Beiträge von raphael491

    Beim Focus Bracketing nimmt die Kamera automatisch mehrere Bilder hintereinander mit jeweils leicht verlagerter Schärfeebene auf, die dann am PC zu einem Bild mit hoher Schärfentiefe verrechnet werden können. Das ist vor allem in der (fortgeschrittenen) Makrofotografie interesssant. Für dich vielleicht am Anfang ehr weniger.


    Nein, einen UV-Filter brauchst du nicht. Das ist noch so ein Relikt aus früheren Zeiten, als die Objektive noch nicht so gut vergütet waren. Moderne Objektive haben haben aber kein Problem mit der UV-Strahlung. Leider werden aber auch heute noch manchmal Anfängern ohen Grund UV Filter dafür empfohlen. Auch den Einsatzzweck als Objektivschutz sehe ich ehr kritisch, weil einfach ein unnötiges Glaselement (welches auch gelegentlich zu Reflexionen neigt) vor die Linse gesetzt wird, was die Bildqualität natürlich nicht gerade verbessert. Als Objektivschutz ist eine gut sitzende Gegenlichtblende viel besser geeignet. Eine Ausnahme wäre vlt, wenn du zB. sehr nahe an Feuer mit fliegenden Funken fotografieren würdest (zB Feuerwerk). Dann kann ein UV-Filter Sinn machen, aber in der normalen Alltagsfotografie würde ich darauf verzichten.

    Ich persönlcih kenne keinen, der UV-Filter nutzt.

    Die 6D ist die drittbeste Canon FF Kamera unter 2.000€.

    Und inzwischen 8 Jahre alt- mit allen Nachteilen- zB kein dreh- und schwenkbares Display.

    Für die Landschaftsfotografie und sonstige unbewegte Objekte aber sicher immer noch ausreichend gut.

    Die 5D iii liegt inzwischen gebraucht auch deutlich unter 2000 Euround würde ich einer 6D alleine wegen des besseren Sensors auf jeden Fall vorziehen

    Die größten Unterschiede der 90D zur 80D sind:

    - neuer, höher auflösenderer Sensor mit 32,5MP statt 24MP (der Unterschied klingt aber höher als er in der Praxis wirklich ist)

    - 4k Video statt "nur" FullHD bei der 80D

    - etwas besserer Autofokus

    - deutlich bessere Akkuleistung (mit der 80D schaffst du aber trotzdem locker 800-900 Bilder

    pro Akkuladung- weit mehr als mit jeder DSLM, also keine Sorge deswegen)

    - Focus Bracketing möglich

    - Joystick vorhanden


    Der Aufpreis der 90D zur 80D im Kit liegt bei etwa 400€. Ob er dir das wert ist, musst du natürlich an Hand deiner Bedürfnisse selbst entscheiden ;)


    Den Anbieter kenne ich nicht, aber 1100- 1200€ halte ich für die 80D+ 18-135 USM für einen realistischen Preis.


    Für die Tierfotografie würde ich dir zum sehr guten und bezahlbaren EF 70-300 IS ii USM raten.

    Für Vögel etc. brauchst du allerdings so gut wie immer (deutlich) mehr Brennweite, selbst wenn du recht nahe kommen solltest.

    Ein Tamron/Sigma 150-600mm wäre dann ein guter Tipp.

    Ich würde dir zur RP als günstigen Einstieg ins KB raten. Deine vorhandenen EF FF Objektive kannst du mittels EF-RF Adapter ohne jede Einschränkung an der RP weiternutzen. Die 6D und insbesondere die 5Dii (ist von 2008!) wären mir technologisch inzwischen einfach zu veraltet. Da auch die Sensorentwicklung in den letzten Jahren nicht stillgestanden hat, bist du mit einer modernen APS_C Kamera nicht schlechter, eigentlich sogar besser aufgestellt, als mit einer (sehr) alten Vollformat. Der Kauf würde sich für mich nicht lohnen.


    Zu einer A7 und A7ii würde ich heute auch nicht mehr raten. Die werden nicht ohne Grund gerne als KIT verscherbelt. Der Sprung von der A7i/ii zur A7iii war einfach sehr groß. Sie haben auch keinerlei Touchimplementierung- nicht mal für den Fokuspunkt- gerade wenn du Canon gewohnt bist, würde ich mir das nicht antun wollen ;)


    Also meine Empfehlung wäre die RP. Falls es irgendwie ins Budget passt, denk vlt auch noch über die R nach. Die hat einfach nochmal einige Spezifikationen mehr, die bei der RP eingespart wurden (höher auflösenderes Display und Sucher, größerer Akku, deutlich besserer Sensor...)


    Alternativ kannst zur RP dir auch noch die 6D Markii anschauen (hat den gleichen Sensor wie die RP), falls du lieber weiter bei DSLRs bleiben möchtest.

    Schau dir auch mal die 80D an. Die liegt preislich zwischen der 850D und der 90D. Sie ist zwar inzwischen schon 4 Jahre auf dem Markt, aber immer noch gut genug und bietet im Grund fast so viel wie die 90D. Auf jeden Fall hat sie aber mehr Ausstattung an Bord als die 850D, da sie eine Klasse höher angesiedelt ist (u.a. größerer Akku, größerer Sucher, Spritzwasserschutz, Schulterdisplay...). Mittel bis langfristig wirst du auch als Anfänger imo mit einer 80D oder 90D mehr Freude haben, da die Lernkurve beim Fotografieren steil ist und viele Anfänger die mit einer Einsteigerkamera anfangen oft eh nach einer gewissen Zeit upgraden wollen.

    Das RF15-35 gibt es doch schon (für sehr viel Geld!) https://www.guenstiger.de/Prod…5_35_mm_F2_8L_IS_USM.html


    Wie sich das gegenüber einem 16-35 f4 „rechnen“ soll bleibt mir schleierhaft.

    Es ist knapp 3x so teuer!:thumbdown:Man könnte von Wucher sprechen.

    Und eine ganz andere Frage ist: was hätte es mehr oder besseres zu bieten, als das „billige“ EF f4 ? An die Schärfe, Sonnensterne, geringe Vignettierung kommen nicht viele WW-Zooms heran, geschweige denn zu einem vergleichbaren Preis...

    Ich habe doch ausdrücklich vom RF 15-35mm F4 und nicht vom RF 15-35 F2,8 gesprochen.
    Du solltest echt mal lernen Beiträge richtig zu lesen, bevor du irgendwelche unqualifizierten Antworten gibst.


    Das RF 15-35 F4 ist laut Canon Rumors für nächstes Jahr angekündigt. canonrumors.com/patent-canon-rf-15-35mm-f-4l. Und preislich wird es etwa halb so viel wie das F2,8 kosten. Alle Tests und Reviews zeigen, dass das RF 15-35mm F 2,8 gegenüber den den alten 16-35mmer Objektiven, auch der F4 Version, nochmal ein gutes Stück in Sachen Schärfe, Mikrokontrasten und AF Geschwindigkeit gewonnen hat.

    Ja, das EF 16-35mm F4 ist und bleibt ein gutes Objektiv. Und es spricht natürlich nichts dagegen es weiter zu nutzen, WENN man es schon hat. Aber es ist eben für DSLRs konstruiert und nicht für DSLMs. Wenn ich schon einen Haufen Geld in ein neues System investiere, dann kaufe ich doch lieber gleich richtig und zukunftssicher ein Objektiv für mind. die nächsten 15 Jahre, ansatt mir (neu!) eine alte, provisorische Adapterlösung anzuschaffen, nur um dann jahrelang im Hinterkopf doch auf die native Lösung zu schielen.

    1. Wie ich bereist geschrieben habe betrifft es in der Regel stärker die Objektive als die Kameras. Fakt ist, dass ein Fehlfokus bei DSLR Kameras

    immer mal wieder vorkommt, bei DSLMs technisch aber ausgeschlossen ist.


    2. Ich denke du überschätzt hier die Relevanz eines optischen Suchers in der Praxis. 90% aller Fotografen die ich kenne fotografieren eh meistens nur noch über das Display. Moderne EVFs führen nicht zu sichtbar höherem Bildrauschen, es sei denn du betreibst den EVF im stundenlangen Dauerbetrieb. Hier wäre dann wie gesagt für Nischenbereiche wie die professionelle Sportfotografie momentan tatsächlich (noch) ein optischer Sucher vorzuziehen. Optische Sucher und Spiegel sind aber grundsätzlich eine veraltete Technologie für deren Einsatz es 2020 definitiv weniger Gründe gibt als für einen EVF.


    3. Noch sind viele EF- Kameras im Umlauf ja, aber auch die werden werden irgendwann alt und im Laufe der Zeit vom Markt verschwinden.

    Auch der Wechsel von EF auf RF ist relevant und mit tatsächlichen Nutzen verbunden. Canon selbst sagt ja, dass durch den größeren Anschluss und die höhere Anzahl an Kontakten viele optische Verbesserungen und technische Weiterentwicklungen eben erst möglich werden.

    Canon hat die 5D Serie eingestellt https://www.photografix-magazi…5d-reihe-kein-nachfolger/ und gibt heiße Gerüchte für spiegellose Nachfolger der 1d x mark iii und 80D/90D Serien. Ja, Pentax hatte 8 Jahre lang drei Bajonette angeboten. Pentax ist auch der letzte Hersteller der rein auf DSLRs setzt. Und wie groß ist der Marktanteil von Pentax nochmal? DSLRS werden zukünftig höchstens noch ein Nischenprodukt für Liebhaber sein. Canon hat (noch) als einziger großer Ersteller 3 Bajonette im Angebot. Aber wie geschrieben habe, bricht der Kameramarkt schon seit Jahren ein. Aktuell beschleunigt durch Corona und die Fortschritte der Smartphonefotografie und kein Hersteller wird sich zukünftig noch ein buntes Sammelsurium aus Anschlüssen leisten. Natürlich hätte Canon das EF Bajonett theoretisch weiterführen können, aber sie tun es eben aus og. Gründen nicht.

    Die Zukunft gehört ganz klar den spiegellosen Kameras. Natürlich werden die vorhanden DSLRS dadurch nicht schlechter und man wird mit diesen auch noch viele Jahre gut fotografieren können. Aber wenn ich heute vor der Wahl stehe mir eine neue Kamera zu kaufen und vor allem ein dazugehöriges Objektivsortiment aufzubauen, würde ich definitiv nicht mehr auf DSLR Technologie setzen.

    1. Fehlfokus ist bei guten Kameras selten und lässt sich bei Nikon vollautomatisch messen und korrigieren.
      digitalkamera.de/Fototipp/Automatische_Front-_und_Backfokuskorrektur_mit_der_Nikon_D500_und_D5/9939.aspx
    2. Ein elektronischer Sucher (EVF) ist objektiv gesehen kein Argument. Er hat Vor- und Nachteile, welche von den persönlichen Kriterien abhängen und ebensogut einen optischen Sucher (OVF) zum Argument für eine DSLR machen können.
      pixelcatcher.de/artikel/optischer-sucher-vs-elektronischer-sucher/
    3. Deine Behauptung ist keine Tatsache. Es können theoretisch jederzeit neue EF-Objektive auf den Markt kommen.
      “And of course, should the market demand it, we are ready to create new EF lenses. But for now, our focus is on RF.”
      petapixel.com/2020/01/08/canon-done-making-ef-lenses-unless-photographers-demand-more/

    1. Nicht jeder hat eine Nikon. Der Fehlfokus hängt auch in erster Linie vom Objektiv und nicht von der Kamera ab. Falls du schon mal ein Sigma Objektiv wie das 18-35mm in der Hand hattest, dann weißt du dass Fokusprobleme ein nicht selten vorkommendes Problem sind. Natürlich kann man diese Fehler aufwendig durch Justage per USB-Dock oder den Service beheben lassen. Oder man nutzt einfach eine DSLM :)


    2. Für die aller meisten Fotografen bietet ein EVF selbstverständlich mehr Vorteile als ein optischer Sucher, da er bereits das fertig belichtete Bild anzeigt (gerade an Orten mit schlechtem Licht ein unschätzbarer Vorteil) . Ein optischer Sucher verbraucht natürlich weniger Strom und bietet bei perfekten Lichtbedingungen ein natürlicheres Bild (wobei die neuen High End EVFs inzwischen so gut sind, das auch das kaum noch eine Rolle spielt). Somit sind optische Sucher heute eigentlich nur noch für Wild Life- und Sportfotografen wirklich interessant, die über eine längere Zeit durch den Sucher schauen müssen. Der TO sagt aber ja selbst, dass sein Schwerpunkt auf der Landschaftsfotografie liegt. Also würde ich ihm klar zu einer Kamera mit EVF raten.


    3. Warum sollte der Markt jemals wieder neue EF-Objektive verlangen, wenn die Zukunft ganz klar auf dem RF-Bajonett liegt? Die Entwicklung der FD-Objektive wurde ja auch nach Einführung des EF-Mounts 1987 eingestellt. Auch Sony hat den A- Mount auch eingestampft nach der Veröffentlichung des E-Mounts. Und gerade heute, in einem immer weiter schrumpfenden Kameramarkt, wird es sich kein Hersteller leisten langfristig auf mehr als ein Bajonett zu setzen.

    Auf ein lichtstarkes M- Standardzoom warten in der Tat bis heute ja viele vergeblich. Das brandneue Tamron 17-70 F2,8 wäre hier natürlich genial würde endlich diese wichtige Lücke schließen. Leider gibt es das aber nur für E-Mount (und wohl nicht ohne Grund nicht für Canon M...). Das letzte M-Objektiv von Canon selbst kam auch schon vor über 2 Jahren auf den Markt, wenn man sich dann mal im Vergleich anschaut was sich auf Canons RF- Schiene im gleichen Zeitraum so getan hat... Ich denke spätestens seit dem Megaflop M50 Mark ii (die Hoffnungen auf eine M5 Markii oder eine M7 haben sich ja auch zerschlagen) sollte eigentlich klar sein, dass der M-Mount keine Zukunft haben wird und zukünftige spiegellose APSC Canon Kameras eben einen RF Mount besitzen werden. Was langfristig imo auch die richtige Entscheidung von Canon wäre. Und da sich EF/ EF-S Linsen technisch nunmal ohne Probleme auf RF adaptieren lassen (den Adapter gibt es ja schon), M- Linsen hingegen nicht, würde ich persönlich heute eben kein Objektiv mit M-Mount mehr kaufen. Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.

    Also ich selber habe das Lion Rock Beta ii , welches ich auch sehr empfehlen kann.

    Die Arbeitshöhe beträgt 147cm- ohne Mittelsäule. Es wiegt zwar 2,2Kg (wenn man die Mittelsäule entfernt etwas weniger),

    aber es ist dadurch wirklich sehr stabil.

    Preislich kostet es glaube ich etwas unter 300€.

    für Sonnenauf- und untergangsbilder ist das Samyang trotzdem nur bedingt geeignet.

    Und beides kommt in der Landschaftsfotografie ja doch nicht so selten vor.


    RonnyW3 Die geringere Offenblende von 2,8 des 11-16 gegenüber dem 14-20 kannst du übrigens für Milchstraßenfotos ganz leicht ausgleichen, da du mit 11mm länger belichten kannst als mit 14mm ohne dass die Sterne verwischen.


    Bsp. max. Belichtung bei 11mm F2,8: 27 Sekunden

    max. Belichtung bei 14mm F2: 21 Sekunden

    Wenn es dir vor allem auf die Lichtstärke ankommt würde ich das Samyang nehmen. 14mm an APS-C wären mir persönlich für die Astrofotografie zu kurz. Als Festbrennweite ist das Samyang sicher auch noch einen Tick schärfer als das Tokina. Zudem es es deutlich günstiger, kompakter und leichter.

    Das Samyang ist nicht umsonst das beliebteste Astroobjektiv für APSC-DSLMs. Wenn aber der unschöne Beldenstern des Samyang ein K.O.- Kriterium ist, dann greif zum Tokina. Das Tokina ist halt nicht so verbreitet, da ist es schwerer Erfahrungsberichte zu finden. Flareanfällig sind beide Objektive.

    Musst halt abwägen was dir am Ende wichtiger ist.

    Die Canon M6 Mark ii schafft 14 Bilder/sek bzw. 30 Bilder/sek im Raw-Burst Modus und ist Body only schon für unter 800€ zu haben.

    In dieser Preisklasse gibt es soweit ich weiß nichts schnelleres. Zum Vergleich: die Sony A6400 schafft "nur" 8 Bilder/Sek.

    Hallo Ronny,


    ich war glaube ich in einer ähnlichen Situation wie du und kann dir daher vlt. weiterhelfen. Ich besitze seit ein paar Monaten die Canon M6ii und verwende per Adapter auch das Sigma Art 18-35mm. Als Altlast von meiner DSLR hatte ich zudem für den Weitwinkel das Canon 10-18mm. Die Bildqualität fand ich ok, aber für meine Zwecke suboptimal. Insbesondere die Unschärfe am Rand, der unschöne Sonnenstern und die starke Flareanfälligkeit haben mich immer mehr gestört. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich auf das noch recht neue Tokina atx-i 11-16mm F2.8 CF gestoßen.


    Und was soll ich sagen? Ich bin wirklich begeistert. Im 1:1 Vergleich mit dem Canon ist es sichtbar schärfer, vorallem am Rand! Und der Sonnenstern sieht dank 9 Blendenlamellen fast so gut aus wie der vom Canon 16-35mm F4, kein Vergleich zum 10-18! Überrascht war ich auch, dass die Flareanfälligkeit zwar da ist, aber bei weitem nicht so schlimm wie man in vielen Rezessionen so liest. Eine gewisse Flareanfälligkeit ist übrigens normal bei einem Ultraweitwinkel.

    Toll ist auch die massive Bauqualität mit viel Metall, wertigem Kunststoff und Metallbajonett: ebenfalls viel besser als der 10-18 Plastikbomber. Natürlich aber auch schwerer- muss man dazu sagen. Manche stört wohl der AF/MF Umschalter zum Schieben, ich habe damit aber kein Problem. Ist wohl Geschmackssache.


    Das einzige wirkliche Negativpunkt sind für mich die recht deutlichen chromatischen Abberationen im Bereich 11-14mm, wenn man offenblendig fotografiert, am stärksten bei 11mm. Das kenne ich vom Canon so nicht (das ist allerdings auch deutlich lichtschwächer)

    Auf die Bildschärfe wirkt sich das aber nicht aus. Durch Abblenden auf etwa 4-5,6 und weiter bekommt man aber fast alle CAs raus, den Rest erledigt ggf. Lightroom. Da man in der Landschaftsfotografie (falls das dein Anwendungsszenario ist) aber normal eh abblendet, ist das aber ja eh kein Problem. Falls man allerdings vorhat mit der Linse viel offenblendig zB. Streetfotografie oä. zu machen, würde ich mir einen Kauf vlt. überlegen. Der Autofokus ist schnell, allerdings vergleichsweise laut. Falls man viel filmt vlt ein Problem, da ich nur fotografiere ist mir das egal.


    Für den Bereich Astro habe ich mit der Tokinalinse keine Erfahrung, da ich parallel dafür auch noch das Samyang 12mm besitze. Wie bereits angesprochen ist es wirklich scharf (halt nur manuell), aber Gegenlichtaufnahmen und schöne Sonnensterne kann man damit komplett vergessen. Da mir tagsüber eine Festbrennweite im UW auch etwas zu unflexibel ist, nutze ich es eiegntlich nur noch für Astro. Dafür ist es allerdings perfekt geeignet: ausreichend scharf, auch schon bei F2, und eben nochmal eine ganze Blendenstufe lichtstärker als das Tokina, was zB. ISO 1600 statt ISO 3200 ermöglicht.

    Aber auch das Tokina lässt sich durch die hohe Lichtstärke prinzipiell gut für Astro nutzen und was gut ist, ist dass es wohl auch wenig Koma erzeugt. Also man braucht definitiv nicht beide Objektive! Ich hatte halt das Saymang schon vor dem Tokina. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich das Samyang vlt nicht doch verkaufe. Aber das Tokina bleibt definitiv.


    Mit dem Tokina 14-20mm habe ich selbst keine Erfahrung, aber auch hier fast nur Gutes gehört. Allerdings würden mir hier die 3mm im Weitwinkel im Vergleich zum 11-16mm definitiv fehlen! Zudem gibt es das 14-20mm (noch nicht?) in der neuesten Atx-i Version


    Es gibt auch noch das EF-M 11-22, welches wirklich sehr gut sein soll, klein und leicht ist. Aber auch da ist der Sonnenstern nicht ganz so toll (ist mir halt wichtig hehe). Allerdings würde ich angesichts dessen, dass Canon wahrscheinlich den M-Mount fallen lassen wird, heute nicht mehr in M-Mount Linsen investieren, sondern EF und EF-S Linsen adaptiereren. Denn diese passen im Gegensatz zu den m-Linsen auch auf zukünftige APSC- Kameras mit RF-Mount... ;)


    Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen


    LG, Raphael