Passendes Objektiv mit hohen Brennweiten

  • Hallo,
    in Kürze möchte ich mir die Canon EOS 700D und ein passendes Objektiv kaufen.
    Sehr warscheinlich wird es das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD oder das Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM Objektiv sein.
    Ich möchte ein Objektiv, womit ich weite entfernte Objekte (z.B. Flugzeuge) scharf fokusieren kann, aber auch Makroaufnahmen gut machen kann.
    Das Objektiv sollte nicht mehr als 350 Euro kosten.


    Nehmen wir an, ich stelle eine Kerze in der Nacht auf einen Tisch.


    Kann man 1-2 Meter zurückgehen und dann mit dem Tamron-Objektiv die Kerzenflamme so fokusieren,


    dass es fast genauso aussieht, wie bei 1/2 Meter Entfernung mit dem Sigma-Objektiv?
    (ist die Makrofunktion vom Sigma-Objektiv herausstechend?)




    Ich habe mir die Kommentare des Sigma-Objektivs durchgelesen.


    Nachtaufnahmen seien nicht gut damit machbar.


    Wie empfindet ihr das Verhalten des Sigma-Objektivs im Verhältnis zu dem Tamron-Objektiv?


    Fallen euch sonst noch gute Alternativen für meine Interessen ein?


    Ich freue mich über Antworten.
    :)
    Mit freundlichen Grüßen
    Julian


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  • Hallo Julian,


    ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, wenn ich dir das Sigma 18-250mm ans Herz lege! Ein junger Foto-Begeisterter, welchen ich kenne benutzt dieses Objektiv als sein Einziges und schwärmt, wie toll dieses doch sei!


    Aber lass mich das ganze ersteinmal objektiv betrachten: Die zwei Objektive sind eigentlich total unterschiedlich, dass eine(Sigma) ist ein immer-drauf, dass so gut wie alle Brennweitenbereiche abdecken kann. Das Andere (Tamron) ist eher ein Tele-Objektiv! Das heißt du musst dich erstmal entscheiden ob du ein "immer-drauf" oder ein "Semi-Tele" willst?


    Willst du dir denn das Kit-Objektiv mit zur Kamera kaufen?
    Was für Aufnahmen willst du denn hauptsächlich machen?


    Das Beispiel mit der Kerze, da steh ich momentan auf dem Schlauch, kannst du das nochmal erläutern?


    Viele Grüße
    Moritz

    Einmal editiert, zuletzt von Mocama ()

  • Hallo Moritz,



    Aber lass mich das ganze ersteinmal objektiv betrachten: Die zwei Objektive sind eigentlich total unterschiedlich, dass eine(Sigma) ist ein immer-drauf, dass so gut wie alle Brennweitenbereiche abdecken kann. Das Andere (Tamron) ist eher ein Tele-Objektiv! Das heißt du musst dich erstmal entscheiden ob du ein "immer-drauf" oder ein "Semi-Tele" willst?


    Ich möchte sowohl Makroaufnahmen (wie Regentropfen an dem Fenster), als auch Aufnahmen von Flugzeuge und anderen weit entfernten Objekten machen.


    Willst du dir denn das Kit-Objektiv mit zur Kamera kaufen?
    Was für Aufnahmen willst du denn hauptsächlich machen?


    Ich habe nicht vor mir noch ein Kit-Objektiv direkt zu der Kamera zu kaufen.
    Es ist nochmal ein bisschen Geld und außerdem will ich nicht immer das Objektiv wechseln
    und mit mir herumschleppen.
    Ich möchte hauptsächlich Aufnahmen in der Natur machen (Nah- und Weitaufnahmen).
    Beispiele: Blume (nah), Regentropfen(nah), Flugzeuge (weit), Vogel (weit)


    Das Beispiel mit der Kerze, da steh ich momentan auf dem Schlauch, kannst du das nochmal erläutern?


    Stell dir vor, du zündest vor dir eine Kerze an und stellst diese auf den Tisch vor dir.
    Im Raum ist es dunkel und nur eine kleine Orientierungslampe im Raum leuchtet.
    Nun möchtest du die Kerzenflamme fotografieren. Erzielt man dabei mit dem Tamron-Objektiv
    aus 1-2 Meter Entfernung gleich scharfe Aufnahmen, wie mit dem Sigma-Objektiv aus 1/2 Meter Entfernung?
    (Beim Sigma-Objektiv muss die Entfernung ja nicht so groß sein)




    --


    All diese Punkte sprechen ja eigentlich schon für das Sigma-Objektiv.
    Das Kit-Objektiv möchte ich mir nicht zulegen und das Frühstück auf dem Tisch
    möchte ich auch vom Stuhl aus scharf fokusieren können. Ständiges wechseln,
    ist in einer dunklen Umgebung, wie z.B. in der Morgengrauen am Flughafen nicht immer und selbstverständlich möglich.
    Gerade weil das Klima dort anders ist und z.B. Nebel und Niesel beim Wechseln auf der Kamera Spuren hinterlassen würde.


    Trotzdem möchte ich ein Objektiv, welches ohne Bildverwackeln scharf im Morgengrauen fokusieren kann.
    Vielzählige Erfahrungen mit verwackelten Bildern und Lichtern bei Dunkelheit habe ich schon machen können.
    Das möchte ich mit dem neuen Objektiv nicht erleben. Zu beachten ist aber auch, dass es eine niedrige Startbrennweite
    z.B. 18 mm haben sollte, damit ich spontan auch mal das "Frühstück" vom Stuhl aus fotografieren kann.


    ;)

  • Hallo Julian,


    Danke für deine ausführliche Antwort, ich probiere das nun mal so gut wie möglich abzuarbeiten.


    Ich möchte sowohl Makroaufnahmen (wie Regentropfen an dem Fenster), als auch Aufnahmen von Flugzeuge und anderen weit entfernten Objekten machen.

    Naja, dann ist wohl das Sigma in diesem Fall dem Tamron vorzuziehen!



    Ich habe nicht vor mir noch ein Kit-Objektiv direkt zu der Kamera zu kaufen.
    Es ist nochmal ein bisschen Geld und außerdem will ich nicht immer das Objektiv wechseln
    und mit mir herumschleppen.
    Ich möchte hauptsächlich Aufnahmen in der Natur machen (Nah- und Weitaufnahmen).
    Beispiele: Blume (nah), Regentropfen(nah), Flugzeuge (weit), Vogel (weit)

    Ein Kit-Objektiv ist auch absolut nicht nötig, vorallem nicht, wenn du das Sigma kaufst, da dieses wie gesagt vom Weitwinkel bis zum Tele geht! Auch das mit dem Objektiv wechseln wäre ein Punkt für das Sigma. Bei deinen Bild-Ausschnitten würde theoretisch immer das Tamron gewinnen, da Nah-Aufnahmen aufgrund des Abbildungsmaßstabes und weite Aufnahmen aufgrund der höheren Brennweite und der besseren Lichstärke besser gelingen würden aber auch hier sollte sich das Sigma eigentlich akzeptabel schlagen. Dazu möchte ich aber noch kurz ein paar Worte verlieren: Am Anfang ist so ein viel-abdeckendes Objektiv sicherlich eine tolle Lösung aber dauerhaft wird es nicht sein, denn wenn du irgendwann mal mehr willst, dann wirst du sicherlich auf einzelne Objektive umsteigen, also eins für macro und eins für Tele. Aber wie gesagt für den Anfang zum Austesten sind die perfekt, einfach weil man auch weiß, wo man viel fotografiert. Wenn dir auffällt, dass du viel Makro fotografierst dann könntest du ja in 3-4 Jahren mal eine Makro-Festbrennweite in Erwägung ziehen aber das muss man abwarten.



    Stell dir vor, du zündest vor dir eine Kerze an und stellst diese auf den Tisch vor dir.
    Im Raum ist es dunkel und nur eine kleine Orientierungslampe im Raum leuchtet.
    Nun möchtest du die Kerzenflamme fotografieren. Erzielt man dabei mit dem Tamron-Objektiv
    aus 1-2 Meter Entfernung gleich scharfe Aufnahmen, wie mit dem Sigma-Objektiv aus 1/2 Meter Entfernung?
    (Beim Sigma-Objektiv muss die Entfernung ja nicht so groß sein)

    Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Dann müsste es grade andersrum sein, wenn man vom Abbildungsmaßstab ausgeht, denn das Sigma stellt mit 1:2,9(~3) und das Tamron mit 1:2 dar, was wiederum bedeutet, wenn du beispielsweise eine Kerze aus sagen wir mit der Brennweite 100mm fotografierst, dann sieht sie beim Tamron größer aus. Am Besten kann man sich das mit dem Brennweitensimulator von Sigma anschauen. Und mit den Abständen zum Objektiv hast du recht, da die Naheinstellgrenzen abweichen.



    Zitat

    All diese Punkte sprechen ja eigentlich schon für das Sigma-Objektiv.
    Das Kit-Objektiv möchte ich mir nicht zulegen und das Frühstück auf dem Tisch
    möchte ich auch vom Stuhl aus scharf fokusieren können. Ständiges wechseln,
    ist in einer dunklen Umgebung, wie z.B. in der Morgengrauen am Flughafen nicht immer und selbstverständlich möglich.
    Gerade weil das Klima dort anders ist und z.B. Nebel und Niesel beim Wechseln auf der Kamera Spuren hinterlassen würde.

    Ja, es spricht tatsächlich einiges für das Sigma. Also wenn du mich fragst würde ich mir erstmal das Sigma holen und schauen ob du damit zufrieden bist und wenn nicht tauschst du einfach das Sigma um und holst dir das Tamron zum Testen. Aber von mir aus würde ich dir echt raten, dass Sigma zu holen, weil mit dem hast du echt vieles abgedeckt.



    Zitat

    Trotzdem möchte ich ein Objektiv, welches ohne Bildverwackeln scharf im Morgengrauen fokusieren kann.
    Vielzählige Erfahrungen mit verwackelten Bildern und Lichtern bei Dunkelheit habe ich schon machen können.
    Das möchte ich mit dem neuen Objektiv nicht erleben. Zu beachten ist aber auch, dass es eine niedrige Startbrennweite
    z.B. 18 mm haben sollte, damit ich spontan auch mal das "Frühstück" vom Stuhl aus fotografieren kann.

    Auch das wird das Sigma locker schaffen bzw. nicht schlechter ,oder wenn nur ganz marginal schlechter, als das Tamron machen. Natürlich bei Nacht ist Fotografie eh immer besonders schwer aber mit einem Blitz geht das ansonsten wäre das 50mm f/1.8 noch eine sinnvolle Zweitanschaffung. Mit dem 18-250mm kannst du sicherlich mal was spontan vom Frühstück fotografieren, da 18mm einfach weitwinkliger sind als 70mm, auch das am besten mal im oben angesprochenen Brennweitensimulator testen.


    ________________________________________


    Ich habe nochmal nachgeguckt und der Fotograf hat das Sigma 18-200mm und ist damit höchst zufrieden und oft gibt es Rezensionen, dass Leute das 18-250mm sogar dem 18-200mm vorziehen würden und jetzt guck dir bitte mal seine Bilder an: http://instagram.com/fabi_photografie_#


    Also kurzum würde ich dir zum Sigma raten, da du mit diesem weitwinkliger und universeller unterwegs bist, als Einstieg aufjedenfall perfekt. Das Tamron kann dir sicherlich ein mehr Brennweite und ein bisschen schärferes Bild bzw. ein bisschen bessere Bildqualität bieten aber kurzum passt das Sigm aienfach wegen dem Universal-Faktor besser!

    2 Mal editiert, zuletzt von Mocama () aus folgendem Grund: Formatierungen angepasst!

  • Vielen Dank Moritz für deine ebenfalls lange Antwort.


    Ein Kit-Objektiv ist auch absolut nicht nötig, vorallem nicht, wenn du das Sigma kaufst, da dieses wie gesagt vom Weitwinkel bis zum Tele geht! Auch das mit dem Objektiv wechseln wäre ein Punkt für das Sigma. Bei deinen Bild-Ausschnitten würde theoretisch immer das Tamron gewinnen, da Nah-Aufnahmen aufgrund des Abbildungsmaßstabes und weite Aufnahmen aufgrund der höheren Brennweite und der besseren Lichstärke besser gelingen würden aber auch hier sollte sich das Sigma eigentlich akzeptabel schlagen. Dazu möchte ich aber noch kurz ein paar Worte verlieren: Am Anfang ist so ein viel-abdeckendes Objektiv sicherlich eine tolle Lösung aber dauerhaft wird es nicht sein, denn wenn du irgendwann mal mehr willst, dann wirst du sicherlich auf einzelne Objektive umsteigen, also eins für macro und eins für Tele. Aber wie gesagt für den Anfang zum Austesten sind die perfekt, einfach weil man auch weiß, wo man viel fotografiert. Wenn dir auffällt, dass du viel Makro fotografierst dann könntest du ja in 3-4 Jahren mal eine Makro-Festbrennweite in Erwägung ziehen aber das muss man abwarten.


    Sehe ich auf Weiteres erstmal genauso. :thumbup:



    Also, wenn ich as jetzt richtig verstandne habe. Dann müsste es grade andersrum sein, denn das Sigma stellt mit 1:2,9(~3) und das Tamron mit 1:2 dar, was wiederum bedeutet, wenn du beispielsweise eine Kerze aus sagen wir mit der Brennweite 100mm fotografierst, dann sieht sie beim Tamron größer aus. Am Besten kann man sich das mit dem Brennweiten-Simulator von Sigma vor Augen führen, einfach mal bei Macro auf 1:2 (für Tamron) und 1:3 für Sigma und dann sieht man den Unterschied, ich hoffe ich konnte dir damit weiterhfeln.


    Genau das meinte ich ja. Mit dem Tamron-Objektiv muss ich doch vom Stuhl aufstehen und 1 bis 2 Meter weggehen,
    damit ich etwa die gleichgroße Kerzenflamme, wie mit dem Sigma-Objektiv (das ich im Sitzen benutzt habe///da niedrigere Brennweite verfügbar) bekomme.
    Oder siehst du das?



    z.B. 18 mm haben sollte, damit ich spontan auch mal das "Frühstück" vom Stuhl aus fotografieren kann.
    Auch das wird das Sigma locker schaffen bzw. nicht schlechter ,oder wenn nur ganz marginal, als das Tamron machen. Natürlich bei Nacht ist Fotografie eh immer besonders schwer aber mit einem Blitz geht das ansonsten wäre das 50mm f/1.8 noch eine sinnvolle Zweitanschaffung. Mit dem 18-250mm kannst du sicherlich mal was spontan vom rühstück fotografieren, da 18mm einfach weitwinkliger sind als 70mm, auch das am besten mal im oben angesprochenen Brennweitensimulator testen.


    Zu beachten: Ein Blitz bringt beim Spotten (Flugzeuge fotografieren) eher wenig, da das Flugzeug zu weit weg ist.
    Du erklärst mir die Lage des Sigma-Objektives gegenüber des Tamron-Objektivs so, als wenn das Tamron-Objektiv auch beim Fotografieren
    des "Frühstücks" besser ausschneiden würde. Tut es das? Ich bin der Meinung, dass du mit dem Tamron-Objektiv eher den Dreck vom Frühstücksei erkennst,
    als das schöne Besteck in dem das Frühstücksei seinen Platz hat.




    Also kurzum würde ich dir zum Sigma raten, da du mit diesem weitwinkliger und universeller unterwegs bist, als Einstieg aufjedenfall perfekt.
    Das Tamron kann dir sicherlich ein mehr Brennweite und ein bisschen schärferes Bild bzw. ein bisschen bessere Bildqualität bieten aber kurzum passt das Sigm aienfach wegen dem Universal-Faktor besser!


    Wie sieht es denn mit Nachtaufnahmen mit dem Sigma-Objektiv aus?
    Kann mir jemand dazu Beispiele geben? ;)

  • Genau das meinte ich ja. Mit dem Tamron-Objektiv muss ich doch vom Stuhl aufstehen und 1 bis 2 Meter weggehen,
    damit ich etwa die gleichgroße Kerzenflamme, wie mit dem Sigma-Objektiv (das ich im Sitzen benutzt habe///da niedrigere Brennweite verfügbar) bekomme.
    Oder siehst du das?

    Zu beachten sind sicherlich auch die Naheinstellgrenzen beider Objektive!



    Zu beachten: Ein Blitz bringt beim Spotten (Flugzeuge fotografieren) eher wenig, da das Flugzeug zu weit weg ist.

    Achso! Ich dachte du machst auch People.Fotografie nachts! Flugzeige nachts, damit kenne ich mich leider nicht aus und habe mich auch nicht damit befasst, könnte aber durchaus funktionieren, je nachdem welchen Bildlook man möchte.



    Du erklärst mir die Lage des Sigma-Objektives gegenüber des Tamron-Objektivs so, als wenn das Tamron-Objektiv auch beim Fotografieren
    des "Frühstücks" besser ausschneiden würde. Tut es das? Ich bin der Meinung, dass du mit dem Tamron-Objektiv eher den Dreck vom Frühstücksei erkennst,
    als das schöne Besteck in dem das Frühstücksei seinen Platz hat.

    Diesen Vergleich finde ich zwar etwas komisch aber na gut! Es ist nunmal so, dass das Tamron bei 70mm am weitwinkligsten ist, dass heißt auch viel näher dran ist als das 18mm vom Sigma. Beim Sigma fängt man einfach wo ganz anders an. Ich lege dir auch hier wieder den oben genannten Brennweitensimulator ans Herz?



    Zitat

    Wie sieht es denn mit Nachtaufnahmen mit dem Sigma-Objektiv aus?
    Kann mir jemand dazu Beispiele geben? ;)

    Auf Amazon kann man da ein paar finden, auch wenn diese nicht sehr aussagekräftig sind:


    Ansonsten guck mal bei dem Fotograf auf die FB- und IG-Seite, da kann man sich auch tolle Eindrücke abholen meiner Meinung nach! :D


    PS: Guck bitte nochmal meinen vorigen Post an, da waren ein paar Formatierungsfehler drin!

    Einmal editiert, zuletzt von Mocama ()

  • Zitat

    Zu beachten sind sicherlich auch die Naheinstellgrenzen beider Objektive!

    Was meinst du damit? Wie genau wirkt sich das auf die Frühstück-Aufnahmen vom Stuhl aus?
    Ich denke, je höher die Startbrennweite, deso näher sieht man das Objekt.
    Wäre das Frühstück also vom Stuhl aus viel zu groß, bwz. garnicht komplett sichtbar (vom Stuhl///mit dem Tamron-Objektiv)?


    Ich müsste mal Nachtaufnahmen von bewegenden Objekten zum Vergleich haben.
    Standbilder wie ein Feuerwerk sagen mir wenig aus.



    -----------


    Bitte überprüfe deinen letzen Absatz, da scheint mir etwas unstimmig. ;)

  • Die Naheinstellgrenzen wirken sich nicht auf das Frühstück aus! Das ist im Prinzip die Entfernung die man mindestens zum Objekt haben muss, teilweise liegt diese bei 35cm, teilweise bei 30cm. Wenn du näher dran bist, dann kann der Fokus nicht mehr scharf stellen! ;)


    niedrige Brennweite (bspw. 18mm) = Weitwinkel = viel auf Bild
    hohe Brennweite (bspw. 200mm) = Zoom = nur wenige Sachen auf Bild/eher Details


    Was is denn unstimmig im letzten Absatz? Danke aber für den Hinweis! ;)


    PS: Guck dir am Besten mal das an, da wird das tolll erklärt: http://www.bildergalerie-hambu…o-info/bildausschnitt.php

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    • Offizieller Beitrag

    Naheinstellgrenze bedeutet, wie nahe du an ein Objekt ran kannst und du es noch fokussieren kannst, also scharfstellen.

  • Danke für eure Antworten! ;)

    Zitat

    Ich lege dir auch hier wieder den Wie sieht es denn mit Nachtaufnahmen mit dem Sigma-Objektiv aus?

    Das meine ich mit dem komischen Satz.



    ---



    Ist diese Naheinstellgrenze beim Tamron- oder Sigma-Objektiv höher?

  • Also kann man mit dem Tamron-Objektiv vom Stuhl aus min. 150cm Entfernung
    warscheinlich das scharfe "Frühstückfoto" machen. Ist dann auch alles sichtbar?
    Was das alles so bedeutet, weis ich ja. Aber letzendlich möchte ich z.B. eine Blume nicht aus 10 Meter Entfernung fotografieren.
    Aufgrunddessen müsste ich mir ein Objektiv holen, welches eine geringe Naheinstellgrenze bwz. Brennweite hat, korrekt?
    Das Tamron-Objektiv geht eher richtig Telebereich. Das Sigma-Objektiv bereitet sowohl Weitwinkel- als auch Telebereich ab.
    Korrekt? :)

  • Also kriege ich das "Frühstücksbild" zwar scharf hin, jedoch sieht man nicht alles.
    Was für ein Weitwinkel- bis Teleobjektiv ist jetzt die Frage.
    Das Sigma-Objektiv erfüllt zwar gut seinen Zweck, ich glaube jedoch, dass es bei Nachtaufnahmen schwächelt.


    Was hält ihr von dem Tamron B008E 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD-Objektiv?
    Sollte eigentlich auch gut sein und bei Nachtaufnahmen nicht verwackeln und scharfe Bilder erzielen.
    Was meint ihr? Habt ihr gute Alternativen?
    ;)

  • Jap, du hast recht, was das mit dem Frühstucks-Beispiel angeht! Habe mich wohl etwas unpräzise ausgedrückt! :D


    Das von dir gepostete Objektiv scheint doch recht solide zu sein, jedoch wist du extrem unter der Bildqualität zu leiden haben , würde ich sagen! Jedoch verstehe ich nicht ganz, warum du damit bessere Nachtbilder erzielen solltest, da die Lichtstärke wirklich nur ganz gering besser ist. Sowieso Lichtstäke und Super-Zoom alias "immer drauf" passen so gut wie nicht zusammen. Noch lichstärker als dieses Tamron oder das Sigma wird es leider nicht werden. Als Ergänzung wäre da vielleicht eine lichstarke Festbrennweite ratsam oder eben das "Volks-Tele" das Canon EF-S 70-200mm f/2.8! Das ist dann so die Creme de la Creme der Tele-Objektive, was lichstärke und Brennweite und Fokus-Schnelligkeit in einem angeht, viel lichstärker wird es leider nicht werden!

  • Naja eine Objektiv mit Festbrennweite oder nur ein Teleobjektiv ohne Weitwinkelobjektiv (will ja keine zwei Objektive !) kommen nicht in Frage.
    Ich muss dann nochmal ein bisschen nach Dunkelaufnahmen mit dem Sigma-Objektiv suchen. Wenn es zu extreme Verwackelungen/Verwischungen gibt,
    muss ich mich dann doch wohl für ein Teleobjektiv (und ein Weitwinkelobjektiv) entscheiden. Aber prinzipiell hab ich es auch schon mitbekommen,
    dass die Lichtstärke bei Objekten mit groß abdeckenden Brennweiten nicht so groß ist.


    ;)

  • Danke für deine aktive Mithilfe, Moritz.
    Die Bilder sagen ein bisschen aus, aber ich würde gerne Bilder ohne extreme Belichtungszeit zu Gesicht bekommen
    und Objekte die sich bewegen. Wären die Bilder dann ok, hätte ich nicht viel mehr gegen das Sigma-Objektiv.
    Kennt jemand Vor- und Nachteile des Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro-Objektives gegenüber dem Tamron B008E 18-270mm F/3,5-6,3 Di II-Objektiv?

  • So, also anscheinend gibt es einfach bei Objektiven in meinem Budget mit einem hohen abgedeckten Brennweitenbereich
    keine gute Lichtstärken. Ich tendiere also zu zwei getrennten Objektiven. Bedeutet ein Objektiv mit einer niedrigen Startbrennweite automatisch, dass es ein Makro-Objektiv ist? Wenn man Blumen/Wassertropen etc. in der Natur fotografiert, braucht man dafür ein Makro-Objektiv oder einfach nur eins mit einer niedrigen Startbrennweite?