Also was reine Sensorleistung anbelangt sind die Sony-Sensoren grad ein stückweit vor Canon. Aber das wird man in der Praxis weniger merken. Zumal die 80D echt ein guter Wurf von Canon ist.
Wenn ich eine Canon empfehlen würde (als überzeugter DSLMer
) dann wäre es die 80d.
Die A6300 ist eine spiegellose Systemkamera. Die Canon hat eben einen Spiegel. Das tut der Bildqualität keinen Abbruch, denn dafür ist vor allem der Sensor und das Objektiv zuständig.
Raw-Dateien sind absolut kein Problem. Jede Kamera über 300-400€ hat heute vermutlich die Möglichkeit Raws zu schießen.
Ja Sony-Linsen sind im Durchschnitt ein gutes Stück teurer und es gibt leider nocht etwas weniger Auswahl vor allem im APSC-Segment. Aber es gibt dort einige ware Schätze. Aber man kann natürlich auch alles mögliche adaptieren. EIniges sogar mit funktionierendem Autofokus, z.b. Objektive mit Canonanschluss oder Amount von Sony. Aber adaptieren sollte nicht von vornherein der Plan sein. Man sollte schauen ob es das schon gibt was man sucht und wie die Preise dazu sind. Wenn es das gibt und der Preis iO ist passt es. Ansonsten muss man sich nach was anderem umschauen. DSLRs sind halt wirklich Massenware und dadurch in der Summe günstiger. Die Sony DSLMs wie 6300 oder 6500 haben das E-Bajonett (Emount). Wenn du danach googlst findeste Linsen dazu. Es gibt viele Sony-objektiven. Einige von Zeiss. Ein paar Festbrennweiten von Sigma. Ein Superzoom von Tamron und sonst fast nur manuelle Linsen von Samyang.
Zur Preisdifferenz zwischen A6300 und A6500:
Ich seh es als absolut gerechtfertigt. Hätte ich meine letzte Kamera ein Jahr später gekauft, hätte ich statt der 6300 die 6500 gekauft. Hab mich damals schon sehr geärgert als ein dreiviertel Jahr nach dem Release der A6300 die A6500 rauskam...
Es wurde nicht nur der oben angesprochene In-Body-Stabilisator eingebaut. Es gibt auch einen Touchscreen. Das Menü wurde nochmal optimiert. Nun gibt es GPS Daten via Bluetooth und nicht nur via Stromfressender Wlanverbindung. Das Gehäuse wurde nochmal abgeändert. Der Pufferspeicher ist viel größer damit man lange in Serie schießen kann.
Es sind eine Reihe von Verbesserungen die den Preis durchaus rechtfertigen. Was vergleichbares gibt es auch auf dem Markt nicht. Daher kann man eben auch solche Preise verlangen...Übrigens ist der Sensor der gleiche. Der von der A6000 ist älter. Die Sensorleistung der 6300 und 6500 ansich ist identisch.
Aber rein vom Preis fällt die 6500 ja eh raus, da dein Budget niedriger angesetzt ist. Da kannste ja nur die kamera kaufen und nichts dazu...
Was du bei Sony-Kameras bisher nicht bekommst sind: nach vorn schwenkbare Display, lange Akkulaufzeit, günstige gute Teleobjektive, Zoomlinsen von Fremdanbietern (mal das Tamron-Superzoom ausgeklammert).
Meine Empfehlung von Oben mit der A6300 und dem SELP18105 wären für deine Videopläne vermutlich die beste Lösung was den Objektivpark bei Sony anbelangt. Dazu könnte man über diverse Festbrennweiten nachdenken. Aber das ist ein anderes Thema. schau dir mal Videos zur Kamera fu YOutube an. Matze hat auch einen Test zur A6300 gemacht.