Qualität des Lumix G70 Kit Objektives

  • Guten Abend,


    heute kam meine G70 mit dem 14-42mm Kitobjektiv. Ich bin mit der Bildqualität nicht zufrieden und gehe derzeit davon aus, das dies am Objektiv liegt.


    Ich hänge mal ein Bild an, dass ich heute gemacht habe. Das hat bereits 200% Vergrößerung (um die Datei klein zu halten).


    Liege ich in der Vermutung richtig, dass dies am Kit-Objektiv liegt?


    Kann mir jemand Objektivempfehlungen im Bereich bis 300€ aussprechen? Ich dachte bisher so an folgendes:


    • Panasonic H-FS45150EKA; 45-150mm @ F4.0-F5.6; etwa 240€; vermutlich auch nicht so gut
    • Panasonic H-FS12060E; 12-60mm @ F3,5-F5,6; etwa 340€; dafür wahrscheinlich relativ gut
    • Panasonic H-VS014140; 14-140mm @ F4,0-F5,8; Gebraucht etwa 380€, wahrscheinlich sehr sehr gut


    Hat jemand vielleicht Erfahrungen zu Nr. 1? Ist ja relativ günstig (wahrscheinlich nicht ohne Grund :) )


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    • Offizieller Beitrag

    Ohne Kontext ist das etwas schwer zu beantworten. Ist der Ausschnitt vom Bildrand oder aus dem Zentrum, mit welchen Einstellungen (Brennweite, Belichtungszeit, Blende, ISO-Wert, Bildstabilisator An/Aus) und unter welchen Bedingungen (grober Abstand, Stativ Ja/Nein) wurde das Foto aufgenommen?

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro

  • Ist aus dem Bildzentrum. Siehe http://imgur.com/a/4hnQr


    Folgende Einstellungen:


    f/5,6 bei 1/200s; 42mm Brennweite ISO100.


    Ach ja und aufgenommen aus der Hand. Bildstabilisator müsste an gewesen sein.


    Ich werde nachher nochmal bisschen herumprobieren. Wäre nicht unmöglich, dass es an mir lag, bin 'Handyfotografie' gewohnt :).

  • Also das Ghosting fällt schon recht auf, muss ich sagen. Vor allem bei kontrastreichen Bereichen sieht man es deutlich. Und das Ghosting hat nichts mit dir zu tun. Ich denke, die Linse ist entweder nicht so der Hit (Kit-Linse halt) oder sie hat ein technisches Problem.

    Kamera

    Canon 6D Mark II

    Objektive

    EF 24 mm f/2.8 IS USM - EF 24-105 mm f/4 IS II USM - EF 50 mm f/1.8 STM - EF 70-300 mm f/4.5-6 IS II USM - EF 135 mm f/2 USM - EF 200 mm f/2.8 II USM


  • Danke für die Antwort.


    Habe eben noch ein Bild gemacht.


    Das ganze ist hier: http://imgur.com/a/urQTz


    Diesmal: f/5,6 bei 1/4s und ISO800 (33mm) Autofokussiert.


    Bildstabilisator war an (Das Symbol mit der Hand, ohne die horizontalen Pfeile).
    Hier könnte es theoretisch aber doch auch an der Belichtungszeit liegen, oder?


    Mir wurde mal gesagt, man könne mit 16Megapixeln sehr große ausdrucke machen (bis A0). Davon ist das Bild ja meilenweit entfernt :(.


    So jetzt muss ich aber los. Bin in einigen Stunden wieder da.

  • Nicht jedes Foto taugt auch um großflächig zu drucken. Grad im letzten Foto ist aus meiner Sicht die zeit das Problem. Zur Brennweite hast du nichts geschrieben.
    Für mich ist das Foto verwackelt....du hast mit 1$s fotografiert.
    Angenommen es war im Weitwinkelstellung bei 14mm (d.h. 28mm an KB). Die max. Belichtungszeit aus der Hand wäre demnach etwa 1/25s. Ich geh mal davon aus das der Stabi wenn es gut läuft im Schnitt 3 Blendenstufen bringt. Dann wärst du bei ~1/3s. Die Frage ist am Ende wie zittirg du bist und wie effektiv der Stabi bei dir arbeitet. Ich seh die 1$s jedenfalls als grenzwertig um hier die Bildqualität der Kamera und des Objektives zu bewerten. Wenn du gezoomt hast wird die Zeit dann def. zu lang gewesen sein.


    Pack die kamera aufs Stativ, Stabi aus und lass die ISO bei 100 für Vergleiche.

    Sony Alpha A6300
    E-Mount
    SEL1670z; SEL1650; SEL35f1.8; SEL50f18;
    Altgläser:
    Canon FD 50mm f1.4 und Canon FD 28mm f2.8, Minolta Rokkor MD 135mm f2.8, Sigma 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro mit LA-EA3,
    Blitz: Nissin i40, Godox TT350s, Godox V860ii-s mit Godox X-pro-s Funksender

    Mein Flickr-Account:

    https://www.flickr.com/people/titusgaertner/

    • Offizieller Beitrag

    Das 2. Bild ist definitiv verwackelt, das sieht man anhand der doppelten Konturen.


    Der 1. Bild sieht aber auch für "nur Kit-Objektiv" viel zu matschig aus. Ist da vielleicht Schmutz auf der Linse oder nutzt Du einen Filter (UV etc.)? Zwar sind die Kit-Objektive nie der Hit, aber zumindest die Bildschärfe im Bildzentrum ist eigentlich OK.

  • Ja, die Aufnahme ist verwackelt. Das ist sie aber auch auf dem Stativ und das auch mit dem Bildstabilisator. Die einzige Chance die Aufnahme nicht zu verwackeln ist mit höheren Sensorempfindlichkeiten (und damit kürzeren Zeiten).


    Die verrauschen das Bild allerdings ins unerträgliche.


    Die Testaufnahmen die ich gemacht habe waren hier in meinem Zimmer. Das ist zwar nicht voll ausgeleuchtet, allerdings ist es auch nicht dunkel.


    Mein Handy kostet deutlich weniger als diese Kamera und macht unter den gleichen Bedingungen bessere Bilder. Sind zwar auch verrauscht, aber die Schärfe ist da.

    Einmal editiert, zuletzt von danishbelal () aus folgendem Grund: Notiz hinzugefügt

  • Mein Handy kostet deutlich weniger als diese Kamera und macht unter den gleichen Bedingungen bessere Bilder.

    So blöd es klingt: Dann hast du zum Fotografieren etwas falsches gekauft. Du möchtest anscheinend in einem nicht gut ausgeleuchteten Raum gute Fotos machen. Da braucht man nun mal ein lichtstarkes Objektiv, wie es im Handy heutzutage i. d. R. verbaut ist.
    Deshalb kann dein Handy dort bessere Bilder machen, weil durch das Objektiv mehr Licht auf den Sensor gelangt. Eine Lösung für den Problem: Entweder ein anderes, lichtstarkes Objektiv oder ein Stativ (wo man länger belichten kann) verwenden (s. u.).

    Ja, die Aufnahme ist verwackelt. Das ist sie aber auch auf dem Stativ und das auch mit dem Bildstabilisator.

    Damit kommen wir zum zweiten Punkt. Also entweder hast du ein sehr wackeliges Stativ oder es ist falsch eingestellt (Schrauben/Bremsen nicht festgezogen) oder du wackelst beim Auslösen zu sehr am Stativ, was vielen Leuten (mich selbst eingeschlossen) mal passieren kann (-> Fortgeschrittene verwenden deshalb häufig auch einen Fernauslöser). Am besten du gehst in der Kamera mal auf den Fernauslöser, sodass die Kamera beispielsweise erst zwei Sekunden nach dem Durchdrücken des Auslösers ein Bild macht. Das hat den Vorteil, dass das Stativ nicht mehr beim Auslösen wackelt.
    Einfach mal testen ;)

  • Das mit dem zeitversetzten Auslösen habe ich bereits probiert. Die Bilder sehen dann gut aus. Aber der Bildstabilisator sollte diese Bewegung doch stabilisieren, denn der Hub ist gering. Ich bin auch am Überlegen mit der Pentax K70, die soll ja gute Low Light Performance haben. Leider ist sie nicht unerheblich teurer.


    Ich denke ich werde mir vorerst das Sigma 30mm f/1,4 holen und mal ausprobieren.
    Man gut es gibt das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen :).

    • Offizieller Beitrag

    Das ist sie aber auch auf dem Stativ und das auch mit dem Bildstabilisator.

    Das Problem ist eher, dass man beides nicht kombinieren sollte. Ein Stativ stabilisiert bereits. Wenn der Stabilisator zusätzlich aktiviert ist, kommt es fast immer zu minimal Ausgleichbewegungen, die das Bild unschärfer machen als ohne.


    Deswegen gleich eine Grundregel der Fotografie: Stativ = Bildstabilisator aus


    Und sonst der Tipp von @Stefans Foto: Wenn man nicht gerade 20 Sekunden lang belichtet (da ist das Einschwingen zu Beginn irgendwann egal), beim Stativ immer einen Fern- oder Selbstauslöser benutzen. Bei sehr anspruchsvollen Kombinationen (50 Megapixel + 600 mm + DLSR) dann auch noch mit Spiegelvorauslösung.

    Panasonic Lumix S5 II | Lumix S 18 mm f/1.8 | Sigma A 35 mm f/1.4 DG DN | Lumix S 50 mm f/1.8

    Sony Alpha 7R IV | Sigma A 14 mm f/1.4 DG DN | Sigma A 20 mm f/2 DG DN | Sigma A 105 mm f/2.8 DG DN Macro