Hi Leute
ich dachte ich eröffne einfach mal einen Thread zu diesem viel diskutierten Thema.
Es gibt Künstler die sich darauf spezialisiert haben, "gephotoshopte" Bilder zu machen. So schießen sie zum Beispiel ein Bild in der Innenstadt und fügen dann zum Beispiel ein Bild von aufgewühlten Wellen so ein, dass es aussieht, als würde die Welt untergehen.
Dazu meinen die Einen:
-"Ich möchte mein Bild optimieren und dazu kann ich alle nachbearbeitungstechnische Mittel nutzen."
Die Anderen aber sagen:
-"Ein Fotograf bildet die Wirklichkeit ab und verändert diese, wenn er das Bild anders haben möchte, nicht das Bild selbst."
Das war natürlich in beiden Fällen kein Zitat und auch nur EIN Argument jeder Seite.
Ich möchte einfach wissen wie ihr das seht.
Ich persönlich finde, dass leichte Veränderungen in der Nachbearbeitung, wie zum Beispiel Farbtöne oder Helligkeit das Bild immernoch ein Foto sein lassen, während Zusammenschnitte, die oft nichts mehr mit der Realität zu tun haben(wie das obige Beispiel) für mich keine Fotos mehr sind. Es ist ein Bild, was aus mehreren Fotos besteht. Quasi eine Collage. Denn in jedem einzelnen Teil (Wellen, Innenstadt) wird die Realität fotografisch widergespiegelt.
p.s. An meiner Begründung ist auch zu erkennen, dass ich sehr stark zwischen dem Wort "Bild" und dem Wort "Foto" unterscheide. Über meiner Meinung steht deshalb immer nur das Wort Bild.