Einstieg in die DSLR-Fotografie: Eine Kaufberatung

  • Ja, wie gesagt, das war damals nichts besonderes. Die habe ich mal relativ günstig bei so einem "Schnickschnackhändler" erworben :)


    Die Kamera ist Russisch und ist von der Marke "ZENIT", genau wie die Objektive. Keine Ahnung, ob die gut oder schlecht sind..
    Damals fand ich sie vor allen Dingen deswegen stark, weil sie ein "Gewehrstativ" dabei hatte. Wenn man das 300mm Objektiv drauf hatte, konnte man das ganze auf so ein Gestell montieren, das am Ende quasi einen Pistolengriff mit Auslöser (wie eine Knarre halt) dran war. Vorne ist ein Rädchen, mit dem man die Schärfe einstellen konnte.
    Sah auf der einen Seite recht Cool aus, hatte aber vor allen Dingen den Vorteil, das man die ganze Kamera mit dem großen Objektiv ganz wunderbar und ruhig halten konnte.
    Aber ich glaube, das könnte ich eh nicht mehr nutzen. Die Auslösung ging dann über einen "Knopf" an der Unterseite der Kamera. So etwas haben die heutigen nicht.


    Heute Mittag geht es los. Ich hoffe, die haben noch welche auf Lager. Ich werde jetzt doch über Kreditkarte machen, da mir die Finanzierung nicht so ganz geheuer ist. Deswegen fahre ich doch zu dem weiter entfernten für 449 Euro. Ich denke, das ist ein guter Preis.. Vielleicht bekomme ich am Wochenende schon mal ein halbwegs vernünftiges Foto hin :D


    Man sagte mir, das die ersten 10.000 Fotos nur zur Übung sind... :S


    EDIT: Ich seh gerade dieses Objektiv. 18-200 mm.. Das ist ja schon recht umfangreich als "Immerdraufobjektiv".. Sollte man sich das (für den Preis vor allen Dingen) vielleicht mal zulegen?


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  • Als Anfänger ist das 18-200mm sicherlich zu empfehlen. Man kann halt mal alles ausprobieren und vorallem man hat auch ein tolles Reiseobjektiv. Nur ist natürlich die Bildqualität nicht so überragend wie bei einem Standard-Zoom und einem dezidierten Tele-Zoom. Außerdem würde ich dir dieses spezielle auch nicht als "immerdrauf" empfehlen. Das hat nen langsamen AF-Motor und keinen Bildstabi. Damit wirst du auf Dauer vorallem bei großen Brennweiten kaum glücklich sein. Würde ich mal sagen.
    Du kannst es ja mal bestellen und bei Unstimmigkeit wieder zurückschicken oder in einem Fotofachgeschäft dannach fragen zum ausprobieren.
    Ich würde dir jedoch eher folgendes empfehlen ist aber hal auch teurer:

  • "Man sagte mir, das die ersten 10.000 Fotos nur zur Übung sind..."


    :D ja das kann durchaus sein, wenn man Profi werden möchte. Die größten Erfolge wirst du haben, wenn du die Abhängigkeiten von Belichtungszeit-Blende-IsoWert-Brennweite-Bewegungunschärfe-Tiefenunschärfe verinnerlicht hast. Der Rest (5.000 weitere Dinge :D ) kommt mit der Zeit. Am Anfang experimentiert man noch und vieles wird nicht so wie man es sich vorstellt. Du wirst aber kontinuierlich besser.


    Ich hab vor kurzem auch 6 Filme entwickelt und hab am Anfang etwas mit dem Entwickler verhauen, da waren dann plötzlich 3 Filme komplett leer und es waren so schöne Bilder drauf (Familie,Fichtelberg im Winter,Dampflok) ;(

    Kamera s/w:
    Ihagee Exakta Varex IIa (blau beledert), Ihagee Exa Ia und IIb
    Objektive:
    Carl Zeiss: Flektogon 20mm f/4.0; Flektogon 35mm f/2.8; Tessar 50mm f/2.8
    Meier Optik Görlitz: 100mm, 135mm, 200mm ,300mm, 400mm und 500mm

    Einmal editiert, zuletzt von Hans Hubert ()

  • Danke für die Empfehlung. Empfehlungen sind wichtig! Ich meine, wenn ich mir jetzt eines für 150 kaufe, dann kann ich mir auch genauso gut im Winter ein wirklich gutes(?) fürs doppelte holen ;)


    Die Sache mit dem "Film entwickeln" und dem "Entwickler" verstehe ich nicht so recht.. Sind die Bilder nicht auf der SD-Karte? :rolleyes:


    Hehe.. Erinnert mich an die gute Alte Zeit im Schul-Fotolabor.. Ja, damit hats angefangen (wenn es jetzt auch über 20 Jahre gedauert hat, bis ich damit weitermache :whistling: )


    Apropos: Ich fahre jetzt los, wenn ich wiederkomme, sollte ich wohl stolzer Besitzer einer Canon 600D sein..



    EDIT: Ich habe kürzlich einen Film gesehen über das "Filmen mit der Canon". Dort werden auch ein paar Einstellungstips gegeben, da wird auch erklärt das Filme generell irgendwie überbelichtet werden müssen und das man dafür dann einen Graufilter aufsetzen müsste.. Ich habe nur wenig verstanden (ich denke mal, das kommt mit der Zeit) nur habe ich davon bisher noch nie was gehört.. Werde mich vermutlich eh erstmal mit der Fotografie auseinandersetzen.

  • Ich selbst fotografiere und entwickle noch selbst Schwarz/Weiß Bilder, jetzt seid rund anderhalb Jahren. Und nein, meine Kamera hat keine SD-Karte drin, die braucht noch nicht mal Strom :D . Ich wollte damit ausdrücken, dass der Anfang nicht immer perfekt verläuft. ;)


    Jap, mit dem Graufilter hast du recht. Besser ist aber noch ein Polfilter, der durch Verdrehen seine Lichtdurchlässigkeit verändert. Wenn du im Hochsommer filmst, kann es passieren, dass du mit dem Objektiv die Blende nicht weiter schließen kannst als nötig und der Film überbelichtet wird.
    Wenn du Objekte durch Ausnutzung der Tiefenunschärfe hervorheben möchtest, musst du ja die Blende weit öffnen, das geht beim Filmen meistens nur mit Grau-/Polfilter.

    Kamera s/w:
    Ihagee Exakta Varex IIa (blau beledert), Ihagee Exa Ia und IIb
    Objektive:
    Carl Zeiss: Flektogon 20mm f/4.0; Flektogon 35mm f/2.8; Tessar 50mm f/2.8
    Meier Optik Görlitz: 100mm, 135mm, 200mm ,300mm, 400mm und 500mm

  • So, ich bin jetzt von meinem ersten Fototrip zurück. Da ich wusste, das man ohne weitreichende Kenntnisse ohnehin keine "besonders interessanten Fotos" machen kann, habe ich auch nur ein wenig durch die Gegend fotografiert.
    Das fehlende Zoom fehlt mir jetzt doch etwas..
    Mir der Schärfe ist auch noch nicht viel erreicht. Der Autofokus ist nicht immer da, wo ich es wollte (wenn man z.B. einen Vogel durch Äste fotografiert) und wenn ich Manuell scharf stellte, hat das auch noch nicht so geklappt. Finde den Sucher auch nicht gerade berauschend groß, das man da wirklich erkennt, wann es scharf ist. Aber ich denke, das hat jeder beim ersten Shooting :)


    Ein paar Aufnahmen sind durchaus interessant geworden.


    Allerdings bin ich etwas verwirrt gewesen bezüglich der "Freiheit". Ich habe zum Beispiel gar nicht gewusst, das die Blende gar nicht manuell am Objektiv einzustellen ist (wie bei meiner alten Spiegelreflex), sondern das dies nur in den Einstellungen geht.
    Die 600D hat ja viele verschiedene Programme, aber bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, wie man mal richtig nach eigenem Ermessen alles einstellt.
    Oder geht das gar nicht?
    Ich bin im Handbuch allerdings auch noch nicht so weit.


    Ich hatte z.B. mal das Programm "AV" ausgewählt, wo man die Blende einstellen kann. Doch hier kann man immer ganz unterschiedliche Werte einstellen. So konnte ich die Blende nicht niedriger als 5.0 einstellen. Später waren es wieder andere Werte, jetzt gerade kam ich auf 4,5 herunter.
    Das mit der Blende habe ich zwar auch noch nicht richtig verstanden, aber weiß doch, das man diese normalerweise auch noch niedriger einstellen kann, oder?


    Wie gesagt, ich muß jetzt erstmal üben, aber vielleicht hat ja jemand schon ein paar Ratschläge für mich. :)

  • Sehr schön :thumbup:


    Zum manuellen Fokus, es gibt sogenannte Fresnellinsen mit Schnittbild. Diese werden (bei alten Kameras) vor dem Prisma eingesetzt. Solche Linsen gibt es auch für moderne DSLR's, wie diese da eingebaut werden weiß ich allerdings nicht, muss/sollte evtl. ein Fachmann machen. Diese Linsen kosten rund 80-90€ und sind schon recht teuer für ein Plaste-Teil. Der Vorteil ist jedoch, dass du ein Kreis in der Mitte im Sucher hast und alle im fertigen Foto unscharfen Objekte werden im Schnittkreis(nur im Sucher zu sehen) zerschnitten und scharf dargestellt und erleichtert ernorm das manuelle Scharfstellen.


    Das Minimum für die Blendenzahl ist meistens von der Brennweiten-Einstellung des Objektives abhängig und verändert sich, sobald du die Brennweite änderst.


    Der manuelle Modus ist eigentlich mit "M" gekennzeichnet.

    Kamera s/w:
    Ihagee Exakta Varex IIa (blau beledert), Ihagee Exa Ia und IIb
    Objektive:
    Carl Zeiss: Flektogon 20mm f/4.0; Flektogon 35mm f/2.8; Tessar 50mm f/2.8
    Meier Optik Görlitz: 100mm, 135mm, 200mm ,300mm, 400mm und 500mm

  • Ja, man nennt sie glaube ich auch "Mattscheibe". Das wollte ich noch gesagt haben. Ist mir im Moment auch noch zu teuer. Außerdem trau ich mir den Einbau - der ja recht einfach sein soll - auch nicht zu und vermutlich würde auch die Garantie verlischen.. Also im Moment ist das keine Option :)


    Mit der Blende habe ich eben mal ausprobiert. Komme aber höchstens auf 3,5 herunter. Aber liegt wahrscheinlich am Objektiv?
    Ich bringe das sowieso immer durcheinander.. Ist aber auch alles so kompliziert mit der Blende.. Je kleiner der Wert, desto offener die Blende.. Und da verlassen Sie mich gleich wieder.. Je offner die Blende, desto mehr Licht kann eindringen, je schärfer wird das gesamte Bild?
    Größer Wert, kleine Blendenöffnung, weniger Licht, mehr unschärfe im vorderen und hinteren Bereich?


    Manuellen Modus auch gefunden. Habe mich auch erinnert, als ich den aufgerufen habe, konnte man dort ja "nur" Verschlusszeit und Blende einstellen. Deswegen dachte ich, das wäre noch nicht das richtige (bis dahin hatte ich allerdings auch noch nicht spitzbekommen, das die Blende nicht am Objektiv eingestellt wird). Naja.. Mittlerweile bin ich ja schon schlauer und weiß, das der Iso-Wert am ISO-Schalter eingestellt werden kann.


    Spontan ist mir heute auch aufgefallen, warum ich die Canon-Kamera lange Zeit nicht favorisiert habe. Weil sie entgegen der Nikon D5100 keine HDR-Aufnahmen machen kann.
    Das ist schade, aber Prinzipiell kann man das ja jetzt auch manuell machen und dann später am Computer zusammenfügen. Außerdem fand ich diese "Automatischen HDR-Bilder" bisher nicht besonders gut gelungen..
    Ist wie all diesen Kreativ-Filtern wie Miniatur oder Fischauge.. Sind manchmal ganz nett, aber hinterher braucht man sie doch weniger. Wobei ich den Miniatur-Effekt wirklich ganz knuffig finde. Setze ich bei "hohen Orten" tatsächlich mal ganz gerne ein.
    Wobei ich diese Kreativ-Filter bisher auch noch nicht gefunden habe. Nur im Handbuch mal was gefunden, das diese bei der "Nachbearbeitung" zur Verfügung stehen. Hmmm.. Sind das keine Filter, die gleich schon beim Fotoschießen aktiviert werden können?


    Naja.. Muß noch so viel lernen und lesen.. Da könnte ich euch nen Loch in Bauch fragen.. Ich les erstmal die letzten 300 Seiten des Buches weiter :D

    • Offizieller Beitrag

    Mit der Blende habe ich eben mal ausprobiert. Komme aber höchstens auf 3,5 herunter. Aber liegt wahrscheinlich am Objektiv?

    Genau. Das Objektiv heißt ja Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS. Sprich es geht von 18-55 mm Brennweite und hat dabei die maximale Lichtstärke f/3.5 (18 mm) bis f/5.6 (55 mm) und dazwischen springt der Wert eben ab und an nach oben.


    Ich bringe das sowieso immer durcheinander.. Ist aber auch alles so kompliziert mit der Blende.. Je kleiner der Wert, desto offener die Blende.. Und da verlassen Sie mich gleich wieder.. Je offner die Blende, desto mehr Licht kann eindringen, je schärfer wird das gesamte Bild?
    Größer Wert, kleine Blendenöffnung, weniger Licht, mehr unschärfe im vorderen und hinteren Bereich?

    Dazu muss man sich nur kurz damit beschäftigen wie denn die Blendenzahl angegeben wird. Ein Beispiel: f/5.6 bei 50 mm Brennweite. Die Brennweite hat als Formelzeichen das f, dementsprechend ist die Aussage, dass die Blendenöffnung einen Durchmesser von 50 mm / 5,6 = ~8,93 mm besitzt. Hast Du nun z.B. eine lichtstarke Festbrennweite mit 50 mm f/1.4 sind das: 50 mm / 1,4 = ~35,71 mm Durchmesser.


    Wenn man sich dann noch einmal an die Schule zurückerinnert: A = π/4 * D². Daraus ergibt sich dann:

    • 50 mm, f/5.6: 62,6 mm²
    • 50 mm, f/1.4: 1'002 mm² (Faktor 16 mehr Licht)

    Das mit der Tiefenschärfe ist genau andersherum. Je offener die Blende, desto kleiner ist der Bereich der scharfgestellt ist. Deswegen nutzt man für die Portraitfotografie auch immer sehr lichtstarke Festbrennweiten.


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    Spontan ist mir heute auch aufgefallen, warum ich die Canon-Kamera lange Zeit nicht favorisiert habe. Weil sie entgegen der Nikon D5100 keine HDR-Aufnahmen machen kann.
    Das ist schade, aber Prinzipiell kann man das ja jetzt auch manuell machen und dann später am Computer zusammenfügen. Außerdem fand ich diese "Automatischen HDR-Bilder" bisher nicht besonders gut gelungen..

    Ich würde HDR-Bilder nir in der Kamera entwickeln sondern immer am PC. Da kann man viel individueller herangehen und die Bilder auch vorab in RAW-Konvertern frei bearbeiten.

  • Das mit der Blende 3,5 ist richtig, dein Objektiv kann diese nicht weiter öffnen. Du erkennst das an der angegebenen Lichtstärke des Objektives: CANON EF-S 18-55mm 3,5-5,6 (die letzten beiden Zahlen sind die maximalen Blendenöffnungen in Abhängiket der Brennweite). Manchmal werden diese auch so angegeben: 1:3,5 - 1:5,6 oder f/3,5 - f/5,6.
    Die Lichtsärke ist durch die Bauart bedingt. Wenn du dich mal bei Zoom-Objektiven umsiehst, wirst du sehen, dass die zwischen 3...4...5 liegen (pauschal kann man sagen: je kleiner die Blendenzahl, umso teurer sind die Objektive). Objektive mit Festbrennweite können günstiger so konstruiert werden, dass die Grenze der Blendenzahl sehr gering ist, 1,5 zum Beispiel.



    Bei deinem Wissen hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:


    Die Blendenöffnung beeinflusst die Belichtungszeit und die Tiefenschärfe (fachlich richtige Bez. "Schärfentiefe"):
    (1) Große Blendenöffnung [niedrige Blendenzahl] = niedrige Tiefenschärfe
    (2) Kleine Blendenöffnung [hohe Blendenzahl] = hohe Tiefenschärfe


    Zur Hilfe ist auf Objektiven mit Festbrennweite eine Skala, auf der kann man sehen, von wo bis wo alles scharf ist:
    http://www.photoscala.de/grafi…milux-M-35mm-ASPH-neu.jpg


    Hier sieht man, dass bei Blende 16 alles ab 2,5 Meter bis Unendlich scharf ist. Bei Blende 5,6 ist erst ab 7 Meter alles scharf (der Fokus ist auf Unendlich gestellt).
    Stellt man den Fokus auf 1,5 Meter und die Blende auf 2,8 ist ungefähr von 1,20 bis 2 Meter alles scharf, Bei Blende 16 ist wieder alles zwischen 0,8 - 7 Meter scharf (viel größerer Bereich!). usw...



    Die Skala hatte noch einen weiteren Grund.
    Beispiel - du möchtest etwas fotografieren und findest folgende Situation vor:


    - deine Kamera und dazu das Objektiv von dem obrigen Bild
    - Objekt der Begierte: Freundin auf dem Fahrrad
    - Kamera wird beim Foto schießen mitgeschwenkt
    - sehr viel Licht, Bewegungsunschärfe der Räder gewünscht (Dynamik erzeugen)
    --> daher kleine Blendenöffnung, Blende 11 = großer Schärfebereich
    --> Blende nicht verstellbar da: kleiner Schärfenberich = geringere Blendenzahl = größere Blendenöffnung = kürzere Belichtungszeit = keine Bewegungsunschärfe


    Du ^^ _________________________________Freundin auf Fahrrad :love: ____hässlicher Mülleimer :cursing:__________Bäume/viel Grün
    0,0m______________________1,2m________________2,0m_____________________2,5m_______________________20,0m____
    du fokusierst auf 2,0m
    ==========================================II====================================================
    der Mülleimer ist durch das Mitschenken nur leicht unscharf (grüner Bereich), du: X( .
    Aber dank Skala weißt du, wie weit du den Fokus verschieben darfst. Also Fokus auf 1,2m:
    ========================II======================================================================
    Jetzt hast du ein super Ergebnis, Mülleimer ist komplett in der Unschärfe verschwunden. Das geht natürlich auch anders herum, Fokus nach hinten verlegen um störende Dinge im Vordergrund, die normalerweise scharf wären, unscharf zu stellen. (Ich hoffe mein Beispiel ist etwas verständlich geworden :D )


    Warum das heutzutage auf Zoomobjektiven fehlt weiß ich nicht. Das Problem mit dem unterschiedlichen Schärfebereich bei den Brennweiten könnte man ohne Probleme digital (im Sucher oder am Objektiv) lösen.

    Kamera s/w:
    Ihagee Exakta Varex IIa (blau beledert), Ihagee Exa Ia und IIb
    Objektive:
    Carl Zeiss: Flektogon 20mm f/4.0; Flektogon 35mm f/2.8; Tessar 50mm f/2.8
    Meier Optik Görlitz: 100mm, 135mm, 200mm ,300mm, 400mm und 500mm

    2 Mal editiert, zuletzt von Mocama () aus folgendem Grund: Bild wurde durch Link ausgetauscht

  • Wieder was gelernt.. :)


    Ich hatte diese Zahlen wohl bisher immer berücksichtigt, hatte das aber falsch verstanden. Ich dachte damit wird die Lichtdurchlässigkeit angegeben. Also stimmt ja auch, aber ich dachte, das hätte etwas mit der Qualität der Linsen zu tun. Das diese besonders gut bearbeitet sind, dadurch mehr Licht und Farbe durchlassen und daher schönere Fotos machen. Wahrscheinlich stimmt das auch alles so, nur denke ich da wahrscheinlich in die falschen Ecken :D


    Nun muß ich noch mal ganz blöde fragen (auch wenn es peinlich ist); Was genau man eigentlich mit der Tiefenschärfe meint. Oder sagen wir so. Wenn jemand von einer hohen Tiefenschärfe redet, denke ich er meint, das der Hintergrund ebenfalls scharf wird, bzw. schärfer. Denke ich da jetzt richtig, oder habe ich das auch schon falsch verstanden?


    An eine Festbrennweite hatte ich daher auch schon mal gedacht (weil ich davon so viel gutes Gehört habe) nur nach dem ersten Fotoausflug muß ich zugeben, das mir schon die "paar kleinen Zoomstufen" nicht ausreichend waren.. Da ist die Natur zu vielseitig für.
    Muß wohl die Zeit zeigen..


    Das mit dem "zurück an die Schule erinnern" sagt sich so einfach. Du bist ja noch jung.. Bei mir ist die Schule schon fast 25 Jahre her :D
    Und das andere Beispiel hat mir auch nicht weiter geholfen, da ich keine Freundin habe 8o


    Aber ohne flachs; Im Moment geht das alles noch nicht so richtig in den Kopf rein. Auch das Beispiel mit dem Bild vom Objektiv leuchtet mir leider nicht ein. Für mich sieht es so aus, als ob die Blende dort auf 1,4 eingestellt ist und nicht auf 16. Zwar sehe ich das die Linie von 16 auf die 2,5 Meter geht, aber das verstellt sich ja, wenn man die Blende umstellt - es sei denn, der "Meterring" ist dort fest und bewegt sich mit der Blende mit...


    Tja, wie gesagt, da ist noch starker Nachholbedarf..


    Eine andere Sache würde mich noch interessieren und zwar die Filter. Es gibt doch bestimmt irgendwo eine "kleine Filterkunde", welche es gibt, wofür man die braucht und so..?
    UV Filter und Polfilter sind mir bekannt. Dann gibt es noch Graufilter, FDL und Warmfilter, da wüsst ich nicht so recht, was die tun (Beim Graufilter kann ich es mir noch denken).
    Ich habe dieses Filterset gesehen, wollte ich erst zum Einstieg kaufen, habe es aber doch erst wieder sein gelassen. Zwar sind die allgemeinen Rezensionen durchaus Positiv, aber so lange ich nicht wirklich weiß, was gut ist und was ich brauche, kann ich das erstmal hinten an schieben.
    Ich hätte die Kamera im Herbst kaufen sollen... Da hätte ich den Winter über schön üben können.. Jetzt wo der Sommer kommt, denke ich, mir geht was verloren :)
    Und in einer Woche habe ich Urlaub.. Aber im Automatik-Modus macht sie ja auch hübsche Bilder.. ;)


    Ich habe übrigens im Moment meine "alte" 2GB Class 6 Speicherkarte drin. Die ist von Panasonic und war damals relativ teuer. Damit geht das Fotografieren und Filmen eigentlich schon ganz gut. Reicht natürlich von der Größe her nicht, aber zeigt mir jetzt, das ich wohl doch erstmal deiner Empfehlung der Sandisk Speicherkarte nachkomme..

  • Nun muß ich noch mal ganz blöde fragen (auch wenn es peinlich ist); Was genau man eigentlich mit der Tiefenschärfe meint. Oder sagen wir so. Wenn jemand von einer hohen Tiefenschärfe redet, denke ich er meint, das der Hintergrund ebenfalls scharf wird, bzw. schärfer. Denke ich da jetzt richtig, oder habe ich das auch schon falsch verstanden?

    Unter der Tiefenschärfe versteht man schlicht und Ergreifend ob der Hintergrund unscharf oder scharf ist. Bei einer offeneren Blende kommt nicht nur mehr Licht rein sondern auch die Tiefenunschärfe wird größer. Das ist besonders schön bei Portraitfotografie. Das Model ist scharf und der Hintergrund unscharf bzw. verschwommen. Das ist by the way auch das Tolle an DSLRs, da man durch den großen Sensor eine schöne und vorallem hohe Tiefenunschärfe erzeugen kann. Bei Fragen frag einfach. Das Thema ist echts chwierig und verwirrend am Anfang! :D

    An eine Festbrennweite hatte ich daher auch schon mal gedacht (weil ich davon so viel gutes Gehört habe) nur nach dem ersten Fotoausflug muß ich zugeben, das mir schon die "paar kleinen Zoomstufen" nicht ausreichend waren.. Da ist die Natur zu vielseitig für.


    Muß wohl die Zeit zeigen..

    Und genau da liegt der Reiz einer Festbrennweite, denn aufeinmal kann man nicht einfach zoomen sondern muss sich arrangieren, mit den Bedingungen. Das ist perfekt zum Erlernen von verschiedenen Kompositionen und dem "fotografischen Auge".

    Ich habe übrigens im Moment meine "alte" 2GB Class 6 Speicherkarte drin. Die ist von Panasonic und war damals relativ teuer. Damit geht das Fotografieren und Filmen eigentlich schon ganz gut. Reicht natürlich von der Größe her nicht, aber zeigt mir jetzt, das ich wohl doch erstmal deiner Empfehlung der Sandisk Speicherkarte nachkomme..

    Aufjedenfall. Ich habe auch ca. 2 Jahre lang mit einer Class6 fotografiert und gefilmt und dann habe ich mir ne Class10 zugelegt und irgendwie war das Feeling und ich finde auch die Quali(vielleicht nur Einbildung? :D) ganz anderst :D

    Es gibt doch bestimmt irgendwo eine "kleine Filterkunde", welche es gibt, wofür man die braucht und so..?

    Vielleicht hilft dir das weiter? http://www.chip.de/artikel/DSL…lfilter-Co._57901852.html

    • Offizieller Beitrag

    Aufjedenfall. Ich habe auch ca. 2 Jahre lang mit einer Class6 fotografiert und gefilmt und dann habe ich mir ne Class10 zugelegt und irgendwie war das Feeling und ich finde auch die Quali(vielleicht nur Einbildung? :D) ganz anderst :D

    Zumindest bei Fotos definitiv Einbildung. Einsen und Nullen bleiben Einsen und Nullen, egal um welche Speicherkarte es geht. Bei Videos passen einige Kameras die Datenrate nach unten an, wenn sie merken, dass die Speicherkarte nicht hinterher kommt. Aber bei Canon und Nikon DSLRs würde die Aufnahme einfach mit einer Fehlermeldung abbrechen.

  • Reicht die angegebene denn? Also die Sandisk?
    Kennt jemand diese hier: .
    Die gibt es ab morgen bei uns im Angebot für 12,50 Euro... Nur ist da immer das blöde, das die nur die Lesegeschwindigkeit schreiben (30MB/s bzw. 20MB/s). Die Schreibgeschwindigkeit - die ja nun mal die wichtigste ist - wird immer geschickt ausgelassen... :)


    Das mit der Tiefenschärfe entzieht sich irgendwie meiner Logik.. Also ich habe die Sache mit "Ursache und Wirkung" zwar verstanden.. Doch bei der Logik hapert es irgendwie und da greift es bei mir wahrscheinlich auch immer in die "falsche Richtung".
    Ich meine, ich finde das komisch, das wenn man die Blende auf hat, also mehr Licht reinkommt, das Bild hinten unscharf wird.. Irgendwie muß man doch annehmen, wenn mehr Licht hereinkommt, müsste das Bild schärfer und klarer werden?
    Naja.. Es sei denn man vergleicht es mit einem gemalten Bild.. Wenn man mehr Farbe auf die Leinwand kippt, als eigentlich nötig ist, wird das Bild auch "unscharf" :)


    Zur Festbrennweite: In meinem Fall ist es nur so, das ich oft an die "Orte der Begierde" gar nicht nah genug herankomme. Also zum Beispiel ein Tiefliegender Bachlauf, oder ein Objekt auf der anderen Wasserseite, Ein Vogel auf einem Ast, der beim näherkommen wegfliegen würde. Ein Insekt auf einer Blume, ein Baum inmitten eines Sees usw.
    Wobei ich mich auch schon mal gefragt habe, wie die Festbrennweiten-Makro-Objektive funktionieren. Wie weit kann man mit diesen Dingern denn vom Objekt weg sein??
    Ich seh da hin und wieder Makroaufnahmen von recht scheuen Insekten, das wundert mich dann schon etwas.


    Die Filterkunde ist gut, die werde ich mir mal zu Gemüte führen.


    Ich habe auch mal an der hiesigen Volkshochschule geschaut. Da gibt es für 39 Euro einen 2-Tägigen Fotokurs (jeweils 6 Stunden). Vielleicht lernt man da noch was dazu?


    Ich habe mir auch schon ein paar Mal dieses Video hier angeschaut, aber gerade bei den Manuellen Einstellungen, wo da an den Einstellungen geschraubt werden soll und der Graufilter zum Einsatz kommt, da bin ich etwas ins Schleudern geraten :)

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    • Offizieller Beitrag

    Reicht die angegebene denn? Also die Sandisk?
    Kennt jemand diese hier: .
    Die gibt es ab morgen bei uns im Angebot für 12,50 Euro... Nur ist da immer das blöde, das die nur die Lesegeschwindigkeit schreiben (30MB/s bzw. 20MB/s). Die Schreibgeschwindigkeit - die ja nun mal die wichtigste ist - wird immer geschickt ausgelassen... :)

    Bei hochwertigen Karten wird es angegeben und ich kann mich da nur wiederholen: Spart nicht bei Speicherkarten. Wenn ich schon die Chance habe eine 32 GB Markenkarte wie von SanDisk für gerade einmal 25 Euro zu bekommen, dann würde ich das wahrnehmen.


    Firmen wie Intenso haben keine eigene Produktion, was dort verkauft wird ist über 2-3 Ecken in den Laden gekommen. Intenso stellt den Namen und wahrscheinlich die Verpackung, das war es dann auch. Produziert wird es im besten Fall von großen Firmen wie SanDisk, Kingston oder ähnlichen Größen und dann mit entsprechenden Aufklebern versehen, meist sind es aber mittelgroße bis große Auftragsfertiger (PQI/Foxconn und Co), die sich dann (von Firma A die Platine,) von Firma B den Controller und von Firma C den Flash-Speicher einkaufen.


    Das ist prinzipiell nichts schlimmes, nur können auch die nicht zaubern, eigentlich muss man sagen erst recht nicht. SanDisk/Toshiba, Samsung und Micron/Intel (Lexar) besitzen als einzige Firmen im Endkundenmarkt eigene Fabriken für Controller und Flash-Speicher. Günstiger als diese kommt also keiner an die Bauteile. In den Fabriken wird jeder einzelne Baustein einer Qualitätskontrolle unterzogen. Die besonders guten kommen in die eigenen High-End-Produkte oder werden eben teuer verkauft, wie man im Umkehrschluss auf 12,50 Euro für eine 32 GB-Karte kommt - wovon noch einmal 19 % MwSt. und 1,95 Euro ZPÜ-Abgabe sowie Versandkosten abgehen - muss ich dann wohl nicht erklären.


    PS: Intenso gibt 12 MB/s Schreibgeschwindigkeit auf der Webseite an.

  • Guck.. Ich hätte gedacht, das Intenso eine der besseren Marken it.. Früher hatten die doch "Markenspeicher" angeboten.. Da bin ich immer ganz gut mit gefahren. Aber stimmt natürlich, wenn die nur B-Ware aufkaufen.. Eben das was früher der "no Name Speicher" war :)


    12MB/s hatte ich auch gesehen. Nur weiß ich nicht, in wie weit das ausreicht. Ein JPG-Bild hat bisher immer so um die 5MB gehabt. von daher würde das ja ausreichen. Nur weiß ich halt nicht in wie weit es beim Filmen reicht, wobei meine alte Speicherkarte ja auch nicht sonderlich gemuckt hat (OK, waren auch nur kurze Schwenks, keine Ahnung ob die Kamera Eigenspeicher zum Zwischenlagern hat).


    Ich wollte ja nur nachfragen, weil die Speicherkarte ja "offiziell" auch teuerer auf dem Niveau der Sandisk ist. Woher der günstige Preis kommt kann ich nicht sagen. Aber manchmal ist es so.. Wenn ein großer Elektronik-Konzern eine Wii U für 100 Euro weniger im Angebot anbietet, dann ist es immer noch die selbe Konsole mit der gleichen Ausstattung.. Die legen dann auf dem Bundle drauf, hoffen auf Gewinne durch zusätzliche Einkäufe. Manchmal will man auch einfach nur Ladenbestände loswerden/dezimieren. Deswegen muß ein Produkt ja noch lange nicht schlecht sein :)
    Aber was red ich mich hier um Kopf und Kragen :rolleyes:




    EDIT: Ach ja.. Wegen der Festbrennweite und meine Aussage "Ich würde das Zoom vermissen" ist mir eingefallen, das ich ja ein 18-55mm Objektiv habe. Also ist 55cm zur Zeit mein "Volles Zoom". Wenn ich ein 55mm Festbrennweitenobjektiv habe, dann bin ich ja auch nicht weiter weg, als jetzt, oder?
    Fehlt ja höchstens der Weitwinkel. Alles dazwischen ist eh nur "Lauferei".
    Aber bevor ich da tätig werde muß ich erstmal die Kamera beherrschen, damit ich weiß wozu ich was brauche und dann weiß ich auch was ich brauche :)


    EDIT2: Doch noch mal zurück zu den Filtern.. Es wird ja oft "empfohlen" einen UV Filter auf das Objektiv zu schrauben. Weniger wegen dem fotografischen Nutzen, sondern eher zum Schutz der Linse. Das habe ich bei meiner Bridge eigentlich auch immer so gemacht.
    Und ich glaube ein Polfilter ist auch nicht so ganz sinnlos bei den vielen Gewässern, die ich fotografieren werde.
    Welcher Marke kann man denn so trauen? Bzw. ab welchem Preis kann man schon eine vernünftige Qualität erwarten?

    4 Mal editiert, zuletzt von anorak73 ()

  • Ein Objektiv mit mehr Brennweite als 55mm würde ich an deiner Stelle einem Weitwinkel Objektiv vorziehen. Mit beiden kann man tolle Fotos machen, aber mit einem Tele wirst du es wahrscheinlich einfacher haben. Ich persönlich finde auch die Perspektive besser, da man viel einfacher die Persönlichkeit eines Objektes einfängt.


    Zu den Filtern.
    Jap, UV-Filter dient mehr dem Schutz des Objektives, eine normale Sonnenblende geht dafür aber auch.
    Warum willst du die schöne Spiegelung eines Gewässers vernichten, gerade mit der kann man so wunderbar spielen!? Willst du lieber Algen und dreckige Steine auf deinen Bildern haben? Polfilter sind eigentlich dazu da, um Fensterscheiben zu entspiegeln (z.B. gut in Museen bei Vitrinen) oder nur etwas für Fischliebhaber :D .


    Hier ein Teich ohne Polfilter und hier mit.


    Ich glaube die Firma Hama oder B&W ist für Filter keine schlechte Wahl. Preislich sind für UV-Filter ein paar Euro ok, da man nur Plastik zur Herstellung benötigt. Für Effektfilter und extra vergütete UV-Filter sind 30-40€ normal.

    Kamera s/w:
    Ihagee Exakta Varex IIa (blau beledert), Ihagee Exa Ia und IIb
    Objektive:
    Carl Zeiss: Flektogon 20mm f/4.0; Flektogon 35mm f/2.8; Tessar 50mm f/2.8
    Meier Optik Görlitz: 100mm, 135mm, 200mm ,300mm, 400mm und 500mm

    • Offizieller Beitrag

    Polfilter sind eigentlich dazu da, um Fensterscheiben zu entspiegeln (z.B. gut in Museen bei Vitrinen) oder nur etwas für Fischliebhaber :D .

    Das ist falsch ;) Ich kenne da jetzt nicht nur mich der Polfilter nie bis selten für die genannten Zwecke einsetzt. Polfilter setzt man beispielsweise auch sehr gerne in der Produktfotografie (Glanz/Reflexionen von Plastik) oder allgemein in der Natur (Überstrahlen von Blättern bei Sonnenlicht, Farbe des Himmels, etc.) ein.


    Ich glaube die Firma Hama oder B&W ist für Filter keine schlechte Wahl.

    B+W ja, Hama ist aber definitiv keine Marke in Sinne von Qualität sondern eigentlich nur großer Reseller. Neben B+W (Schneider Kreuznach) kann man z.B. noch Carl Zeiss, Cokin, Hoya und Kenko nennen.

  • Ah, ich dachte schon ich wäre in Ungnade gefallen, da niemand mehr geantwortet hat :D


    Danke für die Antworten. Das mit dem Polfilter ist interessant zu sehen.. Ich finde die Funktionsweise auch irgendwie sehr interessant. Da kann man ja durch drehen die Intensivität verändern. Nur weiß ich nicht wirklich, was man da beim drehen verändert (habe hier noch einen kleinen für meinen Camcorder, habe ich nie benutzt, weil ich nicht wusste, das man den drehen muß und dachte, der funktioniert nicht :lol: )
    Obwohl.. Wenn ich ihn jetzt drehe und durchschaue sieht man wie der abdunkelt.. Vermutlich zwei Linsen/Gläser, die beim drehen unterschiedlich viel Licht durchlassen.. OK.


    Ich habe gestern erstmal eine Speicherkarte bestellt, dann einen Fernauslöser (Kabel, weil ich dieses Gefummel mit den Knopfzellenbatterien nicht haben möchte und Infrarot in der Regel relativ unzuverlässig ist) und eine Gegenlichtblende, nachdem ich gelesen habe, das diese wohl nützlicher sein soll als ein UV-Filter (da diese wirklich querschlagendes Licht abhält). Ich habe mich auch schweren Herzens für die Original-Blende von Canon entschieden. Ich dachte, ich tu vielleicht einmal was richtiges und nehme die Original Blende für das passende Objektiv :)


    Was ich sonst so an Filter brauche muß ich mal sehen. Ist ja auch so eine Glaubensfrage. Manchmal liest man, das man mit einem Filter bessere Fotos macht, dann wieder heißt es, das man die Filter auch hinterher via Photoshop dranbekommt.
    Naja..


    So.. Mittlerweile habe ich ja auch schon meiner ersten 200 Fotos gemacht und es sind natürlich auch schon so einige Fragen aufgekommen.
    Soll ich diesen Thread weiterführen damit, oder ist es euch lieber, das ich einen eigenen "Anfängerfragen"-Thread aufmache?


    EDIT: Neuer Thread ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Matze () aus folgendem Grund: Zweiten Teil ausgegliedert

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Antworten. Das mit dem Polfilter ist interessant zu sehen.. Ich finde die Funktionsweise auch irgendwie sehr interessant. Da kann man ja durch drehen die Intensivität verändern. Nur weiß ich nicht wirklich, was man da beim drehen verändert (habe hier noch einen kleinen für meinen Camcorder, habe ich nie benutzt, weil ich nicht wusste, das man den drehen muß und dachte, der funktioniert nicht :lol: )
    Obwohl.. Wenn ich ihn jetzt drehe und durchschaue sieht man wie der abdunkelt.. Vermutlich zwei Linsen/Gläser, die beim drehen unterschiedlich viel Licht durchlassen.. OK.

    Da muss man jetzt etwas differenzieren/erklären.



    Ein Polfilter eliminiert Licht mit einer bestimmten Polarisationsrichtung (Drehrichtung). Wenn man sich Licht als Welle in einem dreidimensionalem Koordinatensystem vorstellt, bewegt sich eine Sinusfunktion (Lichtwelle) auf der X-Achse von links nach rechts. Polarisation ist nun die Eigenschaft, ob die Lichtwelle entlang der Y-Achse (klassischen nach oben/unten) oder zur Z-Achse (zum Betrachter hin/weg) hin ausschlägt - und natürlich gibt es auch alle Winkel dazwischen.


    Mit der Drehung eines Polfilters bestimmst Du schlichtweg den zu eliminierenden Drehwinkel. Wirklich nett wird der Effekt erst dadurch, dass nichtmetallische Oberflächen Licht in einer Drehrichtung (Polarisation) reflektieren. Deswegen kann man z.B. die Spieglung aus einer Glasscheibe auslöschen und das von dahinter kommende Licht durchlassen. Dementsprechend wird es durch einen Polfilter immer etwas dunkler, aber das ist nur ein "Nebeneffekt" der Lichtselektion, wenn man so mag.


    Polfilter zählen zu den wenigen Effekten, die Du NICHT via Photoshop erzielen kannst. Denn die Kamera registriert nicht die Drehrichtung sondern schlichtweg die Anzahl der Lichtteilchen (genauer die daraus resultierende Ladung). In der Datei ist diese Informationslage also bereits verloren.



    Man kann den Effekt natürlich auch ausnutzen um eine Abdunklung zu erreichen, indem man zwei Polfilter gegeneinander dreht. Stehen sie im 90°-Winkel zueinander, ist praktisch alles an Licht absorbiert worden.



    Anschauliches Experiment zum Selber machen:


    • Ein dünnes Seil (~1 cm Durchmesser), etwa 3 bis 10 m lang
    • Drei/Vier Personen
    • Ein/Zwei Gitterroste vom Grill oder dem Backofen
    • Zwei Personen halten das Seil an je einer Seite, einer davon dreht es (wie beim Seilspringen, nur vielleicht in einem Radius von 30 cm anstatt 2 m) = Soweit so bekannt. Das ist jetzt Licht, dass auf allen eben schwingt.
    • Jetzt setzt man einen Gitterrost (Polfilter) ein und dreht wieder. Beobachtung: Das Seil schwingt nur noch entlang der Gitterrichtung
    • Bei Bedarf kann man jetzt noch ein zweites Gitter einsetzen. Ist das zweite Gitterrost im 90°-Winkel zum ersten sollte das Seil am anderen Ende trotz Drehung vorne praktisch still stehen.[