Canon Weitwinkel + Mittlerer Zoombereich

  • Moin moin,


    Es geht für mich schon wieder ins Ausland. Als Forstwissenschaftler geht's ab Februar 7 Monate nach Tajikistan.


    Da ich grade für einen Afrika Aufenthalt mir eine DSLR angeschafft hatte 550d Tamron 18-200.
    Inzwischen ist das Tamron verkauft und ein Canon 70-200 f4 IS USM gekauft und der Body wird durch eine 7D ersetzt.


    Soweit so gut ich will mir jetzt noch etwas für den unteren Brennweiten bereich anschaffen! Frage: Was macht mehr Sinn?


    Canon 10-18 o. 10-22 + 50mm 1.8


    Oder


    Canon 17-40 mm f4 L


    Oder


    Canon 24-70 mm f4 L


    Natürlich wäre bei der L Linsen der Ultraweitwinkel bereich nicht dabei aber das ist mir wäre mir nicht ganz so wichtig. Für mich ist momentan das 17-40 sehr interessant mit Crop hätte ich dann die Brennweiten von 28-65 und ab 112 abgedeckt. Die frage ist ob der Bereich von 65-112 nicht auch sehr wichtig ist. Für Tipps bin ich dankbar gerne auch Empfehlungen zu anderen Objektiven.


    Danke
    Und beste grüße


    Edit: da ich hauptsächlich draußen unterwegs bin wäre die Wetterfestigkeit einer L Linse sehr von Vorteil!


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  • Das Problem ist, dass wir nicht so genau wissen können, ob der Bereich 65-112mm für Dich wichtig ist, weil wir ja gar nicht wissen, was Du gerne und viel fotografierst. :) Wir können natürlich raten, dass als Forstwissenschaftler sicherlich Landschaften (Weitwinkel) und vielleicht Tiere (Tele) wichtig sind und der Mittelbereich dazwischen nicht ganz so kritisch, aber das wäre meiner Meinung nach anmaßend.


    Ich denke Du hast einen großen Vorteil, weil Du schon ein ganzes Weilchen mit Deinem Tamron 17-200 fotografierst hast und deshalb sicherlich eine schöne Bildsammlung. Die meisten Bildverwaltungssysteme bieten Dir eine Möglichkeit, diese Aufnahmen in Kategorien einzuteilen, bei welchen Brennweiten Du fotografiert hast. Damit kannst Du klasse sehen, welche Brennweitenbereiche bei Deinen Aufnahmen typischerweise oft vorkommen und welche scheinbar nicht so wichtig sind.


    Wenn Du uns verrätst, welche Software (oder ob überhaupt eine) Du zum Sortieren und Organisieren verwendest, können wir Dir damit bestimmt auch ein bisschen helfen. Ansonsten wäre hier eine Empfehlung ein bisschen ein Schuss ins Blaue, mit der ich mich nicht so wohl fühlen würde. :)

  • Genau richtig erkannt! Hier in Deutschland benutze ich grade ausschließlich das 70-200 mit einem 1,4 converter. Damit komme ich mit dem was ich machen will super zurecht! Mir geht es jetzt eigentlich hauptsächlich um den Weitwinkel bereich für Landschaftsaufnamen.


    Da ich mir ja noch die 7D anschaffen will (apsc macht grad für mich mehr Sinn da ich für die wildlife Fotos die zusätzlichen x1.6 gut gebrauchen kann) würde evtl. Ja auch ein EF S für Weitwinkel Sinn machen. Bsp das 18-85mm von canon
    Beim Tamron habe ich fast zu 80% Bilder bei 200mm und 18mm.


    Mfg


    Robert

  • Hallo Robert!


    Beim Tamron habe ich fast zu 80% Bilder bei 200mm und 18mm.


    Da hast Du doch fast schon Deine Antwort gegeben. :)


    Wenn Du den mittleren Bereich so selten verwendest, dann weiß ich nicht, ob sich die Geldinvestition (und vor allem auch das Mitschleppen!) in ein 24-70mm oder ähnliches lohnt. Du meinst als Alternative vermutlich das von Canon. Das Objektiv macht wirklich scharfe und schöne Bilder, auch im Weitwinkel noch, und ist sicherlich für Cropped Sensor eine Option. Was mich allerdings da zögern lässt ist, dass dieses (und meines Wissens nach auch alle anderen) EF-S Objektiv keinerlei Spritzschutz hat. Und wenn das für Dich eine Rolle spielt, gerade unterwegs im Wald und sicherlich auch mal bei Regen und im Matsch, dann würde ich vermutlich wirklich empfehlen, ein paar Euro mehr auszugeben oder eben den Zoombereich etwas einzuschränken, und dafür zumindest einen Spritzwasserschutz zu haben. Das könnte nämlich sonst auch schlimmstenfalls Deinen Kamerabody erwischen...


    Für Landschaftsfotografie (es sei denn Du machst auch gerne Nachtbilder?) ist auch eine große Offenblende nicht notwendig, da Du sicherlich genug Licht hast und auch eine größe Schärfentiefe haben willst.


    Der Ultra-Weitwinkel-Bereich (unter 17mm) ist aus meiner Sicht schon eher ein Spezialfall. Selbst bei sehr guten Objektiven wird man hier leichte Verzerrungen zu den Rändern hin sehen, und bei 10mm ist auch im Cropped Sensor der Blickwinkel praktisch 180°, also einmal rundum. Das ist klasse für Achitektur, wenn man nicht weiter vom Objekt weg kann als eben das Haus auf der anderen Straßenseite, aber für Landschaft meiner Meinung nach nicht notwendig. Ich habe ein wirklich gutes , das allerdings fast immer im Rucksack verstaubt ist wenn ich es dabei hatte, und seither bleibt es wirklich meistens daheim.


    Von den von Dir genannten Optionen ist also sicherlich das das Objektiv, das ich empfehlen würde. Wenn Du auch über Nachtaufnahmen nachdenkst, würde ich gerne noch das in den Ring werfen. Hier hast Du eine wirklich große Offenblende für wenig Licht, super Schärfe bis in die Ränder für Landschaft, und auch einen Spritzwasserschutz. Das Objektiv ist nur für Cropped Sensor Kameras, deshalb kriegst Du solche Qualität überhaupt noch für diesen Preis, steht ansonsten aber meiner Meinung nach dem 17-40mm von Canon in nichts nach. Das solltest Du Dir auf jeden Fall mal anschauen, falls Du bei Crop bleiben willst und eventuell auch mal bei weniger Licht fotografieren.


    Vielleicht hat jemand anders noch gute Vorschläge, die mir im Moment nicht einfallen?


    Lieben Gruß,


    Floh

  • Das Tokina ist wie gesagt wirklich eine Speziallinse! Klar, gut verarbeitet, fasst sich an wie ein Panzer... aber wirklich nur für sehr, sehr weitwinklige Aufnahmen sinnvoll. Von der Verarbeitung finde ich nehmen sich das Sigma 18-35mm, das Tokina 11-16mm und die L-Objektive nicht mehr so richtig viel. Kannst ja auch einfach mal in den Laden gehen und alle anfassen, damit Du weißt woran Du bist. Das ist eigentlich immer eine gute Idee.


    Viel Glück bei der Entscheidung!