Hallo zusammen!
Ich bin gerade über einen sehr lustigen und seltsamen Effekt gestolpert, und ich würde gerne ein bisschen Meinungen dazu hören.
Ich hab eine Sony RX100 Kompaktkamera und bin damit auch recht zufrieden (ich weiß, dass Matze sie optisch sehr kalt findet...). Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich, dass man, um wirklich gute manuelle Kontrolle über die Filmaufnahmen zu kriegen, mit dem Modus-Wahlrad in den "Filmmodus" schalten sollte. Sowas wie Blendenpriorität funktioniert zwar, aber dann ist die Belichtungszeit sklavisch auf 1/50s festgelegt, was natürlich schon auch sinnvoll ist für den typischen Film-Look mit 180°-Shutter. Jetzt wollte ich aber mal ein bisschen mit kürzeren Shutterzeiten rumprobieren und hab mich deshalb in den Filmmodus begeben. Und dabei war ich völlig verwirrt, weil ich das Rad zuerst in die falsche Richtung gedreht hatte:
Man kann im manuellen Modus die Belichtungszeit bis zum Maximum von 1/4 Sekunden runterdrehen. Problemlos. Und man sieht auch, dass die Bewegungsunschärfe und die Lichtausbeute bzw. das Rauschverhalten dieser Belichtungszeit entsprechen. Das bedeutet, die Kamera nimmt mal eben locker 50 Bilder pro Sekunde auf und belichtet jedes davon 1/4 Sekunde. Wie zum Geier kann das funktionieren??? Addiert die Kamera einfach intern die Informationen von 12,5 Bildern auf? Oder wie soll das funktionieren?
Hat jemand da eine sinnvolle Erklärung? Meine DSLR kann das nicht, die Shutterzeit kann man wie erwartet maximal bis kurz unter die Bildfrequenz hochdrehen, dann ist Schluss. Und da steckt doch der gleiche Typ Chip drin. Was ist das also für eine schwarze Magie???
Ich bin etwas verwirrt. Und im Internet scheinen sich auch wenig Leute die Frage zu stellen, zumindest finde ich spontan nichts dazu. Und da dachte ich, ein Thread ist auf jeden Fall sinnvoll, falls jemand anders auch von sowas irritiert ist, dann findet er hier vielleicht Ideen...