Angenommen ich behalte das 50mm dann bräuchte ich eine Lösung für Fotos von:
Landschaften (Berge, Seen,...)
mehreren Personen ( Geburtstage / Hochzeit)
Gebäuden (Großstädte)
In der Fotografie ist es wie so gut wie überall so, dass es keine perfecte All-In-One Lösung gibt. Schon garnicht zu so einem geringen Budget.
Du musst immer irgendeinen Kompromiss eingehen. Genau so die Hersteller. Da gibt es mehrere Faktoren die einander beinflussen. Zb. Preis, Bildqualität, Flexibilität (Brennweitenbereich), Lichtstärke, Gewicht.
Wenn du die Bildparameter (Qualität, Flexibilität, Lichtstärke) hoch ziehst, steigen Gewicht und Preis. Wenn Gewicht und Preis niedrig hälst, Flexibiltät hoch dann sinken Qualität und Lichtstärke.
Das heißt nicht, dass ein flexibles Objektiv schlecht ist. Es wird aber nicht das beste sein.
Daher sind Objektive normalerweiße Gruppiert in Weitwinkel, Normal und Tele. Wenn du den besten Kompromiss aus Flexibilität und Bildqualität möchtest hast du am Ende 3 Objektive, eines für jede Gruppe.
Das schöne an einer Kamera mit Wechselobjektiven ist, dass du dich speziallisieren kannst. Daher hat ein Portraitfotograf andere Objektive in der Tasche als ein Landschaftsfotograf.
Am Anfang, wo du ja gerade noch bist, weißt du noch nicht worauf du dich spezialisierst. Du willst erstmal alles machen. Das ist normal und ich denke jeder hat so Angefangen. Es macht ja auch garkeinen Sinn direkt am Anfang für tausende Euro die besten Objektive zu kaufen.
Daher schließe ich mich MauDal da voll an, dass du erst einmal mit dem 17-50 Anfangen solltest. Alles weitere wirst du dann sehen, vielleicht willst du ja auch garnicht weiter machen.
Es ist ja nicht so, dass du die von dir genannten Motive nicht fotografieren kannst. Manchmal wird aber vielleicht deine Kreativität etwas gefordert, was auf jeden Fall besser ist als ständig Objektive zu wechseln und wild herum zu zoomen.