Das ist auf jeden Fall richtig mit dem Vorteil des größeren Sensor. Was aber ist mit unseren Frauen, die mal so eben nebenbei den perfekten Sonntenuntergang mit dem Iphone machen, wo wir noch am Blende/Iso und Belichtungszeit rumlaborieren ... 
Im Ernst ? Es kommt da wirklich auf die Situation an. Ich war in den Rieselfeldern zur Vogelfotografie mit meiner 750 D und dem Teleobjektiv (700-300mm VC Tamron). Passendes Equipment. Und dann stehe ich auf einem kleinen Hochsitz und die Sonne geht malerisch vor Grasfeldern auf, davor die beste aller Ehefrauen im goldenen Schnitt. Smartphone Moto G5 gezückt und Bild gemacht. Schöner Weitwinkel. Tolles Motiv. Super Bild (veröffentliche ich nicht wegen eben besagter Ehefrau).
Das Bild vom Schwan im Anflug wäre damit natürlich nicht möglich gewesen.
Und dann das Bild vom Cuxhavener Stand mit 17 mm Brennweite an der Canon , wieder meine Frau drauf, mit einem so sagenhaften Bokeh. Das hängt bei mir im Büro und das hätte ich mit einem Smartphone nie so hinbekommen.
Es gibt dann wieder die Fotos mit dem Smartphone, wo ich weiß, dass ich mit der DSLR mehr rausgeholt hätte - wenn ich sie dabei gehabt hätte. Und doch hat es sich das Motiv mit dem Smartphone gelohnt. Wenn der drei Monate alte Enkel meine Frau so richtig anstrahlt - das ist so süß, dass die fotografische Umsetzung einfach total egal ist.
Bei mir ist da übrigens so, dass ich gezielt fotografiere, d.h. wenn ich mit der Spiegelreflex unterwegs bin, dann weil ich mich auf das Fotografieren konzentrieren möchte. Wenn ich sonst unterwegs bin, habe ich aber auch ein Auge für unerwartete schöne Motive und dafür dann das Smartphone. Und ja, ich weiß, dass das Iphone bessere Bilder macht als die Moto G5 
Ich denke, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.