Kaufempfehlung - Spiegelreflex v.a. für Hochzeiten

  • Hallo zusammen ;)


    ich hoffe ihr habt Zeit für etwas Text, ich schreib jetzt nämlich einfach mal drauf los :)


    Seit 2005 fotografiere ich nun mehr oder weniger intensiv. Die Canon 300D war über die ganze Zeit mein treuer Begleiter.
    Jetzt durfte ich im Juli meine erste Hochzeit shooten. Mit den Bildern bin ich an sich mehr als zufrieden, denke aber, dass ich mit
    einer neuen Cam vielleicht noch mehr rausholen könnte. Schließlich hat sich in diesen 15 Jahren technisch ja doch ein bisschen was getan ;)


    Ich möchte mich gerne mehr auf die Fotografie von Menschen fokussieren - Hochzeiten, Babys, Potraits...
    Dazu suche ich jetzt eine neue Kamera :)
    Als alte Canon-Tante würde ich eigentlich schon gerne in dem Bereich bleiben - wobei ich auch oft zu hören bekomme, dass Nikon
    gerade für den Bereich, den ich ausbauen möchte, besser geeignet wäre... :-/


    Was ist dazu die allgemeine Meinung im Forum?
    Durch Youtube hab ich mir jetzt schon einige Videos angeschaut - mein Favorit zur Zeit wäre die 70D - was haltet ihr davon?
    Oder sollte ich auf den Body weniger Wert legen und lieber gleich in bessere Objektive investieren?
    Ich kenn mich technisch ansonsten nicht wirklich gut aus - meistens knipse ich einfach drauf los.
    Das Brautpaar kann also wahrscheinlich von Glück reden, dass die Bilder was geworden sind ;)




    Ich danke euch schonmal für eure Antworten!



    Liebe Grüße aus Bayern



    Masimba


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    • Offizieller Beitrag

    Mal ein paar wichtige Fragen vorab:

    • Welche Objektive hast Du derzeit noch?
    • Wie viel willst Du insgesamt (Kamera + Objektiv) ausgeben?
    • Stehen sonst noch Investitionen an (Speicherkarte, Blitz...)?
    • Willst Du auch filmen?
    • Kommen Serienbildaufnahmen öfters vor und wenn ja, wie häufig?
    • Wie wichtig ist die Leistung bei wenig Licht/hohen ISO-Werten (< ISO-1600)?

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Hallo Masimba, willkommen im Forum!


    Es wäre vielleicht auch interessant zu wissen, wie viel Du an manuellen Einstellungen während der Trauung selber vornimmst. Der große Vorteil von halbprofessionellen DSLRs wie der 70D ist nämlich (neben der Verarbeitung) vor allem, dass es viele dedizierte Knöpfe für manuelle Einstellmöglichkeiten gibt. Wenn Du die nicht brauchst, ist das Geld womöglich besser in ein gutes Objektiv und eine kleinere Kamera investiert. Wenn Du Dich selber als nicht so technisch interessiert bezeichnet, kann es ja schon sein, dass Du Dich mehr auf Bildkomposition und das Erwischen von schönen Momenten konzentrierst statt auf's Einstellen der technischen Details... :)


    Ansonsten kann ich mir @Matze nur anschließen. Je mehr Info wir haben, desto eher können wir Dich beraten.

    • Welche Objektive hast Du derzeit noch?


    Das ist das Erste - und Einzige :whistling:



    Wie viel willst Du insgesamt (Kamera + Objektiv) ausgeben?


    Mein Budget liegt bei ca. 1.500,-- € - allerdings bin ich auch Sparwillig, falls nötig



    Stehen sonst noch Investitionen an (Speicherkarte, Blitz...)?


    Vorhanden, im Moment also noch nicht



    Willst Du auch filmen?


    Muss nicht unbedingt sein



    Kommen Serienbildaufnahmen öfters vor und wenn ja, wie häufig?


    Selten bis garnicht



    Wie wichtig ist die Leistung bei wenig Licht/hohen ISO-Werten (< ISO-1600)


    Wichtig, gerade bei Aufnahmen in Kirchen/Standesämtern




    Ich bin nicht "technisch uninteressiert", sondern einfach nur wahnsinnig uninformiert ;) Das plane ich aber, durch Foren, Workshops etc. zu verbessern :)



    Danke nochmal für Eure Hilfe!


  • Das ist das Erste - und Einzige :whistling:


    Ich glaub, Du hast einfach vergessen, im ersten Post zu schreiben, welches. :) Wir wissen es nämlich immernoch nicht. Falls es sich einfach um das Kit-Objektiv handelt, würde ich Dir nämlich ernsthaft empfehlen, einfach mal in einen Laden zu gehen und eine Nikon-Kamera in die Hand zu nehmen. Das Problem ist nämlich: Canon und Nikon sind nach wie vor relativ gleich auf, jeder der behauptet das eine wäre total kacke und nicht zu gebrauchen hat keine Ahnung. Bei den Spitzenmodellen und auch bei den Einsteiger-DSLRs nehmen sich die beiden sehr wenig und es ist mehr Geschmacks- als Qualitätsfrage. Allerdings genau den Bereich, den ich womöglich empfehlen würde (bei Canon wäre das die Klasse der 700D), hat Canon schon sehr sehr lange schleifen lassen. Die verbauten Chips in der dreiziffrigen Serie sind schon sehr alt und die jährlich eingeführten Neuerungen eher kosmetischer Natur. Da hat Nikon mit zum Beispiel der ein deutlich neueres Pferd in dieser Preisklasse im Rennen, wo man den Unterschied tatsächlich spüren wird.


    Ich selber besitze die Canon 70D und bin damit sehr, sehr zufrieden. Deshalb ist es schon eine Ansage, wenn ich Dir vermutlich davon abraten würde. Die drei großen Vorteile der 70D gegenüber den kleineren Einsteiger-Modellen sind vor allem der kontinuierliche Autofokus beim Filmen (für Dich unwichtig), die schnelle Serienbildaufnahme (für Dich unwichtig) und die vielen dedizierten Knöpfe für Einstellmöglichkeiten. Auf der anderen Seite wärst Du sicherlich mit einem lichtstarken Objektiv besser bedient, für die Aufnahmen bei wenig Licht. Deshalb würde ich vermutlich bei der Kamera auf eine Stufe tiefer setzen und dafür in ein lichtstärkeres Objektiv investieren. Und die Kameras eine Stufe tiefer von Canon würde ich tatsächlich momentan nicht gutheißen...


    Meine ehrliche Empfehlung wäre also sowas wie

    Ich weiß nicht, mit was für Brennweiten Du normalerweise fotografierst, aber ich finde für Hochzeiten das 70-200mm immer sehr hilfreich, weil man damit sehr schön nahe an das Brautpaar kommt ohne dabei den Gottesdienst zu stören. Du könntest Dir dann für Gruppenfotos und ähnliches noch das Kit-Objektiv 18-55mm dazu holen, das gibt es für etwa 60 Euro mehr. Wenn Du allerdings gerne nahe an's Geschehen gehst und eher weitwinklig fotografierst, ist das Tamron 24-70mm eine super Wahl, zumal es eben auch einen Bildstabilisator hat (in dem Zoombereich leider nicht selbstverständlich). Beide Objektive gäbe es auch für Canon-Bajonettanschluss (ich hab sie selber). Falls Dir die Handhabung der Nikon also absolut nicht zusagt, kannst Du mit der Canon Einsteiger-Kamera gehen:

    Das Pendant zur Nikon D5300 wäre die Canon 700D, aber die will ich Dir wirklich nicht empfehlen.


    Es mag zuerst heftig erscheinen, so viel mehr Geld für die Objektive auszugeben als für die Kamera, aber es gibt 4 gute Gründe dafür:

    • Du wirst Deine Objektive sehr lange behalten. Dein Kamera-Body wird sehr wahrscheinlich schon früher "outdated" sein und ersetzt werden.
    • Objektive sind eine Geldinvestition. Wenn Du die oben gelisteten Objektive nach 2-3 Jahren wieder verkaufen willst, siehst Du gut und gerne noch 70-80% des Kaufpreises dafür. Kamerabodies sind dann nur noch teure Briefbeschwerer.
    • Die Bildqualität wird von einem guten Objektiv mehr beeinflusst als von dem Unterschied in Sensoren bei den Preisregionen über die wir hier reden.
    • Die weite Blende liefert Dir gerade für Hochzeiten wunderschön freigestellte Porträts und die Möglichkeit, bei weniger Licht zu fotografieren. Das kriegst Du auch mit einem deutlich teureren Kamera-Body noch nicht.

    So, das sind erstmal meine Gedanken zur Materie. Ich denke und hoffe aber, dass sich da noch jemand anders einmischt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich da grob meinem Vorredner an. Jedoch würde ich auf Objektivseite über ein wirklich schönes setzen. Dazu etwas in Richtung Canon EOS 700D oder Nikon D3300. Schaue einfach einmal im Laden welche der Kamera Dir von der Bedienung mehr zusagt.


    Im Endeffekt wäre für Dich natürlich eine Vollformat-DSLR wie die oder ideal, aber das übersteigt den Kostenrahmen natürlich schon merklich. Besonders die 6D ist ein echtes "Low-Light-Monster" und der Quiet-Modus eignet sich natürlich ideal für "sensible Umgebungen" wie eine Hochzeit.

  • Tatsache, ich hab gar nicht mehr in meinen ersten Post geschaut, da ich mir sicher war, dass ich das Objektiv erwähnt habe ;)


    Ich hab bisher nur das klassiche 18-55 mm....
    Sind die Objektive von Sigma denn besser als die Canonspezifischen?



    Vielen lieben Dank auf jeden Fall schonmal für eure Hilfe! Ich denk, dass ich mir die beiden Kameras mal im Fachhandel genauer anschau, also die Nikon D5300 und die Canon 70D. Vielleicht ist die Entscheidung dann schon leichter ;)



    Liebe Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Sind die Objektive von Sigma denn besser als die Canonspezifischen?

    Ja und nein. Canon wie Sigma bauen gute, weniger gute und ab und an auch schlechte Objektive.


    Das verlinkte Sigma ist in Sachen Portrait-Fotografie aber aktuell echt ein heißer Tipp!


  • Sind die Objektive von Sigma denn besser als die Canonspezifischen?


    In meiner Erfahrung kann man sagen, dass die sehr günstigen Sigma-Objektive häufiger mal etwas schlechter sind als die sehr günstigen Canon-Objektive. Dafür sind die Objektive gehobenerer Klasse (die wir beide empfohlen haben) auf eine recht ähnlichen Niveau mit dem Unterschied, dass Sigma und Tamron deutlich günstiger sind als original Canon. Bei einem Budget von 1500 Euro für eine Kamera und ein Objektiv würde ich auf jeden Fall mit Drittanbietern für die Objektive gehen.


    Noch was: Ob Du eine Festbrennweite oder ein Zoom willst, musst Du glaub ich selber entscheiden. Für echte Porträts, also "Hochzeitsbilder" im Fotografen-Sinn, sind Festbrennweiten, allen voran das verlinkte Sigma, unschlagbar. Wenn Du vor allem bei der Zeremonie und Feier fotografierst, kannst Du mir einem Zoom womöglich schneller und komfortabler/unauffälliger Bildausschnitte wählen.

    Einmal editiert, zuletzt von floh ()

  • Hallo nochmal!


    Vielen lieben Dank schonmal für eure bisherige Hilfe! :)


    Heute ging es endlich zum Fachhändler, um jede Kamera mal in der Hand halten zu können.
    Die Canon 700D fiel dann ziemlich schnell raus, weil die mir einfach viel zu klein vorkommt - die liegt mir nicht sehr gut in der Hand.


    Die 70D ist da deutlich angenehmer.


    Außerdem hab mir mir die Nikon 7100 angesehen - preislich natürlich noch etwas höher. Die lag aber auch gut in der Hand. Der Händler im diesen Geschäft meinte aber, dass die Bedienung bei Nikon nicht so intuitiv ist und man sich viele Tastenkombinationen merken muss - hat da jemand Erfahrungen dazu? Mir ist klar, dass man sich in jede Kamera einlesen muss, aber wenn ich schnell reagieren sollte, weil sich grad eine schöne Situation ergibt, möchte ich nicht erst 10 Knöpfe drücken, bis ich meine Einstellungen angepasst habe.


    Dann wurde mir noch Sony ans Herz gelegt. Die Sony Alpha 65 hab ich dann in die Hand gedrückt bekommen. Da war ich echt überrascht, die hat mir spontan richtig gut zugesagt! An Sony habe ich aber noch nie gedacht und deshalb auch gar keine Erfahrungen - geht das hier jemandem eventuell anders? Ich les mich auch grad fleißig im Internet ein, aber ein Profitipp wär mir natürlich auch lieber ;)


    Viele Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Jede Kameramarke hat ihre Bedien-Philosophie. Für gewöhnlich unterscheiden die sich selbst bei DSLR-Kameras noch einmal deutlich zwischen Einsteiger- und Profimodellen (bei letzteren meist zwei bis drei Einstellräder + 2. LCD mit mehreren Knöpfen). Ich kann meine 5D III quasi blind bedienen, beim Umstieg auf die xxxD-Serie brauche ich auch wieder Zeit. Genauso ist es eine Umgewöhnung wenn ich wieder eine Nikon in der Hand habe (ISO-Knopf^^) oder zuletzt die Sony Alpha 77 II.


    Was ich sagen will: Selten ist eine Art der Bedienung wirklich "besser" sonder einfach anders. Im Idealfall könnte man jede Kamera die preislich in Betracht kommt bei 2-3 Shootings einsetzen und wählt am Ende die Kamera, die einem am besten gefallen hat. Das dürfte jedoch nur selten möglich sein ;)


    Ich finde die EOS 70D gut, die D7100 auch nicht schlecht und bei Canon und Nikon hast Du eben die größte Objektivauswahl. Bei Sony gibt es etwas weniger, prinzipiell solltest Du für deine Zwecke aber auch etwas finden können.

  • Ich versteh sehr gut, dass die etwas größeren Kameras einfach besser in der Hand liegen, und das ist auch wirklich ein wichtiges und oft unterschätztes Kaufargument. :)


    Ich bin sehr ähnlicher Meinung wie Matze. Meine Frau hat eine Nikon, ich eine Canon und keine Kamera ist besser oder schlechter zu bedienen, es ist einfach eine Gewöhnungs- und vor allem auch Geschmackfrage. Für meine Frau war nach dem ersten Rumspielen klar dass sie mit Nikon besser klar kommt, ich hab mich bei der Knopfverteilung von Canon direkt viel wohler gefühlt, ohne dass wir beide vorher Präferenzen hatten.


    Besonders die 70D und die D7100 kamen natürlich etwa gleichzeitig raus und wurden im Internet an allen Ecken und Enden verglichen und bewertet wie wild. Meistens kommt dabei raus, dass sie im Prinzip echt gleichauf sind, mal hat die eine leicht die Nase vorn, mal die andere. Für Video ist wegen des LiveView-Autofokus die 70D meistens die bessere Wahl und auch die Fokusnachführung soll etwas besser funktionieren. Dafür liefert wohl die D7100 etwas mehr Dynamikumfang und leicht schärfere Bilder durch den fehlenden AA-Filter. Ist also echt eine Geschmackfrage, beide Kameras sind klasse.


    Sony macht wirklich tolle Kameras und sie sind auf jeden Fall einen Blick wert. Ich sehe allerdings ähnliche Probleme wie Matze, da es für Sony noch recht wenig Drittanbieter-Objektive gibt und deshalb nicht nur die Auswahl kleiner ist sondern die vorhandenen Möglichkeiten auch teurer.

  • Okay, das leuchtet mir mit den Objektiven dann auch ein - danke für den Hinweise!
    Apropos Objektive: Der "Fachmann" meinte noch, dass die Nikon 7100 den Vorteil hätte, dass auch analoge Objektive verwendet werden
    könnten. Das wäre natürlich ein Argument für mich als treue Ebayerin, vielleicht das ein- oder andere gute analoge Teil zu schießen - was meint ihr?


    Und da es ja in 20 Tagen schon so weit ist: Sollte ich die Photokina noch abwarten, weil sich dann an den Preisen noch was tut? Oder lohnt sich sogar ein
    Messebesuch bzgl. Messepreisen? Danke schonmal für eure Tipps!



    Liebe Grüße

  • Was die D7100 angeht: Dieser Vorteil ist vor allem gegenüber den "kleineren" Nikons (D5300 etc.) gemeint. Aus technischer Sicht: Zum Einstellen der Blende und des Fokus braucht man einen Motor. Bei analogen Nikon-Kameras war der Motor im Body und die Objektive rein mechanisch. Bei neueren Objektiven ist der Motor im Objektiv, und es gibt Stromversorgung von der Kamera. Die größeren Nikon-Kameras (ab der D7100 aufwärts) haben ebenfalls einen Motor im Gehäuse. Man kann also neue Objektive auf allen neuen Kameras verwenden (und auf keinen alten Kameras). Man kann aber alte Objektive nur auf Kameras verwenden, die auch einen Motor im Gehäuse haben. Bzw. nur dann funktionieren Blende und Autofokus (wenn Du alles manuell einstellen willst geht's natürlich auch mit der D5300...).


    Canon-Kameras haben alle einen Motor im Gehäuse, da hast Du also kein Problem mit älteren Objektiven. Für richtig alte analoge brauchst Du allerdings einen Adapter, da sich der Anschluss geändert hat. Funktioniert aber trotzdem.


    Was die Preise angeht, hoffe ich auf Antwort von @Matze...? Ich kenn mich mit Preisentwicklung nicht so aus, und der hat da mehr Erfahrung was die Photokina und so angeht.

    • Offizieller Beitrag

    könnten. Das wäre natürlich ein Argument für mich als treue Ebayerin, vielleicht das ein- oder andere gute analoge Teil zu schießen - was meint ihr?

    Einmal abgesehen von Flohs Beitrag: Es gibt wenige alte Linsen, die die Auflösung einer D7100 halbwegs ausreizen könnten. Die Schnäppchen bringen Dir also nicht soooooooo viel.


    Sollte ich die Photokina noch abwarten, weil sich dann an den Preisen noch was tut? Oder lohnt sich sogar ein Messebesuch bzgl. Messepreisen?

    Ich denke wir werden bei Nikon die D9300 und bei Canon die EOS 7D II sehen. Durch die D9300 dürfte die D7100 nicht wirklich im Preis fallen (ist eben eine Klasse höher und kein Nachfolger) und die EOS 7D verkauft Canon bereits ab und wird die Lager garantiert bis zur 7D II leer haben ohne die Preise drücken zu müssen (Amazon liefert schon jetzt z.B. keine mehr).


    Auf der Messe kannst Du auch keine Kameras kaufen, zumindest nicht bei den Großen. Das sind für gewöhnlich einfach Muster die sonst im Verleih sind. Die D810, die ich aktuell teste, wirst Du z.B. auch auf der Photokina sehen. Danach geht sie wieder zum nächsten Tester usw.


    Canon-Kameras haben alle einen Motor im Gehäuse, da hast Du also kein Problem mit älteren Objektiven.

    Nein ;) Da widerspricht schon der Namen: EOS = Electro-Optical System. Mit EOS wurden 1990 die EF-Objektive (EF = Electronic Focus) eingeführt und damit der Autofokus im Objektiv. Canon hatte auch nie einen externen AF-Motor. Es gab drei Objektive für das AC-Bajonett (1985-90), aber auch da war der Motor bereits im Objektiv. Davor (FD und Co) gab es keinen AF.

  • Nun gut, dann brauch ich die Photokina wohl auch nicht abzuwarten ;)


    Also was wäre euer finaler Tipp?


    Nikon D7100 oder die Canon 70D?



    Vom "Handgefühl" her haben mir beide recht gut zugesagt. Wird also wohl keine Bauchentscheidung werden ;-))




    Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Nikon D5300 total vernachlässigt habe - die hatte keiner der Läden bisher in der Ausstellung :| Soll ich mich darauf auch noch konzentrieren oder eher nicht?



    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Masimba ()

    • Offizieller Beitrag

    In dem Fall würde ich Dir zur raten. Sie ist günstiger und das ersparte Geld kannst Du besser in ein nettes Objektiv investieren ;)

  • Dann würde ich final zur tendieren. Wenn Du nicht filmst, bringen Dir die Vorteile der 70D wenig, und die D7100 kriegt super Bewertungen für alles andere. Ein weiterer Vorteil ist, dass falls Du jemals umsteigst, Du teuer gekaufte Nikon-Objektive mit Adapter an Canon-Kameras verwenden kannst, andersrum aber nicht. Aber wie schonmal gesagt: Der Unterschied ist klein, Du wirst sicher mit beidem glücklich.


    @Matze Danke für die Korrektur zum Canon-Motor. Ich wusste nur, dass es kein Problem mit älteren Objektiven gibt, und hatte einfach mal geraten. :) Sollte man nicht tun, da hast Du recht...


    @Matze Hehe. Gerade gesehen, da sind wir uns mal wieder schön einig. :) Das bessere Objektiv ist natürlich schon ein Argument...


    @Masimba Zu Deiner Nachfrage: Ich vermute, dass wenn Dir die Canon 700D deutlich zu klein war und Du die 70D so viel griffiger fandest, Du ähnliches über die Quasi-Parallelen Nikon D5300 vs. D7100 denken wirst. Die D5300 ist ähnlich groß wie die 700D, und das war ja was Dich zum größeren Modell getrieben hat.

    Einmal editiert, zuletzt von floh ()

  • Hey Jungs,


    ich bin jetzt auf ein Kleinanzeigen-Angebot gestoßen.
    Was haltet ihr davon?


    Ich biete eine umfangreiche Kameraausrüstung incl. Backup-Body: Bestandteile:
    - Canon EOS 70D: incl. vollständiges Zubehör, OVP und einem zusätzlichen Originalakku, Canon-IR-Fernauslöser; Auslösungen: 2.525;
    - Canon EF 70-200mm f/4L USM: incl. vollständiges Zubehör, OVP, Canon-Schutzfilter und Stativschelle (kein Original);
    - Canon EFS 17-55mm f/2.8 IS USM: incl. vollständiges Zubehör, OVP, Canon-Streulichtblende, Canon-Schutzfilter;
    - Canon Speedlite 430EX II: incl. vollständiges Zubehör und OVP;
    - Canon EOS 450D: incl. vollständiges Zubehör, OVP, zusätzlichem Originalakku, Batteriegriff (kein Original), Silikon-Schutzmantel (kein Original), Displayschutz (kein Original);
    - Dörr Pro Black 1 Stativ: incl. Kugelkopf


    Alle Gegenstände funktionieren uneingeschränkt und sind in einwandfreiem Zustand. Die Ausrüstung hat einen nachweislichen Neuwert von 3.527,17 €.


    Das Ganze soll rund 1.800,00 € kosten.
    Denkt ihr, da ist zu viel dabei, was ich gar nicht brauchen werde?



    Liebe Grüße


    Sabrina

    • Offizieller Beitrag

    Bis auf die 70D und den Blitz... Das 70-200 hat keinen Bildstabilisator, das 17-55er ergibt für Dich nicht wirklich Sinn, eine zweite Kamera brauchst Du ja auch nicht und das Stativ ist auch billig und für Hochzeitsfotos auch nicht zwingend notwendig (meine Meinung).