Beiträge von NorbertBerlin

    Danke euch - gerade auch an Mocama für das sehr hilfreiche lange Feedback. Ich will nochmal darauf eingehen, wenn ihr mir die Gedankenschleifen nicht übel nehmt:-)


    Du sprichst die zwei wesentlichen Dinge beim Tamron an: bessere Blende sowie bessere Schärfe - zumindest wenn man es mit dem "alten" Canon 18-55 IS II vergleicht, was irgendwo im Netz jemand in Fotogegenüberstellungen gemacht hat: da zeigt sich das Canon-Kit als deutlich flauer.


    Nun soll das neue Canon-Kitobjektiv 18-55 IS STM (wohl auch von der Abbildungsqualität) ein bisschen besser sein. Der STM-Motor, den ich mir im Saturn angesehen habe, ist jedenfalls beim AF wirklich der Hammer, völlig unhörbar und fix (dagegen kommt mir mein relativ gutes Canon 28-105 USM II beim AF old school vor). Von daher gefällt es mir sehr, wenn ihr mir im Tenor alle zum 700D Kit ratet, das macht mir die Sache einfacher.


    Dennoch bleibt die Frage: Ist das Tamron in Verbindung mit der 600D nicht in Sachen technischer Qualität und fotografischer Möglichkeiten die bessere Wahl?


    1. Die 600D soll laut Tests eine etwas bessere Farbtiefe und etwas weniger Rauschen als die 700D besitzen.
    2. Das Tamron ist immer noch etwas schärfer als das neue Canon Kitobjektiv STM und hat die besagten 2 Blendenstufen mehr, was nicht nur bedeutet, dass man z.B. ein Fest in der Nacht länger ohne Aufhellblitzerei fotografieren kann, sondern ja auch mit der Tiefenschärfe kreativer arbeiten kann. (Vom Gewicht her - was generell ein gewichtiges Argument im Urlaub etc. ist - macht es auch nur 250 g Unterschied aus.)


    Beides addiert - müsste diese Kombination dem ambitionierten Hobbyfotografen nicht doch das bessere Handwerkszeug an die Hand geben? Aber wieviel besser ist das im Vergleich zur 700D plus Kit? Signifikant?


    Damit jetzt wieder die Kehrtwende bei der Abwägung: Sind diese Qualitätsunterschiede für besagten ambitionierten Hobbyfotografen letztlich doch kaum sichtbar? Ich will ja keine postergroßen Werbeabzüge im Profibereich machen, sondern "nur" einfach die Gestaltungsmöglichkeiten der DSLR-Technik nutzen und das im großen und ganzen auf qualitativ hohem (aber nicht professionellem) Niveau.


    Merke ich da die Farbtiefen- und Schärfen-Abstriche?
    Gleicht der Bildstabilisator beim Canon IS STM den Blendenunterschied gegenüber dem Tamron aus? (Man soll doch da angeblich 2 bis 3 Verschlusszeiten gewinnen?)
    Macht die Blende 2,8 schärfentiefentechnisch "das Kraut fett"?


    Und ja, das eine oder andere Video möchte ich schon machen. Ich bin ja Fernsehjournalist, da kann man bei einem Dreh schon mal ein paar sendbare Schnittbilder auf eigene Faust drehen. Das kann ja die 600D qualitativ genauso gut - nur den AF kann sie nicht. Jeder Kameramann würde einem allerdings sagen: Vergiss den AF, die Schärfe ziehst Du sowieso manuell...


    So kann man das wahrscheinlich noch ein paar Monate hin und herdrehen - bis die 800D rauskommt und damit sowieso alles von vorn beginnt;-)


    Die finale Frage bleibt: Ihr glaubt nicht, dass das 700D-Kitobjektiv einem soviel weniger Abbildungsqualität als das Tamron gibt, dass man sich nach einem Jahr denkt, das Ding bleibt zwar für die Videofilmerei im Handgepäck, aber jetzt muss doch das Tamron her, weil es einfach schärfer und lichtstärker ist - und dann legt man ein Jahr später nochmal 280,- hin?


    Genießt den schönen Sommersonntag!

    Danke, Matze!


    Wobei ich in diversen Foren gelesen habe, dass die Bildqualität/Schärfe des älteren Tamron 17-50 OHNE Bildstabilisator der der späteren Version 17-50 MIT IS überlegen sein soll.


    Rein interessehalber:
    Wie ist Deine/eure Einschätzung, was die bessere Blende des Tamron angeht? 2,8 durchgehend - wird das beim Canon 3,5-5,6 STM durch den Bildstabilisator ausgeglichen? Was aber nur für die Verschlusszeit gelten würde, nicht für Schärfentiefe etc.

    Hallo liebe Experten,


    wozu würdet ihr raten:


    eine 600D nur Body (derzeit 415,-) plus das viel gelobte Tamron 17-50mm 2,8 (285,- ohne IS), zusammen also 700,-


    ODER


    ein 700D-Kit mit dem neuen Canon 18-55mm 3,5-5,6 IS STM, für ca. 650,-?



    Anders gefragt: Bietet das Tamron in euren Augen im Vergleich zu dem neuen, auch von der Bildqualität gelobten STM-Kitobjektiv wirklich eine entscheidende bessere Schärfe/Brillanz etc.?


    Die 600D soll von der Bildqualität (inkl. Rauschen/Farbtiefe) der 700 D in nichts nachstehen, allerdings hätte ich auch nichts gegen die kleinen Zusatzfeatures der 700D (vor allem Video-AF und Kreuzsensoren) einzuwenden, wenn das STM-Kitobjektiv dem Tamron kaum unterlegen ist, wie manche Beiträge im Netz glauben machen.


    Was ist eure Kennermeinung?



    Es dankt euch sehr


    Norbert