Da Matze (verständlicherweise) viel anderes zu tun hat, mach ich mal weiter... Gerade aktuell und noch nicht ausverkauft ist eigentlich nur die Crumpler Kameratasche für 40€. Die Teile sind auch echt praktisch und gut (ich hab sie selber) und eine Einsteiger-DSLR (bis Canon 70D getestet) passt problemlos rein.
Nachdem ich heute sogar einmal etwas zögerlich versucht hab, zuzuschlagen, kann ich Euch nur empfehlen:
Schaut Euch vorher (also jetzt oder morgen früh) alle Artikel an, die Euch womöglich interessieren könnten.
Lest die Reviews und schaut rum und entscheidet, ob ihr sie wirklich gerne haben wollt.
Falls ja: Die Rabatte sind normalerweise etwa 33-50% von dem als UVP angegebenen Verkaufspreis! Das heißt, Artikel, die sowieso schon deutlich unter UVP liegen, werden vermutlich nicht wahnsinnig reduziert sein, und ihr könnt Euch schon mal abschätzend ausrechnen, welcher Preis etwa angeboten wird.
Überlegt Euch genau, bis zu welchem Preis genau ihr zuschlagen wollt.
Lauert auf der Listenseite der Angebote bei dem gewünschten Artikel und schaut zu wie die Sekunden runterzählen.
Bei 00:00:00 erscheint der Preis, und wenn er unter dem überlegten Maximum liegt, schlagt zu und legt ihn direkt von der Listenseite in den Einkaufswagen. Kein Zögern oder Überlegen oder schauen wie schnell der Artikel weg geht. Sonst habt ihr keine Chance.
@Matze, ich bin mir nicht sicher, ob Du die Frage richtig verstanden hast. Also, ich bin mir wirklich nicht sicher, da ich sie auch nicht eindeutig formuliert finde.
@rob1rob2: Bedeutet denn "ich denke da geht es besser", dass Du nach einer Kamera suchst, die im Vergleich zur 550D mit dem 18-135er "bessere Bilder" macht, oder die eben noch einfacher zu bedienen ist? Falls es um bessere Bildqualität geht, würde ich Matze absolute zustimmen, da sind die Unterschiede zwischen der 550D und einer 1200D vermutlich vernachlässigbar neben den Unterschieden, die Erfahrung und "ein Auge" bringen, und das ist eine super Einsteigerkamera.
Falls es um die Einfachheit der Bedienung geht: Da sind die 4-stelligen Einsteigerkameras glaub ich nicht wirklich überlegen. Das Modus-Wahlrad und die grundlegenden Einstellungen sind die gleichen wie bei der 550D, und das ist ja für einen Einsteiger erstmal das Wichtigste. Ganz im Gegenteil, die etwas neueren 3-stelligen Canon-Modelle (z.B. schon die EOS 100D) haben einen Touchscreen-LCD, mit dem man einzelne Einstellungen gerade als Anfänger sehr viel leichter ändern kann. Das ist vermutlich den Aufpreis für Anfänger eher wert.
Ansonsten aber: Wenn Deine Mutter so ist wie meine Mutter, und nach Deinen eigenen Angaben mit einer 550D womöglich schon etwas überfordert, dann würde ich tatsächlich zu einer Kompaktkamera greifen. Da gibt es heutzutage schon wirklich ordentliche Bildqualität und sogar auch annehmbare Sensorgröße zu einem bezahlbaren Preis. Ich selber hab die Sony RX-100, und bin damit absolut zufrieden. Die Bildqualität ist wirklich super, Chipgröße und Blendenöffnung erlauben auch eine kleine Tiefenschärfe und der Intelligent Auto mit dem LiveView-Bildschirm ist für Einsteiger womöglich wirklich besser geeignet als eine DSLR. Aber da müsstest Du Deine Mutter besser einschätzen können.
EDIT: Die Sony RX-100 Mark II gibt's sogar scheinbar heute Abend bei Amazon im Schnäppchenangebot.
In den USA ist Ende dieser Woche "Black Friday", und vor allem da aber auch schon die ganze Woche hagelt es Sonderangebote.
Auch Amazon Deutschland macht natürlich bei der Aktion mit und bietet immer wieder neue echte Schnäppchen an, die dann nur für 2 Stunden oder so gelten.
Den Überblick zu behalten wenn man nebenher noch arbeiten muss, ist glaub ich utopisch, aber ich dachte, wir könnten für's Forum hier sammeln, wenn jemand über ein spannendes Fotografie-bezogenes Angebot stolpert. Ende der Woche können wir den Thread dann wieder löschen.
Ich würde die reduzierten Preise immer dahinter schreiben, damit man beim Klicken schnell sieht, ob das Angebot noch gilt. Das ist nämlich nur so lange der Vorrat reicht.
Da müsstest Du vielleicht noch ein bisschen Prioritäten setzen. Sehr kompakte Stative in diesem Preissegment sind nämlich unter Umständen einfach nicht besonders stabil, was natürlich bei Langzeitbelichtungen in z.B. windiger Umgebung nicht so dolle ist...
Die Frage ist also:
Was für eine Kamera (Gewicht) soll denn oben drauf?
Hast Du schon einen Stativkopf, den Du dafür mitverwenden würdest oder sollte der dabei sein?
Sollte das Stativ auch möglichst leicht sein, oder erstmal nur klein? Leichte Stativ und stabil ist nämlich noch etwas schwieriger...
Was bedeutet "möglichst kleines Packmaß"? Kannst Du da mal ungefähre Zentimeter nennen?
Wie hoch sollte man das Teil denn etwas ausziehen können? Willst Du nur was zum Stabilisieren oder ein Stativ, das auch tatsächlich in der Größenordnung Augenhöhe arbeitet?
Ich selber hab mir vor langer Zeit mal dieses Manfrotto-Stativ mit Kugelkopf gekauft (damals günstige 50 Euro). Das ist sehr schön kompakt und leicht, aber alles andere als sehr stabil. Wenn Du da eine richtige Kamera (DSLR) drauf setzt und auch nur ein bisschen Wind geht, würde ich keine Langzeitbelichtungen damit machen wollen. Momentan gibt's das Ding auch nur noch mit einem Hybridkopf, der furchtbar schlechte Bewertungen kriegt.
Wenn Du wirklich ein kleines Packmaß willst und auch einigermaßen stabil, dann könntest Du (ja, das mein ich ernst) über einen GorillaPod nachdenken. Der ist zwar sehr niedrig, aber erstaunlich stabil, und man kann ihn vor allem auch problemlos auf Parkbänke, an Geländer oder an Laternenpfosten klemmen. Dadurch kriegt man nicht nur oft auch eine Art Augenhöhe hin, sondern auch etwas ungewöhnlichere Blickwinkel wie nah am Boden oder wirklich weiter oben von einem Baum. Auch wenn es echt kein Stativ im herkömmlichen Sinne ist, find ich das Ding wirklich praktisch und pack es immer mal statt eines kleinen wackligen Stativs ein... Dir muss natürlich klar sein, dass man sich in der Positionierung womöglich etwas flexibel verhalten muss. Man kann selten "genau hier" eine Aufnahme in 1,50m Höhe machen. Wobei ich das Ding auch schon oben auf meinen recht solide stehenden Wanderrucksack gepackt hab, mitten ins Feld. Ich hab aber auch noch meistens diesen Kugelkopf hier drauf, um entsprechende Schräglage leichter korrigieren zu können.
Stimmt schon. Aber wie Du in einem anderen Thread schon richtig bemerkt hast: Wirklich Speicherplatz oder Rechenleistung kostet das in H.264 echt nicht, wenn das Bild sich überhaupt nicht ändert... Insofern tun die 50fps nicht wirklich weh. Und vielleicht stottern Schnittprogramme etwas weniger, wenn sie die immergleiche Bildrate zusammenwerfen...
Ich find's trotzdem albern dass nicht zumindest eine Warnung auf dem Bildschirm erscheint.
Oha... siehste mal, ich hätte einfach nur näher hinschauen müssen. Jetzt wollte ich gerade ein paar Frames abspeichern und hab dabei festgestellt, dass das Material zwar offiziell 50p ist, aber 12 frames in Folge immer exakt gleich aussehen... es wird also effektiv einfach die Bildwiederholrate runtergedreht. Das ist ja albern.
Tut mir leid, dass ich nicht selber früher genauer hingeschaut hab.
Außerdem, @Matze, müsstest Du nicht in Finnland sein?
In Südafrika willst Du auf jeden Fall einen ordentlichen Telebereich haben. 200mm sind schon mal nicht schlecht auf einer Cropped Sensor Kamera, und für mehr als 250mm müsstest Du auch richtig Kohle hinlegen. Zudem wäre das ein Extra-Objektiv, weil sowas dann sicher nicht mehr bis 18mm runter geht. Deshalb glaub ich, Du bist mit Deiner Auswahl schon ziemlich gut dabei. Man könnte noch einen Blick auf das (wirklich gute) Canon 18-135mm werfen, aber das ist halt schon noch mal etwas teurer und vor allem mit noch weniger Tele.
Wenn er auf Makroaufnahmen (Blumen etc.) wenig Wert legt, dann solltest Du auf jeden Fall zur Reise-Version des Objektivs greifen, nicht zur Macro-Version. Die Amazon-Preise scheinen da im Moment etwas seltsam durcheinander zu sein, obwohl alles original Amazon Angebote sind:
Von diesen Angeboten würde ich sofort zum 18-200mm Reisezoom greifen. Für 250€ ist das unschlagbar. Die extra 50mm klingen auf dem Papier viel, aber ich bin jedes Mal wieder enttäuscht, wie wenig das tatsächlich ausmacht (1.25x Zoom, das bedeutet wenn man bei 200mm eine Person von Kopf bis Hüfte auf dem Bild hat, ist sie bei 250mm von Kopf bis Bauchnabel drauf...).
Was ist denn ein "Roter Markt"? Und gibt's da die Objektive noch günstiger? Amazon arbeitet nämlich eigentlich schon mit sehr knapper Preismarge, und wenn es woanders deutlich günstiger ist, klingt das aus meinen Augen ein bisschen verdächtig... falls was passieren sollte.
Ich selber hatte keines der beiden Sigma-Objektive persönlich in der Hand, vielleicht kann da jemand anders mehr Erfahrung liefern, aber auf dem Papier und mit den momentanen Amazon-Preisen würde ich sofort zum 250€-Angebot greifen.
Es wäre noch absolut essentiell, zu wissen, was Dein Vater für einen Kamerabody hat. Und am besten auch, was für Objektive er schon besitzt und in welche Richtung seine Reiselust so normalerweise geht. Also eher Landschaft und Architektur, eher Tiere und Details, oder eher Nachtaufnahmen oder Gemälde in Kirchen. Sonst hängen wir mit unseren Empfehlungen da etwas in der Luft.
Ich bin gerade über einen sehr lustigen und seltsamen Effekt gestolpert, und ich würde gerne ein bisschen Meinungen dazu hören.
Ich hab eine Sony RX100 Kompaktkamera und bin damit auch recht zufrieden (ich weiß, dass Matze sie optisch sehr kalt findet...). Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich, dass man, um wirklich gute manuelle Kontrolle über die Filmaufnahmen zu kriegen, mit dem Modus-Wahlrad in den "Filmmodus" schalten sollte. Sowas wie Blendenpriorität funktioniert zwar, aber dann ist die Belichtungszeit sklavisch auf 1/50s festgelegt, was natürlich schon auch sinnvoll ist für den typischen Film-Look mit 180°-Shutter. Jetzt wollte ich aber mal ein bisschen mit kürzeren Shutterzeiten rumprobieren und hab mich deshalb in den Filmmodus begeben. Und dabei war ich völlig verwirrt, weil ich das Rad zuerst in die falsche Richtung gedreht hatte:
Man kann im manuellen Modus die Belichtungszeit bis zum Maximum von 1/4 Sekunden runterdrehen. Problemlos. Und man sieht auch, dass die Bewegungsunschärfe und die Lichtausbeute bzw. das Rauschverhalten dieser Belichtungszeit entsprechen. Das bedeutet, die Kamera nimmt mal eben locker 50 Bilder pro Sekunde auf und belichtet jedes davon 1/4 Sekunde. Wie zum Geier kann das funktionieren??? Addiert die Kamera einfach intern die Informationen von 12,5 Bildern auf? Oder wie soll das funktionieren?
Hat jemand da eine sinnvolle Erklärung? Meine DSLR kann das nicht, die Shutterzeit kann man wie erwartet maximal bis kurz unter die Bildfrequenz hochdrehen, dann ist Schluss. Und da steckt doch der gleiche Typ Chip drin. Was ist das also für eine schwarze Magie???
Ich bin etwas verwirrt. Und im Internet scheinen sich auch wenig Leute die Frage zu stellen, zumindest finde ich spontan nichts dazu. Und da dachte ich, ein Thread ist auf jeden Fall sinnvoll, falls jemand anders auch von sowas irritiert ist, dann findet er hier vielleicht Ideen...
@Matze Ich hab keinerlei in den Code eingreifende Extensions laufen und bin in Firefox unter Mac OS X unterwegs. Ich bin eigentlich immer nur vom gleichen Computer aus eingeloggt und logge mich eigentlich auch nie aus.
Falls mir die Fehlermeldung nochmal über den Weg läuft, schau ich sie mir genauer an und schreib präzise auf wie sie entstanden ist. Ist aber wie gesagt glaub ich erst einmal passiert und war auch nicht sonderlich störend.
Das ist mir glaub ich auch mal passiert. War aber, als ich sehr lange an einer Antwort geschrieben hab (bzw. zwischendurch weggegangen bin) und sie dann abschicken wollte. Ausgeloggt war ich danach aber auch nicht. Ich hab dann "Sitzung ist abgelaufen" interpretiert als "Editier-Sitzung" und das "loggen Sie sich erneut ein" geflissentlich überlesen... Ich bin aber überzeugt, dass @Matze das in dem Fall auch schon mal gesehen haben müsste.
Ich weiß auch nicht, wie viel Einfluss er tatsächlich auf den Webseiten-Code nimmt. Ich vermute, dass das ein fertiges Template ist, das er nur layoutet und einstellt, oder?
Tja... Apple schert sich leider sehr wenig darum, wie viele Probleme es den Anwendern bereitet. Vor allem solchen, die nicht einfach ihre Hardware kaufen und nie was daran ändern. Apple-Computer sind im Gegensatz zu PCs eigentlich nicht dafür gedacht, dass man sie selber aufschraubt und Dinge auswechselt, dafür gibt es den teuren Apple-Service, der dann auch wieder brav unterstützte Hardware einbaut. Und ganz ehrlich: So falsch ist diese Annahme vermutlich für 99% der Apple-Benutzer nicht...
Nein, Apple und Kundenfreundlichkeit ist ein sehr heikles Thema. Den Jungs ist ihr abgeschlossenes "Ökosystem" wichtiger als alle Kompatibilität der Welt.
Naja... Mac OS X unterstützt selbstverständlich nativ TRIM. Bei hauseigenen ("unterstützten") SSDs. Sobald man eine SSD einbaut, die nicht in offiziellen Apple-Computern verwendet wird, hat man keine TRIM-Unterstützung. Apple stützt sich hier auf das, was auch eine der Stärken von OS X ist: Sie müssen nur eine ganz bestimmte Liste von Hardware unterstützen und testen. Windows hingegen (und auch Linux) muss quasi mit allem zurechtkommen, was ihm vorgeworfen wird. Deshalb läuft OS X auch sehr stabil und zum Teil gut optimiert, und deshalb ist das Bauen von Hackintosh Computern, auf denen OS X funktioniert, so kompliziert. Eine der großen Ärgerlichkeiten von Mac OS X. Ansonsten ist das Betriebssystem für mich nämlich der ultimative (und ehrlich auch fast einzige) Kaufgrund für Apple-Computer. Unter Windows könnte ich nicht arbeiten, und unter Linux bin ich mit Multimedia-Anwendungen extrem eingeschränkt...
Es gibt aber selbstverständlich Linux-TRIM-Unterstützung, und weil OS X eben Unix-basiert ist, lässt sich das SSD-Kernelmodul sehr leicht entsprechend patchen und es gibt diverse Tools dafür.
Wenn ihr (also auch Du, @EpicWorld) eine Drittanbieter-SSD in Euren Mac eingebaut habt und irgendeine Art TRIM-Unterstützung installiert habt, dann INSTALLIERT AUF KEINEN FALL SOFORT OS X YOSEMITE (10.10)!!!
Es gibt inzwischen zahlreiche Berichte und auch eine Fehleranalyse, dass Yosemite mit einem zusätzlichen TRIM-Treiber im Betriebssystem nicht funktioniert, das heißt schlimmstenfalls nicht mal mehr bootet. Es müsste meiner Meinung nach funktionieren, wenn man den TRIM-Treiber wieder komplett deinstalliert (Ja, deinstalliert, nicht nur deaktiviert).
Das Problem ist, dass Apple in Version 10.10 des Betriebssystems alle unbekannten kext-Kernel-Module (also zusätzliche Treiber oder Erweiterungen im Betriebssystem, die nicht von Apple stammen) deaktiviert. Der Grund ist laut Apple natürlich Sicherheit, da so niemand Schadsoftware ins Betriebssystem schleusen kann, und ich will ihnen jetzt auch mal nicht unterstellen, dass sie damit Drittanbieter-Hardware aus dem Rennen werfen wollen. Manche kostenpflichtigen Systemerweiterungen sind inzwischen schon von Apple zertifiziert und werden auch unter Yosemite laufen, aber kostenlose Software wie der sehr beliebte TRIM-Enabler hat da natürlich keine Chance, die sicherlich verlangten Gebühren zu bezahlen...
Die einzige Möglichkeit, die ich im Moment für ein Upgrade sehe, ist: Die TRIM-Kernelerweiterung wieder komplett deinstallieren und dann erst upgraden. Wenn Yosemite dann mal läuft, kann man entweder auf TRIM verzichten (was kein riesiges Problem ist, wenn man nicht gerade täglich riesige Mengen Daten schreibt und wieder löscht, z.B. beim Videoschnitt von der SSD) oder man kann global die kext-Signierung wieder abschalten und die TRIM-Unterstützung neu installieren. Letzteres ist halt ein Sicherheits-Risiko, aber meiner Meinung nach auch überschaubar, weil Windows sowas gar nicht macht, es in Linux häufig abgeschaltet ist und Mac OS es bis zur letzten Version auch nie gemacht hat.
Es gibt also schon Möglichkeiten, aber ich wollte nur warnen, dass die Reihenfolge "Drittanbieter-SSD installieren" - "TRIM aktivieren" - "Auf Yosemite upgraden" vermutlich zu einem kaputten System führen wird.
Ja, warum gibt's zu dem Canon 10-18mm eigentlich kein Nikkor-Pendant? Unverschämt!
Ich glaub, meine Frau wollte die Lichtstärke, damit sie auch in engen Innenräumen (z.B. Kinderspielzimmer) fotografieren kann ohne dass alle Personen verwackelt sind, die sich ein bisschen bewegen... Ich werd vermutlich einfach mal ausprobieren, wie schlimm das mit dem Verwackeln wirklich ist, wenn ich mein Tokina auf Blende F/4.5 schließe. Wenn es akzeptabel ist, kann ich ja das Tamron 10-24mm mal ausprobieren. Ist sicher nicht das Schärfste aller Objektive, aber vielleicht erwisch ich ja ein gutes Modell.
Vermutlich könnte man für 400 Euro einen Einsteiger-Canon-Body kaufen und mit meinem Tokina 11-16mm F/2.8 bessere Bilder machen als mit der (etwas älteren) Nikon D90 und dem Tamron-Objektiv... aber meine Frau steht einfach auf die Nikon-Bedienung... Ich würde auch ernsthaft noch 200 Euro drauflegen, wenn ich dafür einen Metabones-Adapter oder so kriegen würde, dass sie meine Objektive mit verwenden kann... aber das ist wohl leider echt physikalisch nicht machbar.
Ich hab eine schwierige Aufgabe. Ich soll für die Kamera meiner Frau ein Objektiv finden, das ihren Ansprüchen genügt. Das Objektiv sollte auf eine Nikon DX-Kamera passen (die D90 genauer gesagt), und ich vermute nicht dass ein Vollformat-Upgrade passieren wird. Das ist gut, weil Objektive in diesem Brennweitenbereich oft nur für Cropped Sensor ausgelegt sind. Hier also meine Anforderungen:
Ultraweitwinkel, mindestens ab 12mm
möglichst etwas lichtstark
bis 400€
An Verarbeitungsqualität gibt es nur wenig Anforderungen. Ich hab selber schon mal ein bisschen gesucht und bin über folgende Objektive gestolpert:
Alle diese Objektive sind eigentlich (zumindest leicht, teilweise deutlich) über meinem Preisbereich, und nur das Tokina ist wirklich lichtstark. Ich habe jetzt drei Fragen:
Gibt es beim Tamron 10-24mm F/3.5-4.5 einen Haken? An sich ist das nämlich zumindest etwas lichtstärker als die gleichgepreiste Konkurrenz, der Zoombereich ist der größte von allen und der Preis der niedrigste. Was ist da der Trick?
Fällt jemandem ein Objektiv ein, das hier noch hin müsste und das ich mir unbedingt noch anschauen muss?
Hat jemand gute oder schlechte Erfahrungen mit einem oder mehreren dieser Objektive?
Ich bin etwas frustriert, dass da nicht günstigeres zu finden ist. Der Brennweitenbereich scheint doch etwas komplizierter zu kontruieren zu sein. Wenn jetzt alle sagen, dass es unbedingt das Tokina sein muss, dann werd ich vermutlich meine Frau überreden, dass sie für solche Bilder einfach meinen Canon-Body nimmt, da war nämlich das Tokina schon dabei...
Ach ja: Ist es nicht saudoof, dass man keinen Adapter für Canon-Objektive an Nikon-Bodies bauen kann? Was hab ich mich schon geärgert...
Ganz ehrlich: Wenn Du echt in Stuttgart wohnst, kannst Du auch selber mal mit meiner 70D und den oben genannten (und auch weiteren) Objektiven rumprobieren, und auch mal einen Camcorder in die Hand nehmen. Es ist auf jeden Fall gut, sowas mal angefasst zu haben und nicht nur Internet-Reviews zu lesen/sehen. Du kannst natürlich auch einfach in ein Fotogeschäft Deiner Wahl laufen...
Hab die Kamera wie erwähnt noch garnicht gekauft und bisher nur Erfahrung mit meinem HTC One als Bild/Video macher gemacht.
Und bist Du auf die Canon 70D eingeschossen? Oder bist Du da auch noch nicht sicher, was es werden soll? Versteh mich nicht falsch, die 70D ist eine klasse Kamera und ich hab sie selber auch. Aber wenn es Dir vornehmlich darum geht, Videos aufzunehmen, womöglich auch mit Ton, und hinterher auf youtube zu stellen, dann könntest Du auch über einen Camcorder nachdenken, beispielsweise den Canon HF-G30. Camcorder werden heutzutage in der Beratung oft völlig vernachlässigt, weil sich die Meinung durchgesetzt hat, dass man mit DSLRs viel besser Videos machen kann. Das stimmt aber nur sehr bedingt. Für echte Kurzfilme, bei denen man jede Szene und Beleuchtung bis ins kleinste Detail aufsetzt und die Kamera komplett manuell kontrolliert (inklusive Fokus), liefern DSLRs die "filmischeren" Bilder, sehen also mehr nach Kino aus. Moderne Camcorder haben aber den besseren Autofokus (Ja, auch besser als die 70D), eine viel bessere Audioqualität, einen super Bildstabilisator, ein sehr weit reichendes Zoomobjektiv (von ganz weitwinklig bis ins extreme Tele) und vor allem sind sie auch viel weniger unpraktisch zu bedienen beim Filmen. Sie haben außerdem die typischen DSLR-Probleme "Moirée" und "Rolling Shutter" nicht, die das Leben ganz schön schwer machen können, gerade auf einem Schwebestativ und wenn man Kostüme filmt, die man nicht wechseln kann wenn sie ein ungeschicktes Muster haben. DSLRs sind einfach von der Ergonomie her immernoch vorwiegend für Fotos konzipiert, weil das der deutlich größere Markt ist.
Ich hab wie gesagt eine 70D und verwende sie auch gerne für Videos. Wenn ich aber schnell und unkompliziert etwas filmen will das gerade passiert (und nichts das ich minutiös vorbereitet hab), dann greif ich zu meinem uralten Canon HF-S100, weil er schneller das tut was ich will. Nur mal so zum Nachdenken.
Kann ich etwa 2 Objektive an einer Kamera anbringen o.o *total verwirrt*
Das ist (neben dem reduzierten Bildrauschen bei wenig Licht) meiner Meinung nach der große Vorteil von DSLRs: Man kann die Objektive wechseln. Dadurch hat man die Möglichkeit, nicht ein einziges Objektiv zu benutzen, das dann "ganz gut" ist und einen sehr weiten Zoombereich hat, sondern verschiedene Objektive mit kleinerem Zoombereich oder sogar Festbrennweiten (die gar nicht zoomen können), die dafür aber merklich bessere Bildschärfe oder größere Offenblende für wenig Licht liefern. Du würdest also beide (oder noch mehr) Objektive mitschleppen und gegebenenfalls tauschen. Wenn Du das nicht willst, dann sind die großen Vorteile der Systemkameras ganz schnell futsch...
Sorry habe wirklich noch keine Ahnung wie ich meinen eigenen Stil ausleben will. Aufjedenfall will ich Videos vom nahen drehen können und etwas mit dem AF anfangen D:
Ich selber habe beide vorgeschlagenen Objektive (das Canon 18-135mm und das Canon 50mm) und ich sehe beide absolut nicht als rausgeschmissenes Geld an, obwohl ich inzwischen deutlich teurere und hochwertigere Objektive hab. Das ist das Schöne: Jedes Objektiv, auch die günstigeren, haben ihre Daseinsberechtigung. Das 18-135mm ist vergleichsweise leicht, relativ scharf, und hat einen super Autofokusmotor. Wenn ich nicht viel schleppen will (Wanderungen, kurze Ausflüge zu Freunden) oder das Gewicht eine Rolle spielt (z.B. gerade auf Kränen oder Schwebestativen) oder ich auf einen möglichst schnellen Autofokus angewiesen bin, dann ist das nach wie vor mein Objektiv der Wahl. Das 50mm ist zwar extrem günstig, aber bis Du ein anderen Objektiv findest, das in diesem Brennweitenbereich bis Blende F/1.8 auf geht, wirst Du sehr viel mehr Geld los. Zudem ist es wirklich schön leicht. Falls es also um's Gewicht geht oder ich bei sehr wenig Licht fotografieren will oder ich Porträts mit schön dünner Fokusebene (der Hintergrund ist stark verschwommen) haben will, dann setz ich das Teil nach wie vor noch auf meine Kamera.
Deshalb hab ich diese beiden Objektive vorgeschlagen. Die sind für den Anfang phantastisch und auch später wirklich alles andere als nutzlos.
Wieso ist der Schwebestative so teuer D: das verwirrt mich ein wenig
Grundsätzlich gilt leider: Video-Zubehör ist nicht günstig. Das liegt zum einen natürlich schon auch an der Qualität (wie Matze gesagt hat, es geht noch deutlich teurer, und mit der chinesischen Billigvariante auch günstiger), zum anderen aber daran, dass der Markt nicht so riesig ist wie der für Photografie. Je weniger Exemplare verkauft werden, desto mehr wird jedes einzelne kosten aus Produktionsgründen. Und wie schon angedeutet: Anderes Zubehör kann sehr schnell sehr viel teurer werden.
Wenn Du in Richtung des von Dir gezeigten Videos gehen willst, ist ein Schwebestativ aber die eindeutig wichtigere und sinnvollere Investition als tolle Objektive! Ein Film (und das ist ein Fehler, der wahnsinnig verbreitet ist) sieht nicht wunderschön aus wegen des benutzen Objektivs. Das macht vielleicht 5-10% aus. Viel wichtiger sind das gefilmte Objekt, die Bildkomposition und der Hintergrund, vor allem aber auch Kamerabewegung und Beleuchtung. All das macht ein schönes Video aus, das Objektiv ist wirklich nur ein kleiner Teil. Und ich verspreche Dir, wenn Du übst und in diesen Dingen gut wirst, ist das sehr viel effektvoller und auch spaßiger als ein 10.000-Euro-Objektiv.
Abschließend also:
Überleg Dir ernsthaft, ob für Dich vielleicht ein hochklassiger Camcorder (wie z.B. der verlinkte, der ist wirklich gut) besser geeignet wäre.
Mehrere Objektive sind bei einer DSLR nicht nur möglich, sondern absolut essentiell, um die Möglichkeiten ausreizen zu können.
Auch Einsteigerobjektive sind absolut nicht "schlecht", man kann locker mit ihnen Videos erstellen wie das, das Du verlinkt hast, überhaupt kein Problem.
EDIT: Mir fiel gerade ein, dass ich sogar mal für genau dieses Forum einen Vergleich gefilmt hab von der gleichen Szenerie mit 3 verschiedenen Kameratypen (DSLR, Camcorder, Kompaktkamera). Während die Unterschiede hier etwas übertrieben sind, weil mein Camcorder eben sehr alt ist und meine DSLR auch mit einem Oberklasse-Objektiv ausgestattet, sieht man doch die groben Unterschiede:
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