Hallo zusammen,
ich habe mir vor einem knappen Jahr meine erste DSLR (canon1300d) gekauft und wollte mein kit-objektiv upgraden. Gekauft habe ich mir dann das Sigma 17-50 mm F2,8 EX DC OS HSM-Objektiv. Das Objektiv hat mir beim Ausprobieren sehr gut gefallen, allerdings war ich mit dem Bildstabilisator sehr unzufrieden und habe es deshalb wieder zurück geschickt. Da ich bisher nur mit einem Tamron Objektiv (Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 Di VC USD) Erfahrungen in Sachen Bildstabilisator sammeln konnte, wollte ich hier mal nachfragen, ob der Bildstabilisator defekt war und ob ich dem Objektiv noch eine Chance geben soll, bzw. nochmal eins bestellen soll.
So sahen meine Tests aus:
Ich habe eine Teststruktur mit aktiviertem Stabilisator fotografiert und den Auslöser halb durch gedrückt. Das Bild wurde manchmal kurz stabilisiert (ca. 1-2 Sekunden) danach hatte ich das Gefühl, dass der Stabilisator wieder aus war. Sprich beim Bewegen des Bildausschnitts kam es nicht zu "Sprüngen" des Bildes und der Blick durch den Sucher war unruhig und hat gezittert. Bei anderen Fotos hatte ich gar nicht das Gefühl, dass der Stabilisator an ging. Auch die Analyse der Bilder hat keinen merklichen Unterschied zwischen aktiviertem und deaktiviertem Bildstabilisator gezeigt.
Bei dem Tamron Objektiv sieht das Ganze deutlich anders aus. Hier ist das Bild dann wirklich so lange ich den Auslöser halb durch drücke stabilisiert und bei langsamen Kameraschwenks "springt" das Bild.
Jetzt die Frage: Hatte ich nur Pech mit meinem Sigma und der Stabilisator war wirklich defekt?
Danke und schöne Grüße,
Debroglie