Beiträge von floh

    Ich sag mal so: Es gibt Adapter bei denen der Autofokus funktioniert und Du nicht viel Schärfeverlust hast. Der AF wird aber definitiv sehr viel langsamer und unzuverlässiger funktionieren als Du das von der Kamera und dem Objektiv gewöhnt bist, und die Adapter für die der AF übertragen wird liegen preislich in einem sehr ähnlichen Bereich wie ein neues Sigma C 18-200mm...


    Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Du nicht viele und sehr gute Canon-Objektive hast, dann lohnt sich so ein 500-Euro-Adapter in meinen Augen fast nicht. Du kannst das Sigma-Objektiv aber eigentlich ohne furchtbar viel Wertverlust wieder verkaufen. Für das zu diesem Objektiv zahlst Du zwar etwas mehr, der Aufpreis vom gebraucht verkauften Sigma ist aber vermutlich weniger als ein guter Adapter, und die Benutzung macht dann definitiv mehr Freude. :)

    Das seh ich ähnlich. Ich hab das Video von den Northrups schon gesehen gehabt. Die Tests sind nicht gerade wissenschaftlich, und die (hier benutzte!) Augen-Erkennung ist einfach ein bisschen langsamer, bei den beiden Kameras gibt es sie schlicht und ergreifend gar nicht... aber selbst mit dieser etwas seltsamen Einschränkung im Review, der Tracking-AF bei wenig Licht liefert ja immernoch vergleichbar viele scharfe Bilder, nur eben mehr unscharfe zwischendrin. :)


    Ich denke, dass man sich da nicht die schlechten Reviews rauspicken muss, sondern einen wissenschaftlichen Mittelwert aus den vorhandenen Reviews bilden. Und da schneidet der AF bei den allermeisten ziemlich gut ab. Tony und Chelsea sind nette Leute, aber sicherlich keine großen Spiegellos-Fans, und niemand kann seine Vorlieben bei einem solchen Test völlig außen vor lassen. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine DSLR im Tracking-Modus bei wenig Licht etwas besser dastehen kann als die Alpha 6000, aber basierend auf diesem Test und dem was ich sonst so an Tests gesehen hab, würde ich das nicht unterschreiben.


    Aber am Ende hilft statt Studieren wieder mal nur Probieren. Wenn Du noch unsicher bist, musst Du wohl einfach nochmal testen, ob Du mit dem AF klar kommst oder er Dir Probleme macht.

    Naja, nach 24 Stunden Zeit kannst Du schon nochmal direkt hinterher posten. Die Sperre ist nur, dass man bei größerer Forenaktivität nicht sein eigenes Anliegen ständig mit "Bump"-Posts nach oben befördert. Bei der momentanen Forenaktivität ist die Einschränkung meiner Meinung nach noch nicht unbedingt essentiell. Aber ich verstehe auch, dass es doof für alle Benutzer ist, wenn es eine Berechtigung mal gab und sie dann weggenommen wird, deshalb ist es schon sinnvoll, das Forum gleich für eine größere Gemeinde auszubauen.


    Untergehen wird Dein Thread übrigens trotzdem nicht. :) Die Aktivitäten hier im Forum kommen nur in meiner Erfahrung lustig schwungweise... mal hat zwei Tage keiner Zeit und es liegt ein bisschen brach, dann bricht der wilde Antworten-Rummel herein. :) Ich selber bin zum Beispiel gerade ziemlich ordentlich mit Arbeit eingedeckt...

    Naja, es hat sich in der Bedienung bei der D5500 ein bisschen was getan, von der Bildqualität her ist es aber identisch. Es lohnt sich also wegen des günstigeren Preises für viele Leute, das "alte" Modell (auch keine anderthalb Jahre alt) zu kaufen und lieber ein bisschen mehr ihres Budgets in ein Objektiv zu investieren. Daher die Empfehlung. Vermute ich. :)

    Ich will mich nochmal ganz kurz einklinken, obwohl ich bei ND-Filter nur so Halbwissen hab...


    Du solltest nochmal ganz klar realisieren was @Matze hier im Thread geschrieben hat: Filter sollten auf jeden Fall warten bis Du ein gewünschtes Objektiv feststeht, weil Du Dich sonst am Ende womöglich ärgerst, wenn die gekauften Filter unnütz sind weil sie zu kleine Durchmesser für die Linse haben...


    Außerdem: Ich dachte auch mal, dass ND1000 schon was Cooles ist, aber in einem anderen Thread wurde mal ein bisschen gerechnet... ND1000 brauchst Du selbst bei vollem Sonnenschein eigentlich fast nie für solche "normalen" Anwendungen. Zum Einfrieren von Wasser brauchst Du vielleicht eine Belichtung von etwa 15 Sekunden. Wenn Du ND64 und ND8 übereinander schraubst, dann entspricht das einer Belichtung ohne Filter von maximal 1/40 Sekunde. Wenn Du die Blende nicht komplett offen hast sondern eher so mindestens bei F/8 oder F/11, damit das schön gefrorene Wasser nicht unscharf wird, dann ist das echt nicht so unrealistisch bei kleiner ISO-Zahl. Ich glaub nicht, dass Du mit einem Dreierpack so viel sparst dass sich das lohnt, nicht zuerst mal nur ND8 und ND64 auszuprobieren und dann nur nachzukaufen wenn Dir das nicht reicht... :)

    D.h. Wenn dein Akku einen Defekt hat und sozusagen kurz meldet, dass weniger Kapazitäten vorhanden sind wie als Minimum angegeben sind, fährt der Rechner herunter.

    Das ist zwar richtig, aber der Rechner fährt ja nicht herunter. Er geht einfach ohne zu speichern aus und startet neu. So ein Verhalten kommt nicht ais dem Betriebssystem, sondern eine Ebene tiefer aus den Warnsensoren und so. Das tut er nicht bei einer "Akku leer"-Meldung, sondern da muss schon irgendwas seltsam an der Hardware ruckeln dass das BIOS beschließt dass der Computer jetzt ausgehen muss.

    Na, das ist ja mal super hilfreich! Deppen! ;)


    Der Fehler hat bestimmt eine Fehlernummer, vielleicht kriegst Du damit im Internet nochmal mehr raus... Es ist ja weder das System abgestürzt noch eingefroren. Und wenn es wirklich die Stromunterbrechung wäre und es passiert sowohl mit Akku als auch mit Netzteil, dann gibt es vermutlich echt einen doofen Haarriss auf der Hauptplatine in der Stromversorgung. Das wäre ärgerlich, weil es nicht ohne weiteres zu beheben ist...

    Wenn der Computer physikalisch ausgeht und neu startet und sich nicht mit Bluescreen oder sonstwelchen Meldungen aufhängt, dann muss eigentlich einer der Warnsensoren ausschlagen, sonst ist dem Laptop sowas nicht ohne weiteres erlaubt. Mein Tipp wäre, dass entweder der Grafikchip (wenn es ein dedizierter ist) oder die CPU entweder heiß werden oder eben der Warnmelder kaputt ist.


    Ich selber kenn mich mit Windows rein gar nicht aus. Ich weiß, dass in Linux definitiv alles mitgeloggt wird und man hinterher den Grund nachschauen kann warum der Computer ausging und was er kurz vorher gemacht hat. Ich geh mal davon aus, dass das unter Windows auch irgendwo mitgeloggt wird, weiß das jemand anders? Wenn nicht, dann würd ich echt mal von einem Stick in ein Live-Knoppix (umsonst runterladen) booten und hinterher in die Logs schauen. Sonst ist das nämlich ein ziemliches Rätselraten, woher das Problem kommt.


    Ich würde also zuerst mal nach "Windows System Log" oder "Windows Kernel Log" googeln...

    Beide Objektive werden mit der D5100 funktionieren. Das ist etwas einfacher zu konstruieren, deshalb kostet es nur minimal mehr und ist dafür sogar Vollformat-tauglich falls Du mal upgraden willst. Der zweite große Unterschied ist eben die Brennweite. 35mm am Crop sieht ungefähr so aus wie es für's Auge aussieht und ist deshalb gut für spontane Aufnahmen einer Szenerie geeignet, 50mm an einer Crop-Kamera wie der Nikon D5100 sind etwas weiter im Tele-Bereich. Das ist etwas besser für Porträts und Nahaufnahmen geeignet. Wenn Du dafür aber eben ein 70-200mm hast, dann fände ich persönlich das 35mm besser als Ergänzung, einfach vom Look her.


    Von der Qualität her werden sich die beiden nicht viel nehmen.

    Du meinst, das Objektiv, das bei knapp 2000 Euro kostet? Im Vergleich mit dem, das bei für weniger als ein Zehntel davon zu haben ist? Komischer Vergleich... ich hab von dem 58mm noch wenig gehört, deshalb will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Aber bist Du sicher, dass Du dieses Objektiv überlegst anzuschaffen?

    Ein Faktor ist natürlich die Brennweite, und 18-200mm hat da eine viel größere Reichweite. Allerdings ist das 18-200mm nicht besonders scharf und hat vor allem eine nicht besonders beeindruckende Offenblende. Du wirst also in die gleichen Probleme rennen die Du mit dem 18-135mm an der 70D hattest. Das ist auch ein Reiseobjektiv, also vor allem für Außenaufnahmen gedacht und mit großen Brennweitenbereich.


    Wenn Deine Ansprüche eine gute Bildqualität und die Möglichkeit für Aufnahmen bei wenig Licht sind, würde ich auch ein 24-70mm F/2.8 empfehlen.


    Ein Objektiv, das eine große Blende hat und dann noch einen Zoombereich von unter 20 bis über 100 Millimeter gibt es nicht, auch für 10.000€ nicht (soweit ich weiß). Unter 1000 Euro wirst Du sicherlich mit dem am besten fahren. Wenn Du mehr Brennweite willst und trotzdem noch Lichtstärke, kannst Du zum Beispiel von der gleichen Firma nach oben () oder nach unten () erweitern, alles in einem einzigen Objektiv geht nicht.


    EDIT: Ich glaub, Du musst Dir noch vor Augen führen, dass die rein physikalischen Eigenschaften eines Objektivs von zwei Zahlenangaben bestimmt werden, nicht nur von einer. Die Brennweite in Millimeter gibt Dir die Vergrößerung oder den Zoombereich an. Aber die Lichtstärke und damit die Benutzbarkeit in dunkleren Situationen wird mit der maximalen Offenblende angegeben, zum Beispiel "F/2.8" oder "F/4.5-6.3". Ersteres Beispiel ist dabei eine konstante Offenblende über den ganzen Zoombereich, bei letzterem Beispiel kannst Du die Blende am langen Zoomende nur noch bis F/6.3 aufmachen, selbst wenn es im Weitwinkel bis F/4.5 geht. Die Skala hierbei ist logarithmisch, das bedeutet von F/2.8 nach F/4.5 hast Du einen Faktor von 1.6 wenn Du die Zahlen durcheinander teilst. Das musst Du aber noch quadrieren um den Unterschied in der Lichtstärke zu erhalten, F/2.8 ist also 2.5 Mal so hell wie F/4.5! Entsprechend kann die Kamera dann bei kleineren ISO-Werten oder kürzeren Verschlusszeiten fotografieren und Du erhälst weniger Bildrauschen und weniger Verwacklungen. Soweit verständlich?

    Das 50mm ist für Produktfotografie super. Die Brennweite liefert Dir wenig Verzerrungen, es ist recht scharf (weil Festbrennweite), bei geplanter Produktfotografie brauchst Du auch kein Zoom und keinen schnellen Autofokus. Das Kit-Objektiv ist eben für spontanere Unterwegs-Aufnahmen hilfreich, weil es ein bisschen Zoombereich hat, dafür aber eben nicht ganz so lichtstark ist.


    Also: Für geplante Fotos das 50mm.

    So als Vergleich: Die von mir empfohlene Sony ist etwas kompakter, die Canon 760D vermutlich etwas robuster.


    Im Übrigen würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, mal in einen Laden zu gehen und ein paar Kamerahersteller in die Hand zu nehmen. Am Ende des Tages machst ja Du das Bild und die Kamera ist nur ein Werkzeug. Und das Bild wird definitiv besser wenn Dir das Werkzeug einfach von der Bedienung her mehr liegt und Du Dich mehr auf's Bild konzentrieren kannst. Da nützt Dir der kleine technische Vorteile einer Kamera über eine andere nicht mehr viel im Vergleich. :)

    Der Body wird Dir bei Bildqualität und Lichtstärke nicht wahnsinnig viel helfen. Klar kriegst Du beim Schritt zu Vollformat für beides nochmal einen kleinen Sprung, aber sowohl bei der Bildschärfe als auch (vor allem) bei der Lichtstärke ist das Objektiv der begrenzende Faktor. Es ist also zum einen kein Wunder, dass Du mit dem 18-135mm Kit-Objektiv noch einiges an Luft nach oben hattest. Und zum anderen wirst Du vermutlich was diese beiden Dinge angeht auch mit einem anderen Kamerabody nicht glücklicher werden, da kannst Du höchstens mit einem guten Objektiv eben was reißen.


    Das Bilder beim Vergrößern pixelig werden, hängt eben mit der nicht unendlich großen Auflösung zusammen. Da würde ich mir aber wenig Hoffnung machen dass das schlagartig besser wird. Klar gibt es höher auflösende Kameras, aber im mittleren Segment noch bis maximal 30MP. Der Schritt von 20MP (die Canon 70D) auf 30MP klingt erstmal groß, aber es ist eben eine Pixelanzahl auf einer zweidimensionalen Fläche... das bedeutet, die tatsächliche Schärfe ist "nur" um einen Faktor 1,22 größer. Um das zu veranschaulichen: Wenn Du mit einem 30MP-Monster fotografierst und ein Detail wird mit 6 Pixeln dargestellt, dann wird dieses Detail bei der Canon 70D eben nur mit 5 Pixeln dargestellt... der Unterschied ist kaum sichtbar.


    Was die Beliebtheit angeht: Canon hat tatsächlich momentan (noch) den größten Marktanteil, Du wirst also bei Amateuren wie Profis womöglich ein bisschen mehr Canon sehen als alle anderen Marken. Nikon ist aber relativ dicht hinterher, und mit den neuen Semiprofi- und Profimodellen haben sie wirklich ordentlich vorgelegt. Manch ein Fotograf hat da tatsächlich gewechselt. Das nimmt sich also nicht so viel wie einen manche Leute glauben lassen...

    Vielleicht könntest Du auch nochmal kurz sagen, wie es mit der zukünftigen Planung aussieht... Was z.B. zukünftige Objektivkäufe und -sammlungen angeht. Die Sache ist nämlich folgende:


    DSLRs der großen Hersteller (Canon und Nikon) sind super geeignet für Leute, die viel Zubehör zu den Kameras kaufen wollen, also externe Blitze, viele Objektive, Batteriegriff, externes Mikrofon, ... Da gibt es einfach inzwischen sehr viele Angebote auch von Drittanbietern, die die Auswahl vergrößern und den Preis solcher Sachen runter treiben.


    Wenn das aber nicht so wichtig ist, dann haben DSLMs oder sogar Kompaktkameras gegenüber den DSLRs entscheidende Vorteile im Video-Autofokus. Du hast recht dass die von Dir genannte Canon 760D in diesem Bereich endlich mal aufholen soll, aber da bist Du auch mit einem Kit-Objektiv halt sehr schnell schon an den 1000€ dran und es wäre ein bisschen schade, gar kein Budget mehr für ein zweites Objektiv übrig zu haben. Ansonsten sind DSLRs nämlich beim Video-Autofokus wirklich jämmerlich.


    Wenn Dir diese Erweiterbarkeit nicht ganz so wichtig ist, könntest Du auch mal in Richtung der Sony-Kameras schielen. Die liegt momentan bei 650€, da hättest Du noch Platz für ein . Damit kriegst Du dann die schön unscharfen Hintergründe und Porträts hin und das ist absolut zu empfehlen. Die Kamera steht beim Filmen der Canon 760D auch in nicht viel nach, sie kann sogar Zeitlupe (bis zu 60 Bilder/Sekunde) aufnehmen. Das größte Manko aus meiner Sicht ist der fehlende Anschluss für ein externes Mikrofon. Für mich persönlich ist das kein Killerargument, weil ich den Ton sowieso entweder in einen externen Rekorder aufnehme oder gar nicht verwende sondern nachher Musik drunter lege. Aber das wiegt natürlich schon schwer. Ein weiterer Nachteil ist eben, dass Objektive und Zubehör für Sony-Kameras etwas teurer sind und weniger Auswahl haben als Nikon und Canon, falls Du da noch vorhast viel dazu zu holen.


    Wenn der externe Mikrofonanschluss und Erweiterbarkeit für Dich wichtig ist und Du noch Zeit bis Juni hast, würde ich Dir tatsächlich auch erstmal zur Canon 760D raten, allerdings mit Vorbehalt bis die Kamera und die ersten Tests da mal raus sind. Auf Papier liest sich das alles gut, aber wie es dann nachher tatsächlich funktioniert bleibt abzuwarten. Aber mit großen Gewicht auf Videofunktion könntest Du da ganz gut beraten sein. Auch dann würde ich aber noch zusätzlich zum günstigen raten. Das hat zwar keinen Bildstabilisator, macht aber einen tollen Film- und Porträtlook.

    Hallo Melli und willkommen im Forum!


    Damit wir Dir möglichst gut helfen können, wäre es hilfreich, wenn Du uns noch ein bisschen mehr Information geben könntest. Es gibt schließlich nicht "die beste Kamera"... sonst bräuchten wir kein Forum, sondern nur einen einzigen Link. ;)


    Es wäre gut zu wissen ob Du schon eine Ahnung hast wofür die Kamera hauptsächlich verwendet werden soll, also für Porträts im ausgeleuchteten Studio, oder Familienbilder in der Wohnung, oder Schnappschüsse in dunkleren Partyräumen, oder Landschaft und Gebäude, oder Tiere in der Wildnis, ... Außerdem: Hast Du schon einen Plan, ob Du diese Kamera viel erweitern willst und in Zukunft mehr Objektive oder Zubehör planst, oder ist das mehr so eine einmalige Anschaffung? Interessant wäre auch, was so Deine bisherigen Erfahrungen in der Fotografie sind. Und letztendlich natürlich, was Du Dir preislich so ungefähr vorstellst. Mir ist klar, dass Du 760D gesagt hast, aber die Kamera ist ja nur ein Teil des Pakets, das andere und wichtigere ist das Objektiv und da geht die Preisschere recht weit auseinander...


    Im Übrigen: Die 760D ist ja noch gar nicht raus und niemand hier hat sie "getestet", deshalb können wir Dir auch nicht sagen wie sie im Vergleich zu anderen Modellen abschneidet, wir können nur aus den Werten auf Papier und dem Kaffeesatz lesen und raten. ;) Ich finde aber, auf Papier klingt die Kamera wirklich klasse! :)

    Ich muss da auch meinen Vorrednern recht geben. Ich verstehe nicht so richtig, warum Du die Canon 70D wieder verkauft hast. Außer der Menüführung, die nun einmal Geschmacksache ist, wirst Du sicherlich im Bereich bis 2000€ nichts finden was beeindruckend viel besser ist, das spielt sich alles in einem ähnlichen Rahmen ab. Wenn Du viel Ausschuss hattest, dann liegt das glaub ich tatsächlich nicht mehr an der Kamera.


    Es wäre auch mal aussagekräftig, ein paar Ausschuss-Bilder zu sehen mit Erklärung, warum Du das Bild misslungen fandest. Die drei Bilder die Du hochgeladen hast, sind doch technisch soweit in Ordnung, oder? Wir wollen ja sehen, warum Du mit der letzten Kamera unzufrieden warst, damit wir mit der nächsten überhaupt helfen können. Das wäre aus meiner Sicht der nächste und wichtige Schritt.


    Ansonsten: Vollformat ist schon schön, aber ob Du damit zufriedener sein wirst können wir höchstens beurteilen, wenn Du uns besser beibringst was Dich an der 70D gestört hat. Es gibt übrigens sehr wenig wirklich gute Cropped-Format-Objektive. Die meisten guten, teuren, professionellen Objektive sind eben direkt für Vollformat ausgelegt, weil sie eine Investition darstellen die auch ein Upgrade überleben soll. Ich selber hab eine Cropped Sensor Kamera, aber hauptsächlich Vollformat-Objektive. Mit Ausnahme des phantastischen Sigma 18-35mm F/1.8 und Ultraweitwinkel-Objektiven die man eben auf Vollformat nicht so braucht...

    Hallo nochmal!


    Am besten machst Du dafür einen neuen Thread auf (oder @Matze verschiebt es), damit das Forum übersichtlicher bleibt, hier geht es ja nicht mehr um die Kamera...


    Für das Licht bei Baby-Shootings sollte man vier Dinge beachten, die bei normalen Porträts womöglich nicht so wichtig oder sogar störend sind:

    • Heißes Licht ist eine gute Idee! :) Bei normalen Porträts versucht man eben, möglichst kühle Lampen zu verwenden die wenig Strom brauchen, aber Babies (gerade mit wenig Kleidung) haben es gerne schnuckelig warm, und es ist praktisch wenn das Licht dabei hilft. Also Halogenlampen oder sogar Glühlampen.
    • Das Stativ muss sehr weit runter gehen. Normalerweise schaut man eher nach etwas höheren Stativen, die auch eine stehende Person noch von schräg oben beleuchten können, aber Du könntest ja auch recht bodennah arbeiten wollen.
    • Ich würde nicht blitzen, sondern mit Dauerlicht arbeiten, um die Babies nicht zu erschrecken.
    • Unbedingt sehr stabile Stative und Sandsäcke zur Befestigung kaufen! Das Horrorszenario, dass jemand an die sperrige Softbox stößt und das Stativ samt knallheißem Licht vorwärts auf das Baby kippt muss man unbedingt vermeiden! Falls Du die noch nie verwendet hast: Den Sack füllt man mit Sand (oder Kieselsteinen, die sind auch schwer und machen weniger Sauerei wenn sie auslaufen) und legt ihn über die Querspinne des Stativs, gegenüberliegend von der Richtung in die es auf keinen Fall kippen darf. :) Dadurch wird das Stativ unten schwerer und kippt nicht so leicht, die Dinger sind nämlich erstaunlich instabil wenn oben eine schwere Leuchte und eine sperrige, nicht zentrale Softbox hängt.

    Hast Du denn eine Preisvorstellung von dem ganzen? Du kannst auch mit 10€-Baustellenflutern aus dem Baumarkt und einem weißen Bettuch arbeiten, das macht sehr schönes Licht. Wenn es etwas professioneller aussehen soll (weil Du ja glaub ich damit Geld verdienen wolltest), dann würde ich eine mäßig große und hitzeresistente Softbox wie empfehlen, und dazu einen passenden der gleichen Firma. Außerdem natürlich ein dazu und einen . Mit DynaSun und vor allem den Redheads hab ich wirklich gute Erfahrungen gemacht, das Leuchtmittel ist sogar auch schon mit dabei.


    Eigentlich würde ich Dir aber für eine schöne und flexiblere Ausleuchtung zwei dieser Dinger empfehlen. Dann gibt's das als inklusive Stativen und für insgesamt etwa 220 statt 250 Euro. Zwei für insgesamt 30 Euro brauchst Du natürlich trotzdem noch.


    Falls es lieber etwas weniger als die 250€ sein sollen, dann musst Du mal mit einem Budget aufwarten. Wobei meiner Meinung nach Licht das wichtigste für's Foto und Sicherheit das wichtigste an Babysets sind, deshalb würde ich nicht allzu viel sparen.


    EDIT: Noch zwei Tipps, einen zum Licht, einen zum Fotografieren: Es ist ratsam, immer mindestens ein Ersatz-Leuchtmittel da zu haben falls eine Birne abraucht, sonst stehst Du ohne Licht da. Und bei mir hat mal (neben Wärme) bei einem quengeligen Baby geholfen, den Vater oder die Mutter auf den Boden zu legen, dann ein weißes Leintuch drüber, und dann das Baby auf die Brust zu legen. Da fühlen sich die Kleinen wohler als auf dem Boden und machen vielleicht etwas länger mit.

    Naja, die Vorverstärker im H5 werden ja durch Drehregler eingestellt, also vermutlich durch echte physikalische Potentiometer, nicht elektronisch per Kippschalter. Deshalb kann es sehr gut sein, dass eine automatische Gain-Nachregelung beim H5 gar nicht möglich ist und man sie deshalb natürlich auch nicht anschalten kann. Der Rekorder kann ja nicht motorisch an den Potentiometern drehen. Also kann schon, aber das ist dann nochmal eine andere Preisklasse. ;)


    Dass Zoom Menüpunkte ausschaltet, die im aktuellen Modus nicht möglich sind, hab ich auch schon bemerkt. Manche Einstellungen gehen nur bei bestimmten Aufnahmeeinstellungen und sind ansonsten gar nicht sichtbar. Sowas wie "Phantomspeisung geht nur, wenn man auch über die XLR-Eingänge aufnimmt" oder so, also schon sinnvolle Dinge.


    Den Zoom deshalb zurückschicken würde ich nicht unbedingt, der Rekorder ist ja schon eine feine Sache, und definitiv phantastisch erweiterbar! :)

    Noch ein Gedanke: Wenn Du Dir womöglich gar nicht mehr so viele Objektive dazu kaufen willst und die Kamera eher ein "immer dabei"-Objekt sein sollte, dann könntest Du Dir die mal genauer anschauen. Es gibt auch schon ein Nach-Nachfolgermodell, die , aber die kostet deutlich mehr und ist den Aufpreis meiner Meinung nach nicht wert. Der Sensor ist der gleiche und der größte Unterschied beim neueren Modell ist, dass das Objektiv "nur" von 24-70mm zoomt statt vorher von 24-100mm und dafür an der langen Brennweite noch eine größere Offenblende hat. Aus Deiner Sicht interessant ist die MkIII aber eben wegen des mit enthaltenen Klappdisplays, das hat der alte Vorgänger nicht. Aber ist der Reiz vom Selfie nicht, dass man erst hinterher weiß wie es aussieht? ;)


    Ich weiß, das ist halt eine alberne Kompaktkamera... aber unter den Kompaktkameras ist es echt die Königin! Sie entspricht eigentlich allen Deinen Anforderungen: Kann sehr gute Videos in 1080p50 aufnehmen, hat im Weitwinkel eine Offenblende von F/1.8 und ist damit lichtstark auch in Innenräumen. Die MkIII hat das gewünschte Klappdisplay, aber kostet halt noch fast das doppelte...


    Der große Nachteil dieser Kamera ist halt, dass man sie wirklich nicht groß erweitern kann. Der große Vorteil ist, dass Du sehr gute Qualität für den Preis kriegst und das Teil echt super klein ist und man es überall dabei haben kann. Ich selber hab die alte MkI Version und auch eine große DSLR mit teuren, lichtstarken und superscharfen Objektiven. Wenn ich aber mit meinen Kindern auf den Rummel gehe, dann steck ich die Kompaktkamera in die Tasche, weil der große Rucksack schon voll ist mit Windeln, Essen und Zusatzkleidung. ;) Wenn Du verstehst was ich meine...