Können schon, aber bei schweren Objektiven ist es nicht praktikabel. Dafür ist der Griff zu klein und unbequem.
Die EF-M Objektive sind in Ordnung für das, was sie sind. Im Vergleich zu EF-S um einiges kompakter und leichter, wie eben die EF-M Kameras an sich. Dass man da noch etwas an Lichtstärke verliert, ist zu verkraften. Ob man da jetzt f/3.5-5.6 hat oder f/3.5-6.3 macht da nicht sonderlich einen Unterschied. Und im Falle des Standardzooms finde ich 2mm zusätzlicher Weitwinkelbereich auch vertretbar als Trade-Off für 10mm im Telebereich. Bleibt man im System hat man sehr eine sehr leichte Kamera und Objektiv Kombination bei guter Bildqualität (auf jeden Fall besser als vergleichbare EF-S Objektive, von daher finde ich auch den Preis akzeptabel). Beim Adaptieren verspielt man sich diesen Vorteil.
Würde die EF-M Zooms halt nicht mit Objektiven wie dem Sigma 17-50mm f/2.8 vergleichen. Denn diese wären für EF-M konzipiert wahrscheinlich genauso unpraktisch wie ein solches zu adaptieren - es wird einfach zu schwer im Vergleich zur Kamera.
Aber mit dem Tamron 17-50mm (569g) hast du dieses Problem ja bereits. Wenn dir das passt, könnte auch noch das 24-105er in Ordnung sein, das kommt aber auch schon auf 670g, also nochmal 100g mehr. Das 15-45mm wiegt 130g. Und im Vergleich zum Tamron wäre ein 24-105er auch bezüglich der Lichtstärke schlechter, also was findest du so interessant an dem Objektiv?
Von meinen EF Objektiven nutze ich fast nur das 50mm f/1.8 und das 70-200mm f/4 an der M5 nutzen, ansonsten die EF-M Objektive.
Also wenn man sowieso EF-S oder EF Objektive nutzen will, ist auch eine Kamera in dem System die bessere Wahl. Aber du planst ja sowieso die 90D zu kaufen? Dann kann ich das verstehen, aber finde es schon komisch zwei mal eine Kamera zu kaufen, die man eigentlich nicht haben möchte. In Frankfurt gibt es z.B. auch eine Calumet Filiale, dort hast du eine bessere Auswahl als bei Mediamarkt.