Objektiv für Canon 70D

  • Hallo Leute,


    ich habe mich registriert, nach dem ich euer Video auf Youtube über die Canon 70D vs. 7D gesehen habe.


    Nach langem hin und her und etlichen Berichten und Clips, präferiere ich nun die 70D (noch nicht gekauft)
    Dazu benötige ich nun ein Objektiv, welches für folgende Aktionen geeignet ist:


    • Landschaftsfotographie (vor allem HDR Bilder faszinieren mich)
    • Nahaufnahmen von Pflanzen und Tieren
    • und noch einfache Schnappschüsse von unseren 2 Katzen :D (wichtig für die Dame im Haus)
    • vllt. auch mal ein paar Bilder im Urlaub :rolleyes:

    Da die Kamera noch nicht gekauft wurde, wäre hier das Kit Objektiv (EF-S 18-135mm 3.5-5.6 IS STM) sinnvoll oder sollte ich zu einem anderen Objektiv greifen?
    Als neueinsteiger in der DSLR Welt, würde ich gerne für den Anfang bei einem Objektiv bleiben und erst später nach Bedarf weitere Objektive dazu kaufen.


    Personen interessieren mich weniger und auch Sportaufnahmen werde ich keine machen.
    Was mich allerdings schon interessiert ist der Videomodus, diesen möchte ich des öfteren indoor verwenden.


    Wäre euch sehr dankbar über Tipps und Vorschläge.
    Habe mich zwar schon in ein paar Threads hier eingelesen, aber die Anfragen sind doch immer sehr individuell und machen meine Entscheidung nicht leichter :wacko:


    lg und einen guten Rutsch an alle


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  • :D


    Das Gehäuse kostet zz. knapp 920€ und mit dem 135er Kit kostet es ca. 1350€...
    Letzteres kann ich meiner "Chefin" gerade noch als akzeptabel einreden ;)


    Also max. zwischen 400-500€ stünden für das erste Objektiv zur Verfügung

  • Also ich kann aus erster Hand sagen, dass das 18-135 echt kein schlechtes Objektiv ist. Ganz im Gegenteil, durch den STM-Motor in der "neuen" Version hat es einen schnellen Autofokus und ist daher an der 70D durchaus gut. Natürlich hat man bei einem Zoomobjektiv nicht die Schärfe die erwarten wie man sie bei einer Festbrennweite hat aber dennoch finde ich, dass dieses Objektiv einiges hergibt.
    Weil du sagtest, dass du u.A. Tiere fotografierst denke ich ist viel Brennweite nicht fehl am Platz und würde daher eher zu dem 18-135 als zu dem 18-55 tendieren aber da musst du halt deine Prioritäten setzen.


    Wenn du noch mehr Brennweite haben möchtest aber nur ein Objektiv geht man schon in Richtung Universalzoom wie z.B:

  • Danke für den Tipp.


    Wichtiger sind mir zwar Landschafts-Bilder, aber Tiere wie Vögel usw. ergeben natürlich auch ein schönes Motiv.


    Ein Händler in der Nähe führt die Kamera, mit dem oben genannten Objektiv, für 1300€ und die werde ich mir morgen einmal näher ansehen.


    PS: Da ich nicht genau weiß, wo dieser Hinweiß am besten seinen Platz findet, hänge ich meine Anfrage bzgl. der 70D an meinen Objektiv - Thread:


    Canon:
    Sehr geehrter Herr Z.....,



    vielen Dank für Ihre Email.



    Leider habe ich bis zum heutigen Tag noch nichts
    von einem Problem mit dem AF bei der EOS 70D gehört. Sogar im
    Gegenteil, dies ist die große Stärke der Kamera.



    Wie in den Videos beschrieben dürfte es sich um eine Problem bei einer gewissen Blendeneinstellung (1,8 und niedriger) handeln.



    Wir verwenden die Kamera selbst intern und auch unsere Workshop Anbieter schwören auf die Kamera und sind absolut begeistert.



    Trotzdem werde ich bei unserem Service nachfragen ob es hier Reklamationen gibt.




    Mit freundlichen Grüßen



    Markus Tadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Wurmi ()

  • Hier mal ein Foto welches ich mit der neuen Cam geschossen habe :)


    internet.th.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Wurmi ()

  • Gefällt mir soweit gut. Kann ich aber nicht so gut beurteilen weil ich mich an Feuerwerk noch nie versucht habe. :thumbup:
    Womit hast du dieses Foto jetzt gemacht? (Kamera, Objektiv)

    • Offizieller Beitrag

    Mal eine Frage: Hast Du das zufällig aus der Hand (sprich ohne Stativ) aufgenommen?

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Danke, geschossen wurde das Bild mit dem 18-135 Kit Objektiv mit einer (ich glaube) 1sek Belichtungszeit und 4er Blende bei Iso 800 (bin mir aber nicht mehr ganz sicher)


    Matze: Also ein Objektiv hatte ich schon :P aber ein Stativ habe ich leider noch nicht. Daher liegst du mit deiner Vermutung richtig.
    War mein erster Tag mit der Kamera und ich war auch mit den Einstellungen noch etwas überfordert :thumbup:


    Es waren ständig sporadische Explosionen und daher sehr schwer eine solche einzufangen. Aber ein Stativ wird mit Sicherheit die nächste Anschaffung. :)

  • Für eine Sekunde Belichtungszeit (und wahrscheinlich bei hoher Brennweite) ist es recht wenig verwackelt :D
    Entweder hast du ne ruhige Hand oder der Bildstabi hat gute Dienste geleistet ;)

    • Offizieller Beitrag

    Er hat schon ganz ordentlich verzogen, was man am Knick in vielen Lichtspuren gut sieht. Feuerwerk ist nur in der Hinsicht ganz dankbar, als das es eben aufgrund der eh vorhandenen Lichtspuren nicht so schlimm auffällt ;)

  • Jp. wäre natürlich mit einem Stativ ruhiger geworden und wohl auch schöner gezeichnet, aber es war auch etwas Absicht dabei mit der Belichtungszeit auf 1 Sek. zu gehen.
    Wollte einfach mal sehen was passiert :) Hätte natürlich auch etwas mit dem ISO-Wert spielen können, jedoch finde ich diese Art von Bildern einfach N1 :D

    • Offizieller Beitrag

    Viel kürzere Belichtungszeiten bringen bei Feuerwerk auch nichts. Erfahrungsgemäß erzielt man unter 0,5 s selten schöne Bilder. Dementsprechend hast Du das hier "aus dem Bauch heraus" schon echt gut gemacht ;)

  • Danke für die Tipps Leute!


    Jetzt hätte ich noch eine Frage zu Filtern:


    Wäre ein Polifilter für mich sinnvoll?
    (Priorität sollen Naturfotos und Tierfotos werden / sein)
    bzw. würde ein anderer Filter evtl. auch noch Sinn machen?

    Einmal editiert, zuletzt von Wurmi ()

  • Ein Polfilter "eliminiert" unerwünschte Reflexionen...
    Ich persönlich mag es wenn sich zum Beispiel im Wasser etwas spiegelt.
    Bei Architektur ist das was anderes wenn du irgendein Glashaus fotografierst und darin nicht das daneben sehen willst.
    Aber weil du Natur sagtest musst du im Prinzip überlegen ob du die Reflexionen in deine Bilder einbauen willst oder nicht... ;)
    Ich mag Graufilter bzw. ND-Filter (Neutraldichte) ganz gerne da man nicht nur abdunkeln kann sondern bei längerer Belichtung und sich bewegenden Objekten, z.B. ein Fluss oder eine Menschenmenge, diesen schönen "Verwischeffekt" erzielt :)

  • Der Polfilter ist mein Lieblingsfilter. Ich finde ihn klasse, um den Himmel abzudunkeln ("blauer" zu machen) und auch um Reflexionen bei Planzenblättern zu beseitigen (im Winter hierzu freilig nutzlos). Auch Wasserfälle lassen sich damit schön fotografieren. In gewissem (bescheidenen) Rahmen ersetzt er auch einen ND-Filter. Allerdings erfordert der Umgang mit dem Polfilter etwas Übung, damit nicht auf dem endgültigen Bild z.B. nur der halbe Himmel abgedunkelt ist.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware. Jeder darf sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. sie darf nicht verändert oder in veränderter Form veröffentlicht werden.

  • Danke für die tollen Tipps, da die Filter ansich ja nicht teuer sind, werde ich mir wohl einfach mal beide bei bedarf organisieren 8)


    Diesen Effekt vom Graufilter finde ich auch genial.. gibt es hier auf gewisse Details zu achten oder kann ich einfach irgend einen kaufen? (mal abgesehen vom Durchmesser)

  • Also ich habe mir beim Polfilter einen teuren geholt. Beim Graufilter habe ich dann zu billigen (Preisklasse 30 Euro oder so) gegriffen. Bin mit beidem zufrieden. Beim ND-Filter würde ich nicht zu dunkel kaufen. Sonst siehst Du nichts mehr durch den Sucher der Kamera und musst zum Fokussieren den Filter abschrauben. 8|
    Ich habe einen ND 1.8 (6 Blendenstufen) und 3.0. Ersterer ist völlig ausreichend für praktisch alle Effekte. Mit 3.0 kann man dann auch bei gleißendem Sonnenschein gefühlt ewig belichten und auch eine volle Fußgängerzone "leerzaubern". Eine so lange Belichtungszeit braucht man meist aber gar nicht.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware. Jeder darf sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. sie darf nicht verändert oder in veränderter Form veröffentlicht werden.

    • Offizieller Beitrag

    Sagen wir es einmal so: Bei Filtern zahlt man nicht ohne Grund mehr. Gute Polfilter nagen weniger an der Bildschärfe, erzeugen nur minimale Farbverfälschungen, sind halbwegs Schmutz- und Spritzwasserabweisend und haben auch meist die beste Filterwirkung. Nach unten hin wird das dann schnell schlechter.


    Bei ND-Filtern sollte man neben dem Durchmesser eben auf die Stärke achten - und die hängt davon ab was Du bezweckst. Nicht umsonst gibt es beispielsweise ND-Filter die nur noch 1/1000 des Lichts durchlassen (somit kann man auch bei praller Sonner noch über eine Sekunde lang belichten). Willst Du filmen sind 16x- oder 32x-Filter sehr gut um auch bei wenig Wolken bis Sonnenschein auf eine Belichtungszeit von 1/50s zu kommen etc.

  • Hab einen "festen" ND-Filter mit ND4
    und einen variablen der von ND4-ND400 geht... In der Bildqualität sind so gut wie keine Unterschiede und da ich mit letzterem flexibler bin nehme ich immer den ;)