar ist der Sensor in seinen Abmessungen größer als APS-C. Weil es aber bei 12 MP bleibt, wachsen die Flächen, die aus dem Licht eine elektrische Information machen, halt im gleichen Größenverhältnis mit an.
Die Folge ist, dass Dein Sensor trotz der größeren Abmessungen halt nicht höher auflösen kann.
Das war ja auch nicht das gewünschte Resultat.
Gewünscht (und tatsächlich auch erreicht) war das Rauschen zu minimieren.Fazit der kurzen Rede:
Weil Du keinerlei vollformat-taugliches Objektiv, dass nicht wenigstens 1600 Linienpaare (in der Bildhöhe) bietet, finden wirst, ist also alles, was nicht wirklich optischer Schrott ist, auch angemessen.
Ganz anders allerdings mit einer Alpha 7R, weil hier die Angemessenheit nicht mit allen Objektiven gewährleistet ist.
Aber das muss Dich ja nicht weiter kümmern.Das zur Auflösung bzw. zur Schärfe.
Vignettierung und chromatische Aberration sind ein anderes Thema, zu dem man spezielle Tests zu den jeweiligen Objektiven zu Rate ziehen müsste.
Je nach Software (zum Video-Schnitt und Color-Grading) aber eher nicht so wichtig.
Lensflares? Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Nimm sie einfach als künstlerisches Gestaltungsmittel und freue Dich, dass Du sie, da wo sie sich zeigen, nicht nachträglich simulieren musst.Zu Adaptern will ich mich nicht äußern.
Keinerlei Erfahrungen!
Dass ein Adapter ohne irgendwelche Optik, der also nur das Auflagemaß übersetzt, keinerlei Einfluss auf die Auflösung/Schärfe haben kann, nehme ich mal als gegeben an.
Dass besonders billige Teile aus dieser Klasse es eventuell mit der peinlich genauen Einhaltung der Abmessungen nicht so genau nehmen, halte ich für möglich. -
Hmmm ...
Gar nicht mal so einfach, etwas zu sagen, wenn man einen der Kontrahenten überhaupt nicht kennt.Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich da außer der noch kürzeren Brennweite keinen grundsätzlichen Vorteil für das Samyang erkennen kann (oder will).
Ein Vorteil, der sich sehr wahrscheinlich recht selten zeigen wird.
(Weiß ich nicht, weil ich nie mit 10 mm an/auf APS-C fotografiert habe. Ick kenne nur den Unterschied zwischen elf und acht Millimetern und muss sagen, dass der schon recht gewaltig ist.)Auch nur eine Vermutung, dass das Samyang als Festbrennweite besser scharfzeichnen dürfte und Verzeichnungen eventuell besser korrigiert sind, als es das Tokina als Zoom in allen Brennweiten kann.
(Was aber auch unerheblich ist, weil das Tokina in allen Bereichen durchaus genug Auflösung für einen 24-MP-APS-C Sensor zu Stande bringt.)
Gewicht und/oder Preis? Annähernder Gleichstand.Eher nachteilig, aber auch dies muss (nach meiner Meinung) nicht überbewertet werden, dass sich am Samyang kein Schraubfilter verwenden lässt.
Was sicher überhaupt keine Rolle spielt, ist die Unmöglichkeit die Gegenlichtblende abzunehmen. -
Wenn Street und Reportage für Dich nicht so wichtig sind, sehe ich keinen halbwegs vernünftigen Grund sich mit dem Tokina mal näher zu beschäftigen.
Jaaa, der nächtliche Sternenhimmel. Das wäre ein Grund.
Da würde ich dann aber eher nach kurzen Festbrennweiten ala Samyang/Walimex mit passender Offenblende, die ausdrücklich keine Fischaugen sind, suchen.
Viel gibts da allerdings nicht.Natürlich könntest Du sowas dann auch bei Deinen Bergwanderungen einsetzen.
Wenn sich z.B. so ein Samyang 10mm 2.8 als einen Ticken zu weitwinklig erweisen sollte, kannst Du ja immer noch etwas croppen. -
Weil ich es selbst habe und weil ich von seiner Abbildungsleistung wie wild überzeugt bin, würde ich mal das Tokina AT-X Pro 11-16mm 2.8 DX II mit in die Diskusions-Runde bringen.
Weitaus lichtstärker als das Canon-Objektiv.
Aber auch ne ganze Ecke weniger preiswert und natürlich auch erheblich schwerer.Ob sich das lohnt?
Für mich ja!
Für Dich möglicherweise nicht, weil Du in den Bergen mit der höheren Lichtstärke vermutlich wenig Vorteile hast.
Berge sind ja relativ ortsfest und bewegen sich nur so unmerklich, dass man fehlende Lichtstärke auch gut mit einer längeren Belichtung (auf einem Stativ) ausgleichen kann. -
Wenns wirklich anamorph aufgenommen ist. Wenn man nicht nur eine Freistellung mit anamorpher Anmutung gemacht hat:
Nein, es ist tatsächlich das Objektiv, dass die größere Breite des Bildes auf die Sensor-Dimensionen "zusammenstaucht".
Man muss in der Postproduktion nur wieder auf das eigentliche Seitenverhältnis zurück "stretchen".
Wer es nicht glauben will, befragt mal die Wikipedia oder irgendwelche anderen Wikis, die sich mit Fotografie, oder besser dem Filmen, beschäftigen.Sorry, solche speziellen Objektive kenne ich nicht.
Ausnahme ein sauteures Teil von Schneider, was ich allerdings nicht aus eigenem Erleben kenne, sondern nur mal davon gelesen habe.
Ich selbst bin eher weniger bereit mehrere Tausender für ne Linse, die ich eigentlich nie brauche, hinzublättern.
Kann auch niemanden in meinem Freundes-/Bekanntenkreis finden. -
Schärfe, Schärfeeindruck, ... - ein weites Feld.
Ohne auf die Messmethode der Linienpaare und MFT-Kurven weiter einzugehen, kann ich Dir sagen, dass Objektive, die im Zusammenspiel mit 24-Megapixel Sensoren, sehr detailreiche, knackscharfe Aufnahmen erlauben, über einem 12'er Sensor einfach nicht schlechter, unschärfer abbilden können.
Also machst Du, wenn es denn dereinst doch ein Walimex/Samyang wird, nichts grundsätzlich falsch.
In meinen Augen weil Du so ein Filmer-Objektiv zum Filmen nimmst, eher ein Stück weit eher etwas richtiger.
Aber das merkst Du erst, wenn Du Dir ein feines, kleines Rig zusammenbaust, was möglicherweise recht zeitnah geschehen wird.
Schließlich wirst Du auf die Annehmlichkeit eines Follow-Focus nicht auf ewig verzichten wollen.
(Nur so eine Annahme meinerseits.)Das von Dir nachgefragte Tamron SP 35mm F/1.8 Di VC USD könnte ich an meiner Alpha 77II verwenden. Zu Deiner Alpha 7S passt es nicht.
Na ja, Du könntest adaptieren. Preiswerter wirds dadurch aber nicht.
Vom Grundsatz her ansonsten ein durchaus empfehlenswertes Objektiv. -
Wenn man mal überlegt, welch Sensorauflösung so eine Alpha 7S bietet, erübrigt sich die Suche nach einem Objektiv mit Überfliegereigenschaften in Sachen Scharfzeichnung eigentlich.
So schlecht, dass sie den Sensor nicht wirklich ein ihm passendes, scharfes Lichtstrahlen-Bündel bieten, sind Walimex (bzw. Samyang) ja nun nicht.Ansonsten hast Du schon richtig geschaut.
Das große T in der Objektiv-Bezeichnung weist, daneben, dass das Objektiv eben mit T-Stops arbeitet, auf die Vorbereitung für einen Follow-Focus hin.
Objektive mit eigentlich gleichen optischen Eigenschaften, aber mit einem FE in der Bezeichnung, wären da ein Stück weit weniger geeignet. -
Meine Beobachtung ist:
Profis sind entweder mit einer Kamera mit einem Tele-Zoom unterwegs, oder sie nutzen zwei Kameras mit verschiedenen Festbrennweiten.
Meine Gedanken dazu sind:
Profis müssen liefern, um sich nicht nach einen anderen Job umsehen zu müssen. Sie können es sich einfach nicht leisten Szenen, die sich nah bei ihnen abspielen, zu ignorieren.
Musst Du liefern? Machst Du das nur just for fun?Meine Vermutung, ohne wirklich einen Plan von Sport-Fotografie zu haben, ist:
200 Millimeter an einer Crop-Kamera dürften oft und situationsbedingt mehr als nur etwas zu lang sein.
Allerdings hängt das sicher auch von der Sportart ab.
Handball und Fußball sind schließlich ganz was Anderes als Schwimmen, Modell-Sport oder gar Schach.Notfalls etwas aus einer Aufnahme heraus zu croppen, lässt sich sicher machen.
Notfalls mit den Füßen heraus zu zoomen, ist allenfalls bei Landschaftsfotografie oder anderen relativ bewegungslosen Sachen machbar.Also würde ich, auch wenn es damit sicher teurer wird, auf ein Zoom setzen wollen.
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Ja, sowas gibt es.
Wird in aller Regel als Repro-Stativ (oder so ähnlich) bezeichnet.Ich glaube, besser eigentlich, ich kann mir vorstellen, dass Dein Problem mit einem etwas universellerem Stativ relativ leicht und mit (relativ) geringem finanziellen Aufwand, und somit für den gelegentichen Gebrauch besser zu lösen ist.
Meine Gedanken gehen in Richtung eines Stativs, bei dem man die Mittelsäule umdrehen kann, welches nebenbei aber auch noch im Winkel verstellbare Beine hat.Für Szenarien, wie Du sie hier beschreibst, stelle ich das Stativ mit umgedrehter Mittelsäule (und daran hängender Kamera) auf den Tisch.
Dadurch, dass meine Lösung Gummifüße hat, ist ein sicherer Stand gewährleistet.
Wie das mit der Ausleuchtung klappt, die Beine sollen ja schließlich keinen Schatten werfen, ist auszuprobieren.
Gegebenenfalls den Winkel der Beine verändern, das Stativ drehen oder die Lichtquellen anders positionieren, hilft in aller Regel.
Auf jeden Fall hängt die Kamera ziemlich genau im Schwerpunkt der ganzen Konstruktion, was für eine ziemlich große Stabilität sorgt.Weil ich es habe und weil ich wie wild von dessen Brauchbarkeit überzeugt bin, weil es wesentlich weniger Geld als etwaige Reprostative/-Lösungen kostet, verlinke ich Dir (zum darüber nachdenken) mal das Cullmann Nanomax 450.