Beiträge von floh

    In diesem Fall würde ich Dir vermutlich den empfehlen. Damit kannst Du alleine auch schon mal Raumton aufnehmen, kannst aber mit einem auch zwei günstige Lavalier-Mikrofone wie das anschließen oder das .


    Der Rekorder hat einen kleinen und einen großen Nachteil: Der kleine Nachteil ist dass Du ihn nicht direkt als USB-Soundkarte am Computer benutzen kannst, das kann nur die 15 Euro teurere davon. Der große Nachteil ist dass Du ihn bei einem Mikrofon-Upgrade vermutlich nicht mehr verwenden kannst. Viele besseren Mikrofone haben nämlich XLR-Anschlüsse und benötigen eine Stromversorgung aus dem Rekorder (Phantomspeisung). Während man noch ein Adapter-Kabel zum Anschließen kaufen kann, bist Du bei der Phantomspeisung aufgeschmissen, das kann der Zoom H1 nicht.


    Du solltest (wenn Du mit dem VideoMic filmst) unbedingt nach einem Sound-Angler schauen! Das wichtigste beim Ton ist vor allem mal, dass das Mikro so nahe wie nur irgend möglich an den Schauspielern dran ist! Ich hab dazu sogar mal ein Video gemacht.


    Ich hoffe, das hilft.

    Da tun sich natürlich einige Fragen auf... :) Zuerst mal natürlich, was "ziemlich preiswert" bedeutet...


    Wichtiger aber: Das klingt so als hättest Du schon ein Mikrofon? Wenn ja, welches? Wenn nein: Was willst Du damit aufnehmen (wenn ich mich bei Dir recht erinnere vor allem szenisch und geskriptet, oder)? Bzw. sollte das Mikro im Bild zu sehen sein (z.B. Ansteck), oder besser nicht? Wie viele Menschen willst Du damit aufnehmen? Oder auch was anderes als Gespräche? Hast Du einen Sound-Angler am Set oder machst Du alles alleine?


    Wenn es nur um den Recorder geht, ist wirklich kritisch um welches Mikro es sich handelt.

    Ich schätze, er hat schon noch etwa 35cm Durchmesser. Es ist vermutlich sogar genau 1/3 des aufgefalteten Durchmessers, weil er ja drei Mal übereinander liegt. Kleiner geht immer, aber je größer die "Lichtquelle" desto weicher das Licht, deshalb hab ich schon gern den Meter zur Verfügung... :)

    Oha... ja, ich muss mir das Capture One noch ein bisschen genauer anschauen. Hab eben damit rumgespielt, und ich muss sagen, im Vergleich mit Lightroom: Gerade die Rauschunterdrückung ist echt merklich besser. Zumal es ja auch nicht irre viele Regler sind und ich deren Wirkung schon von "Neat Video" kenne. :)


    Aber noch mal zum Thread-Thema: @Matze hat recht, es wird ganz schnell zu viel bearbeitet. Ich gehe eigentlich immer folgendermaßen vor: Ich dreh so lange am Regler hoch bis mir das Ergebnis gefällt, und dann dreh ich wieder 10% zurück. Dann schalt ich die Änderungen immer wieder an und aus und schau, ob sie wirklich eine Verbesserung zum vorher-Eindruck sind. Wenn ich so mit allen (relevanten...) Reglern durch bin und das Bild ist mir wichtig, geht zum Beispiel an jemand anders, dann schlaf ich eine Nacht drüber und schau mir am nächsten Tag das Ergebnis mit allen vorher-nachher-Klicks noch mal an. Es passiert mir nicht selten, dass ich nach einer Weile Arbeit am gleichen Bild Änderungen gut oder passend fand, die mir beim frischen Neuanblick eher schmerzend ins Auge stechen.


    Die obige Vorgehensweise hab ich allerdings sehr viel häufiger für Film als für Fotos angewandt, weil ich das einfach mehr mache. Da sind zwar die Prinzipien doch recht ähnlich, aber man tendiert zu etwas extremeren sekundären Farbkorrekturen, weil sich der Zuschauer im Laufe eines Films daran gewöhnt und es mehr ein Stimmungseindruck ist als ein zusammenhangloses Bild. Trotzdem denke ich, dass die Vorgehensweise nicht schlecht ist und einen manchmal vor dem Überbearbeiten bewahrt...

    Das seh ich genauso. Super Bildqualität bei günstiger Kamera, und die Unschärfe kommt aus dem F/1.8-Objektiv. Mir fällt nichts ein, was da preislich wirklich mithalten kann, und alle Deine Bedingungen sind erfüllt.

    So ein paar Grundregeln der Bearbeitung, oder was welcher Schieber nun tut, wäre vielleicht auch mal ein spannendes Video, oder Matze? Wobei es das natürlich schon auch gibt, und ihr habt Euch eher anders spezialisiert.


    Beim ersten kurzen Blick auf Deine Bilder würde ich vorschlagen: Ich hätte noch ein bisschen mehr Rauschreduktion reingedreht, da ist schon noch ordentlich Griesel drin. Die Kamera macht das bei JPGs und bei der Anzeige automatisch, aber wenn man RAW-Bilder aufnimmt und selber bearbeitet, muss man eben doch darauf achten auch ein bisschen Rauschreduktion zu machen, auch bei moderaten ISO-Werten. Ich sag als Faustregel etwa, Rauschreduzieren bis man zufrieden ist und danach den Schärferegler soweit hoch dass es zusammen etwa 100% (also so weit wie die Rauschreduktion noch von ganz rechts entfern ist) gibt. Das ist in etwa was die Kamera machen würde und ein guter Startpunkt.

    Ich hab gerade mal 15 Minuten mit der Kamera rumgespielt. Ich glaub, LiveView per USB auf den Computer mag Sony uns nicht gönnen. Man kann entweder per HDMI direkt in den Monitor, oder man kann mit einem Tablet oder Smartphone arbeiten, das scheint Sony für wichtiger zu halten...


    Dazu musst Du die App "Smart-Fernbedienung" auf der Kamera installieren, wenn sie das noch nicht ist. Ich hab übrigens auch die Firmware der Kamera geupdatet, da gibt es eine neue Version, auch wenn ich noch nichts bemerkt hab was dadurch anders wurde... Dann startest Du die App und verbindest Dein Tablet oder Smartphone mit dem von der Kamera aufgespannten WLAN. Wenn Du jetzt auf dem Smartphone die "Sony PlayMemories" App startest, kriegst Du eine Live-Übertragung des Bildes und kannst auch Einstellungen vornehmen und vom Smartphone auslösen.


    Ich war deshalb überzeugt, dass sowas auch für den Computer gehen muss, aber hab es spontan in der "PlayMemories"-App für den Mac nicht gefunden... Hoffnung besteht aber schon, wenn Sony das per Smartphone erlaubt.


    Übrigens ganz was anderes: Hast Du schon Software mit der Du die Bilder entwickelst und bearbeitest? Ich hab nämlich gerade rausgefunden, dass es eine Express-Version von "Capture One" nur für Sony-Kameras gibt. Die kostet nichts und ist wirklich klasse, einige Features der teuren Pro-Version fehlen zwar aber das Wesentliche ist echt vollständig freigeschaltet. :)

    Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht ob es geht. Die Kamera ist auch noch relativ neu, so dass ich bezweifle dass trickreiche Drittanbietersoftware wie "SparcoCam" (das geht für Canon) da schon einen Zugang hat. Wenn, dann vermute ich es geht mit Sonys hauseigenen Programmen, die sind sehr mächtig und unübersichtlich und außerdem von Betriebssystem zu Betriebssystem unterschiedlich, deshalb musst Du selber mal eintauchen. Die Alpha 5100 hat aber eine Art "App Store" und für den Computer oder das Smartphone gibt es dann die "PlayMemories" App von Sony. Die kann zumindest live das Bild sehen, per USB oder WLAN. Ob sie es auch woanders hin streamen kann, da bin ich im Moment überfragt.


    Aber meine ganz ehrliche Meinung: Wenn Du an einem "normalen" DSL-Anschluss sitzt und nicht gerade in einer Uni mit Glasfasernetz, dann wird der Qualitätsunterschied beim Live-Streaming zwischen einer halbwegs brauchbaren Webcam für unter 50 Euro und einer tollen Videokamera nicht besonders merklich sein. Da ist es wichtiger, dass Du Dich nach gut verständlichem Ton umschaust. Ein gutes Beispiel sind die neueren Live-Folgen von "Indy Mogul" auf YouTube. Einer der Jungs, Griffin, hat immer über eine sehr teure und edle externe Capture-Card seine Panasonic GH3 oder so angeschlossen. Die hatte halt etwas weniger Tiefenschärfe und leicht hübschere Farben, hat aber trotzdem im LiveStream total k*cke ausgesehen... :) Frag mal Matze wie lang es dauert, ein fertig geschnittenes 5-Minuten-Video für ValueTech mit seinem Mörder-Computer und einem fetten Breitband-Internet zu rendern und auf YouTube hochzuladen. Ich wette, es sind mehr als 5 Minuten. Wenn Du also zuverlässig Live streamen willst, wird die Qualität immer mittelmäßig sein.

    Hi Tomi!


    Ich muss meine Zeit ein bisschen auf die Threads aufteilen, weil ich in Elternzeit bin und tagsüber eher so mit einer Hand tippe und mit der anderen Kinderschaukel spiele. :)


    Ganz kurz aber: Der Unterschied von 10 auf 11 Millimeter ist offiziell exakt 10% in der Bildschirmdiagonale. :) Das sind dann noch knapp 5% echte Breite im Bild, ist also schon merklich aber nicht riesig. Das Problem ist: Diese 10 bzw. 11 Millimeter sind ja schon recht ungenaue (können ja 10,4 respektive 10,6 Millimeter sein...) und auch ungefähre Angaben. Ob es wirklich einen Unterschied gibt und wie große der dann tatsächlich (mit Fokuspumpen und allem) ausfällt, kann man nur durch einen direkten Vergleich sehen. Alles in allem würde ich sagen: Ich bin nicht sicher ob Du einen Unterschied wirklich bemerken würdest.


    In diesem Zoombereich ist mit F/2.8 Offenblende das Tokina 11-16mm bis vor zwei Monaten sicherlich das beste Objektiv gewesen, trotz der von mir monierten Randunschärfe. Weil es aber auch schon etwas älter ist, vermute ich dass sie in der neuen Auflage nochmal ein bisschen draufgepackt haben und das neue etwas verbessert wurde. Das ist aber noch brandneu und wird im Preis sicherlich in den nächsten 2 Monaten noch ein bisschen fallen, ich würde es also nicht unbedingt jetzt gerade kaufen.


    Wie gesagt, wenn ich jetzt aktuell ein Ultraweitwinkel kaufen müsste, dann würde ich mich nach einer Festbrennweite umschauen. Ich weiß nicht genau wie wichtig Dir der Zoom ist, aber wenn Du (jetzt mal auf das alte Tokina bezogen) mit 11mm fotografierst und dann auf 16mm am Computer zuschneidest, dann hast Du immernoch 70% der Auflösung (also 14MP bei der 70D), was normalerweise ausreicht. Zusätzlich ist natürlich beim Zuschneiden die Randunschärfe kein so Thema mehr und Festbrennweiten sind auch noch normalerweise schärfer als Zooms.


    Ich hab mich noch nicht umgeschaut (kann das vielleicht heute Abend mal tun) und nichts ausprobiert, deshalb kann ich keine Empfehlung aussprechen, aber ich würde wie gesagt nach einer 10mm Festbrennweite oder sowas schauen und die Zoom-Idee über Bord werfen.

    Qualitativ sind die Bilder und Videos der kleinen Sony definitiv sogar besser als die einer Canon 700D mit Kit-Objektiv! Full HD Videos sind mit 60 Bildern/Sekunde möglich (Zeitlupe), und Bildschärfe und Rauschen sind besser. Der Sensor ist etwas kleiner, aber dafür ist das Objektiv deutlich besser als ein Canon Kit-Objektiv, das hebt sich ziemlich genau auf. Das wäre also vermutlich tatsächlich meine Empfehlung. Das Teil liefert wirklich super Bilder, Du kannst auch gerne mal das eine oder andere YouTube-Review davon anschauen, da kommt Begeisterung bei den Reviewern auf. :)

    Guten Morgen und willkommen im Forum!


    Da muss ich doch gerade mal nachfragen: Wenn man Deinen Einsatzwunsch so anschaut... hast Du vor, für die Kamera in Zukunft noch viele Objektive oder Zubehör zu kaufen? Und wenn Du scheinbar auch Videos aufnehmen willst, hättest Du dann auch gerne einen Autofokus, also dass die Kamera automatisch scharf stellt?


    Es klingt nämlich auf den ersten Blick so als würde ich Dir gar nicht unbedingt eine DSLR empfehlen. Die Dinger sind eben ziemlich groß (was natürlich bei großen Händen auch gewollt sein kann) und haben gegenüber modernen Kompaktkameras eigentlich noch zwei enorme Vorteile: Einstellungen wie ISO/Blende sind leichter und schneller erreichbar, und man kann die Objektive austauschen. Beide Vorteile sind nicht zu unterschätzen für viele Fotografen, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie für Dich wirklich eine Rolle spielen...


    Wenn Du Dir eine Kamera wie die anschaust, könntest Du schon alles haben was Du willst: Einen Sucher (oder fotografierst Du sogar lieber mit Display, dann geht es noch deutlich günstiger...?), ein sehr gutes Automatikprogramm, ein ordentliches Objektiv das man aber eben nicht austauschen kann, eine sehr gute Bild- und Videoqualität, und vor allem: Das Ding ist super klein und tragbar, man hat es also auf Feiern und im Urlaub viel eher dabei als eine klobige DSLR. Ich selber hab eine sehr gute Spiegelreflexkamera und auch die Sony RX-100 (den Vorgänger), und gerade bei den von Dir genannten Anwendungen ist völlig klar dass ich die RX-100 einpacke, weil die Bildqualität absolut ausreicht und sie so viel praktischer ist.


    Also, für eine gute Beratung, versuch uns noch ein paar mehr Informationen zu geben:

    • Willst Du mit Sucher fotografieren, oder würdest Du eher (wie beim Handy) mit LiveView und Display arbeiten?
    • Willst Du, dass die Kamera für die Zukunft erweiterbar bleibt mit mehr Objektivauswahl und Zubehör? Oder hättest Du eigentlich eher vor, nur mit einem einzigen Objektiv zu arbeiten das immer auf der Kamera bleibt?
    • Spielt Größe für Dich eine Rolle? Willst Du lieber "was zum Anfassen" oder ist eine portable Kamera für die Jackentasche vielleicht sogar interessanter?
    • Wie sieht Dein Budget aus? Von D5500 und 700D kann man zwar ein bisschen schätzen, aber je nach dazugehörigem Objektiv ist das immernoch eine recht große Preisspanne...

    Dann können wir Dir eine besser fundierte Empfehlung geben. :)


    Falls Du noch Fragen hast, was irgendwas von meinem Gelaber bedeutet, dann hak gerne nach.

    Oha, hier hat sich ja einiges getan, ich hab jetzt erst wieder Zeit gefunden für's Forum.


    Ich kann mich aber @Matze nur anschließen, ich wäre in die gleiche Richtung gegangen. Die D5200 lohnt sich meiner Ansicht nach nicht, wenn Du nicht gerade irre Sportfotos machen willst. Der Grund warum sie fast das gleiche kostet ist halt einfach, dass keiner sie mehr kaufen will, weil die beiden Nachfolger D5300 und D5500 raus sind und deutlich mehr zu bieten haben. Was da noch in den MediaMarkt-Regalen liegt sind Restposten die weg müssen.. :)

    Dann geh im mal gründliche die Ohren waschen, dem Verkäufer! ;)


    Ich würde übrigens bei kleinen Anschaffungen wie SD-Karten dringend von den großen Technikmärkten abraten, die schlagen da eine unverschämte Gewinnmarge drauf. Amazon ist da deutlich angenehmer. Bei großen Geräten nimmt es sich oft nicht sooo viel.

    Hallo Jonas und willkommen im Forum!


    Das Wichtigste ist zunächst mal: Es gibt nicht "die beste Kamera", sonst wäre ein beratendes Forum ziemlich nutzlos. :) Es ist also wichtig, dass Du uns für eine sinnvolle Beratung ein bisschen erklärst, was Dir für eine Art Fotografie vorschwebt, und wohin die Reise ungefähr gehen soll falls Dir das schon klar ist. Die Dinge, die mir dabei als allererstes einfallen sind:

    • Hast Du schon Vorlieben entdeckt was Fotografie angeht? Also Makro, oder Landschaft, oder Porträt, oder Street Photography, Tierfotografie, Bilder auf Parties mit wenig Licht, ...
    • Planst Du, mit der Kamera auch Videos aufzunehmen? Falls ja, legst Du Wert auf einen Autofokus oder würdest Du von Hand scharfstellen? Und sind Zeitlupeaufnahmen ein Thema?
    • Hast Du vor, in Zukunft noch mehr in dieses Hobby zu investieren? Legst Du also Wert darauf, dass die Kamera mit vielen Objektiven und Zubehör erweiterbar ist, oder geht es mehr um eine einmalige Investition?
    • Hast Du eventuell Zugang zu bereits vorhandenen Systemen? Hat also jemand in Deiner Familie oder Deinem Freundeskreis schon haufenweise Objektive und tolle Sachen für Canon, Nikon oder einen anderen Hersteller, und Du könntest es Dir hin und wieder ausleihen oder zumindest um Hilfe fragen?

    Das sind auf jeden Fall alles Dinge, die in eine kompetente Beratung einfließen sollten, im Laufe des Threads werden bestimmt noch mehr Fragen aufkommen. :) Falls Du irgendwas nicht verstehst (da Du Dich ja selber als unerfahren bezeichnest), dann scheu Dich bitte nicht nachzufragen, dafür sind wir da. :)

    Oha! Dann muss ich heute Abend mal schauen wie meine Transcend Karte jetzt formatiert ist. Die Alpha 5100 wollte da unbedingt nochmal formatieren, um XAVC aufzunehmen... kann aber sein, dass ich sie selber mal umformatiert hab, z.B. in einer anderen Kamera, das würde Sinn ergeben, dann ist sie jetzt vermutlich wieder exFAT, sowas wie NTFS würde mich jedenfalls wundern.

    @Matze Ich hoffe doch einfach mal, dass der Mediamarkt-Verkäufer ihm die 64-GB-Version empfohlen hat, die gibt es ja auch von SanDisk Extreme Plus... wenn nicht und Du ( @Korio) hast sie extra für diese Kamera gekauft, dann würde ich die Karte auf jeden Fall umtauschen. Wenn man die 64GB-Karte aus der Packung direkt in die Kamera steckt, ist XAVC auch deaktiviert und man muss die Karte in der Kamera formatieren (oder halt vorher mit exFAT oder so).

    Oh, ja, das wollte ich noch unbedingt loswerden, es steht auch in der Anleitung: Um XAVC aufzunehmen, brauchst Du eine Speicherkarte mit mindestens 64GB und UHS-I oder Class 10 Geschwindigkeit. Diese Karte solltest Du dann noch in der Kamera selber formatieren, dann funktioniert es.


    Ich selber hab , mit der funktioniert es. Falls Du unsicher bist wegen der Bezeichnungen (UHS, Class, ...) hat @Matze mal ein Erklärvideo dazu gemacht, und ich will noch auf die praktisch sortierbare SD-Bestenliste hinweisen.


    Falls Du nicht findest wo man die Karte formatieren kann, schau ich nochmal nach wie das geht. :)


    PS: Das Problem mit dem "in der Kamera formatieren" ist einfach: AVCHD nimmt kleine Einzeldateien (".MTS") von 1GB Größe auf, das funktioniert mit jedem Dateisystem. XAVC schreibt aber einen Videoclip in eine einzige MP4-Datei, die bei 30 Minuten Laufzeit bei mir etwa 13GB groß wurde, und die Standard-Karten-Formatierung (FAT32) kann keine Dateien größer als 4GB schreiben...

    Das seh ich ähnlich wie @Matze. Ich selber hab jahrelang auf meinen Camcorder geschworen beim Filmen, und Camcorder haben nach wie vor ihre Vorteile und Daseinsberechtigung. Inzwischen sind aber einfach DSLRs und DSLMs so gut geworden, dass ein paar klare Vorteile gegenüber Camcordern hervortreten:

    • Fotokameras haben oft ein besseres Preis/Leistungs-Verhältnis. Der Grund dafür ist, dass es nach wie vor nicht so irre viele Interessenten für Videoequipment gibt, aber Hinz und Kunz (verständlicherweise) inzwischen eine Digitalkamera haben wollen. Der Markt ist also für Fotoapparate so groß dass man für das gleiche Geld leider oft eine bessere Bildqualität kriegt als bei einem Camcorder.
    • Bei wenig Licht sind Camcorder durch den (in der hier gefragten Preisklasse bis 500€) kleineren Chip und die kleinere Offenblende einfach nicht so großartig wie ihre Systemkamera-Brüder. Da hat sich zwar auch inzwischen viel getan wegen der kleineren nötigen Auflösung, aber es ist trotzdem noch nicht vergleichbar.
    • Der für mich wichtigste Punkt: Bei Camcordern dieses Preissegmentes kann man das Objektiv nicht wechseln. Selbst mit billigen Festbrennweiten an einer Systemkamera kriegt man Blendenöffnungen und Schärfe hin von der Camcorder nur träumen können.

    Ich gebe zu, dass für "spontanes Drauffilmen" meiner spielenden Kinder manchmal ein Camcorder praktisch ist, weil eben der AF und Ton sehr viel spontaner und zuverlässiger reagiert. Wenn man aber, wie der OP @Max Fleischer, szenische und geplante Aufnahmen macht, sind die Vorteile ganz schnell dahin und man lernt doch die Bildqualität der DSLR zu schätzen.


    Und zur Auswahl: Ich würde vermutlich auch in Richtung Nikon gehen, zum Beispiel mit der , die für diesen Preisbereich wirklich am ehesten die Wunschvorstellungen erfüllt. Zumal da durch vorhandene Objektive Geld gespart werden kann. Du musst Dich halt an den manuellen Fokus ranarbeiten, klar, der Autofokus bei Nikon generell ist nicht brauchbar.


    Falls der AF eben doch mit rein soll, könntest Du noch über eine Sony Alpha 5100 nachdenken, aber dann fängst Du wieder den Objektivkauf neu an. DSLMs sind halt eine nette Zwischenklasse, die AF-Features von Camcorder mit wechselbaren Objektiven verbinden, deshalb wollte ich sie zumindest erwähnt haben. Der Chip ist übrigens der gleiche wie in der Nikon D3300. :)