Beiträge von floh

    Hi Stefan!


    Du hast schon mal einen sehr guten Weg eingeschlagen mit der Idee, das Mikro von der Kamera und auf eine Angel zu setzen. Das hilft enorm, nicht nur wegen der Nähe sondern weil man auch immer schön in die richtige Richung drehen kann.


    Ich hatte mir vor einiger Zeit das Rode Videomic (den Vorgänger, der noch nicht "Rycote" hießt aber im Prinzip das gleiche Gerät in einer schwarzen statt roten Aufhängung war) gekauft. Das Mikrofon an sich ist gar nicht schlecht, wenn auch für meinen Geschmack etwas basslastig. Das Problem ist allerdings meiner Meinung nach, in welches Gerät Du das Mikrofon aufnimmst! Der Ausgangspegel ist (wie bei allen Richtmikrofonen) sehr niedrig, und wenn Du das Signal - wie ja vermutlich vorgesehen - in einen DSLR-Mikroeingang schleust, macht Dir der wirklich miese Vorverstärker der Kamera Deine gutes Audiosignal zunichte... Ich hatte das gleiche Problem und hab das Videomic relativ flott wieder zurückgehen lassen. Weil in Deinem Budget ja vermutlich kein externer Audio-Rekorder enthalten ist, würde ich Dir deshalb allerwärmstens empfehlen, zumindest die zu holen. Der große Vorteil ist, dass Du dem Signal schon im Mikro einen ordentlichen 20dB-Boost geben kannst und es damit die Kabelstrecke besser übersteht und Du vor allem den miesen Kamera-Vorverstärker runterdrehen kannst.


    Ich weiß dass Du dann mit der und einem bei 40 Euro mehr landest, aber die sind meiner Meinung nach jeden Cent wert. Wie gesagt, ich hab das Videomic zurückgeschickt, es war für mich selbst als Backup-Mikro (ich hab ein großes XLR-Richtmikrofon für die Angel) nicht zu gebrauchen. Der Deadcat-Windschutz (hab ich auch) war bei mir bisher völlig überflüssig. Entweder der Schaumstoffüberzug hat den Wind ausreichen abgehalten oder aber das Fell hat auch nicht mehr geholfen... da bräuchte man dann einen richtigen Käfig (Blip) um das Mikro um noch dagegen zu halten. Wenn Du im Moment nicht die Geldreserven hast, würde ich Dir trotzdem raten, das Videomic Pro zu holen und dann erstmal die Angel durch einen Besenstil oder ähnliches zu ersetzen bist Du sie nachkaufen kannst. Das Videomic Rycote ist wirklich an der falschen Stelle gespart.


    PS: Ich hab sogar mal ein Video dazu gemacht, weil ich so enttäuscht vom Mikrofon-Eingang meiner Kamera war:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hallo PcPlaneVideo,


    zuerst mal: Keine Sorge, es handelt sich auf jeden Fall nicht um den typischen Fokusfehler der 70D, der tritt unter anderen Bedingungen auf. Dein Exemplar scheint da also verschont zu sein. Und dann hab ich zwei Kommentare zum Bild:

    • Das Flugzeug scheint tatsächlich etwas unscharf zu sein. Ich finde aber nicht, dass der Fallschirm so extrem viel schärfer erscheint. Was mir vor allem zu denken gibt: Die waagrechten Linien im Flugzeug scheinen schärfer zu sein als die senkrechten, man sieht vor allem chromatische Aberrationen im waagrechten. Es könnte tatsächlich sein, dass das Flugzeug sich zu schnell bewegt... so ein Segelflugzeug hat normalerweise etwa 150 km/h drauf, und da bewegt es sich bei einer Belichtungszeit von 1/640 Sekunden immerhin noch im 10-cm-Bereich. Das könnte eine vorhandene Unschärfe womöglich noch verstärken und womöglich blieb der Fallschirm bei dem Bild eben relativ ruhig in der Luft liegen. Vielleicht hat auch die Schärf-Algorithmus der Kamera (DSLRs schärfen ja ordentlich nach für die JPGs) den Fallschirm besser behandelt als das Flugzeug.
    • Eigentlich dürfest Du keinen Fokusunterschied zwischen dem Fallschirm und dem Flugzeug feststellen können. Bei der gewählten Blende von F/10 und einem geschätzten Abstand zum Flugzeug von 500m würde sich die Fokusebene von 250m bis ins Unendliche erstrecken, da ist also alles scharf. Nur falls also der Fallschirm halb so weit von Dir entfernt war wie das Flugzeug, könnte bei dieser Blende ein Objekt im Fokus sein und das andere nicht.

    Ich vermute tatsächlich, dass das Objektiv am langen Ende etwas unschärfer wird. Ich denke auch nicht, dass Du da mit Feinjustieren noch viel rausholen kannst, da der Fokus ja vermutlich schon an der richtigen Stelle sitzt (bzw. es bei dem Abstand und der Blende ein bisschen egal ist wo er sitzt). Was helfen könnte ist, die Belichtungszeit noch ein bisschen runter zu drehen (1/1000 oder kürzer) und halt dann wohl oder übel ein bisschen nachschärfen. Ich versteh wohl, dass das frustrierend ist.

    Danke, das war schon sehr verständlich und hilfreich.


    Ich wusste nicht, dass Sensoren und Pixel inzwischen so gut gebaut sind und das analoge Auslesen des Sensors so viel feiner funktioniert als die Digitalkonversion nachher vermuten lässt... Ich dachte dass bei den großen Unterschieden, die man bei hohen ISO-Zahlen der verschiedenen Chips noch sieht, die Verstärkung bei sehr kleinen Lichtmengen einfach nicht mehr viel rausreißen kann. Die Chips und Verstärker sind da aber wohl inzwischen schon ziemlich differenziert auch im dunklen Bereich.

    Zum Thema, wenn auch vielleicht etwas weiterführend hab ich noch eine Frage...


    Ich wollte das immer mal ausprobieren weil ich es vermute, aber vielleicht weiß jemand das schon direkt: Alle reden immer vom "Exposure Triangle" und davon, dass man zu kleine Blenden oder kurze Belichtungszeiten mit entsprechend höheren ISO-Zahlen ein bisschen ausgleichen kann. Ich hab aber den Verdacht, dass die ISO-Zahl eigentlich nicht genau das gleiche macht wie das Anpassen von Blende oder Belichtungszeit.


    Es wird ja nicht mehr Licht auf den Sensor gelassen, sondern nur die Empfindlichkeit des Sensors verstärkt bzw. das dort auftretende Signal analog verstärkt. Bedeutet das nicht, dass die ISO-Zahl gar keinen Einfluss auf den "echten" Schwarz- und Weißpunkt des Bildes hat (also den Wert 0 bzw. 255 des Pixels), sondern nur den Graupunkt verschieben kann? Wisst ihr, was ich meine? Ein voll belichtetes Sensorpixel kann ja nicht durch runterdrehen der Verstärkung leerer werden (weniger Licht abkriegen), und wenn einfach kein Signal an einem Pixel ankommt, dann kann man die Null auch verstärken wie man will, das bringt nichts.


    Was ich damit sagen will: Wenn man die Belichtungszeit von 1/100s auf 1 Sekunde dreht, kommt selbst in einer perfekt rauschfreien Welt ein anderes Bild raus als wenn man die ISO-Zahl von 100 auf 10000 dreht, obwohl es oft gleichgesetzt wird. Red ich mich gerade um Kopf und Kragen, oder wisst ihr was ich meine?


    Was ich sagen will ist: Meiner Meinung nach entspricht ISO-Zahl hochdrehen einem Verschieben des Graupunkts im RAW-Entwickler (natürlich analog nicht digital verstärkt, deshalb womöglich besser), aber Blende oder Belichtung anpassen entspricht dem Verschieben von Schwarz-, Grau- und Weißpunkt.


    Stimmt das? Oder rede ich Amok? Oder soll ich es einfach echt mal ausprobieren?


    Sind die Objektive von Sigma denn besser als die Canonspezifischen?


    In meiner Erfahrung kann man sagen, dass die sehr günstigen Sigma-Objektive häufiger mal etwas schlechter sind als die sehr günstigen Canon-Objektive. Dafür sind die Objektive gehobenerer Klasse (die wir beide empfohlen haben) auf eine recht ähnlichen Niveau mit dem Unterschied, dass Sigma und Tamron deutlich günstiger sind als original Canon. Bei einem Budget von 1500 Euro für eine Kamera und ein Objektiv würde ich auf jeden Fall mit Drittanbietern für die Objektive gehen.


    Noch was: Ob Du eine Festbrennweite oder ein Zoom willst, musst Du glaub ich selber entscheiden. Für echte Porträts, also "Hochzeitsbilder" im Fotografen-Sinn, sind Festbrennweiten, allen voran das verlinkte Sigma, unschlagbar. Wenn Du vor allem bei der Zeremonie und Feier fotografierst, kannst Du mir einem Zoom womöglich schneller und komfortabler/unauffälliger Bildausschnitte wählen.


    Das ist das Erste - und Einzige :whistling:


    Ich glaub, Du hast einfach vergessen, im ersten Post zu schreiben, welches. :) Wir wissen es nämlich immernoch nicht. Falls es sich einfach um das Kit-Objektiv handelt, würde ich Dir nämlich ernsthaft empfehlen, einfach mal in einen Laden zu gehen und eine Nikon-Kamera in die Hand zu nehmen. Das Problem ist nämlich: Canon und Nikon sind nach wie vor relativ gleich auf, jeder der behauptet das eine wäre total kacke und nicht zu gebrauchen hat keine Ahnung. Bei den Spitzenmodellen und auch bei den Einsteiger-DSLRs nehmen sich die beiden sehr wenig und es ist mehr Geschmacks- als Qualitätsfrage. Allerdings genau den Bereich, den ich womöglich empfehlen würde (bei Canon wäre das die Klasse der 700D), hat Canon schon sehr sehr lange schleifen lassen. Die verbauten Chips in der dreiziffrigen Serie sind schon sehr alt und die jährlich eingeführten Neuerungen eher kosmetischer Natur. Da hat Nikon mit zum Beispiel der ein deutlich neueres Pferd in dieser Preisklasse im Rennen, wo man den Unterschied tatsächlich spüren wird.


    Ich selber besitze die Canon 70D und bin damit sehr, sehr zufrieden. Deshalb ist es schon eine Ansage, wenn ich Dir vermutlich davon abraten würde. Die drei großen Vorteile der 70D gegenüber den kleineren Einsteiger-Modellen sind vor allem der kontinuierliche Autofokus beim Filmen (für Dich unwichtig), die schnelle Serienbildaufnahme (für Dich unwichtig) und die vielen dedizierten Knöpfe für Einstellmöglichkeiten. Auf der anderen Seite wärst Du sicherlich mit einem lichtstarken Objektiv besser bedient, für die Aufnahmen bei wenig Licht. Deshalb würde ich vermutlich bei der Kamera auf eine Stufe tiefer setzen und dafür in ein lichtstärkeres Objektiv investieren. Und die Kameras eine Stufe tiefer von Canon würde ich tatsächlich momentan nicht gutheißen...


    Meine ehrliche Empfehlung wäre also sowas wie

    Ich weiß nicht, mit was für Brennweiten Du normalerweise fotografierst, aber ich finde für Hochzeiten das 70-200mm immer sehr hilfreich, weil man damit sehr schön nahe an das Brautpaar kommt ohne dabei den Gottesdienst zu stören. Du könntest Dir dann für Gruppenfotos und ähnliches noch das Kit-Objektiv 18-55mm dazu holen, das gibt es für etwa 60 Euro mehr. Wenn Du allerdings gerne nahe an's Geschehen gehst und eher weitwinklig fotografierst, ist das Tamron 24-70mm eine super Wahl, zumal es eben auch einen Bildstabilisator hat (in dem Zoombereich leider nicht selbstverständlich). Beide Objektive gäbe es auch für Canon-Bajonettanschluss (ich hab sie selber). Falls Dir die Handhabung der Nikon also absolut nicht zusagt, kannst Du mit der Canon Einsteiger-Kamera gehen:

    Das Pendant zur Nikon D5300 wäre die Canon 700D, aber die will ich Dir wirklich nicht empfehlen.


    Es mag zuerst heftig erscheinen, so viel mehr Geld für die Objektive auszugeben als für die Kamera, aber es gibt 4 gute Gründe dafür:

    • Du wirst Deine Objektive sehr lange behalten. Dein Kamera-Body wird sehr wahrscheinlich schon früher "outdated" sein und ersetzt werden.
    • Objektive sind eine Geldinvestition. Wenn Du die oben gelisteten Objektive nach 2-3 Jahren wieder verkaufen willst, siehst Du gut und gerne noch 70-80% des Kaufpreises dafür. Kamerabodies sind dann nur noch teure Briefbeschwerer.
    • Die Bildqualität wird von einem guten Objektiv mehr beeinflusst als von dem Unterschied in Sensoren bei den Preisregionen über die wir hier reden.
    • Die weite Blende liefert Dir gerade für Hochzeiten wunderschön freigestellte Porträts und die Möglichkeit, bei weniger Licht zu fotografieren. Das kriegst Du auch mit einem deutlich teureren Kamera-Body noch nicht.

    So, das sind erstmal meine Gedanken zur Materie. Ich denke und hoffe aber, dass sich da noch jemand anders einmischt.

    Hallo Masimba, willkommen im Forum!


    Es wäre vielleicht auch interessant zu wissen, wie viel Du an manuellen Einstellungen während der Trauung selber vornimmst. Der große Vorteil von halbprofessionellen DSLRs wie der 70D ist nämlich (neben der Verarbeitung) vor allem, dass es viele dedizierte Knöpfe für manuelle Einstellmöglichkeiten gibt. Wenn Du die nicht brauchst, ist das Geld womöglich besser in ein gutes Objektiv und eine kleinere Kamera investiert. Wenn Du Dich selber als nicht so technisch interessiert bezeichnet, kann es ja schon sein, dass Du Dich mehr auf Bildkomposition und das Erwischen von schönen Momenten konzentrierst statt auf's Einstellen der technischen Details... :)


    Ansonsten kann ich mir @Matze nur anschließen. Je mehr Info wir haben, desto eher können wir Dich beraten.

    Die Analyse ist auf jeden Fall spannend. Du hast ausschließlich mit den Festbrennweiten und an den Extremen Deines Zooms (18 und 135mm) fotografiert! Bist Du Dir sicher, dass Du einen Zoom brauchst?


    Für Makro hast Du ja ein Objektiv, da wird ein Zoom im Vergleich immer abstinken. Die 50mm und 10mm hast Du auch schon. Den Bereich 24-105, in dem das von Dir genannte Objektiv läge, hast Du praktisch gar nicht genutzt... Aus dem gleichen Grund halte ich auch das 24-70mm nicht für sinnvoll, 24mm sind auch für Landschaft schon recht eng, für Architektur definitiv zu eng.


    Alles, was drunter liegt ist aber eben ein spezialisiertes Ultraweitwinkel am Vollformat, oder Du schaust eben nach einem Cropped-Objektiv. Das ist schon auch ein Problem: Wenn Du Weitwinkel suchst und gleichzeitig Vollformat-Kompatibilität, dann beißt sich das ein bisschen und mir fallen nur Spezialitäten wie das 10-24mm ein, kein einziger weit reichender Zoom. Das führt halt dann automatisch zur großen Objektiv-Sammlung.


    Ich selber hab eine Cropped-Kamera und einige Objektive, die nicht unbedingt Vollformat-geeignet sind. Und "nicht mehr praktisch" trifft ziemlich genau den Zustand, an dem man dann irgendwann ankommt. Ich hab an Zooms 11-16, 18-35, 24-70 und 70-200mm. Und dann noch das 18-135mm wie Du. Man muss sich halt genau überlegen, was man mitschleppt. Wenn es zum Wandern bei Sonnenlicht geht, ist das 18-135 mit dabei, weil die Lichtstärke egal ist, es wenig wiegt und die Bildqualität trotz ordentlichem Zoombereich wirklich brauchbar ist. Für Architektur oder Landschaft würde ich halt dann die beiden unteren Zooms (11-16, 18-35) einpacken. Ist schon viel zu schleppen und vorher nachzudenken, aber ein Objektiv für Vollformat, das den Bereich bis runter zum 18mm-Weitwinkel und rauf über 100mm abdeckt und bessere Bilder macht als Dein 18-135 wirst Du glaub ich echt nicht finden, auch nicht für viel Geld...


    Ich denke, wenn Du wirklich merklich bessere Bildqualität willst über einen breiten Zoombereich, dann ist die Antwort nur "mehrere Zooms", da kommst Du nicht drumrum. Alternativ, wenn man Deine Bilder anschaut: Vielleicht einfach zwei mehr Festbrennweiten aus den Extremen Deines Zooms? Oder der Quickfix für die Landschaft erstmal mit dem , das ich selber noch nie in der Hand hatte, über das ich aber auch schon Gutes gehört habe...


    Tut mir leid, ich laber gerade nur noch ziellos, aber ich hab echt keine gute Idee, was ich Dir empfehlen kann außer immer einen großen Haufen Zooms in einem Bollerwagen mit Dir rumzuschleppen. ;) Der Qualitätsbereich in dem wir hier reden und dann noch Vollformat-Kompatibilität schränkt einfach den maximalen Bereich des Zooms extrem ein. Auch das 24-105mm L wird nicht die totale Erleuchtung an Bildqualität sein im Vergleich zu Deinem Kit-Objektiv.

    @Matze, ich denke ein Problem könnte sein, dass von der Aufnahme vermutlich viele kleine Schnipsel von der DSLR da sind, zusätzlich zum durchgängigen Ton von GoPro und Zoom H2. Die alle von Hand zu synchronisieren ist tatsächlich relativ viel Kleinarbeit.


    Deshalb hatte ich nach dem Schnittprogramm gefragt. Viele neuere können das von Haus aus, und ich hätte dann sagen können wie... aber "keine so richtig" ist natürlich eine schwierige Situation, da kann ich nicht helfen.


    Ich weiß auch nicht, ob und wie viel Geld Du für Software ausgeben willst. Ich bin da immer recht großzügig, weil ich selber Programmierer bin und deshalb zu würdigen weiß, wie viel Arbeit in eine gut programmierte Software fließt und bereit bin, auch dafür zu zahlen.


    Wenn Du in Richtung der Profi-Programm schaust, kannst Du Dir natürlich die vollfunktionsfähige 1-Monat-Testversion von Adobe Premiere Pro CC mal anschauen. Die macht das Übereinanderlegen der Clips automatisch für dich, wie in dieser Hilfe hier beschrieben. Ähnliches ist in den meisten anderen Schnittprogrammen auch möglich, deshalb hab ich nach Deinem gefragt...


    Als Standalone-Programme, die Dir den Ton für beliebige Schnittprogramme automatisch synchronisieren, gibt es meines Wissens nach nur zwei: Den Marktführer PluralEyes (199$) und das günstigere Woowave (momentan zum halben Preis für 49$). Von beiden scheint es eine Testversion zu geben. PluralEyes würde ich aber tatsächlich auch nicht kaufen, das gibt es garantiert günstiger. Zum Beispiel ist es beim Kauf eines für umme mit dabei. :)


    Ganz umsonst gibt es die "automatische" Version unter Windows nicht, soweit ich weiß. Die Alternative ist, das von Hand zu machen wie von @Matze vorgeschlagen. Du legst die Spuren übereinander und passt optische die Wellenformen aufeinander an. Für die Feinabstimmung find ich (wenn man keinen klaren Peak wie ein Klatschen hat) ganz gut, einen Ton auf den linken, den anderen auf den rechten Kopfhörer zu legen. Dann hört man ziemlich gut und schnell, in welche Richtung man noch schieben muss.


    Für genauere Erklärungen müsstest Du Dich für ein NLE entscheiden. Für NLE-Tipps müsstest Du uns sagen, was für Arbeit und welcher Preis Dir so vorschwebt.

    Freut mich. :)


    Für eine so allgemeine Frage nach Software müsstest Du uns aber noch verraten, welches Betriebssystem und welche Editing-Software Du so verwendest... sonst wird die Liste lang und unübersichtlich. :)

    Hallo!


    Ich fürchte, da musst Du anfangen, Präferenzen zu setzen. Was Du gerne hättest, ist die eierlegende Wollmilchsau der Fotografie, und die gibt es leider nicht. Im Prinzip hast Du 4 Ansprüche:

    • weiter Zoombereich
    • halbwegs günstiger Preis
    • große Blendenöffnung/hohe Lichtstärke
    • gute Bildschärfe/Qualität

    Das klappt so nicht. :) Das Problem ist, dass weite konstante Blenden einfach sowohl den Zoombereich einschränken als auch eine optimale Bildschärfe erschweren. Dementsprechend sind Objektive, die diese drei Dinge halbwegs zusammengeführt kriegen, sehr sehr teuer. Ich bin kein Objektiv-Guru, der alle verfügbaren Objektive total gut kennt und Dir eine Empfehlung aussprechen kann, aber ich weiß, dass es für eine Empfehlung auf jeden Fall notwendig ist, dass Du zumindest eine Reihenfolge vorgibst, wie wichtig Dir jeder der oben genannten Punkte ist. Einfach damit wir wissen, wo am ehesten Abstriche gemacht werden könnten.

    @Matze Hast Du denn tatsächlich mal die Kopfhörer mit verschiedenen Impedanzen beim DT-770 Pro ausprobiert? Ich hatte nur die 80 und 250 Ohm in der Hand und weiß, dass ich mich damals für die 80-Ohm-Variante entschieden hab, weil sie am Ausgang meines E-Pianos deutlich angenehmer geklungen hat. Aber die genauen Unterschiede hab ich nicht mehr im Hirn...


    Außerdem: Die DT-880 und DT-990 sind natürlich toll analytisch, aber ich glaub @DerSachse sucht nicht nach Kopfhörern zum Musik-Mastering, sondern eher im HiFi-Bereich. Oder irre ich mich da? So hab ich es zumindest zwischen den Zeilen rausgelesen. :)

    Thomann ist europaweit DAS Versandhaus für alles, was mit ansatzweise professionellem Audio-Equipment zu tun hat. Amazon ist klasse für Foto-Sachen und vieles andere, aber bei Profi-Audio müssen sie noch ordentlich nachholen. :) Da sind sie auch fast immer teurer als Thomann.


    Dann schlaf mal noch ein Nächtlein drüber, das ist immer eine gute Idee. Und dann bestell am besten über die Links hier im Forum, den kleinen Bonus haben die ValueTech-Jungs sich redlich verdient. :)

    Tut mir leid, da muss ich passen. Zum einen gab es die Custom One noch nicht als ich mich nach meinem Kopfhörer umgeschaut hab (2011 glaub ich), zum anderen sind sie von der Beschreibung schon eher auf zusätzliche Features (Geräuschdämmung, Bassreflexanpassung, verschiedenfarbige Cover) zugeschnitten als auf Klang. Weil mein Kopfhörer praktisch nie mein Zimmer verlässt, sind mir weder aktive Geräuschdämmung noch Aussehen besonders wichtig. Bassreflexanpassung ist etwas, was ich sogar gar nicht haben will, da ich mit dem Hörer auch und vor allem mische und die Kontrolle über den Frequenzgang gerne nur am Computer (EQ) haben will. In Tests wird er mitunter als etwas matschig beschrieben und mit zu gedämpften Höhen, aber das ist im Vergleich mit professionellen Studio-Kopfhörern.


    Alles in allem denke ich, dass Du da im Klang schon zurücksteckst (den Bass anheben kannst Du ja auch in jedem Player, wenn Dir persönliche Einstellung wichtig ist), damit Du Kopfhörer kriegst, die ein bisschen schicker aussehen. Das könnte für Dich aber natürlich schon Priorität sein, für mich im Studio sicher nicht. Musst Du also selber wissen.


    Beim großen T liegt der mit 145 Euronen auch noch im Budget. Du kannst Dir dort auch mal beide bestellen (siehe Link oben), Thomann hat eine wirklich phantastische Rücknahmegarantie. Wenn Dir dann einer super gefällt, kannst Du den anderen problemlos zurückschicken. Oder wenn Du irgendeinen Laden für Audio-Equipment in der Gegend hast, dann kann einfach auch keine Internet-Kritik damit konkurrieren, die Kopfhörer einfach mal testweise aufzusetzen und anzuhören was immer Du damit vornehmlich hören wirst...

    Klanglich sind die Dinger großartig und der Grund warum ich sie gekauft hab. Sie sind nicht perfekt neutral, sondern haben leicht angehobene Bässe und Höhen, wie im HiFi-Bereich üblich. Wenn Du damit halbprofessionell Mischen oer Mastern willst, solltest Du Dich womöglich nach einem lineareren Frequenzgang umschauen, zum Musikhören und auch zum einfachen Mischen mit entsprechendem Vergleichshören sind die Teile aber gut geeignet. Bei sehr großen Lautstärken sind die Höhen etwas schrill, aber da musst Du schon zu gehörschädigenden Pegeln aufziehen. Der Kopfhörer ist auch geschlossen, wie Du ja wolltest.


    Ich verstehe glaub ich Deine Vorstellungen von Optik noch nicht... Verkleidungen sind natürlich normalerweise auch aus Plastik. Bis auf den Bügel besteht der DT-770 nur aus Plastik, sieht allerdings sehr wertig aus und fühlt sich auch stabil an.


    Lustigerweise hat ValueTech sogar auch schon mal ein Video mit dem Kopfhörer gemacht, allerdings wohl mit Fokus auf Gaming:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Jein. Es gibt den Kopfhörer in drei Varianten (32, 80 und 250 Ohm). Ja, es stimmt, dass die Kopfhörer mit höherer Impedanz natürlich vor allem für Ausgänge mit hochklassigen Kopfhörerverstärkern gedacht sind. Für ein Smartphone würde ich schon aus Lautstärkegründen weniger Impedanz empfehlen. Ich hoffe aber einfach mal, dass ein Kopfhörer dieser Größe eher dafür gedacht ist, an ein DJ-Pult, einen Mixer oder eine Soundkarte gestöpselt zu werden, nicht an ein Smartphone. Und dann muss ich ganz klar sagen: Die höherohmigen Varianten klingen da ganz klar besser!


    Es gilt also:

    • Je weniger Ohm, desto lauter ist der Kopfhörer
    • Je mehr Ohm, desto kontrollierter und klarer ist der Frequenzgang
    • Für Smartphones und sowieso die meisten Miniklinke-Ausgänge ist die 32-Ohm-Version gedacht
    • Für externe Soundkarten, Mischpulte und Studio-Monitoring die 80-Ohm-Variante
    • Für HiFi-Verstärker, professionelles Mastering und dedizierte Kopfhörer-Verstärker kriegt man mit der 250-Ohm-Variante das beste Ergebnis


    Du hast also recht, dass die 80-Ohm-Variante am Smartphone vermutlich keine gute Idee ist. Ich hatte einfach mal die "mittlere" Version verlinkt, da die in beide Richtungen noch einigermaßen funktioniert. Ich vermute aber eh, dass der OP nach was anderem, stabilerem sucht.

    Ich hab mich zwar für einen Kauf damals andersrum umgeschaut (Klang wichtig, Aussehen nicht so), aber doch so manche Kopfhörer in den Händen gehabt. Und ich glaub nicht, dass Du für unter 150 Euro (oder überhaupt...) Kopfhörer findest, bei denen kein Plastik zu sehen ist. Kopfhörer aus Metall wären nämlich vor allem eines: Sehr schwer und deshalb auf Dauer unangenehm zu tragen.


    Ich lass mich da gerne eines Besseren belehren, wenn jemand solche Kopfhörer kennt. Ich hatte wie gesagt nur nebenbei drauf geachtet, sondern vor allem auf den Klang.


    Ich hab mich damals für den entschieden, der genau in Deinem Preissegment liegt, und bin nach wie vor damit sehr glücklich. Die Verarbeitung reicht für meine Zwecke aus, das Teil ist aber natürlich nicht für sehr derbe Handhabung konstruiert...

    @team1austria Dafür gibt's doch die klasse Rangliste! :) Aber im Ernst: Du müsstest noch beschreiben was Dir wichtig ist (Größe, krasse Geschwindigkeit, Preis/Leistung, ...), und da geht es definitiv schneller, einfach mal selber nachzuschauen. Du kannst sogar nach Geschwindigkeit in den Nikon D3300 sortieren. Ich finde den Preis-Leistungs-Hit ziemlich spannend, es sei denn Du filmst viel und suchst nach mehr Platz. Ansonsten sind aber auch zwei von denen billiger als die meisten 32GB-Karten, und schnell genug für ein paar Serienbilder oder Video ist sie auch. Wenn Du natürlich Sport fotografierst und hunderte von RAW-Bildern in Serie schießt, die möglichst schnell auf die Karte sollen, musst Du tiefer in die Tasche greifen...

    Hallo zusammen!


    Noch ein Vorschlag, der mir gerade über den Weg gelaufen ist:


    Ein Kollege will sich ein USB-Mikrofon kaufen, um damit gesprochenen Text aufzunehmen. Er hat sich das relativ neue mal angeschaut und mich gefragt, was ich davon halte. Ich hatte es natürlich noch nie in der Hand, finde das Ding aber ein wirklich interessantes Konzept! Wenn ich Ton aufnehmen will, muss ich immer gleich eine externe Soundkarte aufstellen und ein Mikrofon mit Schirm, Popschutz und XLR-Kabel auf einen Ständer schrauben. Das sind schon 5 einzelne Teile, die ich rauswühlen und zusammensetzen muss. Dieses Ding sieht so aus als würde es zumindest recht brauchbare Qualität liefern, wenn man es einfach auf den Tisch stellt und in einen USB-Port steckt.


    Rode ist eigentlich nicht wirklich mein Geschmack. Die machen sehr rauscharme Mikrofone, aber für mich oft ein bisschen zu basslastig und matschig. Trotzdem ist dieses Teil hier sicherlich sehr interessant für Leute, die ein möglichst unkompliziertes Setup mit einem Studio-Mikrofon haben wollen.


    Weil ich inzwischen mitgekriegt hab, dass ihr ja nicht nur bei Fotos, sondern eben auch bei Ton-Equipment erstaunlich sachkundig seid, wollte ich das mal als Test vorschlagen. Ich bin sogar ernsthaft am Überlegen, ob ich selber nicht eines haben will. Ich hab zwar deutlich bessere Mikrofone, aber der Aufbau-Aufwand ist schon mehr als einmal ein dämpfender Faktor im Enthusiasmus gewesen...