Party und Hochzeiten welches Objektiv?

  • Brauche jetzt mal eure Hilfe ich suche ein Ophektiv was Ich an meiner Nikon d5200 nutzen kann für Fotos und Videos auf Partys und Hochzeiten usw.


    Ich habe das Sigma 18-250 F3.5-6.3 DC Macro OS und die beiden Kit Objektive 18-55 VR + 55-300 VR Kit.


    Doch leider sind Indor Fotos damit nicht so der hit außer mit Blitzlicht.


    Welches könnt ihr mir empfehlen Festbrenweite oder Lichtstärke Zoomer wie Sigma 17-70 oder 18-35?


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    • Offizieller Beitrag

    Willst Du denn aus der Hand filmen und in welchem Preisbereich sollte das Objektiv denn maximal liegen?

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

    • Offizieller Beitrag

    Okay und was willst Du genau auf den Hochzeiten/Partys fotografieren und filmen? Also geht es um Portraits, das Buffet, den Raum mit Menschen...?

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Ja, da musst Du uns noch ein bisschen weiterhelfen, was Du gerne aufnehmen willst. Es gibt eigentlich kein lichtstarkes Objektiv, das einen so großen Brennweitenbereich abdeckt wie Dein 18-250mm oder die Kit-Objektive. Deshalb solltest Du ein bisschen ausführen oder einfach mal in Deinen bisherigen Fotos nachschauen, welche Brennweiten für Dich besonders wichtig sind.


    Und, auch wichtig: Willst Du bei Hochzeiten auch in der (dunklen) Kirche fotografieren, oder geht es mehr um die Feier danach? In der Kirche muss man nämlich deutlich unauffälliger sein und braucht deshalb ein flexibleres Objektiv (Zoom und so).

  • Das erstverlinkte Objektiv, das ist meiner Meinung nach das momentan beste Zoomobjektiv für Cropped Sensor Kameras und absolut zu empfehlen. Es macht sehr scharfe Bilder und hat eine phantastische Offenblende, gerade für ein Zoom. Das Problem damit ist, dass es eben sehr weitwinklig ausgelegt ist. Du wirst also gute Bilder von der Gesamtsituation machen können (Paar mit Altar, tanzende Meute, ...), aber die auch gerne gesehenen Nahaufnahmen z.B. der Braut oder der Gäste später kriegst Du damit nicht hin ohne ihnen sehr auf die Pelle rücken zu müssen.


    Wenn Du es finanziell stemmen kannst, würde ich Dir vermutlich eine Kombination aus dem von Dir genannten Sigma 18-35mm für die weitwinkligeren Aufnahmen und eine Festbrennweite wie dem für die Nahaufnahmen empfehlen. Damit sind allerdings Deine maximal 1200 Euro echt ausgeschöpft.


    Wenn Du etwas günstiger bleiben willst: Bei meiner eigenen Hochzeit waren mir hinterher die Nahaufnahmen wertvoller als viele Bilder der Gesamtsituation, deshalb würde ich vermutlich zu sowas wie dem greifen. Damit bist Du relativ flexibel (Zoomweite) und kriegst wirklich schöne Nahaufnahmen, auch unbemerkt aus weiterer Entfernung. Dir muss natürlich klar sein, dass das Ding zum einen sauschwer ist und Dir womöglich schon mal der Arm lahm wird, dass es zum zweiten "nur" eine Blende von F/2.8 statt F/1.8 hat, was aber finde ich bei solchen Brennweiten okay ist, weil man da bei F/1.8 schon sehr genau den Fokus treffen muss und das bei nicht gestellten Bildern nicht einfach ist, und dass das Objektiv zum dritten keinen Bildstabilisator hat. Das ist kein KO-Kriterium, weil Du ja vom Stativ filmst und beim Fotografieren eh mit der Belichtungszeit sicher unter 1/100 Sekunden bleiben solltest, aber es ist bei einer solchen Brennweite schon merklich. Es gibt natürlich auch teurere Varianten mit Bildstabilisator, am günstigsten . Für den Weitwinkel würde ich Dir dazu dann eine empfehlen.


    Was meinen die anderen dazu?

  • Naja, was halt beim von Dir verlinkten Objektiv ärgerlich ist, ist die variable Blende. Im Weitwinkel hast Du F/2.8, aber wenn Du näher ran zoomst, geht das auch F/4.0 rauf. Damit bist Du schon fast an den F/4.5 des 55-300mm Kit-Objektivs in diesem Brennweitenbereich angekommen und der ganze schöne "Photos bei wenig Licht"-Vorteil ist den Bach runter. Hinzu kommt, dass Du damit beim Filmen nicht zoomen kannst ohne Dir die Belichtung zu ruinieren, wenn die Blende nebenbei zumacht.


    Das Objektiv ist schon scharf und gut, wenn Du in dunklen Räumen vor allem weitwinklig fotografieren willst, aber eben für Außenaufnahmen doch etwas Zoombereich haben.


    Was die vorhin verlinkten Objektive nochmal angeht (bei näherer Betrachtung): An meiner Hochzeit hatten Esel und Katz allesamt eine Digitalkamera dabei und beim anschließenden Sammeln haben wir sehr viele Bilder gefunden, die eben die gesamte Trauzeremonie oder die volle Tanzfläche oder das Büffet oder sowas gezeigt haben, also viel weitwinkliges. Die wirklich schönen und bewegenden Detailaufnahmen kamen aber von der Fotografin, die zwar mit respektvollem Abstand aber einem fetten Telezoom-Objektiv beim Ja-Wort auf strahlende Gesichter, Ringe am Finger und die Träne im Auge der Brautmutter gehalten hat. Das ist jetzt überzogen ausgedrückt, aber wenn man mir zum fotografieren einer Hochzeit in der Kirche nur ein einziges Objektiv geben würde, ich würde ohne zu zögern ein 70-200mm F/2.8 wählen. Für weitwinklige Schüsse, auch später bei der Feier, kann man dann auch ein bisschen mehr "mit den Füßen zoomen" mit einer Festbrennweite weil es weniger stört, dafür eben mit großer Blende auch für dunkle Tanzflächen.


    Langer Rede kurzer Sinn: Obwohl ich das vorhin eher andersrum präsentiert hab, würde ich Dir zum raten, weil Du damit einfach die "besonderen" Momente besser einfangen kannst. Zusätzlich dann das als lichtstarkes Weitwinkel. Zoom im Tele und Festbrennweit für die Totale finde ich für sowas praktikabler. Mehr Geld würde ich (wenn Du es ausgeben willst) in einen Bildstabilisator beim 70-200mm stecken, das wäre dann das .


    Wenn Du natürlich nach einem guten Standard-Objektiv suchst, dass Du nicht nur für Hochzeiten verwendest sondern auch sonst regelmäßig, dann ist das von @Eskravos vorgeschlagene Tamron 28-75mm, oder mein Liebling mit Bildstabilisator, das , eine sehr feine Sache, da kann ich mich nur anschließen.

  • Du meinst, das Objektiv, das bei knapp 2000 Euro kostet? Im Vergleich mit dem, das bei für weniger als ein Zehntel davon zu haben ist? Komischer Vergleich... ich hab von dem 58mm noch wenig gehört, deshalb will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Aber bist Du sicher, dass Du dieses Objektiv überlegst anzuschaffen?

  • Beide Objektive werden mit der D5100 funktionieren. Das ist etwas einfacher zu konstruieren, deshalb kostet es nur minimal mehr und ist dafür sogar Vollformat-tauglich falls Du mal upgraden willst. Der zweite große Unterschied ist eben die Brennweite. 35mm am Crop sieht ungefähr so aus wie es für's Auge aussieht und ist deshalb gut für spontane Aufnahmen einer Szenerie geeignet, 50mm an einer Crop-Kamera wie der Nikon D5100 sind etwas weiter im Tele-Bereich. Das ist etwas besser für Porträts und Nahaufnahmen geeignet. Wenn Du dafür aber eben ein 70-200mm hast, dann fände ich persönlich das 35mm besser als Ergänzung, einfach vom Look her.


    Von der Qualität her werden sich die beiden nicht viel nehmen.