Hallo.
Ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage zur RAW-Fotografie.
Mein Schwager versucht mich immer und immer wieder zur RAW-Fotografie zu bewegen. Dies habe ich gestern einfach mal ausprobiert. Aber irgendwie sind die Fotos grieselig (trotz ISO 100), irgendwie unscharf und die Farben sind auch ein Graus. Ich verstehe ja, dass es im RAW geknipst so etwas wie eine Rohdatei ist, aber was bringt es mir, wenn ich dann noch 10 Minuten das Foto mit Hilfsmitteln (PSE12) umgestalten muss, wenn die Bilder im JPEG-Format schon farbecht und natürlich daher kommen. Da muss ich meistens nur noch etwas Schärfe und die Kontrastwerte anpassen. Natürlich weiss ich auch, das dunkle Bereiche in einem JPEG-Bild selbst mit Nachbearbeitung so gut wie immer nicht mehr zu retten sind.
Aber ich frage mich auch, ob ich denn etwas falsch mache. Ich habe die Bilder auf RAW umgestellt und fotografiert habe ich (mit den von Canon empfohlenen RAW-Einstellungen) im Landschaftsmodus, da ich Berge und Täler fotografiert habe. Der Fokus sass auch meistens.
Aber die Frage ist doch.. brauche ich die RAW-Dateien, wenn ich doch eh nur mehr der Hobbyknipser bin. Mein Schwager tut da aber auch extrem eklig! Er meint, dass man im RAW knipsen muss, sonst kommt nur Unsinn bei raus. Aber das halte ich an den Haaren herbeigezogen, denn ich finde meine Bilder rein objektiv doch schon recht gut.
Was meint ihr dazu?
MfG, Maik
P.S.: Kamera war die EOS 700D mit Sigma 18 - 200mm (C-Line)