Beiträge von MauDal

    Da fehlt mir die Erfahrung, da ich quasi alle meine Bilder über den Sucher mache und nur bei Bildern aus der Froschperspektive und für den manuellen Fokus das Display nutze.

    Da man beim justieren den Kontrast AF als Optimum an Präzision und damit Komtrolle nutzt, vermute ich aber sehr stark, dass du dafür nichts korrigieren müsstest.

    Nur der 200d Body mit 50mm Objektiv?

    Hattest ja überlegt das Sigma 18-200mm Contemporary zu kaufen und mit dem Canon EF 50mm f1.8 STM zu kombinieren. Das solltest du dann noch noch einberechnen.


    Gegen die 200d spricht meiner Meinung nach für deinen Einsatz nichts, wenn sie dir gut genug in der Hand liegt. Ist vom Sensor eine sehr gute Kamera und mit den Abstriche bei der Anzahl der Fokusfelder und Serienbildgeschwindigkeit solltest du gut zurecht kommen können.

    Gebe da Cagla recht. Die Schärfe und der Mikrokontrast des Sigma 18-35mm sind einfach phänomenal, weshalb ich es auch gerne mal für ein paar Lamdschaftsaufnahmen verwende, wenn mir die Brennweite ausreicht und ich es eh im Rucksack dabei habe. Mein Canon 10-18mm kann da eben natürlich nicht mithalten.


    Extra für die Landschaft würde ich es aber wegen der Größe und dem Gewicht nicht kaufen. Die Lichtstärke benötigt man ja bei Landschaften nicht. Ich habe es mir damals für die Street Fotografie gekauft, um selbst bei 24mm oder 35mm schon ein schönes Bokeh erzielen zu können.


    Wenn du einfach nur ein schärferes Standard Objektiv suchst, könnte das deutlich günstigere Sigma 17-50mm f2.8 in Frage kommen. Es kommt natürlich nicht an die Schärfe, Lichtstärke und Bokeh des 18-35mm heran ist dafür aber günstiger, kleiner und leichter mit mehr Brennweite. Wenn Lichtstärke keine Rolle spielt, weil du keine Unschärfe (z.B. bei Landschaft) brauchst, könntest du auch zum Sigma 17-70mm C greifen. Das liegt in Sachen Abbildungsleistung zwischen den beiden Objektiven.

    Das Trio verschafft dir im Moment das Maximum an Bildqualität und im Falle der Sigmas auch Lichtstärke bei Zooms.

    Was die/das Objektiv für People Fotografie angeht, wirst du dann einfach schauen müssen, welche Brennweite dir am meisten zu sagt. Für Indoor Ganzkörperaufnahmen werden die 50mm eventuell schon zu viel sein. Ob du es nach unten mit einer 35mm Festbrennweite oder dem Sigma 18-35mm erweiterst, kommt auch darauf an wie flexibel du hinsichtlich des Abstandes zum Objekt sein willst. Mir gefällt gerade die Vielseitigkeit durch den Zoom so gut.

    Der Phasenautofokus im Sucher funktioniert anders als der Kontrastautofokus im Liveview. Dieser misst immer wieder den Kontrast und vergleicht es mit der letzten Messung und stellt den Fokus so lange nach, bis er keine Steigerung mehr erkennt. Deshalb ist er quasi immer möglichst scharf wenn man ihm die Zeit gibt.

    Ein Front- und oder Backfokus fällt bei so hohen lichtstarken Objektiven natürlich noch mehr auf. Durch die Justierung am USB Dock habe ich sowohl beim 18-35mm als auch beim 18-300mm noch einmal deutlich an Schärfe bzw. Präzision gewonnen. Eine Verlangsamung oder gar Verschlechterung im liveview habe ich dabei nicht erkennen können.

    Auch wenn es gerade am Anfang etwas mühsam ist den Fokus über den Dock ein zu stellen, ist es auf jeden Fall eine gute Alternative zum Einschicken samt Kamera. Bewerten solltest du das Objektiv erst danach.

    Würde dir empfehlen zum lernen YouTube Videos an zu schauen und sicj dann nach und nach von der kompletten Automatik hin zu angepassten Einstellungen heran zu arbeiten.

    Nein selbst habe ich keine MFT und vermutlich war das "tauglich" auch etwas hart, aber nach all dem was ich gelesen und Bilder die ich gesehen habe, würde ich dennoch behaupten wollen, dass man erst dadurch Bilder auf dem selben und leicht besserem Niveau einer guten APS-C Kamera wie z.B. 80d mit gleichem Objektiv bekommt.

    Fuji hat meiner Meinung nach im Moment die beste Strategie für DSLM APS-C Kameras inklusive Objektive. Die Objektive haben einen sehr guten Kompromiss zwischen Größe und Bildqualität. Ob da eines dabei ist, welches gut für Astro geeignet ist, weiß ich aber nicht. Blende 2.8 sehe ich da als äußerstes Maximum, wenn möglich sollte sie darunter liegen. Ich würde dafür keine kompakte mit 1 Zoll Sensor nehmen.


    MFT ist für Astro meiner Meinung nach auch nur mit einem Fokalreduktur (aka Speedbooster) tauglich, mit dem du dann auf APS-C Niveau kommst oder sogar leicht darüber. Die Kombi wäre also durchaus eine sehr gute Option - gerade auch fürs Filmen.

    Bei großen Objektiven ist die 80d/77d wahrscheinlich besser.

    Gerade da sehe ich das Problem bei kleinen Systemkameras. Die Weitwinkel Objektive sind zumeist ja noch angenehm leicht und klein. Ausprobieren kannst du es mal mit der Kombi Sony + 70-200mm f4, welches man noch ganz gut für Landschaft nehmen kann.


    Im Endeffekt ist es eben eine Frage des eigenen Geschmacks und der eigenen Prioritäten. Gehst du nur weg, um zu fotografieren, nimmt man evtl auch mal mehr und schwereres Equipment mit. Benötigt man auf großen Wanderungen noch die Wanderausrüstung oder möchte einfach eine Wanderung fotografisch begleiten, ohne dass das Fotografieren im Mittelpunkt stehen soll, nimmt man vielleicht leider eine kleine Kamera.


    Fürchte die Entscheidung wirst du für dich selbst Fällen müssen.


    P.S.: Die richtige Kamera (und allg. Kameraequipment) ist die, die man gerne mit nimmt. Ansonsten verstaubt sie in der Wohnung.

    Ich würde es mal so sehen: Wenn der Einfluss der Blende auf die Belichtung für dich zweitrangig ist - und so ist es bei Portraits ja idR - dann hast du meiner Meinung nach mit dem 50-100mm bei f1.8 dank dem Zoom mehr Flexibilität in Sachen Unschärfe als mit dem 50mm f1.4. Bei der Festbrennweite kannst du eben nicht einfach etwas zurück gehen und die Brennweite erhöhen um die Tiefenschärfe zu variieren bzw zu minimieren.


    Im Zweifelsfall und mein Tipp erst einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und beide bei deinem Testshooting ausleihen (beim Fotofachladen geht das teilweise auch kostenlos für einen Tag), als das auf längere Sicht "falsche" Objektiv zu kaufen.


    Und wenn ich das so sagen darf, scheinst du ja noch stark im Lernprozess zu stecken und dich selbst aus zu probieren - was ja sehr gut ist. Da hast du mit dem Zoom einfach deutlich mehr Möglichkeiten. Und selbst wenn das 50mm f1.4 etwas (und viel wird es nicht sein) gerade besser zu dem einem shooting passt, ist es eben die Frage, ob du nicht insgesamt mehr vom flexiblerem und definitiv sehr gutem 50-100mm hast, mit dem du mehr spielen und verschiedene Bildwirkungen erstellen kannst.

    Willst du das Maximum an Lichtstärke und zumeist auch Bildqualität haben, musst du zu den Festbrennweiten greifen.

    Möchtest du Menschen/Portraits, Streetstyle und oder Events (wie Hochzeiten mit schwierigen Lichtsituationen) fotografieren wäre ein f2.8 Zoom wohl besser geeignet. Möchtest du vor allem Landschaften fotografieren bzw. Reisen dokumentieren, brauchst du nicht die Lichtstärke und damit verbunden höhere Gewicht und Größe.

    Die Bildqualität ist auf jeden Fall so gut, dass man das Objektiv grundsätzlich empfehlen kann.


    Suchst du nicht aber gerade nach einer Kamera?

    Falls ich da nichts durcheinander bringe, dann solltest du dich erst einmal für ein Kamerasystem und den Hersteller entscheiden. Wenn du eine APS-C Kamera hast/haben möchtest, gibt es vermutlich sinnvollere Objektive.

    Zur 750D solltest du nicht mehr greifen, wenn du mit Autofokus filmen möchtest. Da solltest du zu einer Canon mit dual Pixel Autofokus greifen, da diese am besten funktionieren - auch besser als bei Sony.


    Mein Vorschlag wäre daher: Du schaust dir die Unterschied zwischen 77d und 80d an und überlegst, ob dir persönlich der Aufpreis wert ist. Die 80d bietet neben dem Wetterschutz vor allem Funktionen, welche das Fotografieren einfacher, bequemer machen wie z.B. den 100% Sucher. Der Großteil der Hardware ist identisch, sodass die Bildqualität die selbe ist. Wenn dir diese Kameras zu groß sein sollten, käme noch die 200d in Frage. Sie hat den gleichen Sensor und damit vergleichbare Bildqualität ist aber ansonsten merklich schlechter ausgestattet. Gerade bei der AF Abdeckung merkt man den erheblichen preislichen Unterschied. Für die Landschaftsfotografie aber natürlich ausreichend, da man hier Zeit hat die Kamera und den Fokus aus zu richten. Zum filmen wird eh der dual Pixel AF genutzt, sodass dir hier kein Nachteil entsteht. Zumindest die 77d hat einen digitalen Stabi beim Filmen. Dieser istnicht so gut wie die beweglichen Sensoren aber dennoch brauchbar. Ob das die 80d hat weiß ich gerade nicht. Die Sony 6000er Serie solltest du einmal mit einem Ultraweitwinkel zoom für die Landschaftsaufnahmen in die Hand nehmen und testen, ob dir der kleine Griff und die Bedienung insgesamt zusagt. Welches Objektiv da zu empfehlen ist, kann ich dir nicht sagen, da ich mich da nicht gut genug auskenne. Für eine DSL würde ich ganz klar zum schon empfohlenen Tamron 10-24mm HLD greifen.


    Fazit: nimm einmal die Canon 77d/80d, die 200d und eine Sony 6000er in die Hand und schau, welche dir am besten gefällt bzw. mit welcher du am besten zurecht kommst. Die Sony ist vom Sensor her etwas besser hinsichtlich des Dynamikumfangs und damit Bildqualität, allerdings nur wenn du die Kamera mit einem guten Objektiv verwendest und danach in der RAW Verarbeitung / Entwicklung das max. heraus holen möchtest. Ansonsten sind die Kameras so vergleichbar gut, dass ich hier eher nach der persönlichen Präferenz entscheiden würde.


    Generell und gerade bei der Landschaftsfotografie gilt: Lieber etwas bei der Kamera sparen nicht aber am Objektiv. Bei der 6000er Serie hat sich teils nicht so viel getan, sodass du hier einmal schauen solltest, welche Kamera die Funktionen hat, welche du wirklich brauchst.

    Für Landschaft ist das eigentlich nur ein guter, moderner Sensor. Fürs Filmen (von bewegten Dingen) einen guten Autofokus. Nice to have ist da auch eine Stabilisierung des Sensors (oder digital des Bildes) für Aufnahmen aus der Hand. Hast du dies bist du flexibler bei der Auswahl eines Objektives, welches du speziell fürs Filmen verwenden willst, da dies keinen Stabi haben muss.

    Ich stelle auch mal die Frage nach dem Gesamtbudget. Meinst du mit wenig Licht Astrofotografie? Möchtest du mit Autofokus filmen?


    Die Canon 77d (oder eine vergleichbare Nikon) wäre auch erst einmal meine Empfehlung, weil es meiner Meinung nach die besten Allrounder sind. Wenn du einen Wetterschutz möchtest, dann greife zur Canon 80d statt der 77d. Du solltest auf jeden Fall einmal die Kameras in die Hand nehmen und schauen, welche Marke dir bessere Ergonomie bietet und mit welcher Bedienung du besser zurecht kommst. Ist dir eine möglichst kompakte Kamera wichtig, dann solltest du zu einer DSLM greifen - vorausgesetzt sie passt dir auch mit dem entsprechenden Objektiv gut in die Hand. Canon bietet dir den besten Autofokus beim Filmen (den einzig wirklich verwendbaren), andere Marken häufig mehr Einstellmöglichkeiten und die etwas besser Bildqualität beim Filmen.


    Im Gegensatz zu Siebteradler würde ich dir aber für die Landschaft zu einem Ultraweitwinkel (-Zoom) raten. Wenn die Sternenfotografie kein Thema ist, ist das Tamron 10-24mm HLD zu empfehlen. Hat auch einen Bildstabi zum Filmen. Ansonsten solltest du zu einer lichtstarken Festbrennweite z.B. von Samyang greifen.


    Dann ist noch die Frage was du filmen möchtest, um dir ein passendes Objektiv vorschlagen zu können.


    Ach und: hast du schon Erfahrungen mit fotografieren und evtl schon eine Kamera und Objektive?

    Beim Ultraweitwinkel würde ich eher zum Tamron 10-24mm HLD greifen, falls du das Canon noch nicht hast. Gerade am Rand ist es das schärfste UWW Zoom, ist abgedichtet und sehr wertig. Dazu bekommst du einen Stabi falls du mal filmen möchtest - für Bilder ist er idR nicht nötig.

    Ich würde dir empfehlen das Sigma 50-100mm f1.8 erst einmal aus zu leihen.

    Es ist definitiv sein Geld wert, ist es doch so gut wie Festbrennweiten und ersetzt min 2 davon. Allerdings liegt es allein auch schon über deinem Budget. Und unter Umständen ist es auch schon zu stark Tele. Es geht natürlich auch damit mit entsprechenden Abstand Vollkörperaufnahmen zu machen. Du solltest aber einmal ein Testshooting machen, um zu überprüfen, ob du mit der Brennweite zurecht kommst. Nicht vernachlässigen darf man auch die Größe und Gewicht des Objektives. Mir wäre es die Bildqualität und Flexibilität wert, aber das ist eine Geschmackssache.


    Das von angerdan genannte Sigma 18-35mm f1.8 ist zweifelsohne ein extrem gutes Objektiv. Habe es selbst und bin für die Street-/Doku Fotografie absolut happy. Nutze es immer, wenn mir der Brennweitenbereich passt, auch für Landschaft und Architektur. Wenn Menschen im Vordergrund stehen sollen, können 35mm aber schon recht kurz sein, weil man den Hintergrund noch nicht so unscharf bekommt, wie man vielleicht möchte. Ebenso eine Frage des Geschmacks. Habe das Canon 50mm f1.8 STM und das Canon 10-18mm dazu. Wenn man sich aber erst einmal an die Qualität der Sigma Art gewöhnt hat, sehen alle Bilder der andern beiden Objektive im Vergleich "schlecht" aus. Beim 10-18mm fällt die im Vergleich geringe Schärfe noch stärker auf und beim 50mm das unruhigere Bokeh.


    Fazit: Es ist eine Frage des Anspruches und der Brennweiten die du brauchst. Deshalb würde ich erst einmal ausleihen und testen, was die passende Brennweite für deine Art der Fotografie ist. Bei der People Fotografie gibt es da kein richtig oder falsch.

    Für Landschaft dürfte es gerne etwas weitwinkliger sein. Gerade wenn man die f2 für Astro verwenden will. Aber vermutlich wäre es dann noch größer, schwerer und teurer geworden.


    Für Street und allg. Full- und half body shots dürfte aber die Kombi aus Brennweite und Lichtstärke sehr gut sein.