Sony Alpha 6000 Kit besser als Canon 700D Kit?

  • @RichardDeanAnderson: Genau darum möchte ich auf die a6000 wechseln. Die analogen Festbrennweiten faszinieren mich und da möchte ich mehr mit machen. Mit der Canon geht das nur sehr eingeschränkt.


    Ich denke allgemein gesehen ist das E-Mount System ganz gut wenn man bei Zooms mit der Qualität der Kits zufrieden ist und ansonsten lieber mit Festbrennweiten arbeitet. Oder man hat richtig Kohle und kann sich die teuren Zooms leisten^^ Das 16-70 für die Apsc-Sonys ist zum Beispiel eine schöne Sache, aber Preislich auch recht heftig für meinen Geschmack als Hobbyfotograf.

    Analog und Digital <3


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  • ja man muss bei der Angelegenheit einfach bedenken, dass das System vergleichsweise jung ist. Nur weil es das aktuell nicht oder nur mit Kompromissen gibt, heist das nicht das es so bleibt. Die Vielzahl an Objektiven bei Canon und Nikon hat sich über viele Jahre entwickelt...


    Die Preise für Linsen für Canon oder Nikon sind ja u.a. auch nur so günstig weil Konkurenten wie Sigma, Tamron und Tokina kräftig mitbauen. Wenn das E-Mountsystem weiter so forciert wird, ist zu erwarten das das Angebot eher steigt und auch solche Objektivhersteller einsteigen. Bedarf ist jedenfalls da!


    Aber das sind dann leider nur Vorschusslorbeeren die man da verteilt. Man hat dafür leider keine Garantie das was kommt und das das was kommt auch hinreichend in der Abbildungsleistung ist.


    Wenn du unbedingt adaptieren willst, spricht wirklich nichts gegen die A6000!

    Sony Alpha A6300
    E-Mount
    SEL1670z; SEL1650; SEL35f1.8; SEL50f18;
    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

    Mein Flickr-Account:

    https://www.flickr.com/people/titusgaertner/

  • Bei der analogen Fotografie bin ich definitiv raus. Wobei.. das Wort "entschleunigt" ist gefallen. Das gefällt mir. Ich bin immer zu hektisch bei meinen Fotos. Keine Ahnung, warum. Sicher der Druck auf mir selber, ein tolles Foto zu machen.

  • @James: Das interessante ist ja, dass man durch das 'Entschleunigen' deutlich bessere Fotos macht! Ähnlich wie wenn man mit einer Festbrennweite fotografiert. Dadurch, dass du nur 36 Bilder pro Rolle hast, machst du viel weniger Bilder. Denkst aber gleichzeitig viel intensiver über das eine Bild nach: zum Beispiel über Bildkomposition, Perspektive etc. Ich hatte das anhand meiner Fotos mal ausgerechnet, um wie viel Prozent mehr gute Fotos bei analog dabei rum kommen. Und das war schon beachtlich. Ich glaueb der Unterschied war so um die 24% sehr gute Fotos im analogen und 8% sehr gute Fotos im digitalen. Wenn du magst kann ich noch mal nachrechnen (in der Zwischenzeit habe ich noch ein paar neue gute Fotos gemacht). Der Unterschied war beachtlich. Und ich merke auch dass sich dadurch die digitalen Fotos verbessern. Trotzdem werde ich nicht dauerhaft analog fotografieren. Es gibt analog einfach ein paar Einschränkungen (aber auch Vorteile, z.B. bei Dynamikumfang mit s/w Film). Diesen Trend, dass mehr Fotos besser sind mit analog, den habe ich auch wenn ich mit Festbrennweiten fotografiere. Auch da überlege ich stärker und die Fotos profitieren davon.

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  • Mir fehlt dieses Überlegen extrem.


    Wenn ich durch den Wald renne, sehe ich 800 gute Motive, kann mich aber nie entscheiden, werde hektisch, überlege zu wirr und am Ende kommt ein Foto raus, was auch von einem Handy stammen könnte. Keine Ahnung, wie ich gelassener werden kann. Ständig muss ich an die Arbeit denken, und an andere Dinge. Einzig im Urlaub bin ich die Ruhe selbst. Vielleicht sollte ich es mir angewöhnen, mal nicht an die Arbeit zu denken, wenn ich tatsächlich weit weg von dieser bin. ^^

  • Manchmal lässt mich auch die Arbeit nicht los. Was mir dann hilf ist mir mal ne Stunde Auszeit zu gönnen. So eine Art Kurzurlaub. Klappt nicht immer, aber manchmal. :)

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  • Versuche das auch ab und zu. Bin dann in der "Zone", in der ich mich nur ungern stören lasse.

  • @RichardDeanAnderson


    Also ich hab damals mit der NEX-3, NEX-5n und zuletzt NEX-6 das Tamron 18-200 benutzt, sonderlich zufrieden war
    ich mit der Bildqualität nie. Gerade im Tele-Bereich empfand ich die Bilder als sehr matchig.
    Und mit der NEX-6 hat auch der Hybrid-AF nicht funktioniert. Ich gehe davon aus, das auch der PDAF von
    den neueren Modellen nicht unterstützt wird, es bleibt dann eben nur der langsame Kontrast-AF.
    Habe es wieder verkauft und halte jetzt Abstand von solchen Super-Zooms.


    Letztendlich ist es doch aber so, das man sich durch Objektive an ein System bindet und nicht durch den Kamera-Body.
    Objektive und Stative behält man, wenn sie denn gut sind, länger als den Kamera-Body. Wem dafür
    die Kit-Objektive ausreichen ok, der wechselt mal schnell das System, aber hat man einmal die für ihn
    optimalen Objektive gekauft, tut man sich schwer, das System zu wechseln, außer Geld spielt keine Rolle.
    Mit meinen 2 genannten Zoom-Objektiven,die eine durchgehende Blende von F2.8 haben,
    decke ich den Bereich von 11-50mm sehr gut ab.
    Dafür brauch ich eben nur 2 Objektive, was sich gerade auf Reisen bemerkbar macht.
    Allein für diesen Bereich findet sich bei APSC eMount bisher keine Alternative.


    Was ich nicht verstehe, das Tamron und Sigma nicht mehr Objektive für eMount bauen.
    Das zumindest Sigma das kann, beweisen sie ja mit dem Adapter MC-11.


    @Shetanchan
    Sicherlich hat die Analog-Fotografie heutzutage immer noch einen gewissen Anreiz.
    Der Vorteil für mich bei der digitalen Fotografie ist, das man mehr ausprobieren kann.,
    vor allem sieht man das Ergebnis sofort. So kann man auch Stunden im Wald oder
    auf Wiesen verbringen. Ich mach das gerne, einfach mal um vom Alltag abzuschalten
    und empfinde es als sehr entspannend.

  • Also für die schlechte Bildqualität kann der Sensor nix, wenn man vorne dran ein Superzoom schnallt.
    Das es im Moment keine 2.8 Zooms für Sony Apsc gibt ist wahrscheinlich eine Sache, die recht viele abhält, die generell nicht auf Vollformat wechseln wollen. Wenn man wirklich Zooms und top Bildqualität braucht, dann gibt es nur ne Handvoll Auswahl. Und die 2.8er Zooms für Apsc gehören nicht dazu.
    Ich muss auch sagen für mich waren zooms nie wirklich interessant. Ein kit Zoom okay, für Schnappschüsse oder wenn ich im Studium journalistisch arbeite. Aber sonst arbeite ich lieber mit Festbrennweiten.
    Den Vorteil, den ich bei Sony e-Mount sehe ist einfach kleines Gehäuse mit großem Sensor. Fuji hat auch schöne Sensoren, aber auch wieder ein größeres Gehäuse. Und der Rest hat kleinere Sensoren.
    Warum Dritthersteller wenig objektive bauen: es ist schwierig gute objektive für das geringe auflagenmaß zu konstruieren. Und nur wenn man das geringe auflagenmaß ausnutzt, können die objektive kleiner (kürzer) sein, trotz großem Bildkreis. Früher mit Film war das sehr viel einfacher. Film verzeiht in der Hinsicht einfach mehr als heutige Sensoren.


    Bezüglich analog: ich würde es keinem empfehlen mit analog anzufangen, wenn man mit belichtungsmessung und dem Dreieck aus ISO, Blende und Verschlusszeit kämpft. Das kann man wirklich besser im digitalen üben. Aber wenn man darüber hinaus ist, dann ist das ne klasse Sache um mehr mit bildkomposotion etc zu machen. Abgesehen davon ist es das günstigste Vollformat
    Das mit dem Ergebnis sofortsehen: hmm ja teilweise. Ich arbeite mit RAW Dateien und sehe halt nur eine jpeg Vorschau. Von dieser Vorschau kann ich ungefähr einschätzen, es ich mit dem raw Bild machen kann. Allerdings merke ich, dass ich auch bei analog eine ungefähre Vorstellung davon habe, wie das negativ sein wird. Natürlich nur bei Filmen, die ich kenne.

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