Beiträge von floh

    Ich dachte, ich hätte irgendwo gelesen, dass mit ProTune-Einstellung 4GB pro Minute Video verbraten werden... ich selber hab nur die Hero 3+, deshalb kann ich nur im Internet lesen. Die offizielle Seite von GoPro spricht aber auch von gut 2 Stunden auf einer 64GB-Karte, dann ist das natürlich alles weniger kritisch. :)


    Ich selber brauch (gerade für Video) sowieso immer Unmengen Speicherplatz. Deshalb kauf ich auch gerne und locker mal ein, zwei TeraByte extern dazu, das wird garantiert voll. :) Aber wenn das nur einmalig ist, dann würde ich womöglich tatsächlich auf die Option zurückgreifen, in Fotoläden die Daten übertragen zu lassen. Ganz ehrlich, Du brauchst ja nur einen beliebigen Menschen zu fragen der einen SD-Slot und einen USB-Anschluss hat, ob Du mal kurz übertragen kannst, so lernt man auf Reisen schon Leute kennen. ;)


    Im Übrigen ist so eine Powerbank (Bestenliste oben verlinkt) in diesem Fall womöglich eine gute Idee, wenn der Akku als Erstes schlapp macht. Da kriegst Du für unter 20 Euro locker die Möglichkeit, Deine GoPro 4 Mal damit aufzuladen, wenn Du unterwegs bist.

    Hallo nochmal!


    Anscheinend (Matze ist der Experte) gibt es Provision auch auf Artikel von Drittanbietern. :)


    Was die SD-Geschwindigkeit angeht: Qualitativ wirst Du da keinen Unterschied sehen. Wenn die Datenrate auf die Karte kann von der Geschwindigkeit her, dann klappt das, wenn nicht, dann geht es erst gar nicht. Ein großer Vorteil von sehr schnellen Karten ist, dass die Kamera Serienbilder noch einigermaßen flott speichern kann, wenn ihr Buffer voll ist. Wenn Du also z.B. Sport fotografierst und sehr viele Bilder hintereinander machst.


    @Matze hat sogar erst vor ganz kurzem ein Erklärvideo dazu gemacht, was die ganzen Angaben (Class 10, U3, ...) auf Speicherkarten bedeuten:


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    Ich persönlich würde nach einer etwas flotteren aber nicht gerade Über-Highspeed-Karte schauen. Der Preisunterschied ist auch nicht sooo riesig. Du kennst die Bestenliste von ValueTech?

    Naja, unterschiedliche Brennweiten bedeuten schon mehr als "einen Schritt vorgehen". Mal angenommen, Du kriegst durch "Vor- und Zurücklaufen" den exakt gleichen Ausschnitt einer Person ins Bild, dann gilt immernoch: Je größer die Brennweite, desto unschärfer der Hintergrund. Je größer die Brennweite, desto weniger sieht man vom Hintergrund links und rechts, er ist "weiter reingezoomt". Je größer die Brennweite, desto flacher die Gesichter, Abstand zur Kamera wird also komprimiert und große Nasen etc. werden flacher gemacht.


    Du solltest außerdem definieren, was Du mit "Porträt" meinst. Ganzkörperaufnahmen wie die meisten auf der von Dir verlinkten Seite heißen normalerweise anders, mit Porträts sind normalerweise Bilder gemeint, die nur das Gesicht einer Person zeigen, bis knapp unter die Schultern. Für solche Beauty-Porträts würde ich vermutlich eine noch längere Brennweite hernehmen, zum Beispiel ab 100mm mit dem .


    Für Ganzkörper-"Porträts" wie Fashion oder Hochzeitsfotos würde ich trotzdem das empfehlen, aus drei Gründen:

    • Die Brennweite entspricht bei einer Vollformatkamera wie der 5DIII in etwa dem, was man mit dem Auge sieht. Eine kleinere Brennweite wie 35mm wirkt minimal tonnenverzerrt und unnatürlich, und Natürlichkeit ist bei Hochzeit und Fashion eines der wichtigsten Dinge
    • Falls Du doch mal - ohne zweites Objektiv - ein richtiges Nahaufnahme-Porträt machen willst, kriegst Du mit 35mm eine seltsame Gesichtsverzerrung und mit 50mm auch ein schöneres Bokeh und musst Dich nicht so sehr um einen möglichst großflächigen ruhigen Hintergrund kümmern.
    • Von diesen beiden Sigma-Objektiven ist das 50mm-Objektiv meistens das etwas besser bewertete was die Schärfe angeht. Das sind Kleinigkeiten, aber wenn man schon die Wahl hat...

    Du hast doch schon eine Kamera, hast Du geschrieben, die 1000D. Fotografier doch einfach mal Personen bei verschiedenen Brennweiten und schau Dir genau an, was der Effekt ist. Um einen echten Vergleich zum Vollformat zu kriegen, musst Du aber die Brennweite mit 1.6 multiplizieren. 50mm an Deiner 5DIII entsprechen also etwa 31mm an Deiner 1000D, und 35mm am Vollformat sind entsprechend eher 22mm an der 1000D. Da wirst Du dann in etwa die Verzerrung und Veränderung des Hintergrundes sehen wie sie Dir an der 5DIII begegnen würde.

    Also, man kann wohl schon externe Festplatten an Smartphones anschließen und dann natürlich mit einer entsprechenden Dateimanager-App die Daten übertragen. Dazu muss das Smartphone allerdings "USB On The Go"-fähig sein. Das sind die meisten Tablets aber nur wenige Smartphones. Du solltest also vorher mal Google befragen ob Dein Smartphone dazu fähig ist.


    Falls ja, brauchst Du noch mindestens zwei weitere Dinge:

    • Einen , klar.
    • Eine externe Stromquelle, weil eine USB-Festplatte definitiv mehr Strom zieht als das Smartphone ihr zur Verfügung stellt. Dafür bietet sich für unterwegs eine Powerbank an, ValueTech hat dazu auch schon mal einen Test gemacht.
    • Falls Dein Plattengehäuse das noch nicht hat, solltest Du die Platte natürlich über ein entsprechendes Y-USB-Kabel anschließen, ein Ende an die Powerbank und das andere ans Smartphone. Dazu musst Du aber wissen, was Deine Platte für eine USB-Buchse hat.

    Ich würde mich aber die 256GB-SSD gut überlegen! Geschwindigkeit bringt Dir nichts, weil das über's Smartphone eh ziemlich langsam sein wird. Auf 256GB passt gerade mal eine Stunde Film in 4K, ich weiß ja nicht was Du im Urlaub alles vorhast... vor allem kriegst Du aber schon ab 50 Euro um die Ohren geschmissen, da passt dann das Vierfache drauf.


    Ein Raspberry Pi ist nett, aber ohne Monitor und Tastatur zu nichts zu gebrauchen, das würde ich gar nicht erst anfangen.

    Ich vermute nicht, dass Du eine Lösung zum Selbermachen findest, die günstiger ist als einfach mehr microSD-Karten zu kaufen. Man braucht einfach zum Sichern sowohl eine kleine Intelligenz und einen Massenspeicher. Es gibt Massenspeicher, die das integriert haben (wie von Matze verlinkt), aber die sind meistens eher in der teureren Speicherklasse angesiedelt. Da ist der Speicher pro GB auf microSD-Karten sogar meist noch billiger. Du könntest vermutlich sogar ein kaufen und wärst in einem ähnlichen Preissegment.


    Alternativ gibt es inzwischen auch unterwegs in größeren Städten die Möglichkeit, in vielen Fotoläden Daten von Deiner (micro)SD-Karte auf eine DVD oder womöglich einen USB-Stick (falls Du das eh schon welche hast) transferieren zu lassen. Das kostet nicht irre viel und ist für Vielreisende schon eine überlegenswerte Option... allerdings hat sich meine Schwester in Thailand so mal einen Virus auf ihre SD-Karte gezogen, der sich in Fotos einnistet, deshalb muss man da vorsichtig sein.


    Aber mal ehrlich: Wenn Du einen Rechner hast, mit dem Du sinnvoll 4K-Videos schneiden kannst, dann sollten Dich 30 Euro für als microSD auch nicht besonders schocken... :) Das ist in 4K halt echt nur eine Viertelstunde Material! Deshalb würde ich mir schwer überlegen, ob Du nicht einfach nur dann 4K filmst wenn Du es auch wirklich brauchst. 4K ist einfach echt (noch) relativ teuer, schon allein was geeignete Hardware angeht. Da finde ich persönlich die 2TB für 200 Euro, die Matze verlinkt hat, ein Schnäppchen. :)

    Wenn Du in dem Preisbereich Alternativen suchst: Ich bin sehr überzeugt von Konova-Slidern, zum Beispiel hier. Die haben den Vorteil, dass ich da sicher weiß, dass ich sie womöglich später super upgraden kann mit (programmierbaren) Motoren und solchem schönen Schnickschnack. Die kann ich auf jeden Fall empfehlen.


    Der hier verlinkte K5 ist sehr schon leise und läuft ruhig, auch bei schwereren Kameras. Es gibt auch kleinere und günstigere Modelle, zum Beispiel den K2 oder K3, die sich im Wesentlichen durch den Schlitten unterscheiden, der eben mit mehr und besseren Kugellagern beim K5 ruhiger läuft.

    Ich hab das Ding noch nie selber in der Hand gehabt oder davon gehört, deshalb trau ich mich da jetzt nicht mit einer Meinung um die Ecke zu kommen. Amazon hat ja aber zum Glück eine gute Rücksendepolitik, Du kannst Dir den Slider also einfach mal anschauen. Wäre klasse, wenn Du hier im Forum nochmal kurz Bescheid sagen könntest wie denn der erste Eindruck so ist. :)


    Was mir einfällt: Ein Kugel- oder Neigerkopf ist natürlich noch dringend vonnöten, um das Ding ordentlich benutzen zu können. Wenn Du da nicht eh schon einen rumliegen hast.

    Sorry, DP heißt "Director of Photography" und ist am Filmset derjenige, der die Lichtsetzung macht und die Kameraeinstellung. Derjenige, der nachher den Oscar für "Cinematography" gewinnt. :) Bei kleineren Projekten halt der Kameramann...

    Nachdem die Antworten noch eher auf sich warten lassen, spring ich auch mal ein bisschen ein. Leider hab ich bei Stativen nicht sooo den Überblick. Bei Video-Stativen sieht es ein bisschen besser aus, aber Foto-Stative sind eher anderer Leute Métier...


    Frage 3 hat Matze ja schon beantwortet. Zu Frage 2:


    Tendentiell sind Neiger-Köpfe natürlich eher zum Videodrehen gedacht. Sie haben - neben dem Hebel für weiche Schwenks - den Vorteil, dass man eben den Kipp- und den Schwenkmechanismus getrennt voneinander arretieren kann und eben z.B. nur links-rechts schwenken. Das ist aber natürlich auch für manche Fotoanwendungen praktisch. Wenn Du z.B. Panorama fotografieren willst, kannst Du die Tilt-Achse einfach feststellen und die Kamera exakt waagerecht von links nach rechts schwenken und ein Bild nach dem anderen machen. Erleichtert hinterher das Zusammenstückeln... Außerdem will man manchmal natürlich nur eine der beiden Wasserwaagen im Lot haben, wenn man z.B. den Horizont waagerecht haben will aber eben ein bisschen nach oben oder unten blicken. Das geht mit der einen Kugel-Wasserwaage nicht, nur mit zwei getrennten.


    Das sind spontan die beiden Hauptanwendungsgebiete wo ich um einen Neiger froh bin. Ansonsten reicht aber ein Kugelkopf eigentlich und ist halt einfach kleiner, leichter und günstiger.


    Was Stativ-Alternativen angeht bin ich wie gesagt ein bisschen überfragt. Ich hab von Walimex zwei Lampenstative, die sind recht wackelig, aber eben auch sehr billig und auf Leichtigkeit gebaut, da ist so ein schweres Teil sicherlich ein anderes Kaliber. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Rucksack voll mit Krempel unten an das Stativ gehängt eine wahnsinnige Stabilität gibt und das Gewicht des Stativs selber dann nicht mehr ganz so wichtig ist.


    Was mir bei dem Stativ nicht so gefällt ist, dass es nicht wirklich weit runter an den Boden gefahren werden kann. Bei manchen Stativen kann man die Beine nochmal extra weiter hoch klappen oder die Mittelsäule umdrehen, wenn man damit eben nahe am Boden Makro fotografieren will. Wenn Makro nicht Dein Ding ist, ist das natürlich egal, aber ich wollte es zumindest zu bedenken geben, dass man das mit dem Walimex nicht wirklich sinnvoll machen kann.


    Wenn Du Makro nicht ausschließen willst, kannst Du 13 Euro mehr in die Hand nehmen und das holen. Das ist deutlich leichter, hält aber ähnlich viel Gewicht. Es geht ein bisschen höher und deutlich tiefer. Und bei der Marke Cullmann hab ich auch ein bisschen ein besseres Gefühl als bei Walimex, das kann aber nur subjektiv sein... Nur ein Vorschlag, vielleicht sind andere da schlauer...

    Yep, ich wollte eigentlich genau den gleichen verlinken wie @Delta~Force, ich hab nur im Post oben den Link vergessen... :)


    @Canon5DMark3 Tut mir leid, wenn wir Dich als Anfänger falsch eingeschätzt haben. Die Tatsache, dass Du "Sigma 50mm Art" für eine Kamera gehalten hast, und auch die Fragen die Du so generell gestellt hast, haben uns da wohl auf eine falsche Fährte gelockt. Du musst aber auch verstehen, dass Du mit Fragen wie "das Canon 70-200mm macht anscheinend die besten Bilder" schon ein bisschen verwirrst... Man muss bei Objektiven ganz klar die Brennweite und die Qualität des Objektivs trennen, Du kannst das 24-70mm und das 70-200mm einfach nicht vergleichen, weil sie in ganz anderen Brennweitenbereichen liegen. Deshalb ist "die besten Bilder" einfach total relativ und eine seltsame Aussage. Und das sollte man als Nicht-Anfänger schon wissen...

    @Delta~Force Nicht, dass ich die Frage nicht auch ein bisschen lustig finde. Einem Anfänger würde ich vermutlich auch erstmal einen anderen Einstieg empfehlen...


    Allerdings muss ich @Canon5DMark3 da mal ein bisschen un Schutz nehmen. Du bist (laut Forum) gerade Schüler und in Ausbildung. Das heißt, Du hast sehr wenig Geld und eher viel Zeit. Wenn der OP (was gut sein kann) eben schon etwas älter ist und einen gut bezahlten Job hat, dann sind 5000 Euro für eine Kamera mit 2-3 Objektiven auf einmal gar nicht mehr so viel, für ein neues Auto zahlt man locker mindestens das Vierfache, das ist ein teureres Hobby. :) Warum ich das sage: Mein Schwiegervater wollte unbedingt Fotografie als Hobby anfangen. Haus und Autos sind abbezahlt und trotzdem erscheinen jeden Monat ein paar Tausend Euro auf dem Konto, für's Überleben gehen da maximal 500 davon drauf... dann hat er sich eben auch genau diese 5DIII mit den von Dir aufgelisteten Objektiven gekauft und fotografiert jetzt damit. Natürlich macht er damit schlechtere Bild als seine Tochter mit einer Knipse die ein Zehntel gekostet hat, aber ich will ihm die Freude nicht absprechen, sich eine solche Kamera zu kaufen wenn er sie sich locker leisten kann. Natürlich geht es damit leichter, bei furchtbar wenig Licht noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen und ähnliche nette Dinge. Und natürlich guck ich ein bisschen schmerzverzerrt, wenn er seine Kamera mal wieder in den Automatik-Modus stellt. Aber, um den Vergleich nochmal heranzuziehen: Glaubst Du wirklich, dass in jedem Porsche-Wagen ein begnadeter Rennfahrer sitzt? :)


    Man muss also lernen zu akzeptieren, dass Leute die schon mehr Geld verdienen sich womöglich besseres Equipment leisten können. Und ganz ehrlich: Wenn das Geld da ist, warum sollte man das dann nicht tun?

    Naja, der große Vorteil einer DSLR wie der Canon 5DIII besteht ja darin, dass man die Objektive wechseln kann, je nachdem was man für die aktuelle Situation braucht. Viele der gestellten Hochzeitsbilder sehen tatsächlich so aus als wären sie mit einer 50mm-Festbrennweite gemacht worden. Wenn man etwas runterscrollt, dann aber das Porträt des kleinen Mädchens und der Familie sind definitiv mit einer größeren Brennweite gemacht worden, vermutlich mit dem . Außerdem würde ich meinen linken Arm darauf verwetten, dass da ein Assistent die goldene Seite eines 5-in-1-Reflektors auf die rechte Seite gehalten hat, während die Sonne links und leicht hinter den Leute stand. Auch für dieses Bild hier würde ich eher 200mm vermuten, also das Canon 70-200mm Zoomobjektiv. Ein Bild wie dieses auf dem Boot ist vermutlich mit weniger als 50mm Brennweite entstanden, schon aus Platzgründen weil man nicht so viel Abstand nehmen kann. Hier könnte das oben genannte am Werk gewesen sein.


    Wenn Du unbedingt noch ein zweites Objektiv kaufen willst, dann würde ich das dazu nehmen. Das kommt außer dem Sigma 50mm noch am häufigsten in den Fotos vor. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, dann würde ich noch den oben genannten 5-in-1-Reflektor dazu holen und das Geld für das 70-200mm Objektiv in ein oder zwei gute Fotokurse stecken. Da hast Du vermutlich mehr davon.

    Also zuerst nochmal von mir: Die Kamera ist tatsächlich nicht ganz so wichtig, wie Matze das schon geschrieben hat. Das Objektiv zählt (mindestens) genauso viel in die Bildqualität. Vor allem brauchst Du aber Talent, viel Übung, ein gutes Auge für schönes Licht und dann auch einiges an Nachbearbeitung, um solche Bilder wie die verlinkten erzielen zu können. Wenn Du dabei Hilfe brauchst, solltest Du dringend nochmal genauer nachhaken. Die Kamera macht definitiv nicht das Bild. Said Mhamad wird auch mit einer sehr viel günstigeren Kamera als der Canon 5DIII super Bilder machen, das schätzen viele Leute wirklich falsch ein.


    Wenn Du eine detailiertere Beratung haben willst, dann solltest Du aber auf jeden Fall noch ein bisschen genauer beschreiben, was Du Dir als Budget vorstellst und was genau Dir für Fotos vorschweben. Wenn Du "alle Fotos die Said Mhamad macht" machen willst, dann braucht Du definitiv mehr als nur ein Objektiv.


    Das von Matze verlinkte (einfach mal auf den Link klicken) ist ein Objektivvorschlag von ihm gewesen, keine andere Kamera.


    Die beiden von Dir genannten Objektive sind beides Zoom-Objektive, das heißt man kann die Brennweite ändern und näher ran und weiter weg "zoomen". Das ist sehr praktisch wenn man ein Live-Event wie z.B. eine Hochzeit fotografieren will. Wenn man aber die Bilder (so wie Dir von Dir angepeilten) selber stellt und in Ruhe den Bildausschnitt selber suchen kann, dann ist unter Umständen eine Festbrennweite (also ein Objektiv, mit dem man eben nicht zoomen kann) besser geeignet. Da kriegst Du nämlich für weniger Geld mehr Bildschärfe und eine größere Blende (das macht den unscharfen Hintergrund). Zoomen kannst Du dann "mit den Füßen"... :)


    Das von Matze vorgeschlagene Objektiv ist unter den Festbrennweiten eine der besten zum akzeptablen Preis und ich kann mich der Empfehlung nur anschließen.


    Falls Du eine Live-Veranstaltung fotografieren willst, kann ein Zoom-Objektiv natürlich schon sehr helfen, dass Du nicht so viel rumrennen musst und keinen entscheidenden Moment verpasst. Dadurch machst Du natürlich ein bisschen Abstriche in der Offenblende und auch Bildschärfe, außerdem sind die Teile oft teurer.


    Eine Standard-Brennweite, mit der man sehr natürliche und ehrliche Bilder machen kann wären da 24-70mm. Es gibt ein Objektiv original von Canon, das , das dafür sehr gerne hergenommen wird. Ich selber favorisiere das , weil es deutlich weniger kostet, fast genauso scharf ist, und einen Bildstabilisator mit an Bord hat. Wenn man Personen fotografiert ist der allerdings nicht ganz so wichtig, ich find ihn halt zum Filmen klasse. Ein 24-70mm Objektiv hättest Du aber vermutlich als Kit mit der 5DIII deutlich günstiger gekriegt, ich weiß ja nicht ob Du die Kamera nochmal zurückgeben kannst/willst...


    Das von Dir genannte ist tatsächlich ein sehr, sehr gutes Objektiv, allerdings für völlig andere Bilder als die meisten von Dir verlinkten. Die Brennweite ist im Tele-Bereich, das heißt dass der Bildeindruck sehr komprimiert wirkt, alles sieht sehr nah beieinander aus und gleich weit von der Kamera entfernt. Das ist super, wenn man z.B. Porträts fotografiert und gerne die Nase oder andere unvorteilhaft herausragende Gesichtszüge ein bisschen "glattziehen" will. Es würde aber in vielen der Paarbilder von Said Mhamad die Tiefenwirkung kaputtmachen (Treppen, Säulen, Wege, ...). Als Zoomobjektiv für Porträts und Nahaufnahmen wirst Du aber vermutlich wenig besseres finden.


    Die meisten Bilder auf der gelinkten Facebook-Seite sind vermutlich in der Brennweiten-Region um 50mm aufgenommen, womöglich sogar von dem von Matze verlinkten Sigma-Objektiv. Deshalb hat er und würde ich Dir auch, genau dieses empfehlen.

    Super praktisch, so ein Forum bei dem sofort jemand mit Erfahrung beitragen kann! :)


    Dann würde ich vermutlich mit einem arbeiten. Da kommst Du mir 1/500s Belichtung immernoch garantiert verwacklungsfrei hin und hast noch Raum nach unten falls Du mehr Zeichnung in der Sonne haben willst, kannst die Kamera aber "normal" benutzen ohne Dein Augenlicht zu riskieren. Du siehst die Sonne noch durch den Sucher, wenn auch vermutlich nicht mehr so viel anderes... :)


    Ich weiß nicht, ob sich dann für die Sonne schon ein komplettes Set lohnt. Da würde ich mal vergleichen, wie viel Du tatsächlich sparen würdest mit so einem Set. Wenn das eh fast genau so teuer wie drei einzelne Filter ist, dann kannst Du ja auch erstmal probieren, was für Situationen Dir über den Weg laufen und ob Du den ND 1000 überhaupt brauchst. Der ist schon ganz schön extrem, aber für verwaschene Wellen oder Wolken halt notwendig.


    Wenn Du an einem sonnigen Tag fotografierst, landet Deine Belichtungszeit selbst bei ISO 100 normalerweise jenseits der 1/100s, und dann brauchst Du den Faktor 1000 um auf 10 Sekunden Belichtung zu kommen, was ja ungefähr so ein Ziel wäre, vermutlich sogar noch einen zweiten Filter.

    Ist doch schon draußen, also mein Händler hats schon um 1299 in den Regalen stehen.


    Oha! Du hast recht!


    Noch Mitte Februar wurde das Ding ja als "noch nicht eingeführt" auf der CP+ vorgestellt, und Tamron hat scheinbar die Entwicklungs-Seite noch nicht aktualisiert auf die ich vorhin verlinkt hatte. Aber inzwischen steht es auch auf der offiziellen Tamron-Seite. Für Sony noch nicht verfügbar, aber für Canon und Nikon ist es schon seit 3 Wochen raus.


    ist es momentan noch unverschämt teuer und vom Drittanbieter. Die Sony-Version ist vorbestellbar für 1299,- € bei Amazon direkt. Insofern vermute ich, dass 1299 Euro die offizielle UVP ist, das hatte ich ja auch geschätzt. Ich würde trotzdem noch ein bisschen warten, wenn Amazon selber noch kein Exemplar auf Lager hat und der Minimalpreis noch bei der UVP liegt. Erfahrungsgemäß gehen Tamron-Objektive recht schnell und recht deutlich unter den offiziellen Preis. Ich halte knapp unter 1000 Euro in einem Monat nach wie vor für realistisch.

    Zur Stärke: ND-Filter funktionieren da ganz mathematisch. :) Sagen wir mal, Du willst gerne bei ISO 100 und Blende F/8 fotografieren, weil Dein Objektiv und Dein Chip da am schönsten sind. Dann gibt die Kamera Dir dafür eine Belichtungszeit, wenn Du im Blendenprioritätsmodus bist. Vermutlich wird die noch beim Maximum der Kamera liegen, da die Sonne einfach seeehr hell ist. Wenn Du jetzt einen "ND 8" Filter drauf schraubst, wird die angezeigte Verschlusszeit um den Faktor 8 verlängert, wenn Du die gleiche Belichtung erzielen willst. Entsprechend würde "ND 1000" eben die Belichtungszeit um den Faktor 1000 verlängern.


    So würdest Du auch an eine Meer-Dauerbelichtung rangehen, weil bei den starken ND-Filtern die Messautomatik der Kamera streikt: Frag die Kamera mit fester Blende und ISO-Zahl, was sie für eine Belichtungszeit wählen würde. Dann schaust Du einfach, mit was Du diese Belichtungszeit multiplizieren musst um in wirkliche Langzeitbelichtung zu kommen, also zu 30 Sekunden oder so. Und dieser Faktor (oder eben das nächste erreichbare) ist dann das was Du als ND-Zahl draufpacken musst.


    Ich finde ein Dreierset wirklich sehr praktisch. Vor allem deshalb, weil Du eben je nach Lichtsituation sehr unterschiedliche ND-Filter brauchst, und die drei Stück ja sogar noch kombinieren kannst! Du kriegst also nicht nur 3 Filter, sondern 7 Stück, von ND 8 bis ND 512.000, wenn Du alle Kombinationen durchgehst. Für die Sonne würde ich Dir auch wirklich einen ordentlichen ND-Filter empfehlen, der dann sowieso fast so teuer ist wie das 3er-Set! Das Problem ist einfach, dass Du Dir ganz leicht und ohne es zu merken das Auge ruinieren kannst, wenn Du mal durch den Sucher schaust. Die Blende ist dann noch ganz offen (es sei denn Du hälst den DOF-Preview-Knopf gedrückt) und bei einem ordentlichen Tele um die Sonne auch möglichst groß zu kriegen brätst Du Dir da ratz-fatz die Netzhaut durch. Wenn Du ohne oder mit weniger starken ND-Filtern und dafür mit sehr kleiner Blende und kurzer Belichtungszeit arbeitest, dann würde ich Dir dringend empfehlen, niemals direkt in den Sucher zu schauen, sondern einfach ein Blatt Papier hinter den Sucher zu halten, so dass die Sonne da drauf projiziert wird. So kannst Du auch Einstellungen vornehmen.


    Ich selber hab noch nie mit einer DSLR die Sonne fotografiert, wenn dann nur mit fettem Teleskop. :) Deshalb kann ich nicht einschätzen, was dabei an Belichtungszeit rauskommen würde. Hat da schon jemand Erfahrung?

    Warum Devin damals gerade die HD-4000 gewählt hat, kann Dir sicher nur Devin selber beantworten. Kann sein, dass er sowieso vorhatte, auf eine größere Kamera umzusteigen. Kann sein, dass es die HD-2000 damals noch gar nicht gab (ist ja sicher schon eine Weile her). Kann sein, dass er billig an eine HD-4000 kam. Kann auch sein, dass er beide ausprobiert hat und mit der HD-4000 besser zurecht kam. Ich hatte beide noch nie selber in der Hand.


    Ich hab schon oft gesehen, dass DPs zwischen Kamera und Glidecam noch eine Metall- oder Tonplatte setzen, damit die Kamera schwer genug für die Glidecam ist. Das kann man sicherlich tun und damit das Leicht-Limit umgehen.


    Ich will nochmal betonen: Du solltest nicht so viel darauf geben, was Dein großes Idol exakt für Equipment verwendet oder früher verwendet hat! Devin Graham hat ganz andere Ansprüche an sein Equipment als Du, z.B. dass es sehr robust ist und Salzwasser aushält mit seinen viele Reisen. Du kannst in seinen Entscheidungsprozess einfach nicht reinschauen. Wir beraten Dich gerne, was Equipment angeht, vor allem solltest Du Dir aber völlig im Klaren darüber sein, dass der Look und die Qualität von Devins Filmen fast überhaupt nicht von seinem Equipment abhängt. Devin kriegt seine Videos dadurch, dass er an unglaublich coole Orte reist, dort um 4 Uhr aufsteht um das beste Licht zu kriegen, ein Zauberer in der Steadycam-Bedienung ist, mit 5 oder mehr Kameras filmt und an vielen Locations super Sponsoren und "Schauspieler" findet. Welche Kamera, welches Objektiv und welche Steadycam er dabei verwendet, ist wirklich ziemlich nebensächlich. Vermutlich würde ich persönlich keinen Unterschied sehen, wenn Devin eines seiner Videos mit Deinem aktuellen Equipment filmen würde (Canon 700D mit Kit-Objektiv und einer beliebigen Steadycam). Das meine ich ganz ehrlich.


    Es ist allgemein ein großes Versehen, dass heute viele Leute denken, das Aussehen und die Qualität eines Films kämen vornehmlich von der Kamera, das ist einfach fast immer sehr falsch. :)

    Du kriegst natürlich ein paar weniger Features, wenn Du im Preis runtergehtst. Die "professionellen" Features die mir persönlich fehlen würden sind vor allem manuelle Bedienelemente, genauer gesagt:

    • kein Kopfhöreranschluss
    • kein Zebra
    • kein Histogramm
    • kein Cinegamma-Modus
    • kein Sucher

    Was Du selber sofort merken wirst, ist, dass eben das Lowlight-Verhalten deutlich schlechter ist. Der Chip ist kleiner und hat obendrein noch höhere Auflösung, damit man auch Fotos damit machen kann. Da wirst Du es in Innenräumen bei normaler Beleuchtung (Deckenlicht) gewaltig rauschen und flimmern sehen. Das musst Du wie gesagt selber wissen, wie viel Wert Du auf Bokeh und Lowlight legst. Das wirst Du beides mit dem Panasonic in der Form nicht kriegen. Was Tonqualität und Autofokus angeht, sind die Camcorder sicherlich etwa gleichauf.