Beiträge von floh

    Moin!


    Also, der Anschluss am Mikrofon ist der Standard-Mikro-Anschluss und heißt "XLR". Der Anschluss an der Kamera ist Mini-Klinke. Es gibt da schon auch entsprechende lange Adapterkabel zu kaufen, wie . Oder, sinnvoller wie ich finde, und dann ein dazu.


    Aber: Alle Mikrofone, selbst das wirklich gute NTG-2, klingen ziemlich mies, wenn man sie in den Vorverstärker einer Canon-DSLR schleust! Ich hab das mal in einem Video demonstriert:


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    Ich würde Dir also dringend einen Vorverstärker oder externen Rekorder ans Herz legen, sonst ist das Geld für's gute Røde-Mic echt ein bisschen rausgeschmissen... wenn du da Tipps brauchst, dann sag Bescheid!

    Dankeschön. Das mit dem Arbeitsspeicher war auch mein erster Kommentar ihm gegenüber. :) Die Specs selber kann ich natürlich schon interpretieren, mir ging es mehr um eine Einschätzung von Acer als Hersteller und diesem lustigen Hybrid-Typ. Über beide weiß ich praktisch gar nichts...


    Ich selber würde ihm vermutlich versuchen, ein Tablet zu empfehlen (Galaxy Note irgendwas). Ich denke, zum Fotografieren mit Einstellungen per Touchscreen reicht das dicke aus, es ist leichter, und mit einer Bluetooth-Tastatur oder so ist man sooo weit auch nicht mehr von dem Hybrid-Ding weg. Aber wie gesagt, ich bin da echt kein Experte...

    Hallo zusammen!


    Mein Schwierigervater ist ein bisschen verzweifelt, weil er mit der Dioptrien-Korrektur seiner Kamera nicht so richtig zurecht kommt. Er hat jetzt mal im Fotogeschäft ausprobiert, per externem Monitor und Software zu fotografieren (mit Brille) und ist davon sehr angetan, das kommt seinem Stil wohl sehr entgegen. Er will sich also gerne ein Ultrabook oder sowas und Software kaufen, mit dem er die Kamera ansteuern und komfortabel bedienen kann. Es soll am besten Windows drauf laufen und er will das Dinge auch gerne unterwegs zur Bilderschau und vielleicht kleinen Bearbeitungen nehmen können.


    Das Problem ist: Ich hab von Windows- und Android-Software sowie von Windows-Hardware sehr wenig Ahnung und weiß nicht was es alles gibt. Ich hab auch noch nie tethered fotografiert. Deshalb hoffe ich hier auf ein bisschen Hilfe. Gesamtpreis sollte unter 900 Euro bleiben.


    Er hat mir genannt, über das er nachdenkt, in der höchsten Ausstattung mit i5-CPU und 128GB SSD im Tablet (800€). Er hat außerdem die Software Helicon Remote empfohlen gekriegt.


    Meine Fragen sind also:

    • Taugt das Hybrid-Notebook in Euren Augen was?
    • Ist das für so eine Anwendung sinnvoll? Oder lieber ein Ultrabook? Oder lieber ein Tablet?
    • Hat jemand gute Alternativen?
    • Kennt jemand die Software und weiß, ob die was taugt?
    • Weiß jemand gute Alternativen zur Software?

    Ich würde da einfach gerne mal ein bisschen Meinungen sammeln, bevor ich ihm was aufschwatze. Ich bin in diesem Bereich einfach nicht so zu Hause dass ich mir das ohne Rücksprache zutraue...


    Also: Kommentare sind sehr gerne gesehen. :) Beleidigen könnt ihr mich nicht, weil es ja nicht für mich ist, also ruhig schonungslos...


    Grüße und Danke,


    Floh

    Ein Einwurf: Ich hatte mir vor langer Zeit gekauft. Inzwischen hab ich ein und brauch das alte Ding nicht mehr. Das kann ich Dir gerne für umsonst zuschicken...


    Ich weiß, das ist etwas zu klein (171cm) und auch nicht winzig im Packmaß und auch recht billig... aber es ist sehr leicht und wenn noch ein Kugelkopf drauf kommt ist es schwupps schon bei 180cm. :) Und falls Du erstmal ausprobieren willst, wie so ein Einbein sich mit Dir verträgt...


    Ich dachte, ich biet es mal an. :) Meld Dich per Konversation, wenn Du das haben willst. Die von Dir gesuchten sind natürlich in einer anderen Qualitätskategorie, da kenn ich mich aber beim Fotografieren nicht aus.

    Du willst also was fertig gefilmtes, keinen selber gebautes Effekt? Dann hast Du natürlich weniger Kontrolle darüber... wenn Du sehr genaue Vorstellungen vom Partikelflug hast, dann kommst Du vermutlich um einen "Teilchenemitter" (so heißt das meistens) nicht herum. Dann melde Dich nochmal.


    Falls Du also wirklich nach Film suchst, dann würde ich Dir empfehlen, nach "Dust" zu suchen und das Glitzern mit entsprechenden Filtern und Blending Modes zu erzeugen. Wenn's was kosten darf, find ich die Produkte von motionVFX ziemlich klasse, das wäre dann mDust oder mDust2. Das sind halt sehr viele Staubaufnahmen falls Du sowas öfter brauchst, Du kannst Dir aber unten ein kleines Beispiel von jedem anschauen, ob das richtige für Dich dabei ist. Es ist ein super Preis für die Menge Material, aber es ist halt eine Menge Material. :)


    Für einen einzelnen Clip musst Du natürlich womöglich weniger ausgeben. Ich finde dass da Dissolve ein ziemlich gutes Preis/Leistungs-Verhältnis hat. Ich weiß leide keine Seite (außer der Google-Suche), wo man Videos in brauchbarer Qualität für umme findet... Videofilmer lassen sich meistens recht gut bezahlen.

    Ja, große Finger sind eines der besten Argumente gegen Sony. :) Probier's aus, aber das könnte tatsächlich ausschlaggebend sein.


    Wenn Du tatsächlich noch bis Mai/Juni (vermutlich eher Juni) warten kannst, dann ist das auf jeden Fall eine super Idee! Die 760D kriegt ja einen ähnlichen Autofokus wie die 70D und einen neueren, besseren Chip. Selbst wenn Dir dann die 70D trotzdem noch besser gefällt wegen der Bedienung, wird sie nochmal einen schönen Preissturz mitmachen wenn die 760D raus ist. :)


    In Deinem Fall würde ich auf jeden Fall nochmal ein bisschen drüber schlafen und in einem Laden (am besten auch samt Deiner Frau) die Kameras ausprobieren, weil es ja um die Entscheidung für ein komplettes System für Euch beide geht, also quasi den Anfang einer Objektivsammlung für die Zukunft. :) Ich zum Beispiel komme intuitiver mit Canon klar, meine Frau ganz klar mit Nikon...

    @Yomen2 Wie @Jonny schon gesagt hat: Aus Vernunft- und Technikgründen wäre vermutlich wirklich das Sony-Paket die beste Lösung. Es sagt schon was aus, wenn Dir das sowohl von einem 70D- als auch von einem D5300-Nutzer empfohlen wird. :) Aber man darf natürlich auch nicht vernachlässigen, dass das persönliche Bauchgefühl eine große Rolle spielt beim Fotografieren. Letztendlich ist es ja nicht die Kamera, die die Fotos macht, sondern Du. Die Unterschiede aus technischer Sicht zwischen den drei Kameras sind kleiner als die meisten Leute einen glauben machen wollen, deshalb kann man sich da schon ein bisschen nach der Bedienung richten.


    Ich würde Dir dann aber mal sehr empfehlen, einfach in einen Fotoladen zu gehen (ja, die Dinger gibt's auch noch, außerhalb des Internet) und alle drei Kameras mal in die Hand zu nehmen. Die müssten eigentlich alle auf Lager sein. Und dann schau einfach mal, welche Dir von der Bedienung und Griffigkeit her am besten zusagt.


    Ich selber bin von der Bedienung der 70D völlig begeistert. Ein zweites Display zur Kontrolle der Einstellungen jeweils mit dedizierten Knöpfen davor, und dann der Touchscreen für's LiveView-Fokusziehen, schnelle Menüwahl und Bildkontrolle hinterher (Pinch to zoom! Yeah!). Aber es ist natürlich schon auch ein großer Brocken und die Menüführung ist bei anderen Marken ein bisschen netter.


    Du wirst mit keiner der drei Kameras todunglücklich werden, die sind alle "sehr gut". Die D5300 würde ich Dir vor allem deshalb nicht empfehlen, weil Du beim Videofilmen unterwegs den Autofokus wirklich vermissen wirst. Wenn man für vergleichbare Bildqualität eines der von Dir genannten Nikkor-Objektive dazunimmt oder aber bei der Canon 70D das Tamron statt dem 18-135mm (das gibt's ja auch für Canon), dann liegen die Preise auch plötzlich sehr nah beieinander. Ich würde Dir nur, wenn Du mit Canon und einem Video-AF gehst, sehr so ein STM-Objektiv ans Herz legen, damit ist das Filmen wirklich eine Freude! Flüsterleise und rasend schnell beim Fokussieren.


    Was ich damit sagen will: Wenn es eine DSLR sein soll, dann pack lieber die 200 Euro drauf, nimm die 70D und lass dafür Deinen Camcorder daheim. Wenn Du Dich irgendwie mit der Sony anfreunden kannst (der einzige Unterschied ist ja die Größe und dass kein Spiegel drin rumwackelt...), kriegt sie von uns eine sehr warme Empfehlung. Aber letztendlich ist Dein Bediengefühl wichtiger als fast alles andere und ich denke, Du solltest vor der Entscheidung mal die Kameras in die Hand nehmen.

    @Jonny Du hast natürlich recht, dass das Tamron 18-200mm keine Wunderwaffe ist. Die von @Yomen2 vorgeschlagenen Alternativen, das und das sind gut, aber nicht so viel besser als das Tamron, und sie kosten ein Vielfaches. Sie würden die Nikon D5300 (wenn man das 50mm F/1.8 dazu nimmt) zur teuersten Kamera machen, und der Preis ist in meinen Augen das Einzige was sie hier attraktiv macht. Der Video-AF ist bei beiden anderen Optionen besser, die Bildqualität ist praktisch gleich gut, die Bedienung (Touchscreen, Knöpfe, ...) ist bei der 70D besser, die Videoqualität ist bei der Alpha 6000 besser. Deshalb hab ich versucht, Nikon zumindest als preisgünstigste Alternative mit drin zu halten...

    Hi Marcus!


    Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort! Das ist auch alles andere als selbstverständlich. :)


    Vielleicht ganz kurz zur Markenauswahl: In meinen Augen baut momentan Sony die besten Kamerabodies für's Geld. Der Video-Autofokus der A77II mag vielleicht minimal langsamer sein als der der Canon 70D, aber das liegt vor allem an den STM-Objektiven von Canon, der Body selber ist meiner Meinung nach nicht schlechter. Den Video-AF von Nikon-Kameras kannst Du meiner Meinung nach getrost als "nicht existent" bezeichnen, wenn Du schon mal einen Camcorder in der Hand hattest. :) Aber Du hast das Problem von Sony-Kameras schon selber erkannt: Sony hat erst vor kurzem die Objektivmontierung geändert (Sony E-Mount), und deshalb ist die verfügbare Auswahl an Objektiven, besondern von Drittanbietern, nicht besonders toll. Und die verfügbaren (wirklich guten) Sony-Objektive sind halt teurer als Entsprechendes von Canon oder Nikon.


    Alternativen wie die Panasonic GH3 würden vermutlich zu teuer.


    In der "Mittelklasse" der DSLRs, also etwa die Nikon D5300 und die Canon 700D, hat momentan in meinen Augen Nikon die Nase vorn. Die Chips sind neuer, schärfer und rauschärmer, und das Filmen mit bis zu 60 Bildern/Sekunde ist auch ein nettes Feature, das Canon frecherweise vorenthält. Bei der Oberklasse der APS-C Kameras, also Nikon D7100 und Canon 70D, sind die beiden Konkurrenten im Fotobereich praktisch gleichauf. Canon macht vielleicht die etwas schöneren Farben, Nikon einen besseren Dynamikumfang, aber das sind Haarspaltereien, das sieht man kaum. Wenn Du aber damit filmen willst, dann ist die Canon 70D mit ihrem LiveView-Autofokus natürlich ein echtes Geschenk.


    Man muss aber auf jeden Fall dazusagen, dass momentan ein echter Modellwechsel vor allem bei diesen beiden Herstellern ansteht. Du hast ja schon erkannt, dass im Juni die Canon 750D und 760D rauskommen werden, aber auch Nikon hat seit einem Monat die neue D5500 als Nachfolger der D5300 am Start. Und auch die D7100 ist durch eine D7200 ersetzt die bald rauskommen wird. Juni für die Canon-Kameras scheint Dir zu weit weg zu sein, das wäre sonst eine echte Überlegung wert. Bei Nikon ist die D5500 meiner Meinung nach kein riesiger Vorteil gegenüber der D5300, deshalb würde ich da eher zum günstigeren Vorgängermodell greifen.


    Ich empfehle hier im Forum sehr selten das was ich hab (weil es für viele Leute keinen Sinn ergibt), aber in Deinem Fall würde ich mir tatsächlich die Canon 70D nochmal anschauen. Du hast selbstverständlich Anspruch auf ein fehlerfreies Modell, und dann ist das eine wirklich gute Kamera. Ich selber hab zusätzlich noch einen ordentlichen Camcorder (ähnliches Niveau wie Deiner), aber der bleibt eigentlich nur noch in der Ecke liegen, weil die 70D bei wenig Licht viel besser ist und beim Fokussieren per Touchscreen. Dass Nikon bei wenig Licht besser als Canon ist stimmt für die Canon 700D als Alternative zur Nikon D5300, aber für die Canon 70D stimmt es nicht mehr, da ist ein neuer und brauchbarer Chip drin.


    Also, was ich Dir nicht empfehlen würde, wäre die Canon 700D, wie Du schon richtig bemerkt hast. Sie hinkt in meinen Augen allen Alternativen in allem hinterher. Am ehesten würde ich wie gesagt lustigerweise tendieren zu:

    • : Super Kamera, kann ich nur empfehlen. Dazu das 18-135mm STM-Objektiv von Canon für einen schnellen und weichen Autofokus. Das gibt es als Kit, ist aber bei Amazon seltsam überteuert. Eine kurze Preissuche wird Dir einen Händler für unter 1200 Euro finden. Falls Du lieber Amazon hast, ist die und das einzeln zu kaufen günstiger und landet bei etwa 1250€.
    • Zusätzlich ein Objektiv. Das ist ein super Zusatz (und relativ günstig). Mindestens kannst Du damit die Kamera auf den oben genannten Fehler überprüfen und dann schlimmstenfalls das Objektiv wenn es Dir nicht gefällt wieder problemlos zu Amazon zurückschicken. Ich finde aber, es ist ein super Einstieg in die Fotografie bei wenig Licht und sehr leicht, deshalb kann man es auch schmerzfrei noch mitnehmen.

    Das stößt zwar sehr an Deine Schmerzgrenze, beinhaltet aber alles, was Du haben wolltest: Eine recht rauscharme Kamera (neuerer Chip) mit einem guten und scharfen Immerdrauf-Zoomobjektiv. Dazu einen so guten Autofokus, dass Du wahrscheinlich meistens ohne Camcorder reisen kannst. Und als Schmankerl ist das eben auch ein Modell aus der Amateur-Oberklasse, mit schön vielen dedizierten Knöpfen und Bedienmöglichkeiten.


    Falls Du doch lieber die D5300 haben willst, würde ich Dir folgende Kombination empfehlen:

    • : Der Video-Autofokus ist unbenutzbar. Aber für diesen Preis wirst Du sonst wenig Kameras finden, die so gute Fotos machen. Und für "geplante" Filmaufnahmen wie einen Schwenk mit manuellem Fokus kriegst Du super Qualität.
    • Objektiv: Hier kriegst Du praktisch die gleiche Leistung wie bei den originalen Nikon-Objektiven, aber für viel weniger Geld. Zum einen, weil es eben ein Drittanbieter ist, zum anderen weil das Objektiv seit Einführung schon gewaltig im Preis gefallen ist (UVP: 539€!!!).
    • Objektiv: Auch hier ist dieses Objektiv als super Einstieg in Regionen mit weniger Licht zu empfehlen. Es gibt keinen Preis-Leistungs-Hit wie das "Nifty Fifty", und Du kannst den großen Vorteil einer Systemkamera nutzen: Man kann die Objektive wechseln. :)

    Falls Du auf Video-Ton nicht so Wert legst (kein Mikrofon-Eingang), würde ich vermutlich aber einen ganz anderen Weg gehen:

    • : Die Kamera macht wirklich phantastische Bilder und Videos. Von der Qualität her mindestens vergleichbar mit den beiden Vorschlägen oben! Das Aufteilen des Zoombereichs auf zwei Objektive wird Dir mit besserer Bildqualität der Objektive gedankt. Der Video-Autofokus wird auch hier den Camcorder weitestgehend überflüssig machen.
    • Objektiv mit Bildstabilisator: Das ist zwar etwas teurer als die anderen 50mm-Dinger, aber hat dafür einen eingebauten Bildstabilisator und ist knackscharf!

    Ich finde, der eine große Sony-Nachteil (kleinere Objektivauswahl) wird dadurch aufgehoben, dass Du hier für den gleichen Preis schonmal 3 phantastische Zeiss-Objektive mit dabei hast! Bis Du da das Gefühl hast, es müssten ein paar neue Objektive her, sind vermutlich schon ein paar neue Angebote auf den Markt gekommen. Qualitativ landest Du so insgesamt vermutlich bei besseren Bildern und Video mit einer obendrein noch leichteren und kleineren Kamera. Und wenn Du Dir die Objektive noch dazu mit Deiner Frau teilen kannst, ist der etwas höhere Preis nicht mehr ganz so abschreckend. Wenn ich genau jetzt ein neues System aufbauen müsste und noch nicht vorbelastet wäre, dann würde ich mir genau diese Kombination kaufen.


    Also, zum Abschluss nochmal: Ich würde mir das Sony-Paket holen. Wenn Dir das wegen der geringen Objektivauswahl zu viele Sorgen bereitet, würde ich auf die Canon 70D ausweichen. Wenn Du mit der Kamera auch spontan und mit Autofokus filmen willst, dann sind beide deutlich besser geeignet als die Nikon D5300. Und glaub mir, es ist sehr schön, immer nur eine Kamera mit rumzuschleppen statt einen zusätzlichen Camcorder. :)

    Hallo und willkommen im Forum!


    Ich glaube, Du machst Dir zu viele Gedanken. ;) Im Ernst: Die meisten Probleme, die du genannt hast, sind aus meiner Sicht keine großartigen Probleme. Dazu später mehr.


    Zuerst mal aber: Damit wir Dich hier gut beraten können, ist es nicht so wichtig, dass Du uns sagst was Du Dir bisher an Modellen überlegt hast, sondern vor allem, was Du gerne mit der Kamera und dem Objektiv tun willst! Du solltest uns also am besten nochmal kurz sagen:

    • Was für Fotos willst Du mit der Kamera machen? Neben Landschaft auch Porträts? Schnappschüsse in Innenräumen? Tieraufnahmen? Sportler? Und was bedeutet "bei meinen Städtetripps", geht es da vor allem um Architektur oder das Stadtbild, oder willst Du auch mal ins Makro gehen für eine schöne Detailaufnahme oder womöglich an eine kleine Steinfigur oben auf dem Kirchendach zoomen?
    • Es klingt so als würde die Kamera eine Urlaubs-Kamera, soll also viel mit auf Reisen kommen. Legst Du Wert auf Robustheit? Oder auf einen nicht ganz so großen Formfaktor, dass sie besser tragbar ist?
    • Du hast Video erwähnt. Willst Du die Kamera vornehmlich verwenden, um damit szenische Videos zu drehen, also zum Beispiel einen Kurzfilm? Oder eher um spontane Clips aufzunehmen wenn gerade was Spannendes passiert? Oder eher für Landschaftsaufnahmen? Anders formuliert: Ist ein Autofokus für Dich wichtig? Und dass die Kamera schnell einsatzbereit ist?
    • Hast Du vor, Dir in nächster Zeit oder jemals noch mehr Objektive dazu zu kaufen? Oder willst Du erstmal nur ein einziges Immerdrauf haben? Willst Du die Kamera in anderer Hinsicht gerne erweitern können (z.B. Mikrofon, Blitz, ...)?
    • Last but not least: Was willst Du Dir den Spaß (inklusive Objektiv) kosten lassen? Die von Dir vorgeschlagenen Kombinationen gehen bis etwa 1250€ rauf. Ist das eher die schmerzvolle Obergrenze und es sollte gerne auch etwas weniger sein? Oder ist da womöglich sogar noch ein bisschen Luft?

    Das ist momentan alles was mir einfällt. Aber das solltest Du zumindest kurz abreißen, damit wir Dich sinnvoll beraten können.


    Dann kurz zu den Problemen:

    • Canon 70D: Das Autofokus-Problem wird überbewertet. Zum einen siehst Du natürlich im Internet sehr wenig Posts von Leuten, die kein Problem haben (warum sollten sie auch posten?), deshalb kriegt man den Eindruck, dass bei 1/4 aller Kameras ein Fehler auftritt, wenn es realistisch sicher weniger als 5% sind. Ich selber hab eine 70D, viele andere hier im Forum auch, und kein einziges Modell hatte dieses Problem. Mit einem Äquivalent der von Dir genannten Objektive würdest Du das Problem noch nicht mal bemerken. Es tritt in genau einem Fall auf: Wenn man nur mit dem zentralen AF-Punkt fokussiert mit einem sehr weit geöffneten Objektiv (F/1.8 oder so). Das kann man, wenn man die Kamera kauft, schnell kontrollieren und falls man das Problem hat, kann man sie natürlich kostenlos umtauschen. Wenn Dein Modell das Problem nicht hat, wird es auch nicht kommen.
    • Sony Alpha 77 II: Die Theorie, dass die Sony stärker rauscht als eine DSLR kommt daher, dass eben kein Spiegel hochgeklappt wird, sondern ein Teil des einfallenden Lichtes immer (auch während des Fotografierens) auf einen zweiten Sensor abgelenkt wird. Wenn Du aber ein Vergleichsvideo im Netz suchst oder direkte Vergleichsbilder, dann wirst Du sehen, dass diese Theorie nicht stimmt. Sony ist der Entwickler der Kamerachips für die allermeisten Hersteller (u.a. auch Nikon), und rate mal für wen sie sich die besten Chips aufheben. ;) Aber im Ernst: Sony ist im Moment, gerade mit der A7S, der Vorreiter was hohe ISO-Werte und rauschfreie Bilder angeht. Wer was anderes behauptet, hat es nicht wirklich selber ausprobiert.
      Ich weiß nicht, was Dich an der Videoqualität gestört hat... Kannst Du da mal genauer werden? Ich selber hab die Canon 70D, hab aber die A7II auch ausprobiert. Hätte ich nicht schon ordentliche Mengen an Canon-Objektiven besessen, dann wäre ich vermutlich auf die Sony-Kamera umgestiegen, weil ich die Videoqualität im direkten Vergleich besser fand. Deshalb bin ich etwas irritiert.

    Ist auf jeden Fall ein klasse Kamera. Ich denke nicht, dass es da qualitativ ernsthafte Abstriche in eine der beiden Richtungen gibt. :) Und wenn Du Sony gewöhnt bist und womöglich mit anderem Sony-Material zwischenschneiden willst, sind das die besten denkbaren Gründe.

    Naja, bei dem Objektiv sind zwei Dinge anders als bei dem von mir verlinkten:


    Zum einen fehlt der Bildstabilisator, was bei 200mm schon merklich ist. Als Faustregel sagt man als maximale Belichtungszeit so etwa Brennweite mal zwei, das wäre 1/400 Sekunde oder schneller. Das funktioniert in der Sonne, aber in Innenräumen oder im schattigen Wald oder so wirst Du da schnell mal verwackeln ohne Stativ.


    Und zum anderen hat es eine maximale Offenblende von F/4 im Gegensatz zu den F/2.8 oben. Das ist eine volle Blendenstufe. Du müsstest also entweder doppelt so lang belichten oder doppelte ISO-Zahl einstellen um die gleiche Belichtung zu erzielen. Außerdem wird der Hintergrund deutlich weniger unscharf werden, für einen extrem verschwommenen Hintergrund in Porträts ist eine große Offenblende notwendig.


    Aus diesen zwei Gründen ist diese Version deutlich günstiger. Man weiß da schon, wofür man zahlt. Wenn Du Geld sparen willst und trotzdem ein Porträtobjektiv haben, dann würde ich Dir eher zu einem Drittanbieter raten wie dem oder dem . Beide haben auch den Bildstabilisator und die große Offenblende. Sie sind natürlich etwas weniger scharf als das Canon, vor allem aber etwas weniger robust, das ist gebaut wie ein Panzer... Der Schärfeverlust ist aber vor allem im Randbereich, was für Porträts nicht ganz so wichtig ist. Ich selber hab die Sigma-Version und bin wirklich zufrieden damit.

    @A77User: Das hat mit Effekten usw. noch nicht so viel zu tun. Es geht einfach darum, 4K-Videos entsprechend schnell anzuzeigen. Und wenn Du darin rumzoomen willst und sowas, dann wirst Du Deinen Rechner sehr schnell an seine Grenzen bringen. Ein Mac Mini ist dafür ziemlich ungeeignet, die Grafikkarte ist nicht besonders dicke, und den i7 und ausreichend RAM gibt es da auch nur in der allergrößten Variante, da kannst Du Dir für's gleiche Geld quasi schon einen iMac kaufen. Und selbst der ist wie gesagt nicht gerade stark auf der Brust wie in meinem Fall. Wenn Du einen Mac willst, wirst Du 4K-Video vermutlich mit keinem Gerät unter 2000 Euro sinnvoll schneiden können, auch nur ein paar Cuts und Rumzoomen, unterschätz das nicht!


    Du kannst Dir ja einfach mal irgendwoher ein 4K-Video holen, die gibt's ja sogar schon auf YouTube, und damit ein bisschen im Schnittprogramm rumspielen. Das ist vermutlich das Beste um da mal ein Gefühl zu kriegen.


    Und in HD reinzoomen ist - trotz XAVC-S - auch ordentlich verlustbehaftet. Die Qualität wird da nicht viel besser werden als wenn Du in Deine aktuelle A77II reinzoomst, das ist ziemlich vergleichbar. Es geht schon, aber mit 4K ist es nicht vergleichbar. Wie gesagt, probier es einfach mal aus, in 4K und mit HD aus Deiner A77II.


    @rob1rob2: Er hat ja schon eine DSLM, die Sony A77II... schau mal auf den Benutzernamen. ;) Es geht hier um eine Zweitkamera.


    EDIT: @A77User Da fällt mir noch was ein: Falls das hier wirklich als echte Zweitkamera dienen soll und Du zwischen der A77 und der neuen Kamera hin- und herschneiden willst, dann würde ich vermutlich zur gleichen Marke (Sony) greifen. Selbst bei exakt gleichem Weißabgleich werden verschiedene Marken die Farben in einer Szene nämlich merklich unterschiedlich darstellen und Du müsstest im Nachhinein mit einer Farbkorrektur dran. Das ist nicht ganz so kritisch bei Vlogs oder Interview wie bei filmischen Szenen, aber professionell sieht das erst aus wenn es farbkorrigiert ist, entweder genau gleich oder eben völlig anders. Das nur so als Einwurf...

    Gleich vorneweg: Ich bin kein großer Fan von Bridge-Kameras. Ich hatte die RX10 schon mal in der Hand, hab sie aber nicht länger benutzt... Ich finde, dass man die Vorteile der Systemkameras (austauschbare Objektive) nicht hat und die Vorteile der Kompakten (sehr klein) auch nicht, sondern so ein seltsames Zwischending. Aber das ist Geschmacksache, manche Leute haben lieber etwas mehr in der Hand als eine Kompakte...


    Ich denke, am Ende kommt es darauf an, was Du damit vor allem aufnehmen willst und ob das 4K für Dich wichtig ist. Meine persönlichen Meinungen:


    Ich selber hab inzwischen schon zweimal 4K-Aufnahmen geschnitten, auf meinem 27'' iMac mit ordentlich RAM und i7-Prozessor. Wenn man mir z.B. eine GH4 oder eine FZ1000 in die Hand geben würde, und ich müsste hinterher nicht unbedingt in 4K liefern, würde ich alles tun um in FullHD aufnehmen zu können. 4K ist eine wirklich nette Sache, wenn man hinterher womöglich croppen will, etwa zum Schnitt bei einem Interview, aber das Schneiden macht an meinem Rechner wirklich deutlich weniger Spaß, da braucht man schon ordentlich Wumms unter der Haube. Andererseits, das für mich beste Argument für 4K ist: Wenn Du professionell Videos machst und womöglich manche Aufnahmen in 5 Jahren nochmal verwenden willst, dann wirst Du Dich über FullHD ärgern. Meine 5 Jahre alten Aufnahmen in 728x576 Pixeln kann ich heute in kein Video mehr einbinden, das sieht einfach unterirdisch aus, und 4K kommt garantiert.


    Bei der Brennweite tauschst Du ja ein bisschen Weitwinkel gegen Telephoto ein. Ich selber sehe mich sehr viel öfter im Weitwinkel filmen als im Telephoto, das ist aber wie gesagt bei jedem anders und Du kannst selber besser einschätzen ob Du vielleicht eher jemand bist, der lieber Vögel aus weiter Entfernung filmen will. Und 400mm sind monströs, das kann man eigentlich nur noch auf einem dicken Stativ verantworten, und dann ist der ganze schöne tragbar-Faktor der Bridgekamera futsch... :)


    Der Preisunterschied zwischen der (momentan 784€) und der (819€) ist in meinen Augen nicht so signifikant dass er bei der Entscheidung eine Rolle spielen sollte.


    Du musst also in Dich gehen und Dich fragen, ob Du eher im Weitwinkel filmst oder eher mal im Tele. Und ob 4K für Dich wichtig und machbar ist. Von der Bildqualität her nehmen sich die Kameras laut Tests wirklich nicht viel, das sieht schon sehr gut aus. Der einzig wirklich große Unterschied den ich mehrfach gehört hab ist, dass die FZ1000 bei wenig Licht (EDIT: nur im Videomodus!) ziemlich übel rauschen soll... Vielleicht solltest Du auch mal in einen Laden gehen und die beiden Kameras in die Hand nehmen. Wenn Du Sony gewöhnt bist, kann es nämlich schon sein dass die FZ1000 sofort verloren hat weil die Bedienung einfach nichts für Dich ist.


    Ach ja, ich wollte Dir noch dieses englische Review hier zur FZ1000 verlinken, da sind ein paar Vergleiche zur RX10 drin wenn ich mich recht erinnere, das könnte für Dich interessant sein.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Ich nehme mal an, dass Du weißt dass das Mikro funktioniert (z.B. an einem anderen Gerät). :)


    Dynamische Mikrofone, auch Deines, brauchen keine Stromversorgung per Phantomspeisung, das ist also definitiv nicht das Problem.


    Mir fallen spontan drei Dinge ein, an denen das Problem hängen könnte:

    • Dein Adapter von XLR auf 3,5mm Klinke ist kaputt oder falsch verlötet. Das kannst Du natürlich mit einem Widerstandsmessgerät wie einem Multimeter o.ä. testen. Wenn Du sowas daheim hast, dann melde Dich und ich sag Dir wie die Belegung eigentlich sein müsste. Ich vermute mal, Du hast so ein langes Kabel , oder?
    • Der Vorverstärker in Deiner DSLR ist ganz runter gedreht. Weißt Du, wo Du das nachschaust? Sonst musst Du mir verraten, welche Kamera Du hast damit ich Dir helfen kann.
    • Deine Kamera hat am Mikrofon-Eingang noch eine weitere Anschlussmöglichkeit und die falsche ist eingestellt. Manchmal kann man zwischen Mikro und Kopfhörer oder zwischen Mikro und Kabelauslöser oder sowas umschalten für die gleiche Buchse.

    Ansonsten kann ich Dir (ich weiß nicht wie ernst Deine Filmunternehmungen sind und was Du mit dem Mikro aufnehmen willst) nur empfehlen, Deine DSLR mit einem externen Mikro-Vorverstärker auszurüsten. Die internen Verstärker sind leider fast immer sehr furchtbar und machen nicht nur die Qualität Deines ordentlichen Mikros kaputt sondern fügen auch eine Menge Rauschen hinzu... In Deutschland sind da vor allem die Geräte von im Umlauf.


    Also: Eigentlich sollte das so schon funktionieren, da muss irgendwo ein Fehler vorliegen...

    Ich hatte noch überlegt, Dir vorzuschlagen dass Du natürlich per Handy und WLAN hochladen kannst (Google Drive o.ä. wie Du selber ja schon gesagt hast), aber GB-weise hochladen ist schon echt kein Spaß. Zumal die Unterkunft vermutlich eher DSL haben wird, wo die Upload-Geschwindigkeit unterirdisch mies ist.


    Ich würde mir vermutlich schnell noch eine Powerbank und eventuell eine dritte 64GB-Karte bestellen, das sollte vermutlich dicke ausreichen und sprengt nicht die Bank. Man darf auch nicht vergessen, dass Du hinterher vermutlich im Schnitt 2 Mal durch all dieses Material durchschauen musst. Ich jedenfalls fände 6 Stunden Material zum Durchscrollen schon echt keine besonders rosige Aussicht. ;)