Beiträge von floh

    Die ist auf jeden Fall eine sehr gute Kamera. Ob die schnellste der Welt wag ich mal zu bezweifeln, aber der Autofokus funktioniert tatsächlich angenehm flott und die Bildqualität ist klasse. Wenn dein Bruder eher nicht so in die Bedienelemente abtauchen will und ihm womöglich der Sucher nicht so wichtig ist, dann kann er auch über die nachdenken. Die ist ein bisschen günstiger und liefert identische Bildqualität, ist eben nur in der Bedienung einer kompakten Kamera etwas näher.


    Damit sich eine Systemkamera aber wirklich lohnt, sollte man sich nach mehr als einem einzigen Objektiv umschauen... Das Kit-Objektiv ist in Ordnung, aber bei Parties (wenig Licht) und für Porträts (unscharfer Hintergrund) natürlich nicht ideal. Da könnte er noch das dazu nehmen. Womöglich ist das eine gute Investition des Geldes das er mit der Alpha 5100 sparen kann.


    Falls er wirklich jemals nur mit einem einzigen Objektiv arbeiten will, kann er natürlich auch über eine edlere Kompaktkamera nachdenken. Im Sony-Lager gibt's da die ältere , deren Nachfolger ist halt deutlich teurer. Da ist aber ein brauchbaren Objektiv dran, auch für Parties und Porträts, und die Bildqualität ist klasse. Man kann es halt nicht wechseln.

    Der Grund warum wir gerne Amazon verlinken ist ein vierfacher:

    • Das ValueTech-Projekt kriegt eine kleine Kommission, wenn über die Links bestellt wird.
    • Amazon hat bei Kameras ein sehr vollständiges Sortiment, so dass man nicht lange suchen muss und der Link auch in einem Jahr wahrscheinlich noch funktioniert.
    • Amazon ist in der Strategie nicht auf maximalen Gewinn aus sondern auch Expansion, deshalb haben sie auch (von Dumping-Sonderpreisen mal abgesehen) sehr oft das günstigste Angebot im ganzen für einen Artikel. Besonders wenn man bei anderen noch die Versandkosten draufrechnet.
    • Amazon hat eine klasse Umtauschpolitik, wenn mal was nicht passt.

    Das sind zumindest für mich die Gründe. :) Nach Österreich müsste zumindest Amazon selber auch wirklich liefern, da hat @Philipp schon recht.

    Nee, die Adapter gibt es aber sie sind furchtbar, das würde ich nicht empfehlen. Das NT1-A ist von der Qualität der klasse aber von der Charakteristik her eben kein Richtmikrofon, sondern Niere, das ist für genau solche Motorgeräuschaufnahmen nicht das richtige. Wenn Du das Mikrofon auf der Kamera platzieren willst, wird vermutlich tatsächlich das die beste Lösung (in diesem Preisbereich) sein. Falls Du das Videomic Go noch nicht mal ausgepackt hast, würde ich Dir das auch wirklich empfehlen, der Unterschied ist gewaltig! :)

    Genau was @Matze gesagt hat. :) Was das Mikrofon angeht: Ich hätte Dir vermutlich vom VideoMic Go abgeraten, das hat einfach ein recht schwaches Ausgangssignal und die eher mäßigen Vorverstärker der Kamera machen doch einiges kaputt. Wenn es aber vornehmlich um laute und tiefe Geräusche geht wie das Motorgeräusch eines Sportwagens, dann sollte man damit schon zurechtkommen. Die leichte Richtcharakteristik hilft Dir auch ein bisschen und hebt das Mikro in der Qualität über das in der Kamera integrierte.


    Wind (wie schon gesagt wurde) ist immer ein Problem, das hat nichts speziell mit tiefen Frequenzen zu tun. Die oft angepriesenen Deadcats (solche Fellpuschel) helfen da auch viel weniger als einem glauben gemacht wird. Vermutlich ist da die einfachste Möglichkeit, in Windrichtung einen Regenschirm oder einen Menschen oder so was vor das Mikro zu setzen, wenn Du Probleme bemerkst. Windschatten ist einfach unschlagbar. :) Womöglich kannst Du sogar einen zwischen das Mikro und den Wind spannen... ist alles besser als ein noch so dickes Fell das aber direkt auf dem Mikrofon sitzt. :)

    Der Unterschied liegt vor allem in der Bedienung. Die Alph 6000 hat deutlich mehr Knöpfe für Einstellungen, ein Moduswahlrad, und vor allem: einen Sucher! Das ist vielen Leuten schon den Aufpreis wert. Sie nimmt auch mehr Bilder pro Sekunde im Serienbildmodus auf (11 statt 6). Dafür fehlt der TouchScreen, der für Anfänger und auch sonst manchmal ganz praktisch ist, und die Alpha 5100 kann einen etwas neueren besseren Videocodec benutzen.


    Für mich persönlich ist der Sucher klasse, aber wenn ihr eh eher mit dem Display fotografieren würdet, ist das nicht unbedingt den Mehrpreis wert.

    Guten Morgen und herzlich willkommen im Forum!


    Dankeschön erstmal für die ausführlichen Informationen, das ist nicht selbstverständlich und doch sehr hilfreich.


    Ich finde auch, Du bist schon auf der richtigen Fährte. :) Die Einsteiger-Modelle von Canon (700D oder auch 1200D oder so) sind technisch einfach nicht mehr aktuell, und fallen schon wegen Deiner Bedingung mit 50-60 Bildern pro Sekunde weg, das können alle Canon-DSLRs nicht mehr in FullHD... Die ist auch wirklich ein super Produkt und liegt genau in Deiner Preisvorstellung. Das Upgrade zur D5300 lohnt sich in meinen Augen nicht. Der Nachfolger D5500 hätte noch den wirklich praktischen Klappbildschirm, aber die ist noch merklich teurer. Die Kamera erfüllt im Prinzip alles was Du angefragt hast: Tolle Bildqualität, Videos mit 60 Bildern/Sekunde, gute geeignet für Familienaufnahmen. :)


    Ich bin hier im Forum auch einer derjenigen, die immer wieder die oder in den Ring werfen, mit Objektiv sprengt aber letztere selbst den erweiterten Rahmen von 600€, deshalb lass ich sie mal außen vor. Ich selber hab zwei kleine Kinder (2 und 0 Jahre) und besitze die Canon 70D mit super Objektiven und hab momentan die Sony Alpha 5100 ausgeliehen. Und ich muss bzw. kann bestätigen: Von der Bedienung her ist die 70D eine wahre Freude und ich werde sie auch sicher nicht hergeben, aber die Bildqualität der deutlich günstigeren Alpha 5100 ist halt leider, leider echt besser. :( Der darin enthaltene Chip ist übrigens auch genau der gleiche wie in der Nikon D3300 (und den höheren Nikon-Modellen), deshalb unterscheidet sich die Bildqualität nicht wahnsinnig. Der große Vorteile einer solchen DSLM ist halt, dass man im Video-Modus einen funktionierenden Autofokus hat. Bei Nikon-Kameras (und auch Canon in dieser Preisklasse) kann man den völlig vergessen und muss eigentlich immer von Hand scharf stellen. Das ist bei schnell bewegten Kindern fast ein Ding der Unmöglichkeit... Da hat also die Sony wirklich die Nase vorn: Praktisch identische Bildqualität aber Video-Autofokus. Das Problem liegt ein bisschen in der Bedienung der Kamera: Es gibt kein Modus-Wahlrad und nur sehr wenige per Knopf erreichbare Einstellungen, man muss also für manuelle Bedienung öfter mal in die Menüs abtauchen. Die Kamera hat zwar einen Touchscreen (für Videos sehr praktisch: auf ein Motiv tippen um es scharf zu stellen), aber der funktioniert bei den Menüs nicht, so dass man sich mit Scrollrad und Pfeiltasten durchackern muss. Ein weiteres Problem ist, dass die Alpha 5100 keinen Sucher hat, sondern nur ein Display zum Fotografieren und Filmen. Im hellen Sonnenlicht ist das schon manchmal nervig und schlecht zu sehen. Außerdem ist die Kamera sehr klein, was in großen Männerhänden ein bisschen hakelig sein kann.


    Ich würde also an Deiner Stelle wirklich mal in den Laden gehen und die beiden Kameras, eine und eine in die Hand nehmen und damit rumprobieren. Von der Bildqualität her nehmen sich beide nichts, beide können 50p/60p filmen, beide haben ein relativ leises Objektiv (die Sony ist hier noch minimal leiser). Es geht also vor allem um die Bedienung, und da kannst Du auf folgendes achten:

    • Welche Größe sagt Dir mehr zu? Die Nikon die gut in der Hand liegt, oder die Sony die sehr transportabel ist. Vielleicht solltest Du dafür auch Deine Frau mitnehmen, die womöglich kleinere Hände hat. :)
    • Kommst Du mit dem fehlenden Autofokus der Nikon klar? Wäre es also denkbar, dass Du beim Filmen von Hand scharf stellst?
    • Fehlt Dir bei der Sony der Sucher, oder die vielen Tasten zur Bedienung?

    Da ist die Entscheidung am Ende dann doch eine Geschmackfrage und davon abhängig, was Du so haben willst...

    Ich denke schon. Ich selber hab am Anfang sehr auf Zoom-Objektive gesetzt, bin aber inzwischen der Überzeugung dass eine gute Festbrennweite mit eventuellem Zuschnitt am Computer oft bessere und schärfere Bilder liefert, selbst wenn dann eben nicht der ganze Sensor ausgenutzt wird. Der Sensor ist selten das limitierende Element bei der Bildschärfe. Allerdings kenn ich mich bei weitwinkligen Festbrennweiten für Nikon nicht wirklich aus.


    Eine Alternative ist immernoch das von mir vorgeschlagene . Die Offenblende hast Du damit wirklich, und es ist auf jeden Fall schärfer als Dein Tamron Reisezoom. Wenn Du bei Tageslicht auf das Niveau des Tamron oder sogar auf F/5.6 oder F/8 abblendest für Landschaft oder Architektur, dann ist es auch ein wirklich scharfes Objektiv, nur halt bei Offenblende nicht so brilliant wie das teure 18-35mm F/1.8... Ich würde Dir schon empfehlen, das zumindest mal auszuprobieren. Wenn es Dir in der Qualität gar nicht gefällt (die Serienstreuung kann natürlich bei so einem Objektiv schon auch was ausmachen), dann kannst Du es immernoch zurückgeben. Aber von Deinen Anforderungen und Deinem Preisbereich her trifft das Teil eigentlich schon recht gut.

    Es gibt bestimmt Alternativen, die kenn ich halt nicht... :) Vielleicht ist jemand anders bei Stativen ein bisschen fitter?


    Mit "Spinne" meine ich die Querverstrebungen auf halber Höhe, die von den Stativbeinen zur Mitte zeigen. Da kann man eigentlich ganz gut den Rucksack den man sowieso dabei hat mit einem Haken oder Schultergurt einhängen... An diesem Stativ ist kein Haken an der Mittelsäule unten, aber dranhängen kann man ja trotzdem...

    Falls das nicht klar war: Mit "das Video" meint @Matze das ValueTech-Vergleichsvideo zwischen genau diesen beiden Objektiven, das erst vor wenigen Stunden auf YouTube online gegangen ist:


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    Bei der 70D muss man tatsächlich Testbilder machen, da reicht die Seriennummer nicht. Und mit einem Kit-Objektiv (oder dem von mir empfohlenen) wirst Du den Fehler gar nie bemerken. Wenn Du nochmal mehr Objektive kaufen willst (was ja sehr sinnvoll ist bei einer DSLR), dann würde ich Dir folgendes empfehlen:


    Bestell direkt die (bald erhältliche) neue Version des mit! Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis wirst Du vermutlich nie finden, und es ist eine super Ergänzung für Situationen mit wenig Licht oder schicke Porträts an einer Cropped Sensor Kamera. Damit kannst Du dann einfach Testbilder machen: Die Kamera nur auf den mittleren Fokuspunkt reduzieren und ein Objektiv in ein paar Meter (2-3) Entfernung 20 Mal mit Offenblende (F/1.8) fotografieren. Wenn die Kamera keinen Fehler hat, werden alle Bilder scharf sein, wenn das Problem vorliegt, dann ist wohl etwa 1/4 der Bilder unscharf. :)


    Wenn das Objektiv Dir nicht gefällt, kannst Du es danach einfach wieder zurückgeben, wenn Du vorsichtig damit umgegangen bist.

    Bei Videostativen um 100 Euro bin ich ein bisschen überfragt, da hab ich noch nicht so viele gesehen. Für Dich wäre ja vermutlich spannend, einen brauchbaren Fluidkopf zu kriegen, aber dafür muss das Stativ echt nicht viel Gewicht halten. Da würde ich vermutlich im günstigen Bereich zum greifen, das hab ich schon mal ausprobiert (ich besitze den größeren stabileren Bruder) und es schwenkt wirklich gut für diese Preisklasse.


    Das Problem ist, dass noch weicher schwenkbare Alternativen gleich auch für deutlich schwerere Kameras ausgelegt sind und deshalb deutlich teurer werden. Velbon ist nicht gerade die Luxusmarke unter den Stativen, aber für mich funktioniert sie erstaunlich gut, besonders wenn man noch einen Rucksack oder Sandsack in die Spinne hängt für Stabilität.

    Ich sag mal so: Manche 70D-Modelle haben ein AF-Problem, ich weiß nicht wie viele davon noch im Umlauf sind. Das Problem tritt genau dann (und nur dann) auf, wenn man bei sehr großer Offenblende nur mit dem mittleren Fokuspunkt fokussiert. Wenn Du die Kamera kriegst, dann kannst Du einfach schauen ob Du ein defektes Modell erwischt hast (wir sagen Dir gerne wie), und es gegebenenfalls umtauschen. Das schlimmste ist also, dass Du vielleicht eine Woche extra einrechnen musst für einen Umtausch. :)


    Die Anzahl der fehlerhaften Modelle wird übrigens gründlich überschätzt, weil sich im Internet natürlich tendentiell nur die Leute zu Wort melden die auch ein Problem haben. Wenn alles fein ist, dann googelt man nicht und schreibt auch nicht in Foren. :) Bei mir war aber zum Beispiel alles in Ordnung.

    Ich selber hab das und kann es nur wärmstens empfehlen. Es ist nur minimal weniger scharf in den Ecken als das Canon-Original, aber deutlich günstiger und vor allem hat es einen Bildstabilisator inklusive. Das ist für Videos absolut unerlässlich, und selbst für Fotos von unbewegten Objekten praktisch, weil man eine längere Belichtungszeit wählen kann ohne zu verwackeln.


    In diesem Vergleichsvideo hier kommt auch das Tamron am besten weg, trotz kleiner Mängel.

    Ich selber hab die 70D. Bei wenig Licht sieht man eben ein bisschen mehr Rauschen als bei der Sony A57, es ist aber wirklich nicht extrem. Als veraltet würde ich die 70D auch noch nicht bezeichnen. Wenn man den bisherigen Reviews glauben darf, dann ist das Rauschen bei der Canon 760D ein bisschen reduziert, etwa auf dem Niveau der A57, aber das ist wie gesagt ein bisschen Spekulation, weil ich die Kamera selber noch nie in der Hand hatte. Das macht aber am Ende des Tages echt keine komplette Blendenstufe aus, eher so auf dem Niveau 1/3, Du müsstest also 1/3 länger belichten um eine ähnliche Rauschmenge mit der 70D zu kriegen, was wirklich nicht so viel ausmacht. Besonders bei Landschaft ist das nicht ganz so kritisch, weil die sich ja nicht so schnell bewegt. :)


    Schwieriger ist das Fokussieren bei beiden Kameras, das werden sie vermutlich bei wenig Licht nicht so gut können wie die A57. Im LiveView-Modus vielleicht sogar noch ein bisschen besser, auch wenn ich das selber noch nicht ausprobiert hab.


    Wenn Du die Kamera möglichst schnell haben willst, würde ich Dir vermutlich zur raten. Da ist in dunklen Situationen der LiveView-Autofokus noch etwas besser und der größere Akku wirklich wertvoll. Veraltet ist sie wirklich noch nicht, es wird auch vermutlich dieses Jahr noch keinen Nachfolger geben, denke ich. Zudem ist die 760D momentan ein bisschen überteuert, weil die Verfügbarkeit wegen Sensorproblemen nicht ideal ist. Wenn Du da noch 2 Monate wartest, wirst Du schon merklich Geld sparen können.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Zwischen den beiden Kameras gibt es natürlich schon ein paar Unterschiede. So richtig viele Vergleichstests sind allerdings noch nicht zu finden, weil die 760D doch recht neu ist und noch schwer erhältlich in Europa. Hier gibt es einen direkten Vergleich auf Englisch und noch einen Vergleich des LiveView-Autofokus.


    Insgesamt kann ich selber (und die meisten im Forum) natürlich auch nur aus den verfügbaren Daten spekulieren. Falls Dir Filmen wichtig ist, hat die 70D wohl beim Video-Autofokus schon noch merklich die Nase vorn, der ist aber auch wirklich klasse. Ferner kriegst Du eben einen schnelleren Serienbildmodus und besseren Wetterschutz. Für mich das größte Argument ist aber der Unterschied in der Akkulaufzeit. Die hat einen deutlich größeren Akku und hält gefühlt wirklich ewig durch, da wirst Du bei der 760D noch ein oder zwei Zusatzakkus holen müssen wenn Du mal länger filmen willst oder eine Weile ohne Strom wandern gehst oder so.


    Ich denke nicht, dass Du mit der einen Kamera krass viel bessere Bilder machen wirst als mit der anderen. Du musst Dir halt überlegen, ob Dir eher ein leichteres Gewicht und minimal bessere Rauschperformance (760D) oder eben schneller Serienbildmodus und noch besserer LiveView-Autofokus sowie Wetterfestigkeit (70D) wichtiger sind. Ist wirklich Geschmacksache, dazu weiß ich zu wenig darüber wie Du die Prioritäten setzt. Ach ja: 20MP gegen 25MP macht echt weniger aus als man denkt. Für den echten Unterschied an Pixeldichte in x- oder y-Richtung muss man dann noch die Wurzel ziehen und Du hast etwa 11 statt 10 Pixel Auflösung auf das gleiche Detail, da kannst Du Dir etwa vorstellen wie viel das ausmacht.


    So oder so kann ich Dir nur wärmstens das Objektiv dazu anbieten. Der STM-Motor macht beim Fokussieren (gerade bei Video, aber auch für Fotos) wirklich Spaß, der Brennweitenbereich ist fein, und das Objektiv ist auch ordentlich scharf. Halt nicht wahnsinnig lichtstark, aber das scheint bei Dir kein großes Thema zu sein.

    Ich weiß nicht, wie viel Dir die Lichtempfindlichkeit wert ist. Wenn Du Richtung Vollformat schielst wird die Angelegenheit aber gleich sehr viel teurer. Nicht nur der Body, sondern auch Vollformat-taugliche Objektive sind merklich schwerer und teurer. Für einen ähnlichen Zoombereich bei vergleichbarer Schärfe und mit Bildstabilisator würdest Du dann etwa beim landen, etwa mit einem . Das ist zwar gutes Equipment, keine Frage, aber Du bist halt schwupps mal 2700€ los... viel günstiger wird der Einstieg zu Vollformat mit einem lichtstarken Objektiv nicht werden.


    Die Nikon D5100 ist eine klasse Kamera, und ich bin überzeugt dass Du damit sehr gute Bilder machen kannst. Aber ohne zu wissen auf welchem Niveau Du Dich bewegst und wie Deine finanzielle Situation aussieht will ich da eigentlich keine Empfehlungen machen...

    18-35mm und lichtstark klingt natürlich sehr verdächtig nach dem , aber das ist ein bisschen zu teuer. Unglaublich tolles Objektiv allerdings, deshalb wollte ich es zumindest erwähnt haben. :)


    Von der gleichen Firma gibt es aber das . Das könnte für Dich ein ziemlich interessanter Zoombereich sein, es hat eine konstante Offenblende von F/2.8, und es liegt auch im Preislimit. Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht. Bei voller Offenblende wird das Objektiv im Randbereich etwas schwammig, aber wenn man abblendet, z.B. für Landschaft oder Architektur mit Stativ, dann ist es wirklich ordentlich. Und in der Mitte ist es auch bei F/2.8 noch gut scharf. Das Objektiv hat also etwas mehr Schärfe als Dein Tamron wenn man auf das Niveau des Tamron abblendet, und die Lichtstärke ist auch vorhanden. Wenn Du noch bei voller Offenblende knackscharfe Bilder bis in den Randbereich haben willst, musst Du tiefer in die Tasche greifen, zum Beispiel mit dem oben genannten 18-35mm. :)

    Da geb ich @rob1rob2 ein bisschen recht: Zwei große Vorteile einer DSLR zum Filmen sind eben, dass man recht gut eine geringe Tiefenschärfe erreichen kann wegen des großen Chips, und dass man die Objektive wechseln kann. Zwei Nachteile sind, dass das Handling etwas komplizierter ist weil die Dinger eben nicht vornehmlich zum Filmen gemacht sind, und dass der Autofokus zumindest in der Einsteigerklasse völlig unbrauchbar ist, man also alles von Hand scharf stellen muss. Deinen Beschreibungen nach geht das für Dich in die genaue Gegenrichtung: Wenn Du nicht szenische und geplante Kurzfilme drehen willst (manuelles Scharfstellen), sondern eher Blumen oder Autos, dann ist ein praktischer Formfaktor und funktionierender Autofokus echt hilfreich. Und wenn Du sowieso beim Kit-Objektiv bleiben willst, sind auch die Vorteile der Wechselobjektive und der geringen Tiefenschärfe (die mit dem Kit-Objektiv schwieriger zu erreichen ist) dahin.


    Vielleicht wäre für Dich ein Zwischending noch ganz interessant: eine DSLM! :) Da hast Du die wechselbaren Objektive noch mit drin falls Du später mal upgraden willst und noch ein oder zwei Objektive dazu kaufen, aber der Autofokus funktioniert trotzdem ganz gut. Da kann ich Dir momentan in diesem Preisbereich die empfehlen. Die liefert auch definitiv deutlich bessere Videoqualität als die von Dir vorgeschlagene Canon EOS 650D.


    Falls es doch eine DSLR sein soll, würde ich momentan im unteren Preissegment eher ins Nikon-Lager schauen, weil die Canon-Modelle einen doch sehr alten Chip haben der bestimmt im Laufe der nächsten Monate mal aufgewertet wird, die hinken da im Moment hinterher. Allerdings landest Du da momentan mit Deinem Budget bei der , und die hat keinen ausklappbaren Bildschirm, das kann schon fehlen...


    Falls Du Dich mit einem Camcorder anfreunden kannst, würde ich Dir diese empfehlen. Da kriegst Du wirklich gute Aufnahmequalität und eigentlich alle Vorteile die Du so brauchst.


    Wie gesagt, um die Canon 650D würde ich ein bisschen einen Bogen machen. Ich selber hatte auch die 600D (technisch fast identisch) und da kriegt man heutzutage für's gleiche Geld deutlich bessere Bildqualität und Features im DSLM- oder Camcorder-Bereich.


    Ich hoffe, das hilft. Falls Du noch Fragen hast oder ein bisschen genauer beschreiben kannst, warum es Dich zur 650D gezogen hat, können wir vielleicht noch etwas besser helfen. Vielleicht hast Du ja schon Canon-Objektive die Du ausleihen kannst oder kennst Dich mit der Bedienung von Canon-DSLRs gut aus...

    Gibt es, klar. Das Problem ist dass ein derartiger Recorder ganz schnell nach "professionell" riecht und deshalb etwas teurer (und natürlich auch hochqualitativer) angesiedelt ist. Ich selber hab einen , der damals deutlich teurer war und den ich nur noch selten verwende. Ich hab mal mit dem gearbeitet, der ist als Unterbau für DSLRs sehr praktisch, hatte aber soweit ich mich erinnere seine Problemchen.


    Beide haben glaub ich auch integrierte Mikros (weil die fast nichts kosten), aber die sind beide Male miserabel und wahrscheinlich nur für den Notfall oder als Test gedacht...

    Wohl das einzige Makro-Objektiv für Sony E-Mount, mit einer etwas seltsamen Brennweite von 30mm. Es kommt wohl bald ein 90mm-Makro auf den Markt, aber das liegt im 4-stelligen Bereich und daher in einer anderen Kategorie. Ich hab gestern ein bisschen mit dem 30mm-Makro rumgespielt und es liefert ganz brauchbar scharfe Bilder.


    Biene an wildem Lavendel.
    F/4, ISO-200, 1/640s



    EDIT: Der Vollständigkeit halber: Kamera war die Sony Alpha 5100, das Bild ist praktisch nicht nachbearbeitet (kein Crop, keine Rauschreduktion, kein Nachschärfen) weil es ja ein Beispielbild sein soll, nicht für einen Wettbewerb oder ähnliches.