Beiträge von Shetanchan

    Ja teilweise hast du damit natürlich recht Matze. Allerdings: Meiner Meinung nach sind die analogen mit Autofokus nicht wirklich interessant. Es fehlt da einfach der Reiz. Ich meine das ist ja dann nicht anders, als mit der Digitalen Spiegelreflex, außer dass man einen Film einlegt. Das macht in meinen Augen wenig Sinn. Mal abgesehen davon, dass der AF meist recht laut ist, dazu noch langsam wenn man es mit heutigen DSLR's vergleicht. Auch ist die Haptik dieser AF-Objektive aus analogzeit, hmm, naja annehmbar bis grauselig. Klar du kannst neue Objektive nehmen. Aber wo bleibt da der Spaß? Ich meine Analog macht man doch wegen des Spaßes, dass man alles von Hand machen kann und nicht weil man heute noch muss... MF mit den AF Objektiven ist meiner Meinung nach eher Frust, als Wonne. ;) Wenn man einmal die gut gebauten MF Altgläser in der Hand hatte, fällt so was auf.
    Bei analogen Bodys habe ich jetzt mehr in die Richtung: Metall und Klassisch gedacht, also zum Beispiel Nikon F3 oder Canon AE-1 gedacht.

    Nur mal so: Wenn du definitiv weißt, dass du analoge Objektive an einer digitalen Kamera benutzen willst, dann würde ich keine DSLR kaufen! Aus den ganz einfach Grund, dass die DSLR's keinen Schnittbildindikator oder Fokus Peaking haben. Dazu kommt, dass nicht jedes Analoge Objektiv an DSLR's angeschlossen werden kann. Die analogen Nikons sind sehr teuer, eben weil sie den selben Mount haben wie die heutigen digitalen Nikons und zudem noch an fast jede DSLR und DSLM angeschlossen werden können. Abgesehen davon sind die analogen Nikon Kameras auch recht teuer. Einfacher kommt man da an eine Minolta, die haben den M42 Mount. Die Objektive sind gut und günstiger als die Nikons. Canon analog udn Canon digital sind unterschiedliche anschlüsse! Also kannst du analoge Canon Objektive nicht an digitalen Canon Kameras anschließen! Pentax ist da wie Nikon, die haben den selben anschluss behalten. Das heißt analoge Pentax objektive passen ohne Probleme an ditigale Pentax Bodys.


    Das Fokussieren mit manuellen Objektiven an einer DSLR ist einfach umständlich. Bei Landschaft, wenn man viel Zeit hat und mit dem Stativ arbeitet, da geht das noch. Man kann die Fokuslupe nutzen und so die Schärfe gut setzen. Aber wenn du den Wunsch hast, ohen Stativ zu arbeiten, dann wird es schwierig. Bei Landschaften ginge das vielleicht noch grade so. Aber alles was näher an dir dran ist: Da musst du so aufpassen, dass du dich nicht viel Bewegst weil sonst die Schärfe woanders sitzt. Dazu kommt, dass du nur über das Display wirklich sehen kannst, wo die Schärfe liegt, der Sucher kann zum Beispiel eine Offenblende von 1.8 nicht anzeigen, außer man tauscht die Mattscheibe aus (was meistens nur in den teureren Bodys möglich ist). Aber du hast bei DSLR's kein Fokus Peaking (Außer du würdest eine Canon DSLR nehmen und das Betriebsystem hacken mit Magic Lantern). Das Fokus Peaking hebt Kontrastkanten farbig ab, so kann man recht gut abschätzen, wo die Schärfe liegt. Meiner Meinung geht das einfacher als mit Schnittbildindikatoren und Mikroprismen, die man im analogen Kleinbildsystem hat. Es ist nicht 100% genau, weil es eben alle Kontrastkanten farbig abhebt. 100% genauigkeit bekommt du auch bei DSLM's nur mit Fokuslupe.
    Ich bin erst kürzlich von einer DSLR auf eine DSLM umgestiegen, weil ich analoge Objektive nutze. Für mich war das eine Wonne und hat sich richtig gelohnt!


    Ich persönlich habe mich gegen Olympus und Panasonic entschieden, wegen dem kleinen Sensorformat. Auch würden da alle Objektive gleiche Teleobjektive werden. Interessant fand ich nur Fuji und Sony. Bei Fuji gibt es momentan kein Vollformat, aber ansonsten sind die Kameras sehr interessant. Das Retrodesign und die Bedienung sind gut durchdacht. Meines Wissens nach ist ein guter Videomodus erst in der neuesten Fuji? Es gibt auch wirklich gute Objektive für das Fuji System. Sony ist auch interessant, hier muss man allerdings wissen, dass die Objektivauswahl recht eingeschränkt ist, wenn man kein üppiges Budget hat. Sony hat im Moment als einziger Anbieter eine Vollformat DSLM-Reihe.


    Also an deiner Stelle würde ich noch mal überlegen, wie wichtig dir ist mit analogen Objektiven am digitalen Body zu fotografieren! Wenn es dir nicht soo wichtig, dann ist DSLR sicherlich besser und günstiger. Wenn es dir jedoch wichtig ist, dann bleibt meiner Meinung nach nur DSLM, alles andere wäre da Frust ;)

    Hallo Sören,


    Die von dir erwähnten Produkte sind alle im APSC-Format. Gerade 80D und 7D II sind mehr im Sportfotografie-Bereich angesiedelt. Das gibst du jedoch nicht als Anwendungsgebiet an. Bei deinem Anwendungsgebiet würde ich jedoch eher in die Vollformatrichtung schauen: Die geringere Schärfentiefe ist bei Portraits ein positiver Effekt, das bessere Rauschverhalten bei dunklen Situationen (z.B. Hochtzeiten) von Vorteil. Aber das kommt natürlich auch darauf an, was dein maximales Budet für Kamera Objektive an. Eventuell lohnt es sich für dich eher, gute vollformattaugliche Objektive mit einen günstigeren Body zu kaufen und dann in ein paar Jahren auf Vollformat zu wechseln.


    Digitales Mittelformat ist weit über deinem Budget. Analoges Mittelformat wird auch eher schwer, da gute Objektive einfach kosten. Außerdem müsstest du dich dann mit Analogfotografie auseinandersetzen.


    Suchst du bei Objektiven eher Festbrennweiten oder Zooms?
    Wie hoch ist dein Gesamtbudget?
    Möchtest du Schraubfilter oder steckbare Filter? (Davon hängt auch ab was für ein weitwinkel Objektiv man dir empfiehlt.)


    Beste Grüße

    @Shutter: Die Specs hab ich mir angesehen, da steht doch klar und deutlich, dass ein Blitzschuh vorhanden ist. Von einem integrierten Blitz steht da nichts. Und wer so viel Geld ausgibt, der wird doch noch in der Lage sein sich mit dem Produkt eingehend auseinander zu setzen! Ganz ehrlich, ich würde so viel Geld (und noch nicht mal weniger Geld) nicht ausgeben, wenn ich mir nicht sicher bin ob so etwas enthalten ist. Und wer sich ein bisschen mit Kameras und Sensoren auseinander setzt, der weiß dass es bei Vollformatkameras nie einen integrierten Blitz gibt! Ich kann verstehen, dass du da in der Reklamation den Kunden den Fehler verzeihst, damit sie zurückkommen. Und dagegen habe ich auch nichts. An deiner Stelle würde ich es wahrscheinlich genauso machen. Das ist ja einfach für euch als Unternehmen besser. Aber es ändert nichts daran, dass der Kunde sich nicht richtig informiert hat.


    Ich finde ein integrierter Blitz ist solange sinnlos, solange er nicht in verschiedene Richtungen ausgerichtet werden kann: Daher auch in der X7i nicht brauchbar! In den APSC-Bodys der Sony DSLM's kann der integrierte Blitz nach oben gerichtet werden, so kann man zumindest an die Decke (oder einen Blitzformer blitzen) und erhält indirektes Blitzlich, was schöner ist. Besser ist aber noch wenn man den Blitz komplett von der Kamera lößt und von der Seite blitzen kann. Diesen integrierten Blitz in der Sony A 6000 habe ich nur einmal verwendet bei Produktfotos. Wenn ich öfters Produktfotos machen würde, dann würde ich mir auch einen externen Blitz kaufen!


    Zum Vergleich mit den Stützrädern: Ich denke es ist einfach schwierig in einer Vollformatkamera einen Blitz zu integrieren, da fehlt einfach Platz (wie Matze erklärt hat). Für Berufsfotografen lohnt sich das einfach nicht, die kaufen keine neue Vollformatkamera nur weil jetzt ein Blitz integriert ist (Wenn sie einen brauchen, dann haben sie schon einen externen Blitz!). Ich denke da sind die Entwicklungskosten einfach viel zu hoch.
    Dass sich immer mehr Amateure eine Vollformatkamera kaufen und einen Blitz erwarten, nun ja vielleicht ändert das das in Zukunft? Kann man drüber streiten. Ich denke es ändert das nicht. Die APSC Kameras werden immer besser, und die sind für Amateure einfach die bessere Wahl! Und nicht mal die APSC-Sensoren können die meisten Amateure voll ausreizen...

    Also ganz ehrlich: An meiner DSLR habe ich den integrierten Blitz nie verwendet, weil er nicht indirekt ausgerichtet werden kann! Das sah einfach immer furchtbar aus, auch wenn man die Blitzstärke runtereguliert hat. Man hatte einfach immer dieses unschöne, flache Licht! Entweder man macht den ISO Wert höher und akzeptiert dass die Details etwas abnehmen oder nimmt die Zeit in kauf um den externen Blitz auszupacken! Ganz ehrlich, wer Bildqualität möchte, der nimmt sich die Zeit. Und so sehen das auch die beruflichen Fotografen, deren Beiträge ich lese oder anschaue.
    Ja ich kenne einen (Berufsfotografen), der bei der a6300 den internen Blitz mal benutzt hat. Dabei hat er den Blitz aber auch indirekt verwendet (der kleine Blitz lässt sich nach oben klappen ohne abzubrechen) und ja das habe ich auch mal ausprobiert. Aber einen internen Blitz, der direkt nach vorne gerichtet ist: der ergibt einfach kein schönes Licht in meinen Augen. Und der ist höchstens für journalistische Fotos für die (Dorf)Zeitung interessant. Aber selbst die Journalisten nehmen lieber einen aufsteckbaren Blitz, weil der mehr Power hat und auch mal indirekt blitzen kann udn man Diffusoren anbringen kann die das Licht weicher machen.


    Übrigens: Mit der 700D und dem 18-135mm Objektiv hatte ich teilweise Schatten im Bild vom Objektiv. Also auch bei einer kleinen DSLR und großem Objektiv bekommt man Schatten ;)


    @Shutter: Dass die Käufer sich die Specs vor dem Kauf nicht durchlesen ist natürlich für die Verkäufer eine sehr unschöne Sache! Ich für meinen Teil meine, wenn man das als Käufer versäumt dann ist das nicht die Schuld des Verkaufers und rechtfertigt auch keine schlechte Bewertung des Produkts! (Außer der Verkäufer würde da Dinge versprechen, die nicht geliefert.


    Den einzigen sinnvollen Anwendungsbreich für einen nach vorne ausgerichteten Klappblitz ist meiner Meinung nach das Auslösen von anderen, externen Blitzen. Da wird dann der Klappblitz sowieso von den externen Blitzen überpowert, sodass das Licht vom Klappblitz auf dem Foto nicht wirklich sichtbar ist. Aber auch dafür gibt es bessere Alternativen (aufsteckbare Blitzauslöser).

    Man kann auch mit nem Plastikbomber Fluidkopf flüssige Schwenks machen, da muss man nur deutlich mehr aufpassen und den Hebel sanft anfassen, eventuell mit einem Haargummi um den letzten Rest Wackler vorzubeugen. Das kann man mal machen, aber ich denke wenn man jede Woche damit filmen will wirds nervig.
    Zu den Manfrottos kann ich nichts sagen. Ich weiß nur je schwerer der Kopf, die Kamera und das Stativ, desto einfacher sind weiche saubere Schwenks. Aber gehen tut das denke ich mal mit allen Fluidköpfen. Frage ist halt wie komfortabel das ganze dann ist.


    Ich kenne nur die zwei Extremversionen:
    1. 10 kg Filmkamera mit nem ähnlich schweren Stativ/Fluidkopf und Nivellierbasis Kombination: Sehr komfortabel fürs Filmen, für den Rücken weniger außer man hat nen Esel zum tragen. ;)
    2. Leichte DSLR mit relativ stabilem Stativ und Plastik-Fluidkopf (unter 50 Euro): Gut für den Rücken, fürs Filmen reicht es. Allerdings hat mir die Nivellierbasis sehr gefehlt! Es war richtig aufwändig das Stativ immer genau gerade auszurichten! Städte haben sehr schiefe Straßen...


    Aber es kommt halt alles darauf an wie viel du filmen willst und was dir der Komfort wert ist. Ich persönlich würde einen der günstigeren Fluidköpfe nehmen (eventuell nen gebrauchten guten) und mit dem Rest auf ne Nivellierbasis sparen.

    @Matze: Wie kommst du auf das Ergebnis: 50MP Vollformat = 22 MP APSC bei 1,5 Crop?
    Weil wenn ich folgendes rechne kommt keine 22 raus: 50 MP/1,5 = 33,33 MP
    Wenn ich vom APSC hochrechne, dann müssten es ja mit 36 MP am Vollformat vergleichbar sein: 24 MP * 1,5 = 36 MP

    Hallo Jannik.
    Ich will etwas anmerken: Licht und Ton sind massiv wichtiger, als die verwendete Kamera und das Objektiv.
    Ein Video/Film mit ultrascharfem 4K Bild wirkt nicht wenn das Licht nicht richtig gesetzt wurde und der Ton verrauscht und leise ist.
    Natürlich hat auch die Kamera und das Objektiv etwas Einfluss, aber mehr auf den Bedienkomfort für den Filmer.
    Für Licht kann man schon mal 100-200 Euro ausgeben. Es gibt da. Entschiedene Möglichkeiten: Softboxen, LED Panels ... manchmal sind Lichtstative schon integriert. Je nach Vorhaben braucht man eine oder mehrere Lichtquellen. Ganz eindrücklich fand ich das letzte Video von Simon Cade von DSLR Guide. Selbst wenn man kein Englisch kann sieht man ganz eindeutig was eine gute Lichtsetzung ausmacht!


    Dann Ton: die a6000 hat keinen Mikrofoneingang! Es gibt 3 Mikrofone von Sony die über den Blitzschuh funktionieren: ein Richtmikrofon, ein omnidirektionales und ein Funkmikro. Wenn du professioneller Ton aufnehmen willst ist ein externer audiorecorder unumgänglich: das bedeutet dann aber mehr Arbeit in der Post Production das Material zu synchronisieren, und eben mehr kosten. Audiorecorder: zwischen 100-200€ plus Mikrofon noch mal 100-200 Euro. Wenn du die Sonyvariante willst zwischen 100-150€ wenn ich mich recht erinnere ( das funkmikro ist doppelt so teuer!) Mikrofone unter 100€ taugen meist nichts, außer es sind Ansteckmikrofone wie zum Beispiel das Rhode SmartLav fürs Handy.
    Dann das Stativ: da du mehr vorhast als mal ein kleines Interview zu drehen, schätze ich dass ein billiger Plastik Fluidkopf dir nicht reichen wird. Ich habe nur Erfahrung mit dem Plastikkopf und mit extrem teuren Fluidköpfen mit Friktionskontrolle für 10kg schwere Filmkameras.
    In einem Bericht über die photokina habe ich über das Manfrotto befree live gesehen. Fluidkopf mit nivellierbasis und dreibein unten dran. Sah ganz gut aus. Was es kosten wird weiß man noch nicht, aber ich schätze mal über 100€.


    So und jetzt ist dein Budget schon drastisch reduziert und wir waren noch nicht bei der Kamera und den Objektiven. Oben bin ich einfach mal davon ausgegangen dass du in die Filmische Videografierichtung möchtest. Wenn du "nur" Vlogs drehen möchtest könnte man etwas reduzieren.


    Wenn fragen sind zu Begriffen einfach raushauen! Ich hatte jetzt nicht so viel Zeit alles zu erklären.

    Ich hatte vor kurzem eine 700D und ein 18-135mm Superzoom. Tolle Kamera, tolles Objektiv. Mehr Brennweite habe ich mir nicht gewünscht. Aber das Gewicht hat mich gekillt! Über 1kg. Das trag ich nicht einfach mal so mit mir herum. Ich habe zwar kein Kind, aber einen Hund. Und da habe ich es mir immer redlich überlegt ob Hund und Kamera eine gute Idee sind. Meistens blieb die Kamera dann doch zu Hause. Im Urlaub habe ich sie nur einmal mitgeschleppt. Ein kleineres Standardzoom habe ich dann verworfen, weil mir Fokus Peaking fürs manuelle Fokussieren wichtig war. Ist wahrscheinlich für dich kein Argument.


    An deiner Stelle würde ich mir mal die 100D von Canon anschauen. Sie ist eine der kleinsten DSLR's aus dem Canon Bereich.
    Ansonsten gibt es auch noch Nikon im DSLR-Bereich. Recht ähnlich zu Canon.
    Dann gäbe es noch die Sony a6000: die Bedienung hat sich im Vergleich zur Nex 5 verändert. Man hat zwei Einstellräder, kein Touch, dafür einen Sucher! Ich finde sie etwas besser als die 700D von den Einstellrädern her. Auch Größe und Gewicht sind deutlich weniger. Meine kleinen Hände dankens ;) (aber auch die Anordnung der Knopfe und Drehräder muss zur eigenen Hand passen).


    Auch mft wäre für dich denke ich eine Überlegung wert. Ich hatte ein paar Modelle von Olympus in der Hand. Mir gefiel dass man zwei Einstellräder hatte die mit Zeigefinger und Daumen sehr einfach ereichbar waren. Das Menü war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber daran könnte man sich sicher gewöhnen. Zu AF und Low Light kann ich nichts sagen, da ich keine der mft's mal in gebrauch hatte. In Sachen Bildqualität nimmt sich das denke ich sehr wenig. Du musst halt bedenken, dass du mit mft mehr Tiefenschärfe hast als mit Apsc. Für den einen ist das ein Nachteil, für den anderen ein Vorteil.


    Die angesprochenen Objektive gibt es in jedem der Systeme: Ob Canon, Sony E-Mount oder MFT. Solange du keine lichtstarken Zooms haben möchtest ist Sony im Objektivangebot ausreichend. MFT hat etwas mehr Objektive, weil es das System schon länger gibt. Canon hat natürlich mehr.


    Insgesamt gilt aber immer noch: Die Kamera, die du immer dabei hast ist die beste Kamera! Was bringt dir eine Super Low-Light Monster wenn es so schwer ist, dass es immer daheim im Schrank bleibt? Das Low-Light Monster bringt dir nichts, wenn du es nicht dabei hast und stattdessen Fotos mit deinem Handy machst. Ich konnte das mit dem Gewicht vor dem Kauf nicht richtig einschätzen! Die 700D mit dem 18-135 lag super in der Hand. Aber wie schwer das Paket wird nach ein paar Stündchen rumtragen wird, habe ich nicht bedacht und auch nicht einschätzen können. (Man könnte nach dem Gewicht der Traumkamera googeln und sich dann ein paar Tage lang das equivalente Gewicht in die Tasche legen)

    Da habt ihr wohl Recht. Ich wollte unbedingt etwas Vordergrund drauf, damit man so in etwa sehen kann, was dem Baum zugestossen ist, oder warum er da so karg und ohne Leben steht. Ist am Ende etwas viel Vordergrund geworden, stimmt.

    Ich meinte nicht den Vordergrund, sondern dass du dich hinhockst und aus der Augenhöhe eines kleinen Kindes oder eines Frosches fotografierst. Vordergrund kann man auch aus der Froschperspektive mit auf das Bild nehmen. Und bei deinem Bild finde ich nicht, dass zu viel Boden drauf ist.


    Kurz zur Drittel Regel und dem Goldenen Schnitt: Wenn man die Drittel Regel oder den Goldenen Schnitt anwendet heißt das nicht, dass noch weitere Objekte in das Bild mit hinein sollen. Es geht einfach darum etwas negativen Raum zu erzeugen. Negativ = Leer. Das gibt dem Foto ein Gleichgewicht oder Gegengewicht zum Objekt. Es ist etwas schwer zu erklären, aber schau dir mal Artikel zu Negativer Raum in der Fotografie an. Das war auch für mich sehr aufschlussreich.

    @james: Das Foto hat etwas. Etwas schade ist dass die Äste von der Bergkette verschluckt werden. ich hätte wahrscheinlich eine tiefere Perspektive gewählt, sodass der Himmel und der Baum im Mittelpunkt stehen. Dann braucht man auch kein Hochformat um noch Himmel zu bekommen. Der Horizont würde sich dem unteren Bildrand nähern und die Bergkette würde weniger der Äste "verdecken".
    Oder man könnte auch einen höheren Standpunkt wählen und in einem abwärtswinkel fotografieren. Damit würde man den Himmel und die Bergkette aus dem Bild nehmen und es auf eine Sache konzentrieren: Den Baum. Das geht dann in Richtung Michael Kenna. Und eventuell auch in Schwarz Weiß.
    Das wären so meine Gedanken dazu. Auf jeden Fall eine sehr spannende Location.

    Also Straßenszenen in Deutschland zu fotografieren ist sehr problematisch! Du darfst keine Fotos von Menschen machen ohne sie vorher um Erlaubnis zu fragen. Ein Blick reicht da nicht! Auch nicht dass derjenige sieht dass du ihn fotografierst! Du musst wirklich hingehen und fragen. Und zwar jeden der auf dem Foto ist.
    Wenn du Personen von hinten fotografierst (also ohne Gesichter) ist das auch verboten, solange die Person (von Bekannten der Person) identifiziert werden kann. Was noch als Identifikation reicht ist nicht ganz eindeutig. Allerdings können meine Bekannten mich auch identifizieren wenn sie mich nur von hinten sehen.
    In anderen Ländern ist das eventuell anders.


    Das 24mm STM Wäre dann eine passende Brennweite. Allerdings wird es deine Fotos nicht revolutionieren. Die gleiche Brennweite hättest du auch bei einem Kit objektiv drin, auch bei dem erwähnten 17-50er. Es lohnt sich eigentlich nur wenn du etwas suchst um die Kamera kleiner und leichter zu machen oder wenn du an der Naheinstellgrenze interessiert bist.
    Viel wichtiger wird es sein sich mit der Perspektive und Komposition auseinander zu setzen! Das wird deine Fotos dramatisch verbessern ;)

    Von Hundefotografen weiß ich das auch. Bei Hunden kann man aber auch manchmal kürzere Brennweiten einsetzen, aber da hast du ja schon 2 passende Festbrennweiten (35 und 50). Bei Schweinen wird es ähnlich sein denke ich.


    Je nach Version kann man ein gebrauchtes 300mm 2.8er schon für um die 1000-2000 bekommen^^

    Also das 135mm f2 ist auch nicht günstiger. Ein 85er wird öfters zu kurz sein in Reithallen. Und ich glaube auch dass du mit noch mehr Lichtstärke als 2.8 die Probleme mit der geringen Tiefenschärfe bekommst: dass dann nur das Auge des Pferdes oder das des Reiters scharf ist. Außerdem willst du auf Reiterhöfen kein Objektiv wechseln! Die sind richtig staubig!


    Also gerade die 2.8 Version ohne IS ist ja noch mal was leichter.
    Mit Sigma oder Tarmon Alternative meinte ich die 70-200 f2.8 er versionen. Die sollen recht gut sein.


    Ich schätze da musst du in den sauren Apfel beißen und das Gewicht ertragen. Ich schätze mal das trainiert dich auch deine shots intensiv zu planen damit du es nicht die ganze Zeit hochhalten musst ;)

    Also wenn du Tieren in einer Halle fotografien willst kommst du mit f4 nicht weit! An deiner Stelle würde ich lieber in das 70-200 f/2.8 investieren. Darf auch das ohne Bildstabilisator sein. Den Stabi brauchst du nur für ein ruhiges Sucherbild. Wenn du schnelle Objekte Fotografierst (Tiere) wirst du eh Verschlusszeiten über 1/250s brauchen.
    vor allem wenn du für Aufträge arbeitest würde ich da nicht an der Lichtstärke sparen.
    Gebraucht wäre auch eine Möglichkeit um etwas Geld zu sparen. Oder wenn du den Stabi haben willst dann eines der Neuen von Tamron oder Sigma.

    Ich habe schon mit so günstigen Stativen gearbeitet, aber ich muss sagen es macht einfach keinen Spaß! Die Kamera lässt sich nicht genau ausrichten, weil der Kopf ein Plastikkopf mit Drei-Wege-Neiger ist. Der Kopf hat manchmal so große Tolleranzen, dass die festgemacht Kamera darauf wackelt. Bei solchen Stativen muss man darauf achten, dass wenn man die Kamera montiert und das Stativ dan noch mal verrücken möchte, dass man dann die Kamera immer in der Hand hat. Da vertraue ich nicht darauf dass die Kamera immer fest am Stativ montiert ist wenn es so wackelig "fest" ist. Die Beine sind instabil, biegen sich bei leichter Belastung. Sie sind nicht für das Gelände geeignet, alles was sich nicht auf ebenem Boden abspielt ist ein Problem für die Statik des Statives (schon ohne Kamera). Also für Landschaftsfotografie meist komplett ungeeignet. Es macht auch einfach keinen Spaß wenn man die Feststellschrauben andreht und die Kamera sich um mehrere Millimeter verrückt... Da nehm ich persönlich dann lieber mehr Geld in die Hand um was zu haben, was mir die Probleme nicht beschwert.


    Selbst wenn man nur einmal im Jahr die ganze Familie fotografieren will und dafür ein Stativ benötigt, würde ich keins der 20-40 Euro Dinger verwenden wollen. Wenn ich daran denke wie teuer die Kamera war, die man an so etwas befestigt und dann frei stehen lässt...
    Ab 50-60 Euro aufwärts bekommt man schon etwas vernünftiges wie @Tim428 sagte, was deutlich stabiler ist und einen Metallkopf hat der meist noch austauschbar ist.