Beiträge von Matze

    Magic Lantern erweitert den Funktionsumfang enorm. Das Installieren ist nicht schwer und unproblematisch, wenn man sich denn an die Anleitung hält. Allerdings sagt folgender Satz ja eigentlich, dass Du noch mit den vorhandenen Einstellungen etwas überfordert bist:


    Zitat

    Die Einstellungen im Videobereich sind ja irgendwie ganz eigen.. Da muß ich vielleicht noch mal nachschauen, wie das alles zusammengehört und einzustellen ist.

    Ich würde mich entsprechend der Empfehlung anschließen und erst einmal die Kamera im Foto- wie Videomodus so ausreizen, dann kann man sich mit ML beschäftigen ;)

    Was ist an der S110 zwei Jahre alt? Und selbst wenn sind zwei Jahre in der Fotografie etwas anderes als bei Smartphones oder Tablets. Ich würde die S110 nehmen. Mittlerweile gibt es in vielen RAW-Konvertern auch schon Profile für die Kamera. Das macht das Arbeiten schon sehr angenehm.


    Von einer S200 hört man nichts, wahrscheinlich wird die Kamera S120 heißen. Ich bin mir nicht sicher was Canon zur IFA so alles zeigen wird, ich rechne aber nicht wirklich mit einer entsprechenden Kamera...

    Ich denke erst einmal an die wichtigen Punkte heran, wurden ja auch schon viele/alle genannt:

    • Beim Hund sieht man das gut: Immer probieren auf Augenhöhe mit dem Objekt zu arbeiten. Wie bei jeder Regel gibt es auch hier Ausnahmen, aber in 99 Prozent der Fälle wirkt das einfach nicht.
    • Zum Thema unscharfer Hintergrund: Klar, bei f/5.6 kann man da nicht so viel reißen wie mit einer f/1.4 Festbrennweite. Aber ich empfand es selbst für Blende f/5.6 hier alles noch zu scharf. Sicher, dass hier nicht der Automatik-Modus der Kamera an war?
    • Wenn Du mit einem relativ lichtschwachen Objektiv arbeitest und mit der Schärfe spielen willst, musst Du eben ein Objekt hernehmen, dass wesentlich näher dran ist als der Hintergrund. Sagen wir 20-50 cm.

    Das Bild im Anhang ist beispielsweise auch mit f/5.6 entstanden.

    Das hat nichts mit "Old School" im Sinne von "Früher war alles besser" zu tun, sondern einfach da ein optischer Sucher für mich nur Vorteile hat ;)

    • Der Sensor muss nicht die ganze Zeit laufen um das Bild zu liefern. Das spart Strom (1.500 Bilder+) und erzeugt im Endeffekt weniger Bildrauschen, da die Sensortemperatur niedriger bleibt.
    • Wenn ich z.B. auf Konzerten oder Partys bin muss ich mich nicht mit Rauschen im Sucher herumärgern.
    • Bei Situationen mit hohem Kontrast (Gegenlicht o.ä.) limitiert nur der "Dynamikumfang vom Auge" - und der ist wesentlich höher als von jedem Bildsensor in einer aktuellen DSLR/DSLM.
    • Alle weiteren "notwendigen" Informationen (ISO, Belichtungszeit, Blende, AF-Felder, Wasserwaage...) werden heute ja auch dank LC-Displays angezeigt.

    Interessant finde ich den Hybrid-Optischen-Sucher von Fuji!

    Klar ist Mirrorless irgendwo ganz nett, aber der nachteil steckt für mich schon im Namen: Ohne Spiegel? Absolutes No Go! :D


    PS: Da ich nun schon sicherlich 10 Posts von Dir entsprechend bearbeitet habe... Bitte nicht einen kompletten Beitrag zitieren, wenn Du direkt auf einen Beitrag antwortest. Das bläht einen Thread nur unnötig auf.

    Zu den Objektiven: Ich mache es auf Ausflügen/Reisen wirklich oft so, dass ich für einen Tag dann nur z.B. das Canon EF 70-200 f/4L IS USM aufgeschraubt lasse, dann am Abend nur mit dem Sigma 50 mm f/1.4 EX DG HSM gehe und beim Ausflug am nächsten Tag das Canon EF 24-105 f/4L IS USM nutze. Klar gibt es mal "den Moment" wo dann doch etwas Brennweite oder eben Weitwinkel fehlt, erfahrungsgemäß kommen bei mir am Ende so trotzdem mehr brauchbare Bilder bei herum...

    Ob der Name EOS M Mark II sein wird.... Ich glaube nicht.


    Generell gibt es hier recht wenige Informationen, zumindest handfeste. Ich denke wir werden, vielleicht zur IFA, noch eine Kamera im EOS M-Segment in 2013 sehen, aber ich weiß nicht ob die EOS 100D nicht vielleicht auch eine gute Alternative für Dich wäre...

    Für das Geld ist die Bildqualität sicherlich OK. Aber ich könnte mir meist nicht vorstellen ohne AF zu arbeiten.


    Klar, wenn die TIere relativ still sitzen geht das problemlos, aber beim Thema Sport oder Wildlife sieht das etwas anders aus. Je nachdem was man macht reicht das aber erst einmal.

    Der erste Teil der Rechnung ist korrekt. Das oben war jetzt einmal ein Beispiel, da man recht selten mit f/2.8 filmt (wir zumindest für die Sendungen, weil man da in Bewegung echt schon mit der Schärfe zu tun hat). Aber bleiben wir dabei:


    1/4000 s -> 1/60 s = ~67x Abschwächung


    Wie Du sicherlich weißt, arbeitet man auch in der Fotografie oft auf Basis 2 (z.B. kommt von f/2.8 zu f/4 doppelt so viel Licht durchs Objektiv), dementsprechend wäre hier der nächstliegende Filter einer mit 64-facher Abschwächung oder eben 6 Blendenstufen (2^6 = 64).


    Das mit der Bezeichnung ist leider nicht wirklich einheitlich im Handel gelöst. Mögliche Bezeichnungen wären beispielsweise 64x - ND1,8 - 106 ND 1,8 (B+W Filter) usw. Hier mal ein Exemplar mit 62mm Durchmesser von Hoya: .

    Ich würde Dir in Europa, wie gesagt, einfach 25 FPS empfehlen.


    Zum ND-Filter: Ich würde schon von starkem Sonnenschein ausgehen und von deiner typischen Blende. Das ist bei durchschnittlich f/5.6 und ISO-100 gerne noch 1/1000s. Du willst 1/50s erreichen, sprich Faktor 20 weniger Licht oder grob 4 EV respektive Blendenstufen (entspricht Faktor 16). In Praller Sonne müsstest Du bei so einem FIlter vielleicht noch auf f/8 schließen, bei bewölktem Himmel sollte man hingegen mit gut ISO-200 bis ISO-400 auskommen.

    Indirekt ja, da haben wir ein Video ;) Zum Thema NTSC und PAL einmal ein Bild von Wikipedia:


    NTSC-PAL-SECAM_de.png


    Dementsprechend: Wenn Du für den europäischen Markt produzierst und das Video abschließend NICHT auf Blu-Ray oder einen Kinoprojektor übertragen willst, dann sind 25 FPS die "Framerate der Wahl". Formal klingt es nach "nur einem Bild mehr", der große Unterschied ist aber, dass nicht alle Geräte problemfrei mit 24 FPS umgehen können. Bei modernen HDTVs, AV-Receivern und BD-Playern ist das kein Thema.


    Deine Bewegungsunschärfe hat nichts damit zu tun, das liegt wie gesagt an der Belichtungszeit und ist mit den 1/50s durchaus beabsichtigt. Probiere doch einfach einmal 1/200s oder 1/1000s aus, wenn denn genug Licht da ist. Ich würde es Dir nicht empfehlen, aber das kann ja jeder selbst entscheiden ;)

    Irgendwie hat das einen leichten Hauch von Ironie? :whistling:

    Nein, das war wirklich ernst gemeint ;)


    Leider bietet die Canon EOS 650D nur 1080p24 und 1080p30 an. Aber die 30er werde ich morgen mal probieren, danke :)

    Ich habe mit der Kamera selbst schon gefilmt und ich verspreche Dir, sie kann auch in 1080p25 filmen ;) Stelle bei "Videosystem" (2. Menüpunkt mit einem "Schraubenschlüssel" als Symbol) mal von NTSC auf PAL und Du hast 25 FPS zur Auswahl.


    Zu Deinem "Problem": Wie gesagt, man will eben genau diese Unschärfe im Bild haben. Es ist nun über ein gutes Jahrhundert an Erfahrung dort hinein geflossen und es hat sich gezeigt, dass beim Filmen eine gewisse Bewegungsunschärfe in den Bildern von Vorteil ist. Sofern Du einen BD-Player und einen entsprechenden Animationsfilm (Ice Age, Madagascar, etc.) hast, lege den mal ein und drücke in actionreichen Szenen auf Pause: Auch in Animationsfilmen fügt man ganz bewusst eine Bewegungsunschärfe ein um es natürlich wirken zu lassen.


    Wie gesagt: Es hindert Dich niemand daran mit 1/200s oder kürzeren Belichtungszeiten zu arbeiten um somit weniger Bewegungsunschärfe zu bekommen. Aber am Ende hast Du dadurch ein stockendes und unnatürlich wirkendes Bild.

    Hi,


    erst einmal ein dickes Kompliment: Ich habe noch nie so eine geniale Problembeschreibung gesehen! :thumbup:



    Zum Thema selbst: Warum filmst Du überhaupt mit 24 fps? Wenn Du in den Bereich Online-Publishing (sprich YouTube und Co) willst, dann würde ich in 1080p25 oder 1080p30 gehen. 24 FPS machen nur Sinn, wenn man auf Blu-Ray produzieren will oder eben fürs Kino - dort wo es Abspielgeräte gibt die diese Bildrate unterstützen. Am PC wird dein Monitor mit sehr hoher Sicherheit eh nicht mit 24 FPS betrieben (eher 60 oder 75 Hz), sprich es wird eh interpoliert.


    Desweiteren sehe ich dein Problem nicht wirklich. Meinst Du die leichte Bewegungsunschärfe? Denn genau die will man im Video haben, sonst sieht es unnatürlich aus ("Staccato-Effekt"). Das ist mit primär der Grund für die 1/50s an Belichtungszeit. Dadurch hat das Bild weiterhin eine leichte Bewegungsunschärfe und kommt damit dem sehr nahe, wie unser Auge natürlicherweise Bilder aufnimmt. Du kannst auch mit 1/400s arbeiten und damit auch wesentlich mehr Schärfe in Bewegungen hineinbekommen, das Video wirkt dann aber wirklich... stockend ;)

    Zum Thema Schwarz/Weiß eine einfache Grundregel:


    Man stellt ich die Frage, ob die Farbe wichtig für das Motiv ist? Das ist bei Blumen beispielsweise fast immer der Fall, oder denken wir nur an Food-Photographie. Klassisch für S/W sind hingegen Portraits oder viele Architekturaufnahmen.

    Doch, ist vollkommen korrekt. Kompakt ist in dem Fall alles ohne Wechselobjektiv und Du hast mit "High-End" ja schon die richtige Kategorie erwischt ;)


    Sehr nette Bilder übrigens. Da sieht man schön den Vorteil vom großen Sensor der G1 X! Besonders das Rauschverhalten bei Bild 2... Ein Traum für eine Kompakte :)