Allrounder DSLM gesucht.

  • Hallo Community,

    da ich hier neu bin, möchte ich mich zu erst vorstellen.

    Ich heiße Slavo, bin zarte 43 Jahre jung und interessiere mich für Fotografie seit mehreren Jahren. Meine derzeitige Kamera ist eine Sony Nex-5N mit dem 18-55 mm Kit Objektiv.


    Die möchte ich aber ersetzen und komme nicht weiter.


    Was suche ich : eine Allrounder DSLM - Kamera (Landschaft, Makro, Kinder und Porträts), E-Sucher, sehr gute Bildqualität "out of the Camera", einfaches Menü, kippbares Display mit Touchscreen, gerne auch 4k (kein Muß).


    Gedacht habe ich an:


    1) Sony alpha 6300 mit 16-70 Zeiss Objektiv

    + Ladegerät und Akku vorhanden aus Nex-5N,

    + Handgriff

    + schneller AF,

    - teure Optiken,

    - kein Touchscreen,

    - kompliziertes Menü.


    2) Panasonic Gx9 mit 12-60 mm

    + viele Funktionen,

    - Gehäuse mit kleinen Griff,


    3) Canon M5 bzw. M50

    + einfaches Menü,

    - kleine Objektiven Auswahl,


    4) Fujifilm X-E3, X-T20, X-T100

    + gute und lichtstarke Objektive z. B: 18-55 mm f2.8- 4

    + sehr gute Bildqualität (X-E3 und X-T20)

    (X-T100 noch nicht getestet)

    - Schwächen bei Video,

    -kein kippbares Display (X-E3)


    Wie Ihr seht, wer die Wahl hat, hat die Qual ?


    Je mehr ich mich damit beschäftige, desto weniger weiß ich welche Kamera ich nehmen soll?


    Wozu würdet Ihr mir raten / Welche Kamera würdet Ihr empfehlen?


    Danke im Voraus.

    Slavo


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  • Tim428

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Die Entscheidung kann ich dir leider nicht abnehmen und zu den einzelnen Kameras auch keine persönlichen Erfahrungen kundtun, aber:


    Die kleine Objektiv Auswahl für die Canon M gilt nur bedingt, da du ja auch Objektive des EF und EF-S Mount über einen Adapter verwenden kannst. Natürlich ist dein System dann nicht mehr so kompakt und leicht wie mit nativen Objektiven allerdings steht dir dann die vermutlich größte Auswahl zu Verfügung. Und abgesehen von ggf. den Bildern von den Kindern ist die Geschwindigkeit des AF bei deinen genannten Einstzbereichen nicht übermäßig kritisch.


    Was die Bedienung angeht gilt natürlich am besten die Kameras mal in die Hand zu nehmen und etwas zu testen.

  • Hast du den vor überhaupt andere Objektive zu kaufen? ich mein die NEX5 hast du ja offenbar auch nur mit der Kitlinse genutzt. Insofern würden vermutlich die Punkte mit wenigen oder teuren Objektiven schonmal wegfallen. Selbst dann gibt es i.d.R. das was man braucht schon iwi. Du kannst auch einfach den Body der A6300 kaufen und nimmst deine Kitlinse weiter. So kann man z.b. die Zeit abwarten bis SOny endlich ein besseres Kitobjektiv rausbringt. Alternativ zum 1670 kannst du die ja mal das 18135 anschauen. Das ist nicht viel größer.


    Wenn du die beste BQ ooc erwartest, würde ich die fast zu fuji raten. Da hast du übrigens das "teure Objektive" als Negativpunkt vergessen. Die Preise dort stehen dem von Sony in nichts nach...

    Aber mit Fuji muss man halt zurechtkommen. Ich fand diese Ziegelsteine stets unhandlich. Auch die Bedienung von den Modellen die ich mal in der Hand hatte war deutlich anders als ich es z.b. von meiner Sony gewohnt bin. Sogar die Modelle mit ausgeprägterem Handgriff lagen nicht so gut in der Hand. Aber das waren meine persönlichen Eindrücke. Aber du hast den kleinen Handgriff der GX9 ja selbst angesprochen. Bei Fuji ist das nicht anders. Der Handgriff der Canon-Modelle ist dahingehend auch nicht der Brüller.


    Hier eine kleine Vergleichsdarstellung der genannten Modelle...

    https://camerasize.com/compact….445,770.569,776.348,ha,t

    Sony Alpha A6300
    E-Mount
    SEL1670z; SEL1650; SEL35f1.8; SEL50f18;
    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

    Mein Flickr-Account:

    https://www.flickr.com/people/titusgaertner/

  • Weißt Du wie die BQ mit den 18-135 ist?

    Nicht aus erster Hand. Ich verfolge das Thema in unserer FB-Gruppe seit geraumer Zeit. Es gab Auffälligkeiten in den Ecken bei 18mm im Sinne von extremer Vignettierung. Aber nur wenn keine Objektivkorrektur aktiv war. Es scheint da wohl so zu sein wie beim 1650er Kitobjektiv. Im WW kann es einen etwas größeren Bildwinkel abdecken als eben 18mm. Dafür sind die Ecken dunkel. Durch die Korrektur landet man dann bei 18mm. Ansonsten lese ich fast nur positives drüber. Es gibt viele die damit zufrieden sind. Es ist und bleibt eben ein Zoom-Objektiv. Noch dazu ein sehr kompaktes. Es ist für viele das Zwischending aus 1670 und dem riesigen 18105er....

    Sony Alpha A6300
    E-Mount
    SEL1670z; SEL1650; SEL35f1.8; SEL50f18;
    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

    Mein Flickr-Account:

    https://www.flickr.com/people/titusgaertner/

  • MauDal :

    Mir ist es bewusst, dass ich die EF bzw EF-S Objektive an die EOS-M Kameras adaptieren kann. Aber wie du schon selbst geschrieben hast, ist die Kamera nicht mehr so kompakt. Da kann ich direkt zu einer DSLR greifen und das will ich aber nicht.

  • Da kann und will ich dir nicht widersprechen, doch bitte bedenke, dass gerade die Kombination von hoher Lichtstärke und guter Abbildungsleistung nicht erst zusammen mit Zoom zu verhältnismäßig großen und schweren Objektiven führt. Kompaktheit fordert immer Kompromisse.

  • Da hast du wohl recht. Deshalb ist es auch so schwierig sich zu entscheiden. Mal ist es Sony, mal Fujifilm und dann Canon. Bin schon total durcheinander. Bei jeder Kamera fehlt mir etwas. Entweder ist es zu groß, zu klein, mal fehlt der Touchscreen, dann sind die Objektive zu teuer... Höchstwahrscheinlich werde ich weiter mit meiner Nex-5N weiter fotografieren.

    Welches Canon Objektiv (zwischen 16-100) würdest du empfehlen?

  • Klassiker sind das Canon EF-S 10-18mm für Landschaft und das EF 50mm f1.8 STM für Portraits.

    Beide sind zudem vergleichsweise leicht, klein und für die Leistung sehr günstig. Je nachdem was du unter "sehr gute Bildqualität" verstehst, wirst allerdings wie bereits erwähnt zu größeren, schwereren und teureren Linsen greifen. Das beste Beispiel hierfür dürfte das Sigma 18-35mm f1.8 Art sein.


    Für Makro Aufnahmen ist es die Frage, ob du damit "echte" 1:1 meinst und von was du Makros machen möchtest - Stichwort Fluchtdistanz.


    Bei den Kinderbildern ist auch etwas die Frage, wie diese aussehen sollen. Hier dürfte ein lichtstarkes Standard Zoom sein, welches dann gleich anstatt dem Kit Objektiv gekauft werden könnte. Hier muss ich dir recht geben, was die Auswahl an M mount Objektiven angeht. Ein natives lichtstarkes (f2.8 oder mehr) gibt es leider nicht. Da hier aber im Gegensatz zu den anderen Einsatzbereichen der AF eine wichtigere Rolle spielt, sollte geschaut werden, welches Objektiv gut mit dem Adapter funktioniert. Erfahrungen kann ich dir im speziellen leider keine geben. Als Objektiv könnte sich prinzipiell das Sigma 17-50mm f2.8 anbieten. Dieses ist bedeutend kleiner und leichter als das 18-35mm Art allerdings (selbstverständlich) auch nicht so lichtstark und scharf.


    Es gilt also ab zu wiegen, was dir wichtiger ist. Klein und leicht mit Kompromissen in der Abbildungsleistung oder anders herum. Ist eine persönliche Entscheidung... Ähnliches gilt für das Verständnis von der sehr guten Bildqualität von der die oben schreibst. Sollen die Bilder "nur" auf dem PC bzw. TV angeschaut werden, manche davon in ein kleines Fotobuch eingeklebt werden, so sind die Anforderungen an Kamera und Objektiv andere als bei maximaler Leistung für großformatige Drucke und Veröffentlichung.