Beiträge von JensJ

    Matze Erst Recht in Verbindung mit der Education Cashback Aktion, durch die es zusätzlich 120€ 150€ Cashback auf die EOS RP und 20€ Cashback auf das RF 50mm F1.8 STM gibt. Damit landet letzteres beim Preis der EF Version (wobei es auf dieses auch Cashback gäbe).


    Teilnahmeberechtigt sind diesmal neben Studierenden auch Schüler:innen, Studierende, Auszubildene, FSJ Leistende, Meisterschüler:innen, Lehrer:innen, Dozierende sowie Mitarbeiter:innen an Universitäten, Fachhochschulen und dualen Hochschulen mit gültigem Wohnsitz in Deutschland.

    Die Canon Student Cashback Aktion 2022 ist ausgelaufen, der Nachfolger heißt nun "Education Cashback". Mit dabei sind auch einige EOS R Kameras und RF Objektive, darunter auch die neuen Kameras EOS R7 und EOS R10. Neu ist demnach, dass nicht nur Studierende teilnehmen dürfen, sondern auch Schüler:innen, Auszubildene, FSJ Leistende, Meisterschüler:innen, Lehrer:innen, Dozierende sowie Mitarbeiter:innen an Universitäten, Fachhochschulen und dualen Hochschulen mit gültigem Wohnsitz in Deutschland!


    Aktionsseite: EDUCATION CASHBACK


    Teilnahmebedingungen: EDUCATION CASHBACK - TEILNAHMEBEDINGUNGEN


    Aktionszeitraum: 01.07.2022 - 31.12.2022 (Kauf, Registrierung bis 31.01.2023)


    sarah158 Na dann, viel Spaß mit der neuen Kamera! Freut mich, dass sie dir gefällt.


    Ich wollte sie dir auch nicht schlecht reden oder so, aber ich fand das RF System wurde erst mit der R5/R6 richtig interessant. Die EOS R hat aber auch Vorteile, vor allem den geringeren Preis und die höheren MP, und wird dir wahrscheinlich auch lange Freude bereiten.

    Hallo sarah158,


    das wundert mich, in der Regel braucht man (vom Filmen abgesehen) bei Weitwinkelobjektiven keinen Bildstabilisator, da man da bei ruhigen Motiven auch lange aus der Hand belichten kann. Es gibt da ja diese Faustregel, dass man bei einem 50mm Objektiv beispielsweise mindestens 1/50 als Belichtungszeit wählen sollte. Bei einem 17mm Objektiv wären das entsprechend 1/17, das macht im Vergleich grob zwei Blendenstufen aus. Wenn man eine ruhige Hand hat, geht da auch durchaus noch mehr. Bei sich bewegenden Motiven bringt ein Bildstabilisator leider gar nichts, da hilt nur eine ausreichend kurze Verschlusszeit zu wählen (außer man möchte die Bewegungsunschärfe bewusst einfangen), was bei schlechten Lichtverhältnissen bei gleichbleibender Blende (wenn man nicht weiter öffnen kann) dann zu Lasten des ISO Werts passiert. 17mm wären dir aber ansonsten weit genug Indoor?


    Genau, das 50mm meinte ich auch nicht für Indoor, sondern hinsichtlich Porträtfotografie. Um da einen besseren Look (hinsichtlich der Freistellung) an VF hinzubekommen, bräuchte man eben nochmal lichtstärkere Objektive. Mit dem 50mm könntest du bei f/1.8 (etwas vereinfacht ausgedrückt) in etwa einen ähnlichen Look erzielen wie ich mit dem RF 70-200mm f/2.8 bei 85mm f/2.8 (auf Ausschnitt und Schärfentiefe bezogen).


    Kannst du denn das Angebot von dem Händler für die EOS R etwas genauer beziffern? Hinsichtlich der R6 könnte man ja auch die 90D verkaufen. Klar, hättest du dann hinsichtlich Wildlife weniger Reichweise, aber ansonsten zumindest eine Kamera, die in allen Bereichen gut ist und nicht nur in ein paar. Auf Ebay wird die EOS R gebraucht so für 1100-1200€ verkauft, hinsichtlich Ausstattung (mit dem IBIS hättest du auch bei deinem bestehenden Weitwinkel Objektiv den gewünschten Bildstabi), Farben und Bedienung (alleine schon die komische Touchbar und Fehlen des Daumenrads auf der Rückseite, keine Ahnung was sich Canon da gedacht hat) wären mir das die 600€ Aufpreis persönlich schon wert.

    Ja, naja, 35mm sind eben kein Weitwinkel mehr an APS-C, fände da 24mm schon grenzwertig als Anfangsbrennweite bei einem Standard-Zoom. APS-C gerechnete Objektive gehen ja bei 17/18, teilweise sogar 15mm los.


    Insofern würde ich nicht sagen, dass unbedingt eine Vollformat Kamera sein müsste, vor allem da die 90D noch nicht allzu alt ist und sofern Wildlife weiterhin ein Thema sein sollte, definitiv besser performen würde als eine EOS R (zusätzliche Reichweite durch Crop und wesentlich schnellere Serienbildgeschwindigkeit).


    Also vielleicht lieber erstmal in ein Weitwinkel Objektiv investieren (EF-S 10-18mm oder EF-S 24mm f/2.8 STM oder EF 24mm F2.8 IS USM könnten je nachdem interessant sein).


    [Edit: Bzw. was ich gerne an der 70D genutzt habe war das Sigma 17-50mm f/2.8.]


    Auch hinsichtlich Portraits könnten geeignetere Objektive (z.b. 50mm F1.8 STM kostet kaum etwas und entspricht ca. 85mm F2.8 KB äquivalent) einen größeren Unterschied machen als der Wechsel von APS-C zu Vollformat. Hinzu kommt, dass die VF Objektive (gerade die RF Objektive) ordentlich teuer sind im Vergleich.


    Ansonsten, sollte es wirklich eine Vollformat Kamera werden (auch wenn ich dem konkreten Fall eher davon abraten würde), sollte es meiner Meinung nach definitiv eine RF Kamera sein. Mit dem Adapter kann man ja problemlos erstmal bei den EF Objektiven bleiben, aber längerfristig hat man da mehr Features und eben zusätzlich durch die neuen Objektive mehr Optionen. Aber ich würde nichts unter einer EOS R6 oder R5 nehmen. Die R6 gab es jetzt schon mehrmals um 2100€, mit der 300€ Cashback Aktion hat sie dann effektiv nur 1800€ gekostet, bzw. zum Preis einer neuen EOS R. Die R6 wäre im Gegensatz zur R auch Wildlife tauglich und generell ein schöner Allrounder. Besagtes Angebot wird es in ein paar Tagen zum Prime Day bestimmt wieder geben.

    Nora Das hätte zwar eine ähnliche Brennweite, ist aber gelinde gesagt ziemlicher Mist. Bildqualität und AF sind wesentlich schlechter als bei dem Tamron SP 70-300 und erst recht verglichen mit dem Canon 70-300 IS II. Zusätzlich fehlt ein Bildstabilisator, der bei Tele-Objektiven schon wünschenswert wäre.


    Gebraucht gibt es das Canon 75-300mm III vereinzelt für ~50-60€, dafür könnte man es mal ausprobieren. Für den Anfang könnte es auch ausreichen, aber ich glaube nicht, dass man das lange benutzen möchte. 224€ wäre mir das keinesfalls wert. In dem Preisbereich würde ich eher das EF-S 55-250mm IS STM empfehlen. Aber auch da lohnt sich der Aufpreis zum Canon 70-300mm IS II meiner Meinung nach.

    Ich finde das 70-200 F2.8 sehr gut. Ich habe am Wochenende auf einer Hochzeit fotografiert und damit ließen sich unbemerkt (zwar nicht mehr ganz so diskret wie bei der intern zoomenden EF Version) aus der Ferne schöne Momente einfangen.


    Mir hat das EF F4L an sich auch gefallen, durch die geringe Naheinstellgrenze und Brennweite ließ sich damit auch bereits gut freistellen. Es ist ein Brennweitenbereich in dem man manche Tiere (Hunde, Pferde,...) und manche (Hallen-)Sportarten gut fotografieren kann, wofür man die zusätzliche Lichtstärke gebrauchen kann. Zum Wandern oder Reisen könnte man wiederum das F4L bevorzugen. An sich mag ich leichte und kompakte Objektive, weshalb ich an EF das F4 Trinity (16-35 F4L, 24-70 F4L, 70-200 F4L II) bevorzugt habe, aber an RF haben die F2.8 Objektive gewichtsmäßig einen Sweetspot erreicht, an dem sie für mich interessant wurden.


    Ich denke der Dual Nano USM AF ist vor allem notwendig, weil mehr Glas bewegt werden muss und ist nicht unbedingt merklich schneller. Vielleicht schon etwas, aber mein RF 24-70 (mit nur einem Nano USM Motor) fokussiert auch nicht nur schnell, sondern mehr oder weniger augenblicklich.


    Für Wildlife wäre das 70-200 aber nicht sonderlich zu gebrauchen, um deinen Eingangspost nochmal aufzugreifen. Da wäre meiner Meinung nach das RF 100-500mm die beste Wahl. Da wäre ich bei der MediaMarkt Aktion fast schwach geworden, aber das war dann zum Glück (oder Unglück) auch schnell ausverkauft. Der kompakten Bauart des 70-200 F2.8L ist geschuldet, dass man keine Extender verwenden kann. Die EF Version konnte man mit diesen zumindest auf 98-280 F4 (1.4X) bzw. 200-400mm F5,6 (2X) erweitern und hätte somit einen ähnlichen Bereich erzielen können.


    Ich finde deine Entscheidung legitim, für APS-C hätte es genauso Argumente gegeben, aber im Endeffekt muss man bei Vollformat in manchen Bereichen weniger Kompromisse eingehen, auch wenn das System ansonsten teurer ist.


    Bzgl. ausreizen der Objektive mit EOS RP: sehe ich nicht so kritisch. Besser ein günstiger Body und gute Objektive als andersherum. Klar hätte eine R6 bspw. mehr Features, aber mit der RP kann man an sich schon alles machen. Also lieber in Objektive investieren, für den Einstieg ist die RP schon super.


    Bezüglich eines 70-200mm als erste Wahl neben 16mm und 50mm - kann man machen. Ist vor allem abhängig davon, welche Brennweiten du bisher am häufigsten und liebsten verwendet hast. 16 auf 50 ist (insbesondere an VF) ein großer Sprung. Bei mir wäre vermutlich eher das RF 24-105mm F4L IS USM erstmal das wichtigste Objektiv (wenn ich mich nicht für das RF 24-70 F2.8L entschieden hätte). Also mir wäre der Weitwinkelbereich wichtiger als Tele, da kann man aber andere Prioritäten setzen.

    Bei MediaMarkt sind gerade einige Objektive mit RF Mount deutlich reduziert. Die Vergleichspreise sind die aktuell nächstbesten Preise bei deutschen Händlern.

    Auch nicht uninteressant:

    Hinsichtlich des Cashbacks gilt zu beachten, dass man für das Student Cashback das Produkt vor dem 30.06.2022 gekauft haben muss, für das Sommer Cashback bis zum 17.07.2022. Die beiden Cashback Aktionen waren in der Vergangenheit kombinierbar, wie es aktuell aussieht weiß ich leider nicht, das solltet ihr vorher nochmal checken.


    Nachtrag: Wahrscheinlich gehören die Angebote zur frisch gestarteten "3 Tage Wahnsinn"-Aktion, sind also voraussichtlich nur bis Montag, den 27.06.2022, 0:00 Uhr gültig. Es sind auch Objektive anderer Marken (wie Sigma) reduziert.

    Kratos Klar hättest du dich vorab ein bisschen mehr informieren können, aber es ist doch bei jedem Hobby so, dass man irgendwo bei 0 anfängt und sich das erst aneignen muss. Insofern finde ich das nicht schlimm, jetzt bist du etwas weiter.


    Ich denke wenn du die zusätzlichen Features der R7 nicht brauchst (u.a. IBIS, Video-Features, doppelter Kartenslot, Kopfhörerausgang), würde es auch eine R10 tun, wobei die R7 aber auch hinsichtlich der Bedienung durch die zusätzlichen Einstellungsräder angenehmer sein dürfte. Die R10 bietet einen Serienbildmodus mit 23 B/s (15 B/s) mechanisch, was in Richtung Action- /Tier- und Wildlife-Fotografie jedenfalls deutlich besser wäre als die 5 B/s der EOS RP. Durch den kleineren Sensor hättest du auch effektiv mehr Reichweite, was in dem Bereich praktisch sein kann.


    Bezüglich APS-C vs. Vollformat bei Architektur und Landschaftsfotografie: Das nimmt sich eigentlich recht wenig. Mit einem 10mm Objektiv an APS-C kannst du mehr oder weniger identische Bilder aufnehmen wie mit einem 16mm Objektiv an Vollformat. Ein Vorteil des VF Sensors wäre die geringere Schärfentiefe, bei der Landschaftsfotografie spielt das aber nicht wirklich eine Rolle, da man da eher stark abblendet um eine gute Schärfe im Bild zu haben. Bei APS-C müsste man sogar eher weniger abblenden.

    Das ist zum Teil einfach nur eine Frage des Anspruchs, aber ich glaube es mangelt eher an guten Weitwinkel-Objektiven für APS-C, die sind (bei Canon inkl. Drittanbieter) alle sehr unscharf am Rand. Das EF 16-35mm F4L IS USM ist einfach super, kostet eben auch mehr. Das angesprochene RF 16mm F2.8 STM wäre eine preiswerte Alternative dazu, aber als Festbrennweite weniger flexibel und es auf automatische Bildkorrekturen angewiesen - finde ich aber nicht so schlimm solange das Ergebnis stimmt.


    Bei der Portraitfotografie würde ich am ehesten einen generellen Vorteil gegenüber APS-C Kameras attestieren, aber auch da gibt es sehr gute Objektive für APS-C Kameras, um einen weitestgehend ähnlichen Look erzielen zu können. Aber den Look eines 50mm F1.2 / 85mm F1.2 wird man nicht erreichen können, die muss man sich aber auch erstmal leisten können oder wollen.


    Vollformat-Objektive von Tamron oder Sigma wären eine Option, es gibt aber leider keine für den RF Mount und längerfristig, also gerade hinsichtlich Neuanschaffungen würde ich eher zu nativen Objektiven greifen. Ansonsten gibt es auch sehr gute EF Vollformat-Objektive, die durch den Adapter aber sehr sperrig werden. Würde ich nicht machen. Da könnte ansonsten aber bpsw. ein 150-600mm von Tamron oder Sigma als Einstieg in Richtung Wildlife interessant sein.


    Das schöne an den RF Objektiven ist, dass sie so furchtbar kompakt und vergleichsweise leicht sind. Ich bin jetzt kürzlich von einem EF 70-200mm F4L IS II USM auf das RF 70-200mm F2.8 IS USM gewechselt. An der EOS 6D habe ich mich bewusst für das F4 Objektiv entscheiden, weil mir die F2.8 Objektive zu schwer waren und mir der Look von dem Canon auch gefallen hat. Das Sigma 70-200mm F2.8 'Sports' für den EF Mount bringt unglaubliche 1,8kg auf die Waage. Mit Adapter wäre man an einer RF Kamera bei knapp 2kg (Kamera ausgenommen, nur das Objektiv). Das Canon EF 70-200mm F2.8 IS III USM knapp 1,5kg bzw. 1,68kg mit Adapter. Das RF 70-200mm F2.8 wiegt aber nur noch knapp 1,1kg (1070g). Das EF 70-200mm F4L IS II mit Adapter 940g. Das ist kaum ein Unterschied mehr und von der Größe ist es eingefahren sogar kleiner als ein Standard-Zoom. Dazu ist der Nano USM AF merklich leiser und schneller. Dafür ist es leider sehr teuer, aber nur mal so zum Vergleich.


    Also ein preiswertes und gutes (längerfristiges) Setup für die EOS RP fände ich:

    - ggf. Canon RF 16mm F2.8 STM (~300€ neu)

    - Canon RF 24-105mm F4-7.1 STM oder F4L USM (279€ bei MPB bzw. 1209€ MPB, jeweils gebraucht)

    - Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM (700€ neu)

    - ggf. RF 600mm F11 IS STM (730€) - wäre halt sehr speziell, fast nur für Vögel zu gebrauchen

    Für Portraits:

    - ggf. RF 35mm F1.8 IS STM Macro

    - ggf. RF 85mm F2 IS STM Macro


    Ja, die sind tendenziell nicht lichtstark, aber das ist nicht unbedingt ein Problem. Der Dual Pixel Autofokus kommt damit klar und zumindest bei meiner R6 sehen auch hohe ISO Werte noch sehr gut aus. Die EOS RP ist in der Hinsicht wahrscheinlich etwas schlechter. Mit dem RF 24-105 STM und RF 100-400 USM könntest du das Tamron für 1000€ "vollformattauglich" ersetzen. Mit den beiden Objektiven würde ich anfangen, solltest du dich dafür entscheiden, bei der RP zu bleiben. Bei MPB könntest du die alten Objektive auch in Zahlung geben, dabei sei jedoch erwähnt, dass man über Ebay mehr bekäme, es aber auch möglicherweise lange dauern kann, bis man einen Käufer findet.


    Bei der R7/R10 wird man erstmal auf neue APS-C RF Objektive warten müssen. Da könntest du aber was du bereits hast erstmal adaptiert weiter verwenden und hättest sicherlich bessere Ergebnisse als mit dem EOS RP APS-C Crop-Mode. Sowas wie das Tamron 18-400mm wird es so schnell (oder überhaupt) wahrscheinlich auch nicht nochmal geben, das ist schon ziemlich einzigartig. Fürs Vollformat gäbe es da auch nichts annähernd vergleichbares, vom angesprochenen RF 24-240mm abgesehen. Ich bin persönlich kein Fan von Reise- oder Super-Zoom-Objektiven.


    Also ich würde sagen, es kommt darauf an, wo du du deinen Fokus setzt. Ich möchte dich auch zu nichts verleiten. Mach dir ein paar Gedanken dazu und treffe dann eine Entscheidung. Vielleicht hat auch jemand anderes noch gute Empfehlungen.

    Hallo,


    leider hast du bereits die falschen Objektive. Bis auf das EF 50mm f/1.8 STM handelt es sich bei diesen nämlich um APS-C Objektive (EF-S Mount), bei denen der Bildkreis auf einen kleineren Sensor angepasst ist. An der EOS RP funktionieren sie trotzdem, da die Kamera automatisch in einen APS-C Modus umschalten kann, also in dem Fall automatisch nur einen kleineren, zum Objektiv passenden, Teil des Sensors nutzt. Dieser birgt aber einige Nachteile und im Grunde hättest du genauso gut (bzw. besser) eine APS-C Kamera kaufen sollen ohne Vollformat Objektive. Die Bilder die aktuell rauskommen sind nur etwas über 10 MP Pixel groß, anstatt 26 MP, was die EOS RP eigentlich liefern könnte - ist dir das noch nicht aufgefallen?


    Im Grunde ist das Tamron Objektiv am langen Ende dadurch effektiv auch ein 640mm f/10 Objektiv (durch den Crop-Faktor). So viel schlechter kann das RF 600mm da gar nicht sein, aber es würde dir sogar etwas weniger Reichweite bieten als was du aktuell nutzt. Wobei du bei dem Canon 600mm natürlich durch die 26 MP noch selbst nachträglich zuschneiden könntest, bei dem Tamron macht die Kamera das schon automatisch und ~10MP sind an sich schon echt wenig.


    Die RF Objektive sind unfassbar gut, aber da gibt es leider bei knappen Budget kaum Auswahl und Vollformat-Objektive sind immer teurer als APS-C Objektive. Wenn ein Systemwechsel in Frage käme, wäre insofern der Vorteil des APS-C Systems, dass Objektive preiswerter wären. Ansonsten, wenn du der EOS RP treu bleiben willst, würde ich die APS-C Objektive auf jeden Fall ersetzen.


    Anstelle des 10-18mm könntest du das RF 16mm f/2.8 nehmen. Das RF 24-105mm F4-7.1 STM oder die F4L Version wären gute Allrounder, aber hätten bei weitem nicht die Reichweite des Tamron (die 18-400mm entsprechen etwa 29-640mm KB-Äquivalent). Für das RF System gibt es ansonsten nur ein einziges Mega-Zoom Objektiv, das RF 24-240mm (= "nur" 10-Fach Zoom). Das wäre an sich mit einem Neupreis von rund 1000€ auch relativ preiswert für das Gebotene, aber wenn dir die 400mm schon zu kurz sind, würde es dich in der Hinsicht zwar nicht weiterbringen, aber passende Objektive wären ansonsten schon echt sinnvoll.

    Hallo Janine,


    sind die Objektive in die 500€ schon mit eingeplant?


    Die Canon EOS 70D ist meiner Meinung nach auch heute noch in Ordnung und wäre hinsichtlich des Budgets eine gute Wahl. Gebrauchtpreise gehen schon so ab 300€ los. Bei MPB gäbe es sie zum Beispiel im Zustand "gut" für 339-344€ oder "Hervorragend" für 359-384€. Dort hätte man dann auch 12 Monate Gewährleistung auf den Body.

    Ansonsten gäbe es auf Ebay beispielsweise aktuell eine mit 18-55mm Kit Objektiv für 350€. Ein solches kostet bei MPB ca. 50€, wobei ich da eher die Variante mit Zusatz "STM" nehmen würde.


    Für die Tierfotografie würde ich ein Tamron SP 70-300mm f/4-5.6 Di VC USD empfehlen. Das gibt es auch schon so ab 200€, dabei sollte darauf geachtet werden, dass das gewählte Exemplar auch den richtigen Anschluss hat (Canon EF).


    Von daher würde das grob sogar passen - je nach Angebotslage sind das in der Kombination so ~500-600€.


    Portraits ließen sich mit dem 70-300 auch anfertigen, da wäre aber auch ein 50mm f/1.8 STM eine Überlegung wert.

    Dalaimor Meine Vermutung ist, dass das Objektiv tatsächlich zu dunkel für die 700D ist, also in dem Fall eine neuere Kamera sinnvoll ist, vom besseren AF und Serienbildgeschwindigkeiten abgesehen. Ältere Kameras wie die 700D haben oft Probleme beim Fokussieren über den Phasen AF wenn die Offenblende kleiner als f/5.6 ist. Also wird der AF beim Sigma wohl bei 150mm funktionieren, darüber hinaus aber nicht mehr.


    Ich hatte mal das EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM und den EF 1.4X III Extender und wenn ich den Extender mit meiner damaligen 70D verwenden wollte, hatte ich überhaupt keinen AF mehr (außer über LiveView, sprich Dual Pixel AF). Mit der 7D Mark II oder der 90D hätte es glaube ich auch über den Phasen AF funktioniert.

    Hey,


    naja, die Canon EOS 90D ist zumindest die letzte APS-C DSLR von Canon. Da wird keine bessere mehr kommen, da Canon das System auslaufen lässt und zukünftig auf den RF Mount setzen wird.


    Die 90D wird mehr oder weniger ersetzt durch die bald erscheinenden spiegellosen Kameras Canon EOS R7 und R10.


    Diese hätten dann den neuen RF-S Mount, aktuell bekäme man aber den notwendigen Adapter um EF Mount Objektive weiterverwenden zu können, zur Kamera dazu. Das mit den Kameras erscheinende RF-S 18-150mm Kit-Objektiv könnte eine Alternative zum Tamron 18-200mm darstellen.


    Preislich wäre man da bei:

    - EOS R7 + Adapter = 1500€

    - EOS R7 + Adapter + RF-S 18-150mm = 1889€

    - EOS R10 + Adapter = 979€

    - EOS R10 + Adapter + RF-S 18-150mm = 1369€


    Zum Vergleich: Die 90D gibt es ohne Objektiv aktuell ab etwa 1200€. Also die R7 wäre 300€ teuer, die R10 200€ günstiger. Der Adapter ist etwa 100€ wert.


    Die R10 hätte "nur" 24,2 MP. Kleineres Gehäuse, mit LP-E17 einen vergleichsweise kleinen Akku und bietet weniger Einstellrädchen und sowas. Also eher ein geistiger Nachfolger der 700D, die ja auch z.B. kein Daumenrad hat im Gegensatz zu den zweistelligen DSLRs. Dazu noch ein paar weitere Einschränkungen (z.B. bezogen auf die Videoaufnahmefunktion). Im Vergleich zur 90D aber Vorteile wie z.B. Serienbildgeschwindigkeiten von bis zu 23 B/s (15 B/s mechanisch). Die 90D schafft nur 10 B/s.


    Die R7 hätte wie die 90D 34,4MP und ist die erste APS-C Kamera von Canon mit IBIS (also einer sensorbasierten Bildstabilisierung, die mit optischer Bildstabilisierung kombinierbar ist). Der kann bei der R7 auch dazu genutzt werden, um das Bild automatisch horizontal auszurichten, also ein Schiefhalten der Kamera auszugleichen.

    Ansonsten ist die R7 etwas größer und hat besagtes Daumenrad (das allerdings eine neue, ungewöhnliche Position hat). Sie nutzt den LP-E6NH Akku, der u.a. auch bei den großen Vollformat DSLMs verwendet wird und ist mit 30 B/s im Serienbildmodus nochmal ein gutes Stück schneller.


    Cool sind vor allem auch neuere Features wie Canons Augen AF, wobei es neben einem Modus für Personen auch einen für Tiere oder sogar Fahrzeuge gibt. Anscheinend hat die 90D auch schon etwas in der Richtung, das funktioniert aber nur im LiveView.


    Ich denke wenn wir uns dem Release nähern wird Matze auch zu den beiden Kameras entsprechende Videos produzieren. Soweit gibt es hier nur das Video zur Produktvorstellung der neuen Kameras:


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    Die R7 soll noch Ende Juni erscheinen, die R10 im Juli.


    Also ich würde auf eine der beiden Kameras setzen, sofern man nicht unbedingt noch eine DSLR kaufen möchte.

    Also bei Canon hat man beispielsweise auch standardmäßig ISO 800 bei C-Log3, dem Canon einen Dynamikumfang von 1600% zuschreibt. Passt man den ISO Wert auf einen kleineren Wert zwischen 100 und 640 an, wird der Dynamikumfang entsprechend kleiner:

    Ist Bildrauschen erkennbar, sollten Sie einen Aufnahmeversuch unter helleren Bedingungen unternehmen und die Helligkeit beim Farb-Grading anpassen. Bildrauschen lässt sich zudem durch Aufzeichnung mit einer ISO-Empfindlichkeit von weniger als ISO 400 für Canon Log oder ISO 800 für Canon Log 3 reduzieren, auch wenn sich dadurch der Dynamikumfang verkleinert.

    Also ich denke das kann mit jeder Kamera (auch einer a7 IV) problematisch werden, je nach Aufnahmesituation.

    Also ich hatte zeitweise sowohl ein Tamron 70-300mm, als auch ein Canon 100-400mm (damals beides an einer Canon EOS 70D) und fand erst letzteres brauchbar, um heimische Vögel gut fotografieren können, hätte mir aber eher sogar noch mehr Brennweite dafür gewünscht. Mit dem Tamron habe ich in einem Vogelpark aber auch ein paar schöne Aufnahmen hinbekommen bei einer Vogelshow, aber das sind entsprechend günstige Bedingungen gewesen. Will sagen, längerfristig wäre ein 150-500/600mm Objektiv vielleicht besser, wenn man viel in dem Bereich fotografieren möchte, ein solches würde aber nicht in das Budget passen.


    Ich kenne mich im E-Mount System nicht sonderlich aus, aber das günstigste Objektiv mit etwas mehr Reichweite scheint das SEL70350G (Sony E Sony 70-350mm f/4.5-6.3 G OSS) zu sein?


    Denke 300-400mm sollte das Objektiv schon erreichen können, weshalb ich da das Nikon 55-250mm nicht so gut fände. Mit dem FTZ Adapter könnte man aber auch ein älteres 150-500/600mm oder (?) Objektiv adaptieren, sofern kompatibel. Gerade letzteres scheint gebraucht recht preiswert zu sein, aber ich habe keine Ahnung wie gut das mit der Z50 (oder überhaupt) funktioniert.

    Ist das nicht normal?


    Das schreibt Sony dazu:

    Fände ich an sich auch interessant (auch wenn ich in der Richtung keinen Kauf plane), denke aber nicht, dass sich jemand die Mühe machen wird, einen direkten Vergleich zu erstellen. Verglichen wurde das RF 100-400 meist eher mit dem RF 100-500.


    Bezüglich der Bildqualität könntest du dir die Videos von Christopher Frost anschauen. Der hat die beiden einzeln getestet, aber seine Tests folgen ja einem festen Schema und sind damit mehr oder weniger vergleichbar (wobei er natürlich jeweils nur ein Exemplar getestet hat und es da eine gewisse Streuung geben kann):

    Ich persönlich fände das Canon aber ehrlich gesagt ohnehin interessanter. Klar, es ist etwas dunkler (1/3 Blendenstufe am kurzen und 2/3 Blendenstufen am langen Ende), aber man spart sich den Adapter und einiges (!) an Gewicht (635g vs. 1160g + 110g Adapter). Bei einem Neukauf ist es auch bisschen günstiger.


    Interessant fand ich auch z.B. das Video von Jan Wegener dazu: Can THIS Lens be ANY Good? | Canon RF 100-400 | SURPRISING Results - YouTube


    Die Videos sind allerdings alle auf Englisch.