Also mein erster Ausflug war Erwartungsgemäß "ernüchternd". Die Bilder waren zwar schon recht Farbfroh, aber wirklich scharf waren kaum welche. Wobei sie natürlich am Monitor schön scharf waren, aber in der "Originalgröße" war es halt "ausbaufähig", wobei mich wunderte, das nirgendwo wirklich scharf war. Der Stabilisator war natürlich drin. Aber kann es sein, das der nicht wirklich ausreicht? Oder bin ich einfach zu "fordernd"... Wie gesagt.. bei 18MP und einer "Riesenvergrößerung" da kann man vielleicht auch keine "Superschärfe" mehr verlangen..
Bei den Einstellungen habe ich die Bildqualität auf der Einstellung ganz links. Also "L" mit dem runden Viertelkreis (wobei man wohl "L" nicht als "LOW" sondern als "LARGE" betrachten muß ). Die nächste wäre L mit einem Kantigen Viertelkreis. Etwas weniger auflösend? Und hier habe ich mich gefragt, ob in der höchsten Qualitätsstufe nicht vielleicht interpolariert wird und ob man lieber die nächste nehmen soll? Oder kurz gesagt: Was habt ihr da eingestellt? Oder sollte man gar nicht so eine hohe Qualität nehmen, wenn man hinterher ohnehin noch "runterschneidet". Wobei ich es im Moment noch gerne als "Digitales Zoom" benutze..
Ich habe auch mittlerweile eine Funktion gefunden, wie man dort quasi HDR Fotos macht. Indem man eine Belichtungsreihe einstellt, werden automatisch 2-3 Bilder in unterschiedlicher Belichtung aufgenommen. Das finde ich in der Tat ganz toll. Jetzt brauche ich nur noch ein Programm, das die Bilder zu einem vernünftigen HDR Bild macht
Nun aber noch eine Praktische Frage. Ich habe im Automatik-Modus ein wenig herumexperimentiert. Zum Beispiel mit der Belichtungsdauer und dem ISO-Wert.
Dabei ist mir aufgefallen, das beide ja irgendwo den selben effekt haben. Also z.B. Iso 100 und eine halbe Sekunde Belichtung bringen das selbe Ergebnis wie z.B. 1/250 bei Iso 1600.
Warum das so ist, ist mir schon klar. Das eine ist die Lichtempfindlichkeit des Filmes (früher) und das andere eben je länger ich Belichte, desto heller wird es quasi.
Sinn macht das Vermutlich, wenn man Langzeitbelichtungen machen möchte (Gewitter bei Nacht oder "zerlaufenes Bild").
Und ein hoher ISO-Wert, wenn man nicht so lange Belichten kann oder will (z.B. weil sich das Ziel bewegt). Ist das so richtig?
Oder gibt es noch andere Vor und Nachteile? Oder "Faustregeln".. Also das man am besten immer länger Belichten sollte anstelle die Lichtempfindlichkeit hochzudrehen (um Rauschen zu vermeiden)?
Ich bin auf jeden Fall sehr froh, das ich mir eine Kamera mit "richtigem" Flipout-Screen gekauft habe. Das habe ich schon sehr oft benötigt und zu schätzen gelernt