Ultraweitwinkel für Bergwanderungen gesucht

  • Hallo Leute, ich nutze zur Zeit an meiner EOS 100D das Sigma 17-50 2.8 und fotografiere damit hauptsächlich Landschaften oft auch in den Bergen.


    Jetzt habe ich aber festgestellt, dass ich mit den 17mm relativ oft an meine Grenzen stoße und möchte mir nun ein Ultraweitwinkel zulegen.


    Hier bietet sich vom Preis und Gewicht natürlich das Canon 10-18mm STM an, nun frage ich mich welche Alternativen würde es geben und rentiert sich der mögliche Aufpreis?


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  • Weil ich es selbst habe und weil ich von seiner Abbildungsleistung wie wild überzeugt bin, würde ich mal das II mit in die Diskusions-Runde bringen.


    Weitaus lichtstärker als das Canon-Objektiv.
    Aber auch ne ganze Ecke weniger preiswert und natürlich auch erheblich schwerer.


    Ob sich das lohnt?
    Für mich ja!
    Für Dich möglicherweise nicht, weil Du in den Bergen mit der höheren Lichtstärke vermutlich wenig Vorteile hast.
    Berge sind ja relativ ortsfest und bewegen sich nur so unmerklich, dass man fehlende Lichtstärke auch gut mit einer längeren Belichtung (auf einem Stativ) ausgleichen kann.

  • Achso ja das Tokina natürlich, ganz vergessen.


    Ja hin und wieder fotografiere ich auch die Milchstrasse das würde sich das natürlich anbieten, aber wie du schon sagst Preis und Gewicht doppelt so hoch wie das Canon und die Lichtstärke benötige ich zumindest im Weitwinkelbereich in den Bergen nicht.

  • Wenn Street und Reportage für Dich nicht so wichtig sind, sehe ich keinen halbwegs vernünftigen Grund sich mit dem Tokina mal näher zu beschäftigen.
    Jaaa, der nächtliche Sternenhimmel. Das wäre ein Grund. ;)
    Da würde ich dann aber eher nach kurzen Festbrennweiten ala Samyang/Walimex mit passender Offenblende, die ausdrücklich keine Fischaugen sind, suchen.
    Viel gibts da allerdings nicht.


    Natürlich könntest Du sowas dann auch bei Deinen Bergwanderungen einsetzen.
    Wenn sich z.B. so ein als einen Ticken zu weitwinklig erweisen sollte, kannst Du ja immer noch etwas croppen.

  • Hmmm ...
    Gar nicht mal so einfach, etwas zu sagen, wenn man einen der Kontrahenten überhaupt nicht kennt.


    Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich da außer der noch kürzeren Brennweite keinen grundsätzlichen Vorteil für das Samyang erkennen kann (oder will).
    Ein Vorteil, der sich sehr wahrscheinlich recht selten zeigen wird.
    (Weiß ich nicht, weil ich nie mit 10 mm an/auf APS-C fotografiert habe. Ick kenne nur den Unterschied zwischen elf und acht Millimetern und muss sagen, dass der schon recht gewaltig ist.)


    Auch nur eine Vermutung, dass das Samyang als Festbrennweite besser scharfzeichnen dürfte und Verzeichnungen eventuell besser korrigiert sind, als es das Tokina als Zoom in allen Brennweiten kann.
    (Was aber auch unerheblich ist, weil das Tokina in allen Bereichen durchaus genug Auflösung für einen 24-MP-APS-C Sensor zu Stande bringt.)
    Gewicht und/oder Preis? Annähernder Gleichstand.


    Eher nachteilig, aber auch dies muss (nach meiner Meinung) nicht überbewertet werden, dass sich am Samyang kein Schraubfilter verwenden lässt.
    Was sicher überhaupt keine Rolle spielt, ist die Unmöglichkeit die Gegenlichtblende abzunehmen.

  • Ich kann Dir das neue Tamron 10-24 mm HLD wärmstens empfehlen.Schau Dir den Test von Matze auf YouTube dazu an


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    Canon EOS 80d, Canon EF 24-70mm 4L, Canon EF 70-300mm 1:4-5,6 IS II USM, Canon EF 50mm 1,8

  • Ich besitze das von dir angesprochene Canon 10-18mm und bin damit sehr glücklich. Für den Preis ist es sicherlich unschlagbar. Allerdings sollte man bedenken, dass man auf f8 abblenden sollte, um auch in den Randbereichen eine ausreichend gute Schärfe zu erhalten. Gerade in dem Aspekt ist das von Deister angesprochene Tampon deutlich besser. Der zweite große Unterschied ist die Verarbeitungsqualität, die beim Tamron mit Wetterschutz besser ist. Dadurch ist es allerdings auch größer und doppelt so schwer... und 3x so teuer. Da du den Wetterschutz nicht brauchst, da deine Kamera nicht abgedichtet sind und die Lichtstarke im Vergleich nicht so viel besser ist, dass sie auch für Astro geeignet wäre, würde ich dir fast zum Canon raten, um damit die Berge zu fotografieren.


    Die Unterschiede der Brennweite im UWW sind doch sehr groß z.B. zwischen 10 und 14mm. Daher wäre ich vorsichtig "nur" eine Festbrennweite für die Berge zu nehmen. Wenn Astro also ein größeres Thema bei dir ist, würde ich dir gleich zu einem lichtstarken UWW-Zoom wie z.b. dem Tokina raten oder - wenn es dir für die Berge zu groß und schwer ist - zusätzlich zum Canon eine FBW z.B. von Samyang.