Beiträge von Shetanchan

    Ja ich denke zum Lernen ist das 55-250er gut geeignet. Es gibt auch Wege mit der geringeren Lichtstärke umzugehen und trotzdem sehr schöne Ergebnisse zu erziehlen. Indem du zum Beispiel den Abstand zwischen dir und dem Pferd verringerst und den Abstand vom Pferd zum Hintergrund vergrößerst. Dann wird der Hintergrund unschärfer. Das geht natürlich nur wenn du die Situation kontrollieren kannst. Also zum Beispiel bei Portaitshootings.


    Eventuell wäre es - nachdem du etwas Erfahrung gesammelt hast - auch möglich mit eienr Festbrennweite bei Portaitshootings zu arbeiten. Ich kenne auch Tierfotografen die damit sehr schöne Fotos anfertigen können. Aber das würde ich nicht zu Beginn kaufen. Welche Festbrennweite geeignet ist hängt da nämlich auch von deinen Vorlieben ab, die du im Moment wegen der fehlenden Erfahrung einfach noch nicht haben kannst.


    Ich würde jedoch auch mal eine Nikonkamera in die Hand nehmen! Vergleichbar mit der Canon 700D Serie wäre da die Nikon D5000er Serie, also D5200, D5300, D5500. Da gibt es auch die entsprechenden Objektive wie bei Canon.

    Die vielen Einstellmöglichkeiten, Wechselobjektive und einen Sucher hat man auch bei spiegellosen Systemkameras. Da ist der Sucher nur halt elektronisch. Wenn du Wissen willst wie stark der Unterschied bei den Suchern ist, dann würde ich dir Empfehlen einfach mal in einen Laden zu gehen und ein paar DSLR's und DSLM's ausprobieren. Ob dir ein elektronischer Sucher oder ein optischer Sucher mehr zu sagt kann keiner für dich entscheiden.


    Wenn du später mal so Fotos anfertigen willst, wie zum Beispiel Carina Maiwald. Führt denke ich kein Weg vorbei an einer Spiegelreflex, zumindest im Moment nicht. Die DSLR's haben da das größere Objektivangebot und da es Dritthersteller für die Objektive gibt, ist der Konkurrenzdruck da und der Preis nicht so hoch. Alle diese Pferdefotografinnen haben in der Regel eine APSC oder Vollformatkamera mit einem 70-200mm Zoom mit einer Offenblende von 2.8. So ein Objektiv gibt es für Canon und Nikon DSLR's von verschiedenen Herstellern (Canon, Nikon, Sigma, Tamron). So ein Objektiv kostet jedoch schon alleine 800-1.000 Euro. Wenn du jedoch darauf hinarbeiten möchtest und du auch ich sag mal in die Professionelle Richtung gehen möchtest in Zukunft, dann wäre das ne Überlegung wert.


    Ein 70-200mm 2.8 für Sony E-Mount (Spiegellose mit APSC und Vollformatsensoren) wird es in naher Zukunft geben, allerdings wird es deutlich teurer sein. Ob der Preis innerhalb der nächten Jahre sinkt kann ich nicht beurteilen.
    Schaut man im Fujisystem (Spiegellose APSC), dann gibt es ein 50-140mm 2.8 Objektiv, dass vom Brennweitenbereich und Blende gut passen würde. Fuji ist für Anfänger tendenziell etwas schwieriger zu bedienen, da die Bedienung an analoge Spiegelreflexkameras angelehnt ist. Im Zweifelsfall im Laden ausprobieren.


    Schaut man im Bereich der kleineren Sensoren, also Micro-Four-Thirds dann gibt es da auch einiges. Nur muss man sich klar sein, dass die Tiefenschärfe bei den Micro-Four-Thirds Sensoren größer ist. Das heißt in der Praxis: Wenn dir die Tiefenschärfe eines 55-250mm mit Blende 4-5.6 reicht, dann kannst du im Micro-Four-Thirds System auf ein Objektiv Brennweitenbereich ca. 24-150mm und Blende 2.8-3.5 gehen. Ob das dann alles im Preisrahmen liegt, da fehlt mir erhrlich gesagt der Überblick im Micro-Four-Thirds Bereich.


    Also wenn du in den Bereich professionelle Pferdefotografie hinein möchtest (in Zukunft) dann würde ich eher bei den Spiegelreflexkameras bleiben. Da wäre Entweder die von dir Vorgeschlagene Canon 700D oder die neueren Modelle 750D, 760D oder das Nikon Pendant dazu: Nikon D5300, D5500 etc.
    Wenn du nicht in den Bereich der Professionellen Pferdefotografie strebst, dann lohnt sich auch ein Blick Richtung der DSLM Kameras. Da könnte ich mir eine Sony a 6000 vorstellen, oder eine Fuji, oder halt was von Olympus oder Panasonic.

    Gerade was Verwaltung angeht gefällt mir Lightroom sehr gut. Automatisiertes Optimieren geht auch gut mit Synchronisation (man bearbeitet ein Bild und wendet diese Bearbeitung oder ein Teil der Bearbeitung auf eine Reihe von Bildern an) oder mit Presets (Man nimmt Einstellungen vor und speichert diese als Preset, dass man dann auch jedes vorhandene Foto anwenden kann). Dazu gibts auch recht viele Videos auf Youtube die dir einen Eindruck davon geben wie das läuft.


    Dennoch kann man jedes Foto einzelnd bearbeiten, anpassen etc. Das schöne ist dass das originale RAW immer erhalten bleibt. Man kann also immer wieder zurück zur Ausgangssituation. Man kann auch einzelne Bearbeitungsschritte rückgängig machen oder auch das original RAW dublizieren und dann auf andere Weise bearbeiten.


    Die Verwaltung von Fotos ist sehr umfangreich meiner Meinung nach: Man kann Fotos unterschiedlich Gruppieren und Bewerten. Mit Farbmarkierung, mit Sternbewertung, mit Stichwörtern. Man kann sich auch sehr einfach ansehen, welche Fotos man bei welchen Metadaten gemacht hat (Also wenn man einen Überblick möchte bei welchen Brennweiten die schönsten Fotos oder die meisten Fotos gemacht werden).


    Lightroom 6 oder auch CC bietet die Möglichkeit Panoramen zusammenzustitchen, auch wenn die Fotos nicht von einem Stativ aus gemacht wurden. Freihand HDR's sind auch möglich.


    Vieles davon kann man denke ich auch in Photoshop und Bridge machen. Bei der Synchronisation bin ich mir aber nicht so sicher. Mit Photoshop arbeite ich nicht, das habe ich nur mal kurz ausprobiert. Zuhause habe ich nur eine veraltete Version die nicht mit dem aktuellen Program vergleichbar ist.


    RAW Dateien an sich wirken immer etwas blass. Das liegt einfach in der Natur der Sache weil sie mehr information enthalten. Wenn dir die Out of Camera JPEGs gut gefallen, dann spricht sicherlich nichts dagegen RAW+JPEG zu machen und fürs schnelle Teilen die JPEG zu benutzen. Wenn du dann mehr machen möchtes mit den Fotos hast du imemrnoch die RAWs.


    Es kommt denke ich auch darauf an was du unter automatisierten Optimieren verstehst. Wenn das für dich heißt: Das Programm macht alles Automatisch und du musst keinen Klick machen, dann ist Lightroom nicht das Mittel der Wahl. Da bin ich mir aber auch nicht sicher, ob es überhaupt ein RAW-Verarbeiter gibt der das anbietet. In der Regel will ein RAW Fotograf mehr Kontrolle, deswegen benutzt er RAW und nicht JPEG.
    Wenn es für dich ok ist Voreinstellungen zu erzeugen und diese dann mit wenigen Klicks auf das RAW anzuwenden, dann ist Lightroom ein möglicher Kandidat.

    Hmm was hast du denn genau vor?


    24mm sind an Crop schon sehr viel, da würde ich nur hinein investieren, wenn schon klar ist welche Vollformatige es denn wird. Weil wenn du dann das Objektiv hast und ein paar Jahre später erst das Vollformat... Man kann ja Vollformat mit dem VF-Immerdrauf gleichzeitig kaufen. Weil ich denke nicht dass du so viele Vorteile am Crop mit den 24-105ern haben wirst.


    Persönlich würde ich kein 18-300 Immerdrauf haben wollen. Aber das hängt natürlich auch von dem Fotografieverhalten ab. Ich bewege mich im Alltag im Bereich 18-50 und ab und zu mal dann ab 100mm aufwärts. Wenn du da mehr im Tele machst und dir das im Alltag fehlen würde, dann klar.


    Ich würde es dann in dieser Richtung machen:
    Canon EF 75-300
    Sigma EF 150-600
    Tamron EF-S 10-24
    (Canon EF-S 17-135) so lange behalten bis das andere Immerdrauf da ist



    Canon EF 50 1:1,8
    Canon EF-S 17-85
    Canon EF-S 55-250
    Tamron EF-S 18-200
    Tamron EF-S 28-75



    Da hast du dann einen sehr großen Brennweitenbereich abgedeckt. Das Canon EF 75-300 kann man behalten, da das dann auch VF tauglich ist.

    Ich rate generell dass du dir mal die Exif-Daten deiner schönen Bilder anschaust und schaust, was für Brennweiten du benutzt und wie viel Brennweite ein Immerdrauf abdecken muss.
    So bin ich nämlich zu dem Schluss gekommen, dass ich statt einem 18-135mm im Alltag ein 16-50mm lieber habe ,da das einfach kleiner ist und ich mehr als 50mm oft garnicht benötige.

    Ja das stimmt. Was jetzt für jemanden Schärfe bedeutet ist ja auch noch immer unterschiedlich und von daher ist alles relativ =)


    Danke :D ich hatte heute ein unwiederstehliches Angebot. Online schießen ja im moment die Preise... O.O wobei ich gerade noch mal geschaut habe da sieht das auch schon wieder anders aus. Ach ich sollte wahrscheinlich einfach nicht mehr nachschauen^^

    Deswegen steige ich auch um^^ Bin sowieso Altglasliebhaber und stöber schon nach neuen alten Schätzen.


    Aber Mattscheibe ist auch nicht gleich Mattscheibe! Die in heutigen digitalkameras verbauten Modelle sind fürs manuelle Fokussieren einfach nicht geeignet. Dann gibt es Mattscheiben mit Schnittbildindikator, welche mit Mikroprismen, welche mit beiden etc. Für meine Olympus OM2n gibt es zum beispiel an die 14 verschiedene Mattscheiben. Und wenn man analog mit Sucherkamera unterwegs ist dann ist das noch mal eine ganz andere Sache.

    @RichardDeanAnderson: Die springende Schärfe hat nichts mit Stufen zu tun. Es ist etwas schwer zu erklären, aber wenn man durch den Sucher schaut und fokussiert, dann scheint es so als ob die Schärfe von einem Punkt zum nächsten Springt. Also du siehst ganz gut welche bereiche Scharf sind. 100% genau ist das natürlich nicht. Das liegt an den Objektiven, da das auch mit meinem analogen Body so ist. Diese Eigenschaft haben nicht alle Zuikos, sondern nur ganz bestimmte Modelle. Das 50mm 1.8 und das 28.mm 3.5 gehören dazu.
    Olypedia hat den Begriff springende Schärfe geprägt. Ich würde es eher als wandernde Schärfe bezeichnen, weil es eben nicht springt.


    Das mit dem Sucher: Ja du hast natürlich recht, die Blende stellt man am Objektiv ein. Aber die Mattscheibe der 700D zeigt mir immer eine Schärfentiefe von einer Blende 2.8 oder sogar kleiner (3.5) an. Wenn ich von 1.8 auf 2.8 verstelle ändert sich überhaupt nichts im Sucher! Daher siehst du trotz Offenblendigem Objektiv immer nur die Schärfentiefe von ungefähr 2.8. Das macht das Fokussieren bei Offenblende sehr ungenau. Das Problem ist das Streuverhalten der Standard Mattscheiben. Das haben auch die Größeren Modelle von Canon und ich vermute mal dass es bei Nikon ähnlich ist. Um jetzt sehr Offenblendige Objektive durch den Sucher präzise scharf zu stellen gibt es besondere Mattscheiben mit einem anderen Streuverhalten. Diese sind generell dunkler, aber sie zeigen dann auch die Schärfentiefe von 1.8 und noch offenblendiger (1.4, 1.2 etc.). Weil diese Mattscheiben dann allerdings auch ein dunkleres Sucherbild liefern, ist das für Leute, die Objektive nur mit eine Maximale Offenblende von 3.5 oder 2.8 haben, ein großer Nachteil. Standardmäßig wird daher die hellere, aber auch ungenauere Mattscheibe verbaut. In Foren ist das Problem recht bekannt. Ich war damals auch sehr überrascht über dieses Phänomen. http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=149447

    Ähnliches habe ich auch mit der 700D und den zuikos. Liveview und fokuslupe gehen manchmal, trotzdem mache ich immer serienbild an. Ein Foto ist dann meistens schärfer. Für Stativ fehlt mir einfach oft die Zeit weil ich selten alleine unterwegs bin.
    Ein kleiner Vorteil der zuikos soll ihre springende Schärfe sein. Wo die schärfeebene hinspringt sieht man im Sucher ganz gut. Das Problem ist dass der Sucher eine größere schärfeebene anzeigt (2.8 etwa) und nicht die 1.8. jedenfalls ist das so bei der 700D. Vielleicht auch bei der 5DIII?

    Also wenn du nach einer gebrauchten 700D suchst, dann würde ich welche mit dem großen Kitobjektiv bevorzugen. Das 18-135mm IS STM hat zwar etwas weniger Reichweite, als das Sigma 18-200, ist dafür meiner Meinung nach aber auch etwas besser in der Bildqualität. Zudem hat man einen super leisen Autofokus und auch für Videoaufnahmen ist das Objektiv sehr schön leise. Mehr als 135mm habe ich tatsächlich bisher noch nicht gebraucht.
    Ich verkaufe gerade meine einJahr alte 700D mit dem 18-135mm IS STM Objektiv da ich auf Altgläser und Spiegellos umsteige (siehe Markplatz). Also bei Interesse meld dich einfach =)

    Ah okay. Klingt sehr logisch was du da erklärst. Also ist das Nachführen auch kein Allheilmittel. Aber dennoch sehr interessant. Gerade was dein Kollege da mit macht finde ich richtig faszinierend. Vor allem die Nebel - Wunderschön!
    Also danke für den Link =)

    Aha okay. Ich konnte mir da nichts drunter vorstellen bis jetzt. Danke für die Erklärung.
    Noch ne kleine Frage habe ich: kann man dann nicht theoretisch mit ISO 100 arbeiten um Rauschfreie Fotos zu bekommen? Weil die Belichtungszeit ist ja kein begrenzender Faktor.
    Und alles an Lamdschaft im Vordergrund wäre dann verschwommen wegen der Bewegung richtig?

    Ich habe gerade ein interessantes Video gefunden das vielleicht auch für den ein oder anderen hier interessant ist: Milky Way Stacking for Noise Reduction


    Wem das Englische nicht so liegt, hier mal die deutsche Kurzversion: Man mache mehrere Aufnahmen des Sternenhimmels mit demselben Ausschnitt (RAW). Benutze dann ein (kleines) spezielles Programm, welches die Bilder übereinanderlegt und die Bewegungen der Sterne herausrechnet. So soll am Ende ein Foto entstehen, dass rauscharm ist und bei dem die Sterne keine Streifen ziehen, sondern schöne Punkte sind. Das vom Youtuber Benutzte Programm heißt "Starry Landscape Stacker App" und ist für Mac's. Etwas vergleichbares wird es sicherlich auch für Windows geben.

    Mittlerweile hat sich dort einiges getan. Ich würde sie mir einfach mal anschauen. Erfahrung mit den Kameras von Olympus oder Panasonic habe ich jedoch nicht. Dache ich sollte es einfach mal Erwähnen ;) Vielleicht kann hier einer der anderen Forenuser von seinen Erfahrungen berichten?

    In den Rezensionen von ist manchmal auch von der 5D die Rede. Ob es unterschiede zwischen den 5ern gibt weiß ich jetzt allerdings nicht.
    Ansonsten gibt es wohl noch eine von . Ob die was taugt kann ich nicht beurteilen, die Rezensionen scheinen von teilweise sehr unerfahrenen Kunden gemacht worden zu sein.


    An der Küste kann ich das gut verstehen. Ich hab hier fast nur Wald und Felder, da ist dann meistens schon zu viel drauf^^

    Ja manche Akzente sind echt schwer zu verstehen, und wenn dann die Audioqualität noch mies ist hörts auch bei mir auf. Die Auswahl an deutschen Videos ist dann schon recht mager. Auf Blogs könnte man noch Glück haben, aber da ist die Suche dann aufwändiger als das Fachbuch. Aber gerade für Kameraspezifische Sachen finde ich Fachbücher ganz gut. Und auch dann wenn es mehr in Richtung Sehen lernen geht. Da habe ich letztes WEihnachten ein Buch bekommen das mit sehr gefällt und aus dem ich viel Mitnehmen kann.