DSLR-Kaufempfehlung für Einsteiger

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier im Forum und möchte mir eine Systemkamera (DSLR) zulegen. Bislang bin ich blutiger Anfänger auf dem Gebiet.
    Mein Budget liegt bei etwa 500 Euro für Kamera + Objektiv.


    Die Kamera möchte ich vor allem für Naturfotografien (Landschaften, Wolkenformationen, Sonnenuntergänge, etc.), Aufnahmen bei Nacht/Dämmerlicht, Feuerwerk, Architektur verwenden. Es sollte auch möglich sein, kurzzeitbelichtete Panoramaaufnahmen des Sternenhimmels (auf Stativ oder Teleskop) bei kleinen Brennweiten aufzunehmen. Bewusst herbeigeführte "Strich"-Aufnahmen (Startrails) von Sternen sollten ja generell kein Problem sein?


    Ich habe mir schon einige Kameras näher angeschaut und meine Suche auf folgende Kameras eingegrenzt: Nikon D3200, D5100, Canon EOS 100D, 600D, Pentax K-30 oder Sony SLT-A58.
    Welche von den von mir genannten Kameras ist Eurer Meinung nach für Einsteiger empfelehenswert? Oder welche anderen Alternativen könntet Ihr ggf. empfehlen?


    Vielen Dank schon mal für die Beratung.


    Gruß, Alex


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  • Ich denke, dass die Nikon D3300 auch noch ganz gut passen würde. ;)


    Für totale Einsteiger finde ich die Nikon D3300/3200 wirklich sehr gut. Der Guide-Modus vereinfacht anfangs das Fotografieren enorm (mir hat er viel gebracht).
    Durch den hochauflösenden Sensor und daraus resultierenden pixelreichen Bilder sind kleine Bildausschnitte auch kein Problem, falls du anfangs dein gewünschtes Motiv nicht 100%ig erwischt.
    Ein weiterer positiver Nebeneffekt des guten Sensors ist, dass man sehr viel noch mit besseren Objektiven rausholen kann.
    Es gibt auch ein paar Videos zur D3200 und der D3300 von ValueTech auf YouTube, speziell zum Guide-Modus.


    Zu den anderen Kameras kann ich dir nichts sagen, da kennen sich andere hier deutlich besser aus. ;)


    Gruß,
    Sebastian

    Nikon D3200 | Nikon AF-S DX 18-105mm 3.5-5.6 ED VR | Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD | Nikon SB-700 | Actionpro X7 | sonstiges Zubehör wie Stativ, Kameratasche, Funkauslöser, Speicherkarten, etc.

    "Muss ich denn sterben, um zu leben?"
    - Falco

    Einmal editiert, zuletzt von team1austria ()

  • Hi,


    ich hab auch die D3300 und bin sehr zufrieden damit:-)
    Die Bendienung und Handhabung ist perfekt für Einsteiger.

    Nikon D3300 | AF-S DX Nikkor 18-55mm VR II | Nikon SB-24 Speedlight | Tarion 60cm Schwebestativ | Tamron SP 70-300mm f4-5.6

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde Dir auch erst einmal zur raten. Später kann man dann ggf. wegen einem besseren Objektiv schauen, aber für den Anfang solltest Du damit viel Freude haben!


    Und willkommen im Forum!

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Vielen Dank für die Antworten!
    Die Empfehlung geht ja dann eindeutig zur Nikon D3300. Ich habe bisher auch in RIchtung Nikon tendiert, aber eher zur D3200 oder auch zur D5100.
    In einem Testbericht zur D3300 habe ich gelesen, dass bei dieser Kamera mangelnde Farbtreue ein Problem ist. Was ist dran an diesem Testergebnis? Wie schwer würde dies ggf. wiegen, d. h. ist das mit dem menschlichen Auge überhaupt sichtbar oder nur auf den Testkurven aus dem Labor?

  • Ich habe das noch nie gehört.Und wenn das so ist dann bemerkt man das nicht mit dem bloßen Auge.:-)

    Nikon D3300 | AF-S DX Nikkor 18-55mm VR II | Nikon SB-24 Speedlight | Tarion 60cm Schwebestativ | Tamron SP 70-300mm f4-5.6

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde diese Tests immer so... Naja, lassen wir die Diskussion. Alles unter 10 Prozent kann man wohl getrost unerwähnt lassen, da die Leute, denen es wirklich auf Farbtreue ankommt, eh mit RAW-Bildern an farbkalibrierten Monitoren arbeiten. Mehr zum Thema:


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  • Also ich werde meine Fotos wahrscheinlich eh alle im JPEG-Format aufnehmen, da ich die Bilder wohl nicht am PC bearbeiten, sondern so wie ich sie aufnehme abspeichern und zeigen will. Falls ich mich mal künstlerisch an einzelnen Bildern auslassen will, würde ich wohl mal zum RAW-Format greifen, aber sonst wohl eher nicht. Farbtreue im JPEG-Format sollte also gegeben sein. ;)


    Jetzt bin ich mir aber noch nicht sicher, welche Kamera es letztendlich werden soll. Ich schwanke zwischen der D3200, der D3300 und der D5100.
    Ich habe mir eben mal die Datenblätter der drei Kameras in der Vergleichsansicht angeschaut, aber außer dem Schwenkdisplay bei der D5100 (was durchaus vorteilhaft sein kann) kann ich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Kameras feststellen.
    Was sind denn so kurz zusammengefasst die wesentlichen Unterschiede zwischen den dreien?

    • Offizieller Beitrag

    Der Bildsensor und Bildprozessor (im Falle der D3300) sind der D5100 merklich überlegen. Nicht nur bzgl. der Auflösung sondern auch Farbtiefe, Rauschen etc. Der neue Bildprozessor der D3300 sorgt zudem für einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub (1080p60-Video, Serienbildgeschwindigkeit...).


    Wenn Du nicht unbedingt ein Schwenkdisplay haben willst würde ich die der D5100 immer vorziehen.

  • Meiner Meinung nach ist die D3300 defnitiv die beste Kamera in diesem Preissegment, wenn du eine Kamera willst bei der du auch bei Regen nicht in Panik geraten willst etc (Bei vielen Naturaufnahmen eine Überlegung wert) wäre die Pentax K-30 (bzw die K-50 da Preislich günstiger aber mit Verbesserungen zur K-30) ie einzige wirklich Sinn machende Alternative. Alle anderen Kameras haben keine signifikanten Unterschiede in den Features. Wenn dir das Weathersealing nicht wichtig ist kann man denke ich sagen das es in dem Preissegment keine bessere Wahl als die D3300 gibt.

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  • Ich würde auf jeden Fall die 3300 der 3200 vorziehen. Preislich sind sie sehr nahe beieinander angesiedelt und die 3300 bietet viele (wenn auch kleine) Verbesserungen.


    Hier sind ein paar (wichtige) Specs gegenüber gestellt: http://snapsort.com/compare/Nikon-D3200-vs-Nikon-D3300

    Nikon D3200 | Nikon AF-S DX 18-105mm 3.5-5.6 ED VR | Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD | Nikon SB-700 | Actionpro X7 | sonstiges Zubehör wie Stativ, Kameratasche, Funkauslöser, Speicherkarten, etc.

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    - Falco

  • Danke für die Vergleichsseite!
    Also, ich habe mich nach langem Überlegen mittlerweile auf die D3300 eingeschossen!
    Jetzt habe ich aber mal im Fotoladen meines Vertrauens angefragt. Dort hat man mir die Nikon D5200 gegenüber der D3300 empfohlen, da diese "nur" 50 Euro teurer ist und angeblich besser was Ausstattung und Qualität angeht.
    Nun bin ich wieder verwirrt!
    Soll ich nun die D3300 kaufen oder doch eher die D5200?
    Mehr als den Preis für die D3300 wollte ich eigentlich nicht ausgeben. Deshalb nun die große Frage, ob sich die Investition in die D5200 lohnen würde? Wäre der Kauf der D3300 "Verschwendung", wenn für 50 Euro mehr etwas besseres vorhanden wäre?
    Die D5200 hat neun Crosstype-Fokuspunkte gegenüber nur einem bei der D3300. Wofür werden Crosstype-Fokuspunkte benötigt? Welchen Vorteil haben die?

    • Offizieller Beitrag

    Die D5200 liegt im Bereich Ausstattung vorne, ja. Bei der Bildqualität kann aber die D3300 dank überarbeitetem Bildsensor und neuerem Bildprozessor eher punkten.


    Zu den Kreuz-AF-Sensoren. Einfache AF-Sensoren arbeiten nur in einer Ebene (meist vertikal), sprich um zu fokussieren muss es entlang dieser "Linie" einen Kontrastunterschied geben. Ein Kreuz-AF-Sensor hat sowohl horizontal als auch vertikal die Möglichkeit eine Kontrastkante zu erkennen und darauf scharfzustellen.


    Ein etwas übertriebenes Beispiel zur Veranschaulichung: Stelle Dir vor, jemand trägt ein längsgestreiftes (Schwarz/Weiß) T-Shirt. Der einfache AF-Sensor könnte hier nicht scharfstellen, da die Kontrastkante (Schwarz/Weiß) mit dem AF-Sensor verläuft, er also nur weiß oder schwarz sieht. Ein Crosstype-Sensor kann hier auch auf die Informationen in der Horizontalen zurückgreifen und die Kante zwischen Schwarz und Weiß für den Fokus nutzen.


    Da unsere Welt aber nicht nur aus längsgestreiften T-Shirts besteht, kommt man auch mit einfachen AF-Sensoren in geschätzt 90 Prozent der Fälle zurecht ;)

  • Ok danke, Matze!


    Ich habe mich nun schlussendlich für die Nikon D3300 entschieden!
    Hab mich eben kurz durch die D5200 verunsichern lassen. ;)
    Aber die D3300 reicht mir.

  • Damit wirst Du bestimmt viel Freude haben, bin schon auf deine Uploads im Forum gespannt! :)

    Nikon D3200 | Nikon AF-S DX 18-105mm 3.5-5.6 ED VR | Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD | Nikon SB-700 | Actionpro X7 | sonstiges Zubehör wie Stativ, Kameratasche, Funkauslöser, Speicherkarten, etc.

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    - Falco

  • So, mittlerweile darf ich die Nikon D3300 mein Eigen nennen! :) Schöne Kamera! Soweit bin ich mit ihr super zufrieden was Bildqualität und Einstellmöglichkeiten angeht. Da kriegt man dann so richtig Lust aufs Fotografieren.
    @team1austria: Sobald ich eine "schöne" Sammlung an Bildern habe, werde ich mal ein paar gute Aufnahmen auswählen und hochladen.


    Mit dem 18-55 mm Objektiv bin ich soweit auch zufrieden, da es schön kompakt ist.
    Aber nun wünsche ich mir doch direkt mehr Brennweite! :) Ich bin deshalb schon direkt auf der Suche nach einem weiteren Objektiv.
    200 mm sind für mich ganz reizvoll. Ich hatte bereits das 18-200 mm Reisezoom-Objektiv von Nikon an meiner Kamera ausprobiert, aber dieses ist ziemlich schwer und scharfe Fotos hab ich damit irgendwie nur schwer hinbekommen. War mit diesem Objektiv jetzt weniger zufrieden!


    Im Fotoladen hat man mir das Teleobjektiv (55-200 mm) von Nikon empfohlen. Nachteil: Kein Weitwinkel. Da ich viel mit Weitwinkel aufnehme, wäre das eine gewisse Einschränkung und häufige Objektivwechsel würde ich gerne vermeiden. Alternative: 18-105 mm. Dies wäre für mich ein Kompromiss aus mehr Brennweite, Weitwinkel und Gewicht. Hatte es bislang noch nicht ausprobiert, aber ich nehme an, dass es leichter ist als das Reisezoom?
    Welches Objektiv von welchem Hersteller könntet ihr empfehlen?

    • Offizieller Beitrag

    Prinzipiell: Je weiter der Brennweitenbereich, desto schwerer ist es in der Konstruktion die Bildqualität (in allen Belangen) auf hohem Niveau zu halten, zumindest ohne den Preis explodieren zu lassen. Wenn Du Bequemlichkeit willst (keine Objektivwechsel), musst Du Abstriche bei der Bildqualität machen.


    Schaue Dir mal das Sigma C 18-200 mm an, das ist noch ein guter Kompromiss.

  • Ok, danke! Das Sigma ist ja preislich schonmal in einem angemessenen Rahmen. Wie schauts denn mit dem entsprechenden Objektiv von Tamron aus? Ist zwar günstiger, aber kann es qualitativ überzeugen?


    Nun bin ich mir ja wie geschrieben noch nicht sicher, ob es ein Reise-Zoom-Objektiv sein wird oder ein 18-105 mm. Ich hab Euren Review zum Nikkor 18-105 mm gelesen. Scheint ja nicht soo gut wegzukommen. Für Einsteiger evtl. dennoch empfehlenswert? Ich bin mir halt nicht sicher, ob mir als Einsteiger die "Fehler" wie Randabschattung, Farbsäume, unruiges Bokeh überhaupt störend auffallen würden. Machen sich diese Nachteile stark bemerkbar?

    • Offizieller Beitrag

    Das Tamron 18-200 hatte ich nicht im Test, das Tamron 16-300 dürfte aber sicherlich nicht mehr deinen Erwartungen entsprechen...

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro