DSLR, DSLM oder doch Kompakt?

  • Hallo zusammen.
    Ich suche eine neue Kamera und kann mich nicht entscheiden.
    Eigentlich sollte es die Lumix DMC-FZ1000 werden. Da die aber bedingt durch das Erdbeben nicht lieferbar ist, bin ich auf der Suche nach einer Alternative. Jetzt weiß ich aber nicht ob DSLR oder DSLM. Die Lumix G70 hab ich auch ins Auge gefasst, bin mir da aber wieder unschlüssig welches Kit für mich sinnvoll ist.
    Fotografieren möchte ich quer Beet.
    Viel Sportfotografie, meist in geschlossenen Räumen. Landschaftsaufnahmen, Tieraufnahmen ( auch mal wenn die Tiere weiter weg sind), Makroaufnahmen und eine gute Videofunktion sollte auch vorhanden sein.
    Sehr wichtig ist mir dass die Kamera WiFi, NFC oder eine andere Möglichkeit hat sich mit mobilen Geräten zu verbinden.
    Ein schwenk-und drehbarer Monitor sollte auch vorhanden sein.


    Das maximale Budget liegt bei etwa 800€


    Ok, ich hoffe ich hab nichts vergessen und ihr könnt mir ein wenig weiter helfen. :)


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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mir unsicher, ob die FZ1000 noch einmal großartig zurückkommen wird. Mit der Lumix FZ2000 wurde der Nachfolger bereits angekündigt und der soll nächsten Monat schon im Handel erscheinen.


    Bei den Kameras gibt es viele Möglichkeiten, WiFi schränkt das auch nicht sehr stark ein. Beispielsweise würde die ins Budget passen. Dank NFC kannst Du sehr schnelle eine WiFi-Verbindung aufbauen, das Objektiv deckt einen recht weiten Bereich ab und wenn die Brennweite irgendwann nicht mehr ausreicht, gibt es viele günstige Alternativen.


    Bei der Lumix G70 wird es mit einem ähnlichen Objektiv schon ~100 Euro teurer. Man könnte aber die mit dem kombinieren und wäre knapp im Budget. Die Kamera hat jedoch leider keinen Sucher.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Danke für die schnelle Antwort!
    Ist denn der Unterschied zur 760d nur das Schulter Display?


    Und kann man die mit der Lumix G70 vergleichen oder liegen dazwischen Welten was die Bildqualität anbelangt.
    Ich weiß, sind zwei unterschiedliche Systeme. Aber mir hat ein Verkäufer mal gesagt das er mir immer eine Systemkamera empfehlen würde. Spiegelreflexkameras wären rückläufig und von der Bildqualität nicht besser.


    Ach ja, ein Sucher wäre mir schon wichtig.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die 760D unterscheidet sich eigentlich nur im Einstellrad und dem Schulterdisplay. Technisch ist es sonst 1:1 die gleiche Kamera.


    Die G70 hat einen kleineren Sensor (etwa 1,5x kleiner) als die 750D. Da Panasonic mit 16 Megapixeln die Auflösung aber auch entsprechend konservativ gewählt hat, gibt es in der Praxis wenig Unterschiede. Die Canon EOS 750D/760D hat 24 statt 16 Megapixel mit ähnlicher Qualität. Das Bild ist also, ein gutes Objektiv vorausgesetzt, vor allem hochauflösender/schärfer.

    Aber mir hat ein Verkäufer mal gesagt das er mir immer eine Systemkamera empfehlen würde. Spiegelreflexkameras wären rückläufig und von der Bildqualität nicht besser.

    Den Verkäufer würde ich in Zukunft meiden, da das von vorne bis hinten Unsinn ist^^

    • Wer dir etwas aus Prinzip (Stichwort "immer") empfiehlt, der berät dich nicht sondern drückt seine Meinung auf. DSLRs, DSLMs und Kompaktkameras haben ihre Stärken und Schwächen und je nach Einsatzzweck sollte man die richtige Kamera suchen - und nicht einfach nur aus Prinzip ganze Produktgruppen ausschließen.
    • DSLRs sind in etwa genauso rückläufig wie DSLMs. Wenn wir den Systemkameramarkt (DSLR und DSLM) betrachten, dann hatten DSLM-Kameras vor 4 Jahren einen Anteil von ~15 Prozent und heute einen von ~20 Prozent und das ohne erkennbare Beschleunigung. Wenn man das einmal linear extrapoliert, werden 2040 noch genauso viele DSLR- wie kompakte Systemkameras verkauft ;)
    • Aussage #3 ist ähnlich dumm wie #1. Die Bildqualität verschiedener Kameraklassen zu vergleichen ist ziemlicher Unfug. Kamera A macht bessere Bilder als Kamera B, aber nicht weil Kamera A eine DSLR- oder DSLM-Kamera ist, sondern weil sie einen besseren Sensor verbaut hat.

    Letztendlich ist der Unterschied zwischen einer DSLR und DSLM nur, dass die DSLR einen Spiegelkasten besitzt und die DSLM eben nicht. Ein Ausstattungsmerkmal von vielen, das noch 2-3 Änderungen (Akkulaufzeit, Sucher) mit sich zieht. Mehr nicht.

  • klingt einleuchtend. Und ich fand die Aussage von dem Verkäufer auch Recht merkwürdig. Fotografieren doch die meisten Profis mit DSLR....


    Hat jemand schonmal die Pentax K-S2 getestet?
    Da ist der Wetterschutz ja nicht uninteressant. Aber wo liegt die von der Qualität im Vergleich zu den beiden anderen....und wie sieht es da mit Objektiven aus.

  • klingt einleuchtend. Und ich fand die Aussage von dem Verkäufer auch Recht merkwürdig. Fotografieren doch die meisten Profis mit DSLR....

    Ja gut das ist eben historisch gewachsen. Die DSLM die es heute gibt, sind noch nicht soo lang hinreichend gut um konkurenzfähig zu sein. DSLRs sind ein Konzept das seit vielen Jahren gut funktioniert.


    Die Aussagen des Verkäufers sind schon eigentlich Käse. Wobei ich seine letzte Aussage nicht so falsch finde. Klar sind Sensorgröße und Generation wichtig für die BQ, aber die meisten Einsteiger kaufen eine DSLR weil die Dinger eben seit langer Zeit Standard in Sachen BQ sind. Da hallt der Ruf der Marken noch in den Köpfen nach. Will man also gute Fotos machen kauft man eine DSLR weil man das damit machen konnte und kann. Das ist aus heutiger Sicht eben nur die halbe Wahrheit...


    Seit wenigen Jahren sind DSLM ernsthaft konkurenzfähig und viele halten die kleinen Kameras automatisch für nicht so gut wie DSLR. Es gibt noch einige Baustellen die zurecht stetig kritisiert werden. Aber heute hat man eben die Wahl zwischen DSLR und DSLM und muss zumindest in Sachen Sensorleistung keine Abstriche machen egal welchen Bautyp man wählt.


    Es macht also heute grundsätzlich Sinn vor der Anschaffung egal welcher Kamera beide Systeme anzuschauen und die Vor- und Nachteile zu verstehen. DSLM sind nicht besser, genausowenig sind DSLR besser. Es gilt die Anwendungen zu analysieren und auch das Budget nicht aus den Augen zu verlieren.



    Zu Pentax: die Kameras scheinen ganz vernünftig zu sein...die Objektivpalette ist hingegend wenig befriedigend.

    Sony Alpha A6300
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    SEL1670z; SEL1650; SEL35f1.8; SEL50f18;
    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

    Mein Flickr-Account:

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    • Offizieller Beitrag

    Die Aussagen des Verkäufers sind schon eigentlich Käse. Wobei ich seine letzte Aussage nicht so falsch finde.

    Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass so allgemeine Formulierungen quatsch sind. "DSLR-Kameras sind in Sachen Bildqualität nicht besser" - Es gibt DSLR-Kameras von der Nikon D3300 bis zur Canon EOS 1D X Mark II und DSLM-Kameras mittlerweile auch in einem ähnlichen Preisspektrum und einem noch größeren Bereich an Sensorgrößen. Man kann wirklich nur Modelle vergleichen, aber so verallgemeinert... Lieber nicht.

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  • Hallo :)
    Erst mal danke für die Vorschläge und Tipps.
    Entscheiden kann ich mich trotzdem nicht. Nachdem ich mir jetzt noch die Sony a6000 angeschaut habe und die Olympus (alles nur online)
    bin ich zu dem Entschluss gekommen es ganz sein zu lassen.
    Bei jeder Kamera gefällt mir was und bei jeder gibt es was auszusetzen.....nix passt für mich 100%
    Leider habe ich kein Fachgeschäft in der Nähe und hoffe das einer der großen Märkte irgendeine da hat das ich sie mal in der Hand habe.


    Wenn ich mich dann immer noch nicht entscheiden kann lass ich das Thema einfach ganz sein und mache halt weiterhin mit meinem Handy Fotos.....


    Ich bin schwierig, ich weiß. Aber wenn ich schon einige hundert Euro ausgebe soll es schon zu 100%passen. Und die Kamera war noch nicht dabei.

  • Du wirfst aber schnell die Flinte ins Korn...


    Fotografie bzw. die Technik die man dafür braucht ist immer ein Kompromiss. Die 100% wirst du nie erreichen. Es gibt Kameras die recht gut an der Eierlegendenwollmilchsau ran kommen, aber das sind am Ende auch immer nur 90% oder so.


    Man muss eben bissel ausprobieren und man merkt irgendwann immer was geht und was nicht. Am Ende ist es eben wichtig, was man selber braucht und nicht was andere gut finden. Besonders in Foren werden Dinge häufig heißer gekocht, als sie gegessen werden. Da schließe ich mich nicht aus...
    Von daher lass dich nicht entmutigen!

    Sony Alpha A6300
    E-Mount
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    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

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  • .. aber wenn ich schon einige hundert Euro ausgebe soll es schon zu 100%passen. Und die Kamera war noch nicht dabei.

    Das ist vollkommen verständlich.


    Das beste Vorgehen in so einem Fall ist immer noch das Anfassen und Erleben, irgendwo im Media Markt, Saturn oder in anderen Fachgeschäften. Anfassen, ausprobieren und wichtig: Nicht all zu viel auf die Meinung des Verkäufers geben. Es muss dir passen und die Specs jeder Kamera kann man selber im Netz nachlesen. Viele wollen (oder müssen) verkaufen und da kommen die geilsten Storys über Bildqualität, renommierte Hersteller oder gewisse Qualitäten, die 70% der restlichen Kameras auch bieten. Auch gerne genommen: "Mehr Megapixel sind immer besser". Hängt aber deutlich vom verbauten Sensor ab.


    Mach dir selber einfach ein Bild. Ist immer besser. :)

  • so, da bin ich mal wieder! Aufgeben tue ich mich, ich WILL ja endlich ne Kamera :)
    Ich hab jetzt mal die Olympus OM-D E10 Mark II getestet. Die Camera ist optisch wunderschön, vom Handling her auch toll und ins Menü kann man sich auch rein finden. Sie macht wunderschöne Bilder, solange sich das Objekt nicht zu schnell bewegt :/
    Und damit hab ich ein Problem. Ich will/in einer Halle Menschen fotografieren die Sport machen. Sie sitzen auf einem Rudergerät, springen auf eine Box, machen schnelle Kniebeugen, machen Seilspringen.
    Ich hab alle möglichen Einstellungen durch probiert und es kam vielleicht ein brauchbares Bild dabei raus. Bei den Serienbildern war der Ausschuss besonders hoch. Also könnte ich wieder nur Fotos machen wenn die Sportler sich grade mal nicht zu schnell bewegen, und das schafft mein Handy auch.
    Deshalb scheidet die Olympus aus.....sehr schade, ich mochte die kleine .....
    Sie war genauso wie ich es mir vorstellte. Nicht zu groß, schön leicht, so das ich sie jeden Tag in der Tasche dabei haben kann. Die Objekte genauso....perfekt! Bis auf das ich sie nur für statische Motive benutzen kann.....
    Ist das denn bei allen spiegellosen Systemkameras so? Sind die alle nicht für Action und Sportfotografie geeignet? Oder muss ich dann gleich über 1000€ ausgeben wenn das gehen soll.
    Ich denke ich werde warten und mich weiter umsehen.
    Vielleicht warte ich wirklich auf die FZ 1000, sofern das mit der geht.....

  • In dieser Location musst du definitiv eine höhere ISO einstellen, sowie mit Offenblende arbeiten. Das Bildrauschen wird aber höher und die Details, je nach Kamera, verschwinden etwas schneller, oder bleiben noch im Rahmen. Das ist aber stark unterschiedlich, von Kamera zu Kamera.


    Erste Anlaufstelle ist hier der Sportmodus deiner Kamera, wenn man noch mit der Fotografie anfängt und sich nicht traut, das manuell einzustellen. Der Sportmodus schraubt die ISO nach oben und die Verschlusszeiten werden kurz gehalten. Dies um Objekte "einzufrieren".


    Einfach mal testen und nicht gleich die Kamera verstossen. ;) Ich wollte auch immer eine Nikon, habe aber eine Canon geschenkt bekommen. Mitlerweile will ich die nicht mehr hergeben.

  • wie ich bereits geschrieben habe, habe ich alle Einstellungen probiert.
    Sportmodus waren komplett alle Bilder verschwommen. Manuell eingestellt auf kurze Verschlusszeit und ISO hoch gehen nur Einzelbilder und die waren zu dunkel. Andere Einstellungen versucht, AF Einstellungen geändert, immer das gleiche. Verfolgung geht gar nicht, anscheinend schafft das der AF nicht.
    Für schnelle Objekte ist sie definitiv nicht geeignet. Eine DSLR schafft das, das weiß ich von meiner alten Canon. Mit der habe ich ohne Probleme meinen Hund in jungen Jahren (vor 12 Jahren) beim Rennen, toben,spielen ablichten können. Die Olympus hat teilweise mit den altersbedingten langsamen Bewegungen meines Hundes Probleme diese scharf darzustellen.
    Klar, ich bin kein Profi. Aber wenn im Sportmodus schon keine Sportfotografie ohne Probleme möglich ist, ist sie für mich nicht geeignet.

  • Klar, ich bin kein Profi. Aber wenn im Sportmodus schon keine Sportfotografie ohne Probleme möglich ist, ist sie für mich nicht geeignet.

    Da gebe ich dir Recht. Die Kamera hat wohl einen zu kleinen Sensor und einen zu lahmen Autofokus. Ist ja eine Systemkamera, wenn mich nicht alles täuscht. Da gibt es von Hersteller zu Hersteller immer mal wieder Probleme. Oder halt bauartbedingte Hindernisse.. nennen wir es mal so.

  • ja, ist ne spiegellose Systemkamera. Das Verfolgungen gar nicht gehen wusste ich im Vorfeld. das ich aber noch nicht mal einen Sportler der sich auf einer Ebene bewegt scharf abbilden kann und Bewegungen einfrieren kann, das wusste ich nicht.
    Nun ja, hab es getestet und es funktioniert eben nicht. Ist nur die Frage ob das bei allen DSLM so ist.
    Bei einer DSLR weiß ich dass ich sie aufgrund des Gewichtes ganz sicher nicht jeden Tag in meine Tasche stecken werde.
    Deshalb liegt meine letzte Hoffnung bei der FZ1000, wenn sie denn irgendwann gegen Ende des Jahres mal wieder auf den Markt kommt.
    Sollte es bei der auch nicht anders sein, bleibe ich eben bei der Handy Knipserei ;)

  • Also wenn du schnellen und treffsicheren Autofokus haben möchtest, solltest du dir mal die Sony-DSLM's anschauen. Die bieten extrem viele Autofokusfelder, somit ist schon mal eine gute Verfolgung gewährleistet. Der Autofokus arbeitet zudem sehr flott. Das gilt für alle a6000 bis a6500 von Sony. Aber sicher sind auch frühere Modelle ebenfalls tauglich für Sport und Freizeit. Zudem hast du bei den aktuellen kompakten Modellen von Sony immer einen APS-C-Sensor verbaut. Der MFT-Standard, den Panasonic und Olympus immer wieder gerne nutzen, kann ebenfalls gute Bilder machen, aber das ist dann mehr eine entschleunigte Fotografie, als aktionreich. ;)

  • Okay hier werden einige Dinge zusammengeworfen die getrennt für sich zu werten sind.


    1. Wenn Bewegungen nicht scharf sind, d.h. die Bewegung einer Hand oder ähnliches nicht scharf ist, ist die Verschlusszeit zu lang. Das kann die OMD Em10 definitiv! Du hast keine konkreten Zahlen genannt, was du eingestellt hast. Daher würde ich dich mal bitten dies zu tun. Die OMD em10II kann Verschlusszeiten von 1/16000s. Wenn du hier also verwischte Bewegungen hattest, lag das Problem weniger an der Kamera.


    2. Sportprogramm ist nur eine grobe Richtlinie. Wenn die Kamera merkt, dass die ISO an die vorgegebene Grenze stößt, wird die Verschlusszeit eben länger gemacht. Man muss also im Auge haben, dass auch im Sporprogramm nicht immer die idealen Parameter eingestellt werden. Mal davon abgesehen ist Sport eben nicht gleich Sport. Was hast du als maximale ISO eingestellt? Im Hallensport, wirst du sicher nicht unter ISO1600 wegkommen. Das ist nicht mehr die beste Disziplin von MFT-Kameras. Die FZ1000 kann das nocht viel weniger. Nimm mal besser den S-Modus und stell Verschlusszeiten von 1/500s oder so ein. Vor allem schau dir mal an was die Kamera im Sportmodus für Verschlusszeiten realisieren will, gekoppelt mit den ISO-Werten. Das Ding ist eben, dass wenn du die Zeit zu kurz machst, die ISO durch die Decke gehen wird.


    3. Es gibt unterschiedliche AF-Modi. Hast du die mal ausprobiert? Grad die Einstellungen im Menü (zu allen Punkten) sind bei Olympus ja extrem vielfältig. Wenn du ein Motiv verfolgen willst, solltest du AF-C nutzen. Wenn du AF-S nutzt, wird mit Verfolgung nichts klappen.


    4. Ich bin grad unsicher (ich hab auch keine Olympus) aber im Einzelbild sind die Olypusmodelle spitze. Der AF-C könnte aber wohl besser sein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Hier vllt mal bei Panasonic schauen wenn es MFT sein soll. DIe FZ1000 unter deinen Bedindungen nicht besser abschneiden!


    5. Es kommt nicht nur auf die Kamera an. Du schreibst nichts zu Objektiven. Aber was mit großer Offenblende sollte es sein. D.h. wenn du hier mit F3.5 und größer arbeiten musst, hast du vermutlich schon verloren. Da du nichts zu schreibst, wirst du vermutlich die Kitlinse gehabt haben. Lichtstark ist was anderes!


    6. Wenn du solchen Wert auf Sportfotografie in der Halle legst, ist eine MFT-Kamera die falsche Wahl. Dann solltest du entweder eine APSC-Kamera von Sony nehmen oder zu DSLR/SLT wechseln. Aber wichtiger als die Kamera ist eigentlich das Objektiv. Wenn du kurze Verschlusszeiten haben willst, brauchst du was lichtstarkes (und teures) und eine Kamera die ab ISO800/1600 aufwärts gute Fotos macht und nicht dort schon an Grenzen stößt.


    7. Mein Tipp...geh mal bei Tageslicht (mit Sonnenschein) raus mit deinem Hund und fotografier da mal die Bewegung des Hundes. Nutze AF-C, S-Modus und stell kurze Verschlusszeiten ein. Vergiss den Sportmodus! Bei der EM10ii würde ich nicht über ISO1600 hochgehen. Die ISO ergibt sich bei AutoISO ja aus deiner Blende und der Verschlusszeit. Die Kamera wird die Blende bei kurzen Zeiten eh möglichst offen halten. Je schneller die Bewegung ist, desto kürzer muss deine eingestellte Zeit ausfallen. Da kuckst du dann mal was dir die Kamera für ISO-Werte vorschlägt wenn du bei 1/500s fotografierst. Da machst du am besten auch Serienbilder.

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  • ja, ich hatte ein Kit Objektiv. Nicht grade lichtstark, das ist klar. ich hatte die Verschlusszeit bei 1/500 da war ISO bei 1600. Bild war zu dunkel. Ich hab alle AF Möglichkeiten probiert, auch den AF-C.
    Ich habe auch den Hund meiner Schwester, deutlich jünger und quirlige, versucht zu fotografieren. In Bewegung kaum ein scharfes Bild.
    Mag an mir liegen. Ich weiß aber definitiv das es mit einer DSLR geht.
    Wenn du jetzt sagte eine FZ 1000 wird das auch nicht können, schaue ich mich mal bei Sony um. Wobei mich da die Preise für die Objektive abschrecken.
    Ich schätze, letztendlich bekomme ich nicht das was ich will und suche.

  • Wenn bei den Werten das Bild zu dunkel war, musst du entweder länger Belichten was dir Bewegungsunschärfe bringt oder mit der ISO hochgehen. Das tut dann an MFT schon weh und mit der FZ1000 geht dies noch weniger da der Sensor kleiner ist. Dort hat man zwar im Weitwinkel mehr Lichtstärke aber das gleicht den kleineren Sensor grad so aus.

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