Beiträge von hsvfoto

    Also Aufnahmen bei schlechtem Licht hängen eher weniger von der Kamera ab. Bis zu einem gewissen Punkt kann man die Dunkelheit zwar noch durch ein lichtstärkeres Objektiv ausgleichen, aber abgesehen von dem 50mm 1.8 liegt keines davon in deinem Budget. Deswegen gilt bei Dunkelheit draußen: Stativ, innen: Blitz.
    Wenn du gerne innen fotografieren möchtest, wäre es eine Überlegung wert, statt dem Telezoomobjektiv noch einen Blitz zu kaufen. Da die Original-Blitze ziemlich teuer sind, könnte man sich Dritthersteller wie Yongnuo ansehen.


    Wenn du im Budget noch ein Telezoomobjektiv einbauen willst, fällt mir eigentlich nur das Canon 55-250 IS II ein. Davon gibts schon eine neue Version mit STM (fürs Filmen wichtig), die aber den preislichen Rahmen sprengen würde. Das gleiche gilt für die Variante 700D + 18-135mm im Kit.


    Vielleicht solltest du dir nochmal die anderen Hersteller ansehen. Mit 700€ ist es schwer alle deine Wünsche zu berücksichtigen. Deine Anforderungen sind aber auch ziemlich hoch. Es gibt sicherlich genügend Objektive von Drittherstellern und auch günstigere von Canon, die in dein Budget passen würden, aber deren optische Leistung ist dann eben nicht mehr die beste. Und wenn man so viel Geld ausgibt ist es meiner Meinung nach der falsche Weg, bei den Objektiven zu sparen.


    Aber vielleicht hat ja noch jemand andere Vorschläge wie man im Fall Canon deinen Anforderungen gerecht werden kann.

    Ich habe hier zufällig noch drei Modelle gefunden, die wesentlich günstiger sind und sehr gute Bewertungen bei Amazon haben.



    Die LG Monitore musste ich normal verlinken, weil ich keine ASIN gefunden habe.


    Was ist der Unterschied von diesen drei zu der höheren Preisklasse? Und was unterscheidet die beiden LGs? Die sehen ja fast identisch aus. Alle drei haben sogenannte AH-IPS Panele wenn ich es richtig sehe.

    Ob man wirklich einen Akkugriff für die 6D braucht... Die Kamera ist so eigentlich schon ganz üppig vom Gewicht her und Erfahrungsgemäß trifft man auch im Hochkantbetrieb sicher den Auslöser.


    Ich hatte mal einen an der 60D und hab ihn irgendwann zu Hause gelassen, weil er einfach ziemlich nervig ist. Wenn man nicht wie im Studio mehrere Hochkantbilder über längere Zeit hintereinander aufnimmt, halte ich einen BG sogar ergonomisch als Nachteil. Auf jeden Fall war mir das ganze zu unhandlich und vor allem zu schwer. Weil die Akkus mittlerweile auch lange genug halten, hab ich ihn letztendlich rausgeschmissen.

    Wenn ich mich nicht irre, entsprechen 24 mm * Crop-Faktor von 1,6 = 38,4 mm


    Das habe ich damit ja aussagen wollen. Man müsste 15mm an einer APS-C Kamera verwenden, um den gleichen Bildbereich wie mit 24mm am Vollformat zu erreichen. Ich habe es vielleicht etwas missverständlich formuliert.



    Ich finde gerade an der von dir vorgeschlagenen 6D mit Vollformatsensor wäre das ein super Weitwinkelbereich. Klar gibt es weitwinkligere, aber 24mm am VF sind ja gerade mal 15mm am Canon Crop! Wenn ich auf Weltreise gehen wüüüürde, wäre das vermutlich genau meine Traumbrennweite :) Auch, wenn f/4 leider nicht so helle ist.


    Genau das war nämlich auch meine Idee. Man muss nur bedenken, dass es für die Landschaftsfotografie ein großer Unterschied ist, ob man (auf APS-C gerechnet) mit 15mm oder mit 10mm fotografiert. 15mm (24mm am Vollformat) sind jedoch auch schon sehr gut zu gebrauchen.

    Ich würde nochmal darüber nachdenken ob du wirklich ein Telezoom-Objektiv benötigst. Die Motive, die du scheinbar hauptsächlich fotografieren willst, schreien nämlich nach einem Weitwinkelobjektiv. Ich sage das deshalb, weil es vielleicht auch eine Überlegung wert wäre, auf ein Telezoom-Objektiv zu verzichten und dafür eine Vollformat Kamera (sofern es Neuware sein soll bietet sich nur die an) zu kaufen. Der Aufpreis würde auch zum Teil dadurch ausgeglichen werden, dass du kein spezielles Ultraweitwinkel-Objektiv kaufen müsstest, das an APS-C Kameras notwendig wäre.


    Falls dir 24mm (entspricht 15mm an der 70D) reicht, könntest du mit einem einzigen Objektiv wie dem schon auskommen. Dann hättest du noch 400€ für das Stativ und anderes Zubehör übrig, und beim Stativ solltest du bei so einer langen Reise aus Gewichtsgründen nicht sparen. Eine etwas teurere Alternative wäre die 6D mit dem von Matze genannten Sigma + ein 70-200 oder 70-300, das würde aber wohl dein volles Budget beanspruchen. Die 35mm Lücke zwischen den Objektiven halte ich für unproblematisch.


    Vielleicht macht es wirklich Sinn den Schwerpunkt deiner Ausrüstung auf die Motive zu legen, die du am meisten fotografieren willst. Eine Vollformat Kamera mit dem Sigma 1.8 bietet für die Landschafts-, Nacht- und Cityfotografie nämlich einige Vorteile. Nur eine kleine Überlegung meinerseits, ich kenne deine genauen Vorstellungen nicht gut genug.

    Mit 1000€ steht dir die Welt der Allrounder eigentlich offen ^^


    Trotzdem fällt mir eigentlich nur ein geeignetes Objektiv ein:


    [list][*]Das mit dem interessantesten Brennweitenbereich wie ich finde. Das Objektiv gibt dir einen großen Spielraum. Dieser Brennweitenbereich ist meines Wissens für APS-C Kameras einmalig und bietet sowohl das Potential für Landschaftsaufnahmen als auch für entferntere Motive. 85mm am langen Ende reichen meiner Meinung nach für Alltagssituationen völlig aus. Die Bildqualität ist zudem ziemlich gut.


    Trotzdem würde ich empfehlen dir mal einen Brennweitenvergleich im Internet anzugucken (einfach googlen), da kleine Brennweitenunterschiede im Weitwinkelbereich sehr viel ausmachen. Wenn dir die 15mm nicht ausreichen wirst du mit deiner Kamera nicht um ein Ultraweitwinkelobjektiv (siehe Vorschläge von Matze und mir) herumkommen. Das 15-85 bietet eben den besten Kompromiss.

    Da ich noch Anfänger bin und nur das Kit Objektiv besitze (mit IS) würde es mich sehr interessieren, wie wichtig dieser eigentlich ist und ob es wie "hsvfoto" bereits schreibt, auch ohne IS ausreicht.

    Ob das ausreicht musst du letztendlich selbst wissen. Die heutigen Bildstabilsatoren kompensieren ca. 3-4 Blendenstops und jeder einzelne ermöglicht dir eine Verdopplung der Verschlusszeit ohne das Bild zu verwackeln.
    Wenn du beispielsweise bei 100mm höchstens mit 1/100 verwacklungsfrei fotografieren kannst (Faustregel = 1/Brennweite), dann wäre die Rechnung für einen Stabilisator, der 3 Blendenstops kompensiert: 1/100 * 2^3 = 8/100 ~ 1/13
    Bedeutet: Dank des Bildstabilisators reicht eine Verschlusszeit von 1/13 statt 1/100, um verwacklungsfrei zu fotografieren, was natürlich sehr nützlich bei etwas schlechterem Licht sein kann.


    Dass ein Objektiv ohne IS ausreicht würde ich nie sagen, weil es immer darauf ankommt ob du (immer) ein Stativ benutzt und bei welchen Lichtverhältnissen du hauptsächlich deine Fotos machst. Wenn man weniger Geld ausgibt geht man in der Regel immer einen Kompromiss ein. Wenn du dir unsicher bist greife lieber zu einem Objektiv eines Drittherstellers mit IS, das gute Bewertungen hat.

    Hey,


    es wäre noch gut zu wissen, wie viel du ausgeben willst und ob du wirklich nur Landschaftsaufnahmen machen willst.
    Üblicherweise nutzt man für Landschaften (Ultra-)Weitwinkelobjektive, damit kann man dann aber auch nichts näher heranholen.


    Ein typisches Ultraweitwinkelobjektiv wäre das . Darauf gibts auch noch bis übermorgen 50€ Cashback.
    Alternativ gäbe es das . Davon würde ich jedoch die Finger lassen. Ich habe das Objektiv mit einem Freund zeitgleich bestellt und beide hatten erhebliche Mängel. Seins hatte eine erkennbare Unschärfe in der linken Bildhälfte (wird oft bemängelt bei diesem Modell) und meins hatte eine starke Bildfeldwölbung. Klar kann man es einschicken und justieren lassen, aber wer hat da schon Lust drauf. Außerdem ist die Leistung bei Gegenlicht ziemlich schlecht. Ich habe mir letztendlich das Canon bestellt und bin sehr zufrieden damit.
    Sigma bietet auch noch ein lichtstärkeres 10-20 an, das . Dazu kann ich aber nichts sagen.



    Wenn du eher einen Allrounder suchst, mit dem man auch etwas näher heranholen kann, gibt es natürlich mehr Möglichkeiten.

    Cool, danke.
    Weder den einen noch den anderen habe ich bei meiner Suche gefunden.


    Zum Thema Gaming: PC-Spiele habe ich schon seit längerem aufgegeben und benutze nur noch eine XBOX 360. Da muss ich ja sowieso schon Abstriche bei der Bildqualität (Auflösung) akzeptieren, deswegen sind die Ansprüche auch nicht so hoch. Gibts da vielleicht einen ungefähren Wert (Reaktionszeit), ab dem man mit Schlieren o.Ä. rechnen muss?


    Mich würde noch interessieren, ob es auch normale Bildschirme ohne IPS in dieser Größe gibt, die sich in Sachen Farbtreue ebenfalls für Bildbearbeitung eignen. Das würde aber nur Sinn machen, wenn sich damit Geld sparen lässt. Ansonsten vergesst die Frage ^^

    Hallo,


    ich weiß es gibt schon einen ähnlichen Thread zu dem Thema, aber meine Wünsche unterscheiden sich dann doch etwas davon.


    Ich suche einen Monitor mit mind. 27", der sowohl für Bildbearbeitung als auch für Gaming geeignet ist. Ich weiß nicht genau ob Gaming spezielle Anforderungen mit sich bringt, aber ich erwähne es sicherheitshalber mal. 2 HDMI Anschlüsse sollten es sein, 3 wären schön.
    Momentan habe ich den Samsung SyncMaster BX2450 und bin einfach nicht mehr zufrieden, seit ich wieder öfters Bilder bearbeite und ansehe. Mir fehlt wahrscheinlich das fachliche Vokabular um es zu beschreiben, aber mein Monitor erzeugt einfach keine "schönen" Farben. Ich habe schon so viel gegooglet und im Menü ausprobiert, aber ich werde damit einfach nicht glücklich. Entweder gibt es einen Farbstich oder der Kontrast passt nicht.


    Die Bildschirme von Apple Geräten gefallen mir besonders gut. Man hat dabei irgendwie das Gefühl in den Bildschirm reingucken zu können. Wenn ich meine Bilder bei Verwandten am Mac angucke, sehen sie meistens schon OOC super aus, weil die Farben unglaublich "schön" dargestellt werden und die Bilder eine außergewöhnliche Tiefe bekommen. Ich glaube mal gehört zu haben, dass das was mit der IPS Technik zu tun hat.


    Meine Frage wäre jetzt: Ist sowas in der Größenordnung bezahlbar oder gibt es Alternativen mit ähnlicher Qualität? Ich blicke in dem Dschungel von Monitoren überhaupt nicht mehr durch und auch aus den Rezensionen im Internet wird man nicht schlau, weil es zu viele unterschiedliche gibt.


    Achso: Budget liegt bei 300-500€


    Danke im Voraus an diejenigen, die sich die Mühe machen und anhand meiner ziemlich unpräzisen Beschreibung eine Empfehlung abgeben können.

    Es wundert mich, dass das iPhone noch nicht vorgeschlagen wurde. Klar ist es übertrieben teuer und mag auch nicht jedermanns Geschmack sein, aber meiner Meinung nach ist die Bildqualität der Kamera mindestens seit dem iPhone 4 die Referenz auf dem Smartphonemarkt.
    Das Betriebssystem von Apple bietet zudem unzählige Apps, mit denen man den Funktionsumfang der standardmäßigen Kamera App erheblich erweitern kann.


    Die iPhone-Bilder, die ich von Bekannten gesehen habe und sehe (ich habe kein iPhone), finde ich auf jeden Fall sehr gut. Bis zu einer bestimmten Größe könnte man meinen, dass das Bild mit einer echten Kamera gemacht wurde, und das ist in der Regel sogar auf gewöhnlichen PC-Bildschirmen noch der Fall.

    Und eben weil UV-Licht von den Objektiven selbst schon herausgefiltert wird, kann man auch zu einem sogenannten Protector Filter greifen. Dabei handelt es sich also wirklich nur um einen reinen Schutz, der ein paar Euros billiger ist.


    Ansonsten gilt: wenn man einen UV/Protector-Filter kauft, sollte es nicht der billigste sein, da die Bildqualität beeinflusst werden kann.


    Falls es dir aber nicht um den Schutz, sondern um den oft versprochenen positiven Effekt auf die Bildqualität geht, dann solltest du dir eher einen Polfilter ansehen. Meiner Meinung nach erreicht man ausschließlich damit den Effekt, der auf manchen Werbefotos für UV-Filter gezeigt, bzw. angedeutet wird.

    Das etwas ältere 100mm f/2.8 USM von Canon sollte man aber auch nicht außer Acht lassen. Die Bildqualität ist im Vergleich zu der L Version fast identisch, nur hat es eben keinen Bildstabilisator.
    Insekten fotografiert man ja normalerweise draußen, und da sollte das Licht in 90% der Fälle ausreichen, um mit Blende 2.8 verwacklungsfreie Bilder ohne IS zu machen (wenn man nicht sowieso ein Stativ benutzt).


    Trotz der aktuellen Cashback Aktion kann man mit der Version ohne IS (sofern es ein Canon werden soll) noch über 200€ sparen.


    Ich habe es selbst schon mal getestet und war absolut zufrieden damit.


    Wenn du den IS nicht brauchst, solltest du vernünftig sein und zur billigeren Version greifen, weil du in diesem Fall keine Einbußen bezüglich der Bildqualität hinnehmen müsstest. Falls du dich doch dazu entschließt mehr auszugeben, ist das sicherlich auch eine gute Entscheidung.


    Wenn man vorausschauend denkt, wärst du übrigens mit dem L Objektiv auf der sicheren Seite. Es ist das neuste Modell dieser Art und angesichts der technischen Daten und der positiven Resonanz der Kunden gibt es zumindest meiner Meinung nach keinen Grund für Canon, ein neues Modell herauszubringen. Hinzu kommt die Cashback Aktion (100€) und die Wertstabilität von Objektiven im Allgemeinen, besonders aber der L-Objektive. Ein möglicher Verkauf wäre also wahrscheinlich so gut wie verlustfrei.