City und Streetfotografie Objektiv

  • Hi Community,
    ich habe die Möglichkeit , im Sommer 3 Monate nach Tokyo in Japan zu ziehen.
    Da ich bisher hauptsächlich Flugzeuge fotografiert habe ist mein Setup wie folgt:
    - CANON Eos RP
    - Canon EF 50mm (Adaptiert)
    - Canon RF 24-105 f4.1-f7
    - Tamron 150-600mm (Adaptiert)


    Jetzt suche ich nach einer (nicht all zu teuren, unter 1000€) Linse, für Street und Großstadtfotografie (auch Nachts).
    Welche Brennweite kommt da in Frage? Zoom Objektiv oder Prime?
    Ich möchte gerne versuchen, den "Vibe" einzufangen und die Kamera praktisch immer bei mir zu haben.


    Gerne auch eine gebrauchte EF Linse, wenns bessere Bildqualität zum Preis gibt.

    Macht es mehr Sinn, die Linse direkt hier zu kaufen oder dann in Japan und Grau importieren?


    Grüße und schon einmal danke für die Hilfe :thumbup:


    Canon EOS RP | Canon EF 50mm f1.8 | Canon RF 24-105mm f/4-7.1 IS STM Lens | Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD


  • Keine Werbung mehr zwischen den Beiträgen? Jetzt einfach und schnell kostenfrei registrieren!

  • Ich denke, du könntest viel Spaß mit einen RF 28mm f/2.8 STM Pancake oder RF 35mm f/1.8 IS STM haben. Als Ergänzung würde ich da dann auch nur das bereits vorhandene 24-105er noch mitnehmen.


    Dann hättest du eine lichtstarke Festbrennweite für Low-Light und Street, bei Bedarf aber noch die Flexibilität vom Zoom. Das ist ja auch so schön leicht, dass es nicht weh tut, das mit sich rum zu tragen.

    Canon R5m2 | RF 14-35mm f/4L IS USM, RF 35mm f/1.4L VCM, RF 24-70mm f/2.8L IS USM, RF 70-200mm f/2.8L IS USM, RF 200-800mm f/6.3-9 IS USM

    Panasonic Lumix S9 | 18mm f/1.8, 18-40mm f/4.5-6.3, 20-60mm f/3.5-5.6, 24-60mm f/2.8, 28-200mm f/4-7.1, 50mm f/1.8, 85mm f/1.8

    Sony ZV-E10m2 | E PZ 10-20mm f/4 G, Viltrox 56mm f/1.7

  • Kommt ein Kamerawechel in Frage?

    Nein, ein Wechsel zurück auf APS-C kommt leider nicht in Frage. Da würde ich fürs Planespotting noch ein 100-400 oder 100-500 benötigen.
    Zudem gefällt mir die Low Light Performance des FF Sensors, doch schon sehr gut.

    Ich denke, du könntest viel Spaß mit einen RF 28mm f/2.8 STM Pancake oder RF 35mm f/1.8 IS STM haben. Als Ergänzung würde ich da dann auch nur das bereits vorhandene 24-105er noch mitnehmen.

    Über das 28mm f/2.8 habe ich auch schon nachgedacht und wird sich zu 95% auch zugelegt. Gebraucht ist es ja für unter 250€ zu haben.
    Alleine von der Größe, hätte man zusammen mit der EOS RP ein sehr kompaktes Setup.

    Wie würde es beim 28mm mit Nachtfotografie aus der Hand aussehen? Es hätte ja weder der Body noch das Objektiv einen Bildstabilisator.

    Eine Generelle Frage habe ich noch zu so Dingen wie Architektur. Hätte man, wenn man auf F2.8 fotografiert nicht Unschäfe durch den Tiefeneffekt.

    Canon EOS RP | Canon EF 50mm f1.8 | Canon RF 24-105mm f/4-7.1 IS STM Lens | Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD

  • Wie würde es beim 28mm mit Nachtfotografie aus der Hand aussehen? Es hätte ja weder der Body noch das Objektiv einen Bildstabilisator.

    Wäre ein Argument für das 35mm f1.8 IS STM. Das ist auch noch relativ kompakt, hätte aber einen optischen Bildstabilisator und wäre sogar noch etwas lichtstärker, aber auch 150-200€ teuer.


    Ansonsten wäre das beim 28mm aber zumindest nicht katastrophal. Es gibt eine Faustregel, wonach du mindestens eine Verschlusszeit von 1/30 Sekunden (Kehrwert der Brennweite) haben solltest, um Verwacklungen auszugleichen. Wenn du ein ruhiges Händchen hast, geht aber vielleicht auch etwas mehr.


    Grundsätzlich kannst du aber auch den ISO Wert einfach so hoch stellen wie du brauchst. Per Software ist ISO Raschen heutzutage sehr gut entfernbar, weshalb man sich da eigentlich keine Gedanken mehr drüber machen braucht.


    Könntest aber generell auch auf eine zusätzliche Festbrennweite verzichten und nur beim RF 24-105mm STM bleiben. Das ist mit f/4 bei 24mm ja auch gar nicht mal so weit (1 Blendenstufe) entfernt von f/2.8 und hat einen optischen Bildstabilisator (der mehr als eine Blendenstufe ausgleichen kann).

    Hätte man, wenn man auf F2.8 fotografiert nicht Unschäfe durch den Tiefeneffekt.

    Bei Architektur nicht, aber durch die Blende an sich. Denn: Je weiter du vom zu fotografierenden Motiv entfernt bist, umso größer ist der Schärfebereich. Das Problem der zu geringen Schärfentiefe existiert tendenziell also eher in Richtung Nahbereich.


    Bei Offenblende ist aber zu erwarten, dass vor allem die Randschärfe nicht optimal ist und auch in der Mitte wird man gerade bei günstigeren Objektiven durch Abblenden noch einiges an Schärfe gewinnen.


    Ansonsten wäre statt zusätzlichem Objektiv, die Mitnahme / Anschaffung von einem Reisestativ eine Überlegung wert. Dann könntest du beliebig lange Belichten und auch ordentlich abblenden wenn nötig. Auch sind damit Spielereien möglich wie Personen von einem belebten Platz zu entfernen (in Kombination mit einem entsprechend starken ND Filter auch bei Tag).

    Canon R5m2 | RF 14-35mm f/4L IS USM, RF 35mm f/1.4L VCM, RF 24-70mm f/2.8L IS USM, RF 70-200mm f/2.8L IS USM, RF 200-800mm f/6.3-9 IS USM

    Panasonic Lumix S9 | 18mm f/1.8, 18-40mm f/4.5-6.3, 20-60mm f/3.5-5.6, 24-60mm f/2.8, 28-200mm f/4-7.1, 50mm f/1.8, 85mm f/1.8

    Sony ZV-E10m2 | E PZ 10-20mm f/4 G, Viltrox 56mm f/1.7

  • Nein, ein Wechsel zurück auf APS-C kommt leider nicht in Frage.
    Da würde ich fürs Planespotting noch ein 100-400 oder 100-500 benötigen.
    Zudem gefällt mir die Low Light Performance des FF Sensors, doch schon sehr gut.

    Aus welchem Grund würdest du für APS-C noch weitees Objektiv zusätzlich benötigen?
    Du hast doch jetzt schon ein Telezoom, dann kannst du ja ohne Adapter an APS-C nutzen.

    Und die ISO-Performance unter APS-C lässt sich durch lichtstärkere Objektive ausgleichen.
    Für deine Zwecke und das geringe Budget ist APS-C die sinnvollere Lösung.

  • Wäre ein Argument für das 35mm f1.8 IS STM. Das ist auch noch relativ kompakt, hätte aber einen optischen Bildstabilisator und wäre sogar noch etwas lichtstärker, aber auch 150-200€ teuer.


    Ansonsten wäre das beim 28mm aber zumindest nicht katastrophal. Es gibt eine Faustregel, wonach du mindestens eine Verschlusszeit von 1/30 Sekunden (Kehrwert der Brennweite) haben solltest, um Verwacklungen auszugleichen. Wenn du ein ruhiges Händchen hast, geht aber vielleicht auch etwas mehr.

    Vielen Dank für die Information. Das 28mm wird auf jeden Fall angeschafft. Alleine schon, wegen der Größe, für Zeitpunkte, wo ich normale keine Kamera mitnehmen würde. Dann kann ich probieren, ob das mit dem 28mm geht und wenn nicht vor Ort noch eine neue Linse kaufen :)


    Auch vielen Dank, für die Information mit dem Schärfebereich. Hätte mir eigentlich klar sein sollen xD


    Ich habe auch schon überlegt, ob ich mein Rollei Traveler Nr.1 mitnehme. Wenns nicht ins Gepäck passt, muss ich dort eins anschaffen.


    Aus welchem Grund würdest du für APS-C noch weitees Objektiv zusätzlich benötigen?
    Du hast doch jetzt schon ein Telezoom, dann kannst du ja ohne Adapter an APS-C nutzen.

    Mein Primary Usecase bleibt immer noch die Flugzeugfotografie. Das 150-600mm sind da schon, das maximale was ich an Brennweite nehmen würde.

    Die 150mm sind oft schon zu viel, dass man manchmal nicht alles aufs Bild bekommt. Und die 600mm lassen sich meist nicht ausnutzen, da sonst Hitzewellen das Bild unscharf machen.
    Hat man jetzt noch den 1,6x Crop hat man ein Objektiv von 240-960mm.


    Und die ISO-Performance unter APS-C lässt sich durch lichtstärkere Objektive ausgleichen.
    Für deine Zwecke und das geringe Budget ist APS-C die sinnvollere Lösung.

    Ich habe ja schon eine FF Kamera, mit der ich durchaus zufrieden bin.

    Eine Investition in eine APS-C Kamera (Speziell von Canon) würde auch wieder mit Kosten für den Body kommen.

    Zudem werden die Teleobjektive nicht wirklich Lichtstärker um die ISO-Performance auszugleichen.

    Canon EOS RP | Canon EF 50mm f1.8 | Canon RF 24-105mm f/4-7.1 IS STM Lens | Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD

    Einmal editiert, zuletzt von freezemanny () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von freezemanny mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Mein Primary Usecase bleibt immer noch die Flugzeugfotografie. Das 150-600mm sind da schon, das maximale was ich an Brennweite nehmen würde.

    Die 150mm sind oft schon zu viel, dass man manchmal nicht alles aufs Bild bekommt. Und die 600mm lassen sich meist nicht ausnutzen, da sonst Hitzewellen das Bild unscharf machen.
    Hat man jetzt noch den 1,6x Crop hat man ein Objektiv von 240-960mm.

    Das lichtstärkere und schnellere EF 70-300mm II wiegt nur 1/3 des Tamron 150-600mm und bietet an APS-C den gleichen Öffnungswinkel.
    https://geizhals.de/?cmp=10285…2567&cmp=1508000&active=3



    Ich habe ja schon eine FF Kamera, mit der ich durchaus zufrieden bin.

    Eine Investition in eine APS-C Kamera (Speziell von Canon) würde auch wieder mit Kosten für den Body kommen.

    Zudem werden die Teleobjektive nicht wirklich Lichtstärker um die ISO-Performance auszugleichen.

    Die EOS R50 ist gleichwertig ausgestattet wie die RP.
    Bei einem Gebrauchtkauf sowie Verkauf der RP entstehen keinerlei Kosten.

    Produktvergleich Canon EOS RP Body, Canon EOS R50 schwarz Body Geizhals Deutschland
    Produktvergleich für Canon EOS RP Body, Canon EOS R50 schwarz Body (5811C003)
    geizhals.de


    Teleobjektive mit kürzerer Brennweite sind lichtstärker, leichter und günstiger. Die ISO-Performance wird also bei geringerem Gewicht und Preis ausgeglichen.
    https://geizhals.de/?cmp=1502567&cmp=1508000&active=2