Ersatz für Kompaktkamera - Hilfe für Kaufentscheidung benötigt :)

  • Guten Morgen! :)


    Ich möchte mir gerne eine DSLR zulegen und bräuchte dabei eure Hilfe.
    Bisher hab ich mit einer Lumix LX-Kompaktkamera fotografiert, die aber (leider) nur eine Brennweite von 24-60mm hat. Bei Sonnenlicht und im Freien am Tag macht sie super Bilder, doch vor allem bei weniger Licht bemerkt man doch den kleinen Bildsensor der Kamera.


    Daher möchte ich mir gerne eine Spiegelreflex kaufen und habe auch schon unterschiedliche Einsteigermodelle (im Laden) ausprobiert, um ein Feeling für Gewicht und Handhabung zu bekommen.
    Mein bisheriger Favourit war immer die Canon eos 600D, beziehungsweise die 700D aufgrund des Touchscreens, den ich schon als ziemlich praktisch empfinde. Doch nun steht auch die 100D, aufgrund ihrer Kompaktheit und Leichtigkeit, im Rennen.


    Auf der "Konkurrenzseite" habe ich die Nikon D5200 (evt. 5300) ins Auge gefasst, da ein Familienmitglied die D5100 besitzt und ich damit eigentlich ganz gut zurechtkomme, auch wenn die Menuführung noch ein bisschen verwirrend ist (da finde ich die von Canon doch besser; im Vergleich dazu finde ich bei der Nikon das "Einstellungsrad" (mit dem man Blende usw. verändern kann), da man mit dem Daumen drehen kann während der Zeigefinger am Auslöser liegt) , aber vermutlich sind nach einer Eingewöhnungsphase alle Einstellungen leicht vorzunehmen.


    Im Moment tendiere ich eher zur 100D, der einzige "Nachteil" ist das nicht-drehbare Display, doch meine jetzige Kamera hat auch ein festsitzendes Display und bis jetzt hat es mich vielleicht höchstens in 1% der Fotos genervt, aber als wirklich störend habe ich es nie empfunden.
    Was mich interessieren würde, ist, mit was für Objektiven die 100D "front-heavy" wird und ob Objektive wie das 18-135mm (is, ev. stm) objektiv bzw auch ein Reisezoom wie das tamron 18-270 oder sigma 18-250 (da ich grundsätzlich "ein bisschen von allem" fotografieren möchte und nach einiger Zeit schauen werde, was für Brennweitenbereiche ich am häufigsten benötige und dann in diesem Bereich eine Festbrennweite bzw ein lichtstarkes Objektiv kaufen würde) schon ein bisschen zu schwer sind oder ob das erst bei Telezoomlinsen wie 70-200mm der Fall ist.


    Eine weitere Frage, die ich noch habe, ist, wie gut die oben genannten Modelle höhere Luftfeuchtigkeiten aushalten oder ob Tropen/Regenwald (bzw. ev. kürzere Aufenthalte wie z.B. Tropenhäuser in botanischen Gärten) der Kamera (bzw dem Objektiv) Schaden zufügen könnten.


    Abschließend noch eine Frage: Die 18mm Brennweite am Crop sind ja circa 27-29 "in echt", und mich würde interessieren, wie weit man nach hinten gehen muss, um den gleichen Bildausschnitt zu haben wie bei 24mm, weil es ja immer wieder Meinungsunterschiede gibt, dass 15mm am Crop schon ein Unterschied ist zu 18 vs dass es sich nicht viel nimmt.


    Vielen Dank schonmal im Voraus,
    Liebe Grüße :)

    Einmal editiert, zuletzt von Matze () aus folgendem Grund: Titel aussagekräftiger gestaltet


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  • Hallo Kena,


    erstmal Herzlich Willkommen im Forum! :)


    Du scheinst dir ja schon richtig viele Gedanken bezüglich deiner Kamera-Wahl gemacht zu haben und ich finde es auch gut, dass du dein Hobby "Fotografie" ausweiten möchtest.


    Jedoch kann ich nicht ganz nachvollziehen warum du von den Top-Einsteiger-Modellen plötzlich zu den kompletten Amateur-Kameras wechselt. Ich an deiner Stelle würde dir echt raten, auch wenn es deine erste DSLR ist, bereits am Anfang dir etwas Besseres zu kaufen, sprich die Nikon 3000-er oder 5000-er Reihe oder die Canon 650D- oder 1100D-Reihe!


    Bei der 100D wird jedes Objektiv sehr sehr schnell front-lastig und die Kamera würde auf einem Tisch einfach nach vorne umkippen! Aber an sich ist das ja bei der Fotografie kaum störend, zumindest für mich nicht!
    Das mit den Objektiven hast du sehr gut durchdacht, dass ist sicher immer die Beste Lösung, einen Allrounder zu kaufen und diesen auszuprobieren. Wenn du ein Modell ab der 650D kaufen würdest, dann kann ich dir das Set mit dem 18-135mm sehr empfehlen, da die STM-Objektive wirklich für Kit-Objektive sehr scharf sind und toll Fokussieren. Da das Kit ja meist billiger ist. Als sonstigen Allrounder empfehle ich dir von ganzem Herzen das Sigma 18-200mm. Ein Fotograf, welchen ich "kenne", hat das und der macht atemberaubende Bilder, ich selber durfte damit mal kurz während einer Schulveranstaltung fotografieren, dass ist sehr sehr angenehm und liefert tolle Bilder!


    Luftfeuchtigkeiten sind immer so eine Sache, da bildet sich ganz ganz schnell Kodenswasser, aber das kann sich auch schon nach kalten Tagen draußen bilden, wenn man wieder rein kommt. Geschützter ist man gegen sowas sicherlich mit den Modellen der Canon 70D-Reihe aber auch nicht komplett. Und wir wollen ja im "Einsteiger"-Bereich bleiben: Also ich glaube nicht, dass beispielsweise eine 650D einen großen Schaden von Tropenhäusern davon tragen würde (ich selber war auch mit meiner damaligen Nikon D500 in einem und es passierte nix). Aber ich kann dir da leider nicht so sehr weiterhelfen.


    Wie weit du nachhinten gehen musst, dürfte auch noch vom Abbildungsmaßstab abhängen, glaube ich! Ich selber hab leider keine Idee, wie das kompensiert werden kann, mit zurückgehen, also wie weit und so!


    Nun noch zwei Fragen: Welches Budget hast du denn zur Verfügung, für Kamera und Objektive? Was hast du bis jetzt hauptsächlich fotorafiert?


    Viele Grüße
    Moritz