Beiträge von floh

    Siehste mal, von dem hatte ich noch gar nicht gehört... liegt momentan bei 740€, also gar nicht sooo viel höher. Danke für's Augen und Ohren offen halten, @Periklymenos! Das Teil sieht optisch absolut identisch zum 11-16mm aus, insofern ist es wahrscheinlich wirklich der offiziell Nachfolger, und sie scheinen auch einiges an der Optik gedreht zu haben. Es sind auch schon so manche Reviews online, ich hab aber selber noch keinen davon gelesen oder gesehen.

    Moin!


    Ich meld mich nur kurz, damit ich den Thread nicht vergesse, nachher hab ich etwas mehr Zeit. Ich hab den Vorgänger, der aber fast identisch ist. In aller Kürze:


    1. Die Schärfe in der Mitte ist sehr gut. Ich muss aber sagen, dass bei Offenblende und 11mm, also im gerade interessanten Extrem, die Ränder ganz schön schwammig werden...


    2. Verarbeitung ist super! Ist gebaut wie ein Panzer, eines meiner stabilsten Objektive. Der Fokus- und Zoomring hat einen angenehmen Widerstand. Es ist halt schon wirklich schwer...


    3. Der Fokus ist sehr treffsicher. Aber ganz ehrlich: In diesem Brennweitenbereich ist das nicht schwierig, da ist selbst bei F/2.8 noch praktisch alles in Fokus...


    4. Das Handling ist gut, diese Frage hängt natürlich sehr mit der Verarbeitung zusammen. Dass man durch Verschieben des Fokusringes zwischen manuellem und automatischem Fokus umschaltet ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber das hat man auch schnell raus.


    5. Hab ich noch nicht getestet, weil ich noch nie Sterne damit fotografiert hab. Ich kann's aber mal ausprobieren in den nächsten Tagen, wenn es Dich interessiert. Das scheint ja Deine vornehmliche Anwendung zu sein. Dann hättest Du auch gleich ein Beispielbild. ;)


    6. Ich habe gesucht und ausprobiert und fand damals die Vorgängerversion (ohne die "II" dran) schon empfehlenswert, die Alternativen sind nicht besser oder sehr viel teurer. Es ist allerdings nicht mein tollstes Objektiv und ganz ohne Manko, vor allem in der Schärfe bei Offenblende. Das hat halt schon seinen Grund, dass Objektive in diesem Brennweitenbereich und mit großer Offenblende eher selten und teuer sind...


    7. Nur wenige, ich kann nachher mal suchen gehen.


    Alles in allem: Würde ich heute kaufen, würde ich mir vermutlich eine Festbrennweite holen und dann schlimmstenfalls digital croppen. So richtig zackscharf ist das Objektiv halt doch nicht...


    Wenn Du noch Fragen hast, dann hak nach, nachher hab ich wie gesagt noch etwas mehr Zeit.

    Hallo nochmal!


    Dieser Effekt ist ein Fehler der Kamera, der nur in manchen Modellen auftritt. Wenn man das Internet durchsucht, kommt einem der Anteil der fehlerbehafteten Kameras deutlich größer vor, weil eben tendentiell nur die Leute schreiben, suchen und sich beschweren, bei denen es auch ein Problem gibt. :)


    Ich selber hab eine 70D und fotografiere fast immer mit Autofokus, oft auch nur mit dem mittleren Fokuspunkt und bei großer Offenblende, und ich hab nie ein Problem gehabt, es ist also definitiv nicht bei allen Kameras so.


    Ich würde einfach wenn die Kamera da ist genau das ausprobieren: Das 50mm-Objektiv mit offener Blende drauf, Punktfokussierung nur mit dem mittleren AF-Punkt und dann ein Objekt (vielleicht 2-3 Meter entfernt) 20 Mal fotografieren. Wenn die Kamera den Fehler hat, dann sind etwa 1/4 dieser Bilder falsch fokussiert, das Objekt ist also unscharf. Dann kannst Du die Kamera zurückschicken auf Garantie und sie wird repariert oder Du kriegst ein neues Modell. Wenn die Bilder alle scharf sind, hat Deine Kamera den Fehler nicht. :)

    Ich habe bei den Kundenrezensionen auf Amazon gelesen, dass, sowohl die Alpha 5100, als auch Alpha 6000, sich nach 30 min wegen Überhitzung automatisch ausschaltet.


    Dein Test war aber auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei

    Da muss ich mich jetzt aber doch mal verteidigen! ;)


    Ich wusste nicht so genau, was der OP mit dem obigen Zitat sagen wollte. Deshalb hab ich nach der Amazon-Rezension gesucht. Dort heißt es, dass die Kamera bei normalem Betrieb (22°, Innenraum) nach etwa 30 Minuten wegen Überhitzung ausschaltet. Und ich wollte ernsthaft wissen, ob das wirklich ein Problem ist, weil ich die Kamera gerade leihweise hier hab und normalerweise keine so langen Aufnahmen mache. Es hätte deshalb sehr wohl sein können.


    Aber was auch immer beim Modell des Rezensenten für ein Fehler vorgelegen haben mag, mein Modell hat ihn definitiv nicht, ich hab auch nach einer Stunde nie eine Überhitzungsmeldung gesehen, in ähnlichen und etwas überzogenen Bedingungen.


    Dass die Sony in der prallen Sonne leicht mal überhitzt kann ich mir sehr gut vorstellen, schließlich ist der Body einfach sehr klein und die Kamera schwarz und vollgestopft mit Technik... das tut mein Camcorder (Canon HF-S100) aber übrigens auch, da hab ich in solchen Situationen gerne mal eine Abschalt-Meldung gesehen. ;) Aber bei "normaler" Benutzung in Innenräumen kann ich das wirklich nicht bestätigen.

    Ob Du das Bild streamen kannst, hängt erstmal nicht so sehr von der Kamera ab. Die Sony Alpha 5100 hat jedenfalls Full HD Clean HDMI output, wird also sogar während des Aufnehmens volle Qualität und Auflösung am HDMI-Port ausgeben. Normalerweise hast Du aber nicht einfach einen HDMI-Eingang am PC mit dem Du streamen kannst. Da braucht man oft Spezialzubehör usw.


    Ob es eine Möglichkeit gibt, die Kamera per USB anzuschließen und das Bild zu nutzen (das wäre eher praktikabel), kann ich nicht auswendig sagen, das müsste ich auch nachschauen.

    Jein, Kundenrezensionen bei Amazon sind halt auch nicht immer das Gelbe vom Ei...


    Das Ding ist, und das sollte Dir klar sein: Alle Foto-Kameras (also auch alle DSLRs und DSLMs von Canon, Nikon, Sony, ...) brechen nach 29:59 Minuten die Aufnahme ab. Der Grund dafür ist, dass Geräte die 30 Minuten filmen können als Filmkameras gelten und höher besteuert werden, und um diese Steuer zu umgehen machen das alle "Fotokameras" eben so. Auf älteren Canon-DSLRs kann man das mit einem Firmware-Hack umgehen, der sofort beim Abbrechen weiter aufnimmt, dann verliert man nur ein paar Frames, weniger als eine Sekunde. Bei allen anderen Marken muss man von Hand neu starten, so auch bei der Alpha 5100 und 6000.


    Ich war mir nicht sicher wie es mit der Überhitzung ist, weil unter dem Klappscreen auch eine Warnung steht, dass diese Fläche sehr heiß werden kann und man sich nicht wundern soll, deshalb hab ich es gerade eben mal ausprobiert. unter Härtebedingungen: Display eingeklappt, Autofokus und Bildstabi an, höchstmögliche Frame- und Datenrate, Kamera auf einem schlecht belüfteten Kissen liegend. Nach 29:59 Minuten hat die Kamera aufgehört aufzunehmen, ich hab aber sofort wieder auf Aufnehmen gedrückt. Nach weiteren 29:59 Minuten hab ich den Zeitpunkt verpasst und die Kamera ist scheinbar nach Aufnahmestopp in Standby gegangen. Eine Minute später war ich aber dann da und ich konnte sie auch problemlos wieder anschalten und weiter aufnehmen. Beide Videoclips haben die vollen 29:59 Minuten aufgenommen und nicht vorher abgebrochen, es scheint also zumindest bei mir keine Überhitzungsprobleme innerhalb der ersten Stunde gegeben zu haben.


    Ich kann mir zwei Gründe vorstellen: Entweder das Filmset war extrem warm (Baustellenstrahler) und die Kamera hat wirklich überhitzt, oder die Rezensenten kennen die 29:59-Minuten-Regelung nicht. Ich jedenfalls sehe für szenische Aufnahmen keine Probleme.


    Wenn Du allerdings ein Live-Konzert oder eine lange Veranstaltung komplett aufnehmen willst, dann hast Du einen weiteren Schwachpunkt von DSLRs und DSLMs entdeckt mit dieser albernen Einschränkung (übrigens teilweise nur in Europa). Dann müsstest Du wirklich in Richtung Camcorder schauen.

    Der von Dir verlinkt Handgriff ist eher dafür gedacht, dass man die Kamera einfacher in Bodennähe halten kann und noch Mikro/Blitz montieren. Ein kleines bisschen Stabilität wirst Du dadurch schon kriegen, weil die Hand weiter vom Chip entfernt ist (das hilft immer), aber andererseits filmst Du nur noch mit einer statt zwei Händen. Was bei dem Schulter-Rig eben was bringt ist, dass Du an drei Punkten (zwei Hände und eine Schulter) aufstützt und damit eine der drei Drehachsen festsetzt. Dazu kommt noch, dass eben Deine Schulter am Oberkörper dran ist und deshalb weniger kleine Zitterbewegungen macht sondern eher große und weiche Schwankungen, was wirklich besser aussieht.


    Ein Stativ hilft zwar schon, aber ist halt sehr unflexibel und nicht spontan zu gebrauchen... Ich selber hab noch , das sich ganz gut anbieten würde, aber da landest Du ganz schnell wieder in höheren Preiskategorien um spontan und flexibel zu bleiben.


    Alternativ: Ich hab mal selber eine etwa 40-50cm lange Aluleiste genommen (Baumarkt) und links und recht zwei drehbare Fahrradgriffe montiert. Das waren insgesamt vielleicht Materialkosten von 10 Euro und hilft auf jeden Fall für die Stabilität, wenn Du wirklich wenig Geld ausgeben willst.

    Moin! :)


    Genau, die D3300 hat kein Klappdisplay, und ich bezweifle dass man das in einer DSLR unter 500€ finden wird. Canon und Nikon sind raus, bei Sony gibt es schon die Möglichkeit mit der Alpha 5100, aber da fehlt dann der Sucher und die Objektivauswahl, deshalb ist das vorher rausgefallen...


    Eine D3300 sollte eigentlich in jedem Fotogeschäft vorhanden sein, um sie mal anzuschauen. Wenn Du länger damit rumspielen willst, musst Du natürlich bei Freunden anfragen...


    Dann erstmal viel Glück bei den Prüfungen! :)

    Hallo nochmal!


    Krasse Antwortzeit, mitten in der Nacht... :)


    Aufgrund Deiner Antworten würde ich tatsächlich ein Nikon-Einsteigermodell empfehlen. Sony fällt durch Antworten 1 und 3 ein bisschen raus, und Canon würde ich in der Einsteigerklasse momentan außen vor lassen. Dazu dann erstmal ein günstiges Objektiv mit ordentlich Zoom, das hilft auf Reisen und auch beim Agility, schön nah ans interessante Objekt ran zu kommen.


    Wie schon gesagt wäre das konkret zum Beispiel:

    Damit landest Du zwar schon an der Obergrenze Deines Budgets, aber bei allen Alternativen müsstest Du schmerzliche Rückstriche machen, und dieses System ist jetzt eben auf relativ zukunftssicher gewählt. Für Nikon hast Du eine klasse Objektiv- und Zubehörauswahl, und sowohl die Kamera als auch das Objektiv werden nicht so schnell "obsolet", selbst wenn Du dann mal upgradest kannst Du die noch weiter benutzen.


    Noch zu Deiner Frage: "Systemkamera" heißt einfach eine Kamera bei der man das Objektiv tauschen kann. Das schließt auch DSLRs (also Spiegelreflexkameras) ein, aber eben auch den etwas neueren Trend der spiegellosen Systemkameras (DSLMs). Letztere haben den Vorteil, dass sie eben im Video-Modus noch ordentlich fokussieren können und deutlich kleiner sind. Erstere haben den Vorteil, dass sie schon länger auf dem Markt sind und es deshalb mehr und günstigere Objektive und Zubehör gibt, und dass sie oft für Sportaufnahmen oder etwas kompliziertere Setups den besseren Foto-Autofokus haben.


    Was Videos "ohne Autofokus" angeht: Bei einem Foto ist immer ein "Bereich" scharf, die sogenannte Schärfeebene. Und je weiter Du die Blende des Objektivs schließt (größere Zahl, also F/8 statt F/4 oder so), desto breiter (von vorne nach hinten) wird dieser Bereich. Als Beispiel: Wenn Du auf einen Hund scharf stellst, der 8 Meter von Dir weg ist, mit einer Brennweite von 50mm und einer Blende von F/4, dann ist alles, was zwischen 6 Meter und 12 Meter von der Kamera entfernt ist, scharf. Was näher dran oder weiter weg ist, wird verschwommen. Wenn Du auf eine Blende von F/8 stellst, ist alles zwischen 5 Meter und 22 Meter scharf, bei F/11 schon alles zwischen 4 und 64 Meter Entfernung, also vermutlich das gesamte Agility-Feld. Dann musst Du Dich darum nicht mehr kümmern. Am Objektiv gibt es einen Schalter AF/MF um in den manuellen Fokus (MF) zu schalten und ein Fokusrad mit Meter-Angaben drauf. :) Hilft das?

    Sorry für die Funkstille, ich war den ganzen Tag unterwegs.


    Noch bis vor kurzem war der furchtbare Autofokus der DSLRs ein echtes Argument für Camcorder, aber Canon holt da jetzt auch schon auf und die DSLMs haben dieses Problem nicht. Es gibt noch ein paar wenige Vorteile von Camcorder, wegen deren sie schon noch eine Daseinsberechtigung haben. Ich liste mal auf, was mir spontan so einfällt:

    • Autofokus: Der ist zwar in DSLMs und den ganz neuen Canon-DSLRs schon wirklich gut, aber Camcorder haben einfach eine viel größere Schärfeebene und deshalb weniger Probleme mit dem Fokussieren. Für möglichst zuverlässiges Points-and-Shoot ist das schon noch ein echtes Vorteil.
    • Ton: Sowohl die integrierten Mikrofone als auch die Anschlüsse und Vorverstärker von DSLRs/DSLMs sind - vornehm gesagt - kacke. Bei Camcorder das genaue Gegenteil, die sind einfach dafür gemacht, brauchbaren Ton mit aufnehmen zu können, Fotokameras sind eben vornehmlich auf's Bild ausgelegt und überall sonst wird gespart.
    • Rolling Shutter: Camcorder haben oft einen globalen Shutter oder zumindest einen recht kleinen Chip, der nicht viel höhere Auflösung hat als das Video eigentlich benötigt (2 Megapixel für FullHD). Bei DSLRs/DSLMs entsteht durch diese Gegebenheit einfach der "Rolling Shutter", der senkrechte Linien verzerrt wenn die Kamera zu schnell schwenkt oder sich bewegt. Mit "humanen" Kamerabewegungen kann man das aber umgehen.
    • Moirée und Aliasing: Ist heute nicht mehr ganz so schlimm, aber dadurch dass in der Kamera die hohe Auflösung des Chips runtergerechnet wird, können komische physikalische Artefakte wie tanzende Muster entstehen.
    • Formfaktor: Es ist blöd, mit einer Fotokamera zu filmen und fühlt sich seltsam an, während Camcorder dafür gemacht sind, dass man sie optimal und mit einer Hand zum Filmen benutzen kann. Das kann wirklich zur Stabilität und besseren Bildwirkung helfen.

    Du hast recht, dass von der Bildqualität und vielen Features her die Camcorder von den Fotokameras echt ordentlich Konkurrenz bekommen haben. Für einige Situationen, allen voran simples Point-and-Shoot bei Urlaubsvideos, sind Camcorder aber trotzdem noch hilfreich. Falls Du noch Fragen zu einem der Punkte hast, melde Dich. Falls jemand anders noch mehr einfällt, wunderbar. :)


    Wegen Audiorekorder und Licht solltest Du am besten einfach nochmal einen neuen Thread aufmachen, wenn das noch aktuell ist, dann bleibt es übersichtlicher.

    Nur noch als Beispiel, um die Kompression aus dem Spiel zu nehmen. Ich hab mal drei ganz kurze Szenen gefilmt, mit der Alpha 5100 und dem 50mm F/1.8 Objektiv. Hier sind die Originaldateien falls es jemand anschauen will. Nichts großartiges, nur ein kurzer Test in unter 15 Minuten.




    Ich hab als "Kreativmodus" das Standard-Profil gewählt und nur den Kontrast leicht runter gedreht, ansonsten sind die Video quasi "out of the box". Ich hab mir jeweils genau einen Versuch gegönnt, das könnte man sicher auch noch besser hinkriegen, aber es soll ja ein kurzer "Real World Test" sein.


    Grüße,


    Floh

    Naja, die neueren Objektive haben schon einige feine Vorteile, weil ältere (analoge) Kameras einfach noch gar nicht so fein aufgelöst haben dass es was ausgemacht hätte. Zudem hat das 50mm von Sony halt einen Bildstabi. Aber ja, alte Festbrennweiten sind super und das 18-105 eine gute Idee.

    Noch ein Ratschlag: In einem anderen Thread hat @J0nas gerade angemerkt, dass die Alpha 5100 morgen ab 13 Uhr bei Amazon im Sonderangebot sein wird. Falls Du überlegst ließen sich so vielleicht nochmal 50 Öcken oder so sparen... :)

    Die 6000 hat neben dem fehlenden XAVC-S noch den Nachteil eines fehlenden Touchscreens zum Beispiel zum einfachen Fokus setzen. Der Chip und damit auch die Bildqualität ist bei beiden identisch. Ich hab allerdings momentan die 5100 als Leihgabe und muss schon sagen, dass es etwas anstrengend ist für jede Einstellung ins Menü zu müssen weil es eben keine Buttons gibt. Zum Filmen ist es schon okay, aber bei Fotos hätte ich schon manchmal gerne zumindest ein Programmwahlrad, um von Blenden- auf Zeitpriorität zu schalten und so was.


    Ich selber würde heute wahrscheinlich die 5100 kaufen, aber würde sie wirklich hauptsächlich für Video verwenden. Für Fotos hat sie schon wirklich das Feeling einer Kompaktkamera, wenn auch überragende Bildqualität. Wenn Dich das nicht stört und Du z.B. sowieso meistens in Blendenpriorität oder so fotografierst und nicht ständig am Umstellen bist, dann lohnt sich der Aufpreis für die 6000 tatsächlich nicht unbedingt und ist womöglich besser in eine hübsche investiert.

    Ich weiß nicht, woran genau es liegt, ob am Filmer, an seinem Export, an Youtube's Kompression, ... Was ich Dir sagen kann ist: In der Alpha 5100 ist exakt der gleiche Chip wie in der Nikon D5500. Wenn Du also ein Video von der D5500 gesehen hast, kann die Sony das im Prinzip genauso gut oder besser (weil sie einen besseren Codec verwendet). Alles was dann noch zur Bildqualität beiträgt ist das Objektiv, und das 50mm von Sony ist da wirklich sehr, sehr gut.


    Das ist ein bisschen das Problem mit "Beispielvideos", man hat keinerlei Vergleich wie fähig oder unfähig der Filmer ist...


    EDIT: Im Übrigen bestätigt es auch ein bisschen meine Aussage... die Kamera ist zwar ein Teil des Ganzen, aber damit ein Video cinematografisch aussieht, bedarf es sehr viel mehr, vor allem Licht.


    EDIT: Ich selber hab übrigens als Hauptkamera die Canon 70D, und Objektive im Wert von gut und gerne 4000 Euro dazu. Momentan hab ich die Alpha 5100 von einem Freund ausgeliehen und bin absolut erstaunt wie viel bessere Qualität da raus kommt. Ich überlege geradezu, ob ich mir die auch zulege... :)

    Ich würde wie oben verlinkt das (Sony SEL-P1650) nehmen. Gerade wenn Du in engeren Räumen filmst, ist es manchmal sehr hilfreich, noch ein bisschen Möglichkeiten im Weitwinkel zu haben zusätzlich zu der 50mm-Festbrennweite.

    Hi Felix!


    Du kannst natürlich auch erst mit einem Objektiv anfangen. Ich würde Dir aber dann das Kit empfehlen, damit Du noch ein etwas flexibleres Objektiv als gerade die Festbrennweite dabei hast, der Preisunterschied wenn man das dazu nimmt ist nicht wirklich groß.


    Die Alpha 6000 hat vor allem zwei Vorteile: Zusätzlich zum Display einen Sucher (was bei Video nicht so wichtig ist) und außerdem etwas mehr dedizierte Knöpfe, so dass man weniger oft ins Menü muss. Dafür hat sie zwei Nachteile: Ihr fehlt der Touchscreen für einfachen Autofokus, und die Alpha 5100 hat als Videocodec noch die Option XAVC-S, die merklich besser ist in der Aufnahmequalität. Für Fotos würde sich die 6000 vielleicht lohnen, für Video denke ich nicht. Vielleicht wenn es bald eine "6100" gibt mit den Updates XAVC-S und Touchscreen, dann wird das wieder interessant...


    Für den externen Recorder: Was bedeutet denn etwa "relativ günstig", und wie weit soll er in Zukunft "upgradebar" sein. :) Da werd ich vermutlich erst heute Abend antworten können, aus Zeitgründen.


    Brauchst Du noch Empfehlungen für Licht? Dann müsstest Du da auch genauer sagen, was Dir vorschwebt. Preisbereich, Stromanschluss oder Akku, Hitze und Stromverbrauch, ...


    Wie gesagt: Die Kamera ist schon ein zentraler Teil des Filmens. Für die gefühlte Qualität und Professionalität sind aber Licht und Ton gemeinerweise entscheidender. :)

    Ich nehme mal an, dass Du mit "cineastisch" eben auch meinst, dass eine recht kleine Tiefenschärfe vorliegt?


    So oder so: Ganz ehrlich, wenn es Dir fast ausschließlich um Video geht, würde ich mich nicht unbedingt im Bereich von DSLRs umschauen. Die Nikon D5500 zum Beispiel macht wunderschöne Bilder, aber der Video-Autofokus kannst Du definitiv in die Tonne kloppen, der taugt nichts. Der große Vorteil von Systemkameras ist eben, dass man die Objektive wechseln kann und deshalb nicht einen einzigen Alleskönner vorne drauf haben muss, bei dem man dann eben entsprechende Rückstriche machen muss, sondern jeweils ein zur passenden Situation passendes Objektiv auswählt, das dann natürlich bessere Qualität liefern kann.


    Für mich klingt es so als hättest Du nicht vor, Dir eine riesige Objektivkollektion zuzulegen, sondern würdest eher mit 2-3 Objektiven schauen alles abzudecken. Wenn man das mit dem Wunsch nach guter Bildqualität und einem Autofokus paart, würde ich Dir vermutlich einen Vorschlag machen, der etwas ungewöhnlich klingt:

    Damit landest Du insgesamt bei etwa 1080€. Wenn das etwas viel ist, dann schau erstmal nach der und dem oben verlinkten 50mm-Objektiv dazu, das sind dann eher 730€.


    Der Grund dafür ist folgender: Einen Autofokus bei einer DSLR kriegt man momentan nur mit einer Canon 70D oder bald mit einer 750D/760D, und da zahlt man schon das doppelte für den Body und hat weniger Spielraum für die wichtigere Komponente, das Objektiv. Mit der Kamera kriegst Du eine Videoqualität, an die die typischen DSLRs und Camcorder in diesem Preissegment nicht rankommen, definitiv besser als die Canon 70D, und Du hast zusätzlich die Möglichkeit für Zeitlupe-Aufnahmen, die Canon nicht bietet. Der Sensor ist übrigens der gleiche wie in der Nikon D5500. :) Die Kamera bietet Dir die Möglichkeit, Gesichter oder auch Dinge zu tracken und per Touchscreen festzulegen, was im Bild scharf gestellt werden soll.


    Das 50mm-Objektiv hat einen Bildstabilisator (anders als die 50mm von Canon und Nikon), deshalb ist es auch etwas teurer, aber das ist für Filmaufnahmen wirklich hilfreich. Damit kannst Du dann auch die schön flache Schärfeebene hinkriegen und cinematische Bilder. Das zweite Zoom-Objektiv ist für die Flexibilität da. Beide genannten Zooms (das Kit und das 18-105mm) haben Bildstabilisator und einen elektrischen Zoom mit Wippe, was zum Filmen praktisch sein kann. Für ein gleiches Setup (Zoom und Festbrennweite) mit einem Nikon- oder Canon-Body zahlst Du definitiv mehr Geld.


    Damit das klar ist, dieser Vorschlag hat auch Nachteile:

    • Der einschlagendste ist, dass Sony für ihre Kameras sehr wenig Auswahl an Objektiven bietet und diese Objektive im Vergleich relativ teuer sind. Wenn Du also vorhast, in Zukunft viele Objektive und Zubehör zu kaufen, dann ist es vielleicht keine so gute Idee.
    • Bei dieser Kamera musst Du für fast alle Einstellungen ins Menü eintauchen, und sie hat keine dedizierten Buttons und Rädchen für jede Funktion. Ich selber finde da für Fotos wirklich nervig, weil man oft Einstellungen verändern will, für szenisches Video ist es nicht ganz so kritisch, weil man ja normalerweise die Einstellungen nicht ständig und schnell ändern muss.
    • Die Kamera hat keinen Mikrofon-Eingang, Du müsstest also mit einem externen Rekorder aufnehmen. Das würde ich für szenisches Filmen sowieso empfehlen, aber Du solltest es zumindest wissen.

    Wenn diese drei Dinge für Dich keine harten Einschränkungen sind, dann ist das bis 1000 Euro sicherlich das beste Paket das mir einfällt. Haben andere da noch Ideen und Kommentare?