Beiträge von RichardDeanAnderson

    Mir hat der Einstieg damals in die digitale Bildverarbeitung sehr viel gebracht. Aus meiner Sicht ist das der 2. Teil der Fotografie den man heute nicht ignorieren sollte wenn man sich wirklich weiterentwickeln will.


    Zu erkennen worin die Unterschiede im Raw und Jpg liegen und wo die Grenzen sind, ist ganz essentiell. Mit dem JPG out of camera (ooc) geb ich mich schon lange nicht mehr ab. Das ist eine Option für weniger anspruchsvolle Anwendungen, z.b. Produktfotos für ebay :)


    Mit der Fotoentwicklung aus dem Rohdatenformat wird der Bildentstehungsprozess erst abgerundet. Das ist in etwa so wie wenn man sich ein tolles Auto kauft, es hegt und pflegt aber das Fahren überlässt man jemand anderem. Okay der Vergleich hinkt etwas...
    Aber es ist etwas wahres dran, denn die Kamera macht die Rawentwicklung eben selber wenn du nur die JPGs haben willst. Dann überlässt du die Rawentwicklung dem japanischen Programmierer der jpg-Engine.


    Ein direkter vergleich Jpg -Raw ist knifflig. Denn man muss ein Raw immer entwickeln und kann es nicht direkt ooc mit dem Jpg vergleichen. Wenn man nun das Raw dahingehend entwickelt dass es wie das jpg ausschaut, ist die ganze Aktion wenig sinnvoll.
    Man könnte höchstens versuchen ein jpg dahin zu entwickeln wo man ein Raw gerne hätte um dann die gravierenden unterschied zu sehen...


    Ja die Entwicklung kostet Zeit, aber die sollte man sich echt nehmen. Man lernt dadurch seine kamera viel besser kennen.


    Man kann mit den richtigen Programmen die Zeit relativ kurz halten für die Entwicklung. Ich benötigte im Schnitt für ein Foto vllt 5-10sek. Wenn mehr zu tun ist, dauert es länger. Im allgemeinen passe ich die Grundeinstellungen an, d.h. Weißabgleich, Kontraste, Klarheit, Tiefen meist aufhellen, Lichter abdunkeln, Sättigung und Dynamik anpassen, je nach ISO-Stufen dann eben mehr oder weniger Nachschärfen und im Gegenzug das Entrauschen anpassen...
    Da hab ich mir Presets gespeichert die ich dann mit einem Klick anwenden kann. Danach wird noch geschaut obs so passt und weiter geht es...manchmal ein Verlaufsfilter...aber ganz selten.


    Ich kann nur Mut machen, sich intensiv mit Bildverarbeitung auseinander zu setzen. Dadurch lernt man verdammt viel und man achtet auf gewisse Dinge viel mehr direkt beim Fotografieren.

    Sternenaufnahmen werden immer mit weitwinkligen Objektiven assoziiert. Das finde ich immer schrecklich. Kommt halt immer auf die Sichtweise an.

    Nuja das hat schon seinen Grund. Nachthimmelaufnahmen werden schnell langweilig wenn man nichts zum Größenvergleich mit ins Bild einbaut. So eine Totale vom Mond z.b. bringt dir nicht viel wenn dir der Maßstab fehlt.
    Daher nimmt man da häufig weitwinkel, weil man da schön den Vordergrund mit ins Bild einbauen kann.


    Außerdem ist es mit einem WW oder eine UWW auch viel einfacher technisch bessere Fotos zu machen ohne großartig investieren zu müssen. Wenn du eine Astromontierung mit Nachführung hast, gleicht man das Problem damit aus. Aber so muss man eben schauen das man möglichst lang belichten kann ohne Sterne zu Strichen zu machen...das geht bei WW eben besser als mit einer Normalbrennweite oder länger.

    Das war gestern meine erste Frage als ich deinen Post gelesen hatte...welche Objektive hast du eigentlich für die A6k?


    Es gibt Linsen die sind rein technisch schon gar nicht in der Lage Sportaufnahmen bei wenig Licht sinnvoll zu ermöglichen. Das 55210er ist da mit Sicherheit eines davon. Auch das Sigma 60mmf2.8 ist, so scharf es auch ist, langsam im Vergleich zu manch anderen Sony Linsen. Aufgrund der 2.8er Blende natürlich für schlechte Lichtsituationen besser geeignet.


    Die A6k ist perse erstmal keine schlechte Kamera. Deine Ausbeute bei den Serienbildern ist möglicherweise auch ein ein Problem der Einstellungen. Wobei es natürlich klar ist, das du wenig scharfe Bilder bekommst wenn du Hallensport bei 200mm und f6.3 produzierst...


    Ich würde auch eher die 80d empfehlen, wenn du wechseln willst. Da hat Canon mal einen ganz vernünftigen Wurf gemacht...

    Ich würde eher ein natives Objektiv von Sony kaufen. Damit bist du beim Af einfach am besten bedient. Selbst wenn du mal die A7 durch einen Nachfolger upgraden solltest, wirst du mir der nativen Emountlinse am besten fahren. Vor allem weil man auch über die volle Af-Funktionalität verfügen kann. Es stellt sich hier ja nicht nur die Frag ob Af ja oder nein und wie schnell, sondern auch wieviele und welche Felder, Augen-Af, AF-C, Tracking,....
    Das SEL70200f4 ist für seine Zwecke ausreichend (mMn). Bei der Brennweite kann man auch bei F4 an Vollformat noch gut freistellen. Für die paar Sportevents wird es das Sony auch tun.


    Grundsätzlich würde ich zu keinem Objektiv raten, dass größere Brennweite als 100mm hat und keinen Stabi hat. Möglicherweise kann der Interne IBIS der A7xii-Reihe das gut kompensieren. Aber gänzlich unstabilisiert ist das in der Praxis bei den Brennweiten Mist. Es geht sicher auch ohne, aber es schränkt ein.


    Ob nun IS 1 oder IS 2 kann ich gar nicht beurteilen. Da muss mal ein Kenner des Canonlagers was dazu sagen^^ Aber ich würde eh eines der beiden Sonys empfehlen und die haben ja beide OSS. Wobei der 2.8er preislich sicher rausfällt^^

    Bei der Fokusgeschwindigkeit ist nicht das Objektiv der limitierende Faktor sondern die Kamera. Die A7 ist nicht dafür geeignet Fremdobjektive hinreichend schnell zu bedienen. Hintergrund ist einfach der, dass das Phasenfokussystem bei Adapterlösungen mit der A7 nicht nutzbar ist. Das hat Sony erst mit der 2. Serie freigeschaltet. So ist mit der 1. Serie nur das Kontrastfokussystem aktiv und das arbeitet unzuverlässiger mit Fremdobjektiven. Bei manchen geht es und bei manchen weniger. Aber selbst wenn es geht, ist es langsam.


    Ja prinzipiell ist ein 2.8er Objektiv eher sinnvoll für die Anwendung, wobei das auch auf die Sportart ankommt. Wenn du sowieso überwiegend in gut beleuchteten Locations z.b. Motocross bei Tageslicht fotografierst o.ä. ist die 2.8er Blende nicht unbedingt notwendig. Bei Indoor spielt eine große Offenblende ihr Vorteile schon mehr aus. Aber auch hier kommt es auf die Sportart an. Je schneller die Bewegung desto besser. Aber bei schnellen Bewegungen in Kamerarichtung muss auch das der AF flott genug sein den Fokus nachzuführen.


    Um was für Sportarten gehts denn? Man muss aber klipp und klar sagen, das die A7 auch mit nativen Linsen nicht die überragende Kamera für Sport ist.

    Der Freund hat die A7 der 1. Serie? Dann kannst du brauchbaren AF mit adaptieren Glas von Canon vergessen. Sportaufnahmen kannst du damit definitiv knicken. Man könnte alternativ manuell Fokussieren und mit Fokusfalle arbeiten.


    Das SEl70200f4 ist allem Anschein nach eine wirklich gute Linse. Der AF ist flott (mit der richtigen Kamera) und die Abbildungsleistung top. Die A7 ist eben keine Sportkamera..
    Es ist eben "nur" F4...dafür würde es gut ins Budget passen.

    Ein "echter" Stabi ist für mich ein Stabi bei dem sich irgendetwas bewegt um die Kamerabewegung auszugleichen. Ob das nun ein Element im Objektiv oder der Sensor dann ist, ist egal. Ich kann selber nicht wirklich abschätzen wie effektiv diese Variante der stabilisuerung wirklich ist. Es gibt ja auch noch andere Kameras die das ähnlich machen.


    Das was Canon hier macht ist am Ende ja eine digitale Stabilisierung die nur möglich wird weil man aufgrund der kleinen Videoauflösung noch viele Pixel drumherum hat die mit abgetastet werden. Das funktioniert ja nur solang effektiv, wie die auszugebende Auflösung geringer als die Sensorauflösung ist. Inwieweit arbeitet die Technologie eigentlich bei Fotos? Geht das inzwischen oder ist es nachwievor ein Videofeature?


    Das Limit gibt es eben bei optischen Stabis oder "echten" IBIS nicht...

    Also ich bin grad nicht 100%ig sicher, aber soweit ich informiert bin hat keine Canonkamera einen Wackelsensor. Es wird zwar ein IBIS beworben, der aber nur als digitaler Stabi ausgeführt ist und nur in der Videofunkion arbeitet.


    Ich kenne die Datenblätter der neuen Canons noch nicht im Details, aber es würde mich sehr wundern wenn die anders ausgerüstet wären.


    EDIT:


    Es steht doch sogar in dem Zitat von RobbyD drin..."5-achsiger digitaler Bildstabilisator.."....das ist kein echter Stabi.
    Noch dazu funktioniert die Funktion wohl nur mit kompatiblen Objektiven, soweit meine erste Auswertung von Foreneinträgen zeigt...

    Ja das kommt wirklich sehr darauf an wie man gewohnt ist zu fotografieren. Wenn man sich nur auf den einen Kreuzsensor in der Mitte verlassen kann, dann nimmt man eben diesen und schwenkt die Kamera rum. Grad wenn man lange mit DSLR gearbeitet hat, ist man das ja fast gewohnt. Wenn nur der eine Kreuzsensor in der Mitte liegt neigt man als Anfänger schnell dazu eben das Motiv mittig zu setzen. Hat man noch mehr Möglichkeiten weiter außen kann man eben das ganze von vornherein anders angehen.


    Ich für meinen Teil mag das gar nicht die Kamera schwenken zu müssen und bin froh dass ich an meinen Kameras den Fokuspunkt dorthin setzen kann wo ich will ohne jetzt überlegen zu müssen ob dort grad ein guter oder schlechter AF-Punkt liegt. Je mehr Kreuzsensoren eine DSLR eben hat, desto besser kann man den Fokuspunkt verlässlich verschieben. Wobei das eben auch immer auf die Struktur des Motives anliegt ob der Fokus treffen kann oder nicht. Siehe dazu den Link von RonnyD!

    Bevor wir hier über eine neue Kamera nachdenken, würde mich erstmal interessieren mit welchen Objektiven du derzeit unterwegs bist!


    Da fällt mir spontan keine Kamera ein die alles kann was du forderst. Die Modelle die dem im Funktionsumfang am nähsten kommen sind vllt GH5/OMD-EM1ii und A6500/A6300 oder aber A7sii/A7rii.
    Bei AF fallen Nikon raus. Bei Canon gibts sicher auch halbwegs passende Modelle wobei man da ja max. fhd mit 60p rausgekommt. 4k können nur die Modelle die dein doppeltes Budget können.


    Bei Sony bekommst du kein schwenkbares Display. Wegen der Objektive muss man schauen das du das findest was du willst. Da du eh abblendest ist eine 2.8er Blende ja unwichtig. Ggf. wäre das SEL18105p an der A6500 etwas für dich. Was mich bei Sony in dem Zusammenhang stört ist eher, das du von schwachem AF im halbdunkel redest und das ist eben auch keine Stärke von Sony DSLMs. Die Bildrate bekommst du zumindest aus der A6500 raus. Wobei auch die A6300 dies könnte, aber die hat keinen Sensorstabi.


    Die Bildqualität der Sony wird etwas besser sein als die der Canon. Aber ein Quantensprung ist das nicht. Den Sprung würde man vllt mit der A7sii erwarten. Die ist bei Lowlight ja wirklich ausgezeichnet. Aber die ist deutlich über deinem Budget und die Sony-Linsen sind halt nicht geschenkt...


    Die MFT-Kameras sind was das drumherum angeht nicht schlecht, teilweise sogar den oben genannten Modellen in gewissen Dingen überlegen. Aber der Sensor ist eben kleiner als der der 750d und das wird dir keine besser Bildqualit bringen.

    Okay..Dali hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Welche Produktlinie hast du da in Benutzung? Zensor?


    Ja du hast schon recht das das was ganz individuelles ist. Das macht es natürlich schwierig das auf den eigenen Bedarf umzulegen. Es geht ja nicht nur ums subjektive Hörerlebnis sondern auch um z.b. die Betonung einzelner Frequenzbereiche usw. Das kann man ja schon mteinander vergleichen.

    Hallo,


    ich suche eine Seite die Lautsprecher testet und das markenübergreifend und möglichst neutral. Für Monitore und Fernseher kenne ich ja www.prad.de und sowas würde ich mir für Lautsprecher wünschen. Kennt ihr gute Seiten? Ich war natürlich schon mal googlen aber mir fehlen dann meist die Produkte im Bereich zwischen 500-1000€ Paarpreis für Standlautsprecher. Es gibt häufig Modelle aber eben nicht die die ich vorher im Blick hatte und so fehlt mir dann iwi immer die Referenz.


    Ich habe in näherer Umgebung keinen Laden wo ich Hifi-Lautsprecher wirklich probehören könnte. Der nächste ist in Erfurt und das ist dann wieder dermaßen abgehoben, dass ich dafür auch einen Mittelklassewagen kaufen könnte..


    Ich suche konkret ein System welches mein derzeitiges 5.1 System (Teufel Concept R2) langfristig ersetzt. Das Concept R2 stammt noch aus alten Zeiten vor meinem Studium. Damals war mein Geldbeutel knapper als heute. Heute hat sich mein Schwerpunkt auch mehr in Richtung Musik verschoben. Mir fehlt es bei den Säulenlautsprechern schlichtweg an Volumen. Außerdem klingt der Ton total scheiße wenn man den beschallten Raum verlässt. Dann dröhnt nur noch der Subwoofer.


    Da ich mit Teufel in der Vergangenheit gute Erfahrung hatte, war mein erster Gedankengang natürlich auch zu dem Hersteller zu gehen. Aber ich habe bisher keine wirklich gute Testseite gefunden die mir die Teufel-Lautsprecher in den Kontext zur Konkurenz bringt. Man hört ja immer mal, dass Teufel nicht mehr das wahre wäre...
    Ich hatte zunächst an das Teufel Theater 500 gedacht. Das gibts im 5.1 Set für etwa 1500€. Aber der Center ist viel zu hoch für mein Wohnzimmer. Mehr als 20cm Bauhöhe bekomm ich nicht unter dem Fernseher platziert. Dann wäre noch das kleinere Ultima-System. Maßlich würde es gut passen, aber ich habe Bedenken dass es sich tonmäßig von meinem jetzigen System nicht markant unterscheidet und das Design sagt mir nicht zu. Nach oben gibts dann eigentlich nur noch zu teures Material (Definition 3 z.b.)


    Also hab ich gekuckt was es sonst noch gibt...KEF, Quadral, Klipsch, Nubert, usw... Das was ich kaufen würde liegt immer oberhalb von 2000€ und das wäre eigentlich meine Schmerzgrenze. Die Schmerzgrenze meiner Frau liegt noch darunter. Eine Alternative zum Teufel Theater 500 wäre wunderbar, d.h. ein 5.1 Set mit 2 Standlautsprechern und einem Paketpreis von 1500€. Vllt habt ihr gleich ein passendes System im Auge?


    Vielen Dank fürs Mitdenken!