Beiträge von Stefans Foto

    Hast Du beim Umbau eigentlich Dein Betriebsystem neu aufgesetzt? bzw Festplatte formatiert?


    Was auch interessant wäre, ein paar Benchmarks durchlaufen zu lassen. Dann hätte man einen weiteren Anhaltspunkt.
    Ich könnte mir auch vorstellen, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass der Prozess ggf. ein Fake ist. In letzter Zeit sollen hin und wieder mal solche im Umlauf gewesen sein, auch bei seriösen Händler wurden die verkauft.

    @Matze es waren genau die Mini-Kabel vom Gehäuse, die aufs Mainboard mussten. Das Komische war, dass man einmal den Stecker von der Polung so rum und direkt daneben anders herum stecken musste. Das haben wir zuerst übersehen.
    Leider waren bei dem Gehäuse auch keine Kabelblöcke, sondern wirklich jedes Mini-Kabel war einzeln. Das war blöde Prokelarbeit.
    Die ganzen anderen (großen) Stecker gingen auch ganz einfach und bloß eben nicht die kleinen Steckerchen... :D

    Also letztes Wochenende habe ich mich mit einem Freund getroffen und wir haben zusammen einen PC zusammen geschraubt. Zuerst hatte ich etwas "Respekt" davor. Aber mit ein paar Anleitungen von YT, die mein Freund vorher angesehen hat, sowie den einzelnen Anleitungen der Bauteile war alles recht einfach.
    Die meisten Sachen sind selbst erkärend und die restlichen Sachen müssen einfach nachgeguckt werden.
    Bei uns ging natürlich (*lach*) nicht alles sofort. Da waren ein paar Stecker falsch herum drin. Dann muss mal halt Fassung bewaren und mit System die möglichen Fehler suchen und nach einigen Minuten wurde der Fehler auch gefunden und die Stecker anders herum reingesteckt. Nun ging alles ;)
    Kurz gesagt es ist kein Teufelswerk, wenn man etwas nachdenkt und immer schön ruhig bleibt :D

    Also ich habe für meine GH3 einen Pantona-Akku und habe jetzt nach gut zwei Jahren keinen Unterschied zu dem Originalen bemerkt. Daher würde ich diese weiterempfehlen! Inzwischen soll es für meine Kamera auch einen neueren (mit mehr Kapazität) geben, der deutlich günstiger und länger halten soll als der Originale. Auch von vielen anderen Leute habe ich eigentlich nur Positives gehört. Das einzige was ich mal (speziell für die Akkus bei der GH3) gehört habe, dass einige (wenige) Probleme mit der Kombination aus einem Nachgemachten und einem Original in dem Batteriegriff für die GH3 hatten.

    Ganz ehrlich. Ich finde Deine verlinkte Testberichtseite etwas unseriös. Es scheint mir so, als wenn sie die Modelle nie gehabt hätten und dann einfach anhand von technischen Daten und vielleicht ein-zwei anderen Testberichten ihren eigenen Testbericht verfasst hätten. Sachen, die man nur erfährt, wenn man das Modell in der Hand hat, sind seeehr allgemein und unpräzise formuliert. Und am Ende ist ein großer Amazon-Link, damit sie Provision bekommen können, was komplett nachvollziehbar wäre, wenn sie die wirklich die Produkte getestet hätten. Leider findet man solche Seiten immer häufiger im Netz...
    Vielleicht irre ich mich jetzt auch total, was mir dann auch Leid tuen würde, aber Für MICH wirkt die Seite nicht wirklich seriös.
    @Matze kannst Du vielleicht noch mit professionellen Augen einen Blick drauf werfen? ;)

    Hallo Jonny,
    also das einzige was ich eben bei meiner Suche gefunden habe ist . Es hat Phantomspeisung (durch 9V-Block) und liefert dann an eine 4-polige Klinke, sprich man braucht dann noch einen 4-polig zu 3-polig für die Kamera. Sprich irgendwas in .
    Das Ganze kann dann Dein Freund mit dem Klettband an sein Rig, wenn er eins hat, befestigen.
    Ich besitze den Adapter nicht, weil ich entweder über ein Mischpult oder Mikros mit Batterie gehe. Daher kann ich auch nichts über die Qualität sagen. Ich denke aber nicht, dass es viel kompakter gehen wird, weil irgendwo die Energie ja herkommen muss ;)


    Oh und eben noch die gefunden.

    Ich formuliere es vielleicht etwas härter, was die anderen etwas netter teilweise schon angedeutet haben: Mit Geld kann man sich keine guten Videos erkaufen. Man braucht Wissen, Erfahrung und dann im nächsten Schritt vielleicht besseres Equipment.
    Du musst einfach üben. Wenn Du mal genau hinguckst, ist der Abstand zwischen Kamera und Tänzerin quasi durchgehend gleich. Sprich Du musst einfach nur einnmal den Fokus (MF einschalten und AF aus!) setzen und dann passt der, sofern der Tänzer im Schärfebereich bleibt. Vor dem Drehen kann man dies natürlich einmal testen und wenn er sich auch etwas nach vorne und hinten bewegen muss, dann müsste man etwas abblenden (->Hintergrund ist weniger unscharf). Solche Sachen lernt man vor allen Dingen wirklich erst, wenn man es ausprobiert.
    Vielleicht kann man einfach mal zur Probe mit dem Tänzer Seile auf dem Boden hinlegen, wo die Person scharf ist. So lernt man gut, wo man sich bewegen kann und wo es kritisch werden könnte. Wenn es mal keinen festen Kameramann gibt, muss man eben ein Ersatzobjekt an die gewünschte Stelle plazieren und so dann die Schärfe einstellen.
    Am Anfang würde ich Dir erstmal raten etwas abgeblendet zu arbeiten, damit Du lernst die Schärfe richtig zu setzen. Im nächsten Schritt könntest Du immer mehr mit dem unscharfen Hintergrund spielen.
    Erst wenn Du das gut kannst und Du dann irgendwann mal mit der Schärfe, die richtig sitzt, unzufrieden bist, würde ich über ein schärfes Objektiv (vielleicht mit mehr Bokeh) nachdenken. Aber jetzt sinnlos Geld für ein Objektiv, was für Dich, wie ich Dich verstehe, keinen wirklichen Mehrwert (außer mehr Bokeh und Bildschärfe) hat, auszugeben, ist momentan nicht die Lösung.
    Ich hoffe, dass es jetzt nicht zu hart formuliert war. Ich möchte einfach nur den Tipp geben, dass Deine Probleme wahrscheinlich nicht von einem neuen Objektiv gelöst werden. Denn Übung den Meister macht. Ein Klepner kann auch mit dem nicht besten und teuersten Equipment seine Arbeit verrichten. Ein Laie hingegen kann auch mit diesem Equipment nichts anfangen ;)

    Hallo,
    auch wenn ich keine Erfahrung mit der Canon 750D und dem VideoMic Rycote habe, würde ich eher die empfehlen.
    Diese besitze ich selbst und habe bisher nur gute Erfahrungen sammeln können. Der Vorteil ist der Vorverstärker (-10, 0, +20db regelbar) im Mikrofon, sodass Du in der Kamera weniger verstärken musst. Denn im Allgemeinen ist der Vorverstärker in der Kamera nicht so gut. Auch die kleinere Größe empfinde ich sehr vorteilhaft.

    Ich denke für deine gewünschte Einstellung wird es passen, außer man ist eben einiges entfernt. Gucke einfach, wie sich die 12-35mm in deinen Situationen schlagen. Wenn es irgendwann nicht mehr ausreicht, kann dann weiter geguckt werden.
    Freut mich, dass ich weiter helfen konnte. Gerne kannst du später Beispielbilder oder auch Videos (in den entsprechenden Bereichen hier im Forum) posten. Wäre für einige sicher interessant! Außerdem kannst du auch gerne berichten, ob du mit deiner Kombination glücklich geworden bist ;)

    Ich sag mal so, wenn du 42,5mm willst und ein gutes 45mm Objektiv sieht, wirkt man in der Praxis kaum einen Unterschied sehen.
    Ich selbst habe da Olympus 45 1,8f und für den Preis (-50€ Cashback damals) echt genial. Sehr gute Schärfe und das Bokeh auch super. Wenn man entfernte Dinge filmen möchte (Bsp Theater/Bühne) sehr praktisch, aber auch gut für Portrait geeignet.
    Ich persönlich finde aber von Beinen bis Haare 42,5 schon recht viel, außer man ist eben etwas entfernt. Aber probiere erst mal alles etwas aus und dann wirst du schon merken, wo der Schuh drückt.
    In diesem Sinne wünsche ich dir schon mal viel Spaß mit der zukünftigen Kamera und dem oder den Objektiven ;)

    Also wenn ich selbst vor der Kamera wäre und kein Kameramann da wäre, würde mir das 12-35 reichen. Denn bei beispielsweise 50mm ist der Bildausschnitt schon sehr begrenzt und der Schärfebereich auch langsam gering (außer mann blendet eben schon einiges ab - > Lichtverlust).
    Ansonsten ist eben abhängig, was du für Einstellungen haben möchtest
    Nur den Kopf oder den ganzen Körper oder ab Schulter oder ab Brust? Etc also du müsstest du sagen, wie du es dir vorgestellt hast.
    Ich würde dir fürs erstes nur das 12-35 empfehlen und wenn dir was fehlt kannst du ja sagen, was dir fehlt, sodass eben ggf nach geordert werden kann.

    Also von Weitwinkel (12mm) bis 45mm wäre schon recht viel für eine konstante Offenblende (von 2,8). Falls es mehr Tele sein soll, dann das Pana 35-100 2,8f mit Stabi. Ansonsten würde ich persönlich eher auf Festbrennweiten setzen, da diese zum Filmen mit noch größeren Blenden sehr viel Spaß machen. So könntest du beispielsweise das 12-35 holen sowie eine 45 oder 60mm Festbrennweite. Oder wenn du mehr Tele willst eben das 35-100 sowie eine weitwinkeligere Festbrennweite.
    Außer du hast eben das Geld für 12-35 und 35-100, was ich eher nicht glaube.

    Endlich jemand, der etwas Geld in Objektive investiert! :thumbup:
    Wie wäre es mit dem 12-35 2,8f von Panasonic, kostet einen Tuck mehr (ca 800€). Dafür hast du mehr Weitwinkel. Denn von der Brennweite ist das 17-55 an MFT mit 34-110mm etwas "komisch". Nicht mehr weitwinkelig, aber dafür leichtes Tele jedoch auch nicht so wirklich viel, eben so ein Zwischending. Da passt da 12-35 von Pana schon deutlich besser.
    Falls es mehr Tele haben soll, gibt es noch von Olympus ein 12-40 2,8 jedoch ohne Stabi, da Olympus ja selbst diese in den Kameras verbaut.
    Ich persönlich würde bei den drei Möglichkeiten zu dem Pana wegen Stabi und dem mehr Weitwinkel greifen. Außerdem gibt es kein Problem mit Adaptern und fehlende Elektronik etc.

    Nur ganz kurz angemerkt. Wenn Du noch keine Canon Linsen hast und auf jeden Fall eine G70 willst, kauf Dir bitte keine Canon Linsen (- außer Du möchtest dir wirklich ordentliche und teure holen zusammen mit einen guten und sehr teuren Adapter). Ansonsten lohnt es sich nicht für dich. Die (meisten) Adapter ohne Elektronik bieten nur die Möglichkeit in Offenblende zu arbeiten, was auf Dauer sicher nerven würde. Also dann gleich auf MFT Objektive setzen, auch wenn sie im direkten Vergleich teilweise teurer sind.
    Falls du schon Canon Linsen hast, kannst du dir mal einen Adapter holen. Und du musst dich halt für günstig (ohne Elektronik) oder teurer (Elektronik) entscheiden. Jedoch wird das Canon Objektiv einiges langsamer arbeiten, als wenn es an einer richtigen Canon Kamera wäre. Den AF im Video Modus kann man in der Regel vergessen.
    Mit Elektronik würde mir der Metabones Adapter einfallen, jedoch sind sie recht teuer (aus dem Kopf habe ich gerade ca 300-400€). Es gibt auch günstigere, die aber teilweise den Ruf haben, nicht so gut sind.
    Noch am Rande: STM Objekive haben keinen richtigen MF, sondern brauchen zum Fokussieren (auch manuell!) Strom. Also bräuchten einen Adapter mit Elektronik.

    Nur ganz kurz vorweg, weil ich nicht weiß, ob Du weißt, dass die G70/G81 auf das MFT-Bajonett setzt. MFT ist nicht nur rein Panasonic, sondern auch andere Hersteller haben Kameras und Objektive mit dem Mount im Angebot (Panasonic, Olympus, Samyang/Walimex Pro, Sigma, Voigtländer etc.)


    Magst du mir ein paar Gründe aufzählen für DSLM beim Videodreh?

    • elektronischer Sucher: Den Sucher kannst Du halt bei einer DSLR beim Filmen nicht verwenden. Der Spiegel muss ja so sein, dass das Licht auf den Sensor trifft. Deswegen gibt es bei den DSLR auch die Monitorlupe (der Fachbegriff dazu fällt mir gerade nicht ein), die sich manche Filmer dazu kaufen. Die klemmt man sich vor den Bildschirm, sodass es quasi ein "elektronischer Sucher" wird. Bei der DSLM ist es eben einfacher, weil es kein Spiegel gibt. Für mich wäre eine Monitorlupe auch nicht ganz so komfortabel.
    • Weniger Gewicht, kompakter: Gerade das war auch ein entscheidener Punkt für mich, weil ich auch viel reise. Außerdem lag die 70D damals nicht gut in meiner Hand - denn zwischen der 70D und der GH3/G70 liegen für mich schon fast Welten. Denn auch wenn eine Kamera nur etwas größerer und schwerer ist, merkt man das schon sehr auf Dauer. Außerdem limitiert bei mir immer die Größe und Gewicht, was ich zu einem Dreh mitnehmen kann. Wenn man irgendwo Kamera- und Tonmann sowie Interviewer (hinter der Kamera) in einem ist, kann man nicht tonnenweise mitnehmen. Thema Größe - auch die Objektive für die DSLM (vor allem bei MFT im Telebereich) sind deutlich kompakter und leichter.
      Kurzer Bezug auf den MFT Sensor: Dieser Bildsensor ist kleiner (im Vergleich zu APSC von Canon/Nikon), was wieder Vor- und Nachteile hat:

      • +Durch größeren Cropfaktor leichter in den Telebereich zu kommen
      • +Theoretisch kleineres Gehäuse notwendig
      • +Objektive müssen nicht so viel Sensorgröße belichten -> können kleiner und leichter sein
      • +Mit passendem Konverter können auch andere Objektive verwendet werden (Canon, Nikon etc. - eher für Profis interessant)
      • -Rauschanfälliger
      • -Weitwinkel schwer zu erreichen (wird bei Entwicklung natürlich berückstichtig, sodass es eben auch UWW gibt - bloß bei MFT teilweise recht teuer)
      • +-Bokeh eher schwieriger zu erreichen: Landschaftsfotografen freuen sich vielleicht darüber während Protaitfotografen sich vielleicht ärgern. Also eher situations-/ zweckabhängig, ob das ein Vor- oder Nachteil ist
    • Meist ist der LiveView bei einer günstigeren DSLRs zeitverzögert (, wenn man jetzt mal 70D/80D ausklammert). Und diese Verzögerung würde mich seeehr nerven.

    Der Rest ist eben recht modellabhängig. Aber gaaaanz grob kann man schon sagen, dass die viele DSLM auch etwas in Richtung Video gehen und die DSLR mehr bei der Fotografie sind. Diese Aussage aber nicht verallgemeinern, denn es gibt auch (einige/viele) gute DSLRs für Video und umgekehrt!


    Kann die G70/G81 bei schwachem Licht oder sogar in der Nacht (mit einem angemessenen Objektiv) mithalten, bzw gibt es dabei Unterschiede?

    Kommt natürlich drauf an, was mit "angemessenen Objektiv" gemeint ist. Denn der kleinere Sensor ist schon rauschanfälliger als der größere von der DSLR (sei es Canon oder Nikon). Wenn man etwas lichtstarkes wie z.B. oder das nimmt, dann ist man für viele nicht so gut beleuchtete Situationen gewabnet. Hingegen mit dem Kitobjektiv 14-42 3,5-5,6f sieht es dann schon wort wörtlich dunkel aus ;)
    Aber riesen Wunder im Vergleich zur Pana würde ich auch bei Nikon oder Canon nicht durch den etwas größeren Sensor erwarten. Etwas besser, aber nicht riesige Welten.


    Um noch kurz das Thema 60Bilder/Sek. anzureißen: Meiner Meinung sind die erst notwendig, wenn man wirklich in der Nachbearbeitung eine Zeitlupe/Slow Motion rausmachen möchte. Bei schnellen Bewegungen für mich kein Muss, denn so viel Bilder kann der Mensch auch wieder nicht sehen. Sprich wenn man es hat kann man es verwenden, aber extra ein Haufen nur für die schnellen Bewegungen ausgeben würde ich nicht. Außer wenn der Aspekt der Zeitlupe dazu kommt.

    Zitat von Freeman

    Wobei, eine Frage habe ich noch, gibt es eine Version der G70, die auch im NTSC Format aufnimmt? Gibt es diese irgendwo zu importieren?

    Sicher könnte man das irgendwie machen, aber ich würde das auf keinen Fall machen. Es hat schon einen Sinn, dass hier die PAL-Kameras verkauft werden. Denn hier ist "alles" in "50Hz Abstufungen". Denn spätestens, wenn Du mal in einem Raum z.B. mit Leuchtröhren filmst, wirst Du wahrscheinlich merken, was ich meine. Denn in 60fps vielleicht dann noch mit 120/s wirst Du sehen, dass wahrscheinlich ein Blinken/Flackern auftritt. Auch bei anderen Sachen könnte sowas sein. Oder wenn Du mal etwas beim Fernsehen (z.B. Bürgersender freuen sich immer um kreative Filme aus der Region) eingereicht werden soll, wird es Probleme geben. Moderne PC oder Fernseher haben zwar wahrscheinlich keine Probleme mit PAL oder NTSC, aber dennoch würde ich dazu abraten. Einige professionelle Kameras (wie die Pana GH4) haben auch die Einstellmöglichkeiten zwischen PAL oder NTSC, aber auch da würde ich allgemein eher in Europa zu PAL raten.
    Mal abseits, dass Import auch einiger Aufwand (evtl. verbunden mit langer Recherche/Zöllen/Problemen/Ärger etc.)

    Desweiteren würde mich ein halbwegs annehmbarer Autofokus während dem Filmen sehr freuen, da ich noch nicht wirklich weiß,
    wie ich auf dem Schwebestativ den Fokus bedienen soll.

    Also wenn Du nicht so offenblendig auf dem Schwebestativ filmen möchtest, würde ich mir da keine allzu großen Sorgen machen. Das Wichtigste ist eigentlich dabei, dass am Anfang der Fokus sitzt und am Ende der Aufnahme, wenn man mit dem Schwebestativ filmt. Beim Gehen ist es auch kein allzu großes Problem, wenn der Fokus nicht 100%ig sitzt sondern evtl. einen Tuck zu weit vorne oder Hinten. Denn in der Regel hat man ja dort auch etwas Bewebungsunschärfe drin, sodass man es am Ende sowie so nicht (stark) merken wird. Deshalb musst Du gucken, dass z.B. beim Verfolgen der Schauspieler immer in ungefähr gleicher in Entfernung zu Dir ist. Dann musst Du auch den Fokus nicht verändern. Kurz gesagt: Blende etwas zu machen (-> um so mehr ist im Bild scharf), manuellen Fokus an (und den auch nicht verändern) sowie gucken, dass der Anfang und das Ende passt. Alles andere kommt mit etwas Übung.

    Sind die beiden (oder eine Alternative, die euch einfällt) relativ zukunftstauglich? Oder sollte man vielleicht doch mehr sparen und
    zu einer DSLR mit 4k Unterstützung greifen? Reicht FullHD "noch" aus?

    Kommt natürlich an die Erwartungshaltung an. Ich habe mir vor ca. 2 Jahren eine GH3 gekauft -> kann "nur" FullHD und jetzt ärgere ich mich doch leicht, dass ich mir keine GH4 (4k) geholt habe. Damals war es aber auch nicht abzusehen, dass ich mal Aufträge bekommen werde. Die andere Frage wäre in diesem Zusammenhang: Kann das Dein Schnittprogramm und Dein PC verarbeiten? Denn wenn es dort nicht gut läuft, wäre es auch ärgerlich einen Haufen mehr Geld auszugeben, was dann nicht richtig verarbeitet werden kann.
    Anderseits würde ich mir auch nicht zu viele Gedanken bezgl. der Kamera machen. Denn anderes Equipment, wie Mikrofon, Stativ, Objektive und Beleuchtung sind teilweise mindestens so wichtig wie die Kamera. Wie sieht es denn bei dir dort aus? Bist Du dort schon gut ausgerüstet?
    Vor allem Objektive würde ich jetzt beim Kamerakauf nicht zu kurz kommen lassen. Der beste Bildsensor nützt Dir nichts, wenn vorne ein billiges Suppenzoom hängt. Nämlich im Filmbereich wird auch häufig viel Wert auf den "Filmlook" oder auch "Kinolook" gelegt. Dieser wird unter anderem durch offenblendige Objektive/Festbrennweiten erzielt. Gerade hier würde ich einem Anfanger raten möglichst früh auch eins zu kaufen, um dort auch etwas herum zu probieren. Es gibt auch meist einige günstige Festbrennweiten, wie bei Canon das 50 1,8 STM für etwas über 100€.
    Noch kurz nebenbei angemerkt: DSLR und 4k kannst Du preislich schon mal knicken ich würde so ca. 3000€ und mehr sagen. Dann eher DSLM, welche ich persönlich zum Filmen bevorzuge.

    Was sagt ihr zum Thema Autofokus? Ich habe immer das Bedenken, dass ich mir die ruhigen Videos versaue, wenn ich groß an der Kamera rumwurschtel
    während dem filmen; eine unbegründete Sorge?

    Ich hätte eher die Sorge, dass der AF daneben trifft bzw pumpt :D
    Dazu habe ich auch eine kurze Geschichte. Vor einiger Zeit musste ich ein paar Szenen drehen. Eine auch von einem Mann vor einer Wand - abends in einem mittelmäßig ausgeleuchtetem Raum. Also 45mm 1,8 drauf und da ich Ton angeln musste, AF eingestellt. Es war noch der Mann von der Regie hinter der Kamera, also dachte ich, dass er schon was sagen wird, wenn etwas nicht passt. MF kam nicht in Frage, weil der Mann sich etwas bewegt hat. So dann wurde die Szene gedreht, die Regie meinte, die Szene passe so und dann wollte ich am nächsten Tag alles schneiden...
    Bisher habe ich schon ein paar Interviews notgedrungen mit AF machen müssen, bisher ging alles ohne Probleme, bis zu diesem Punkt.
    Der AF hat in diesem (nicht allzu dunklem) Raum nur hin und her gepumt. Mal war die Wand scharf, mal die Person... Und da es offenblendig war - was sonst eigentlich auch kein Problem war - war dann immer das jeweils andere unscharf.
    Was ich damit sagen möchte, vertraue nie 100%ig dem AF. Nimm deshalb wirklich lieber den MF - auch bei ruhigen Videos. Denn der AF kann mehr sauen, als Du ;) Und wenn die Kamera auf dem Stativ wackelt, dann würde ich gucken, was an dem Stativ nicht stimmt. Es muss nämlich fest stehen, auch wenn man dort etwas einstellt.



    Wie Du gemerkt hast, bin ich jetzt gar nicht auf die Thematik welche Kamera eingegangen. Ich würde dir zunächst eines empfehlen: Geh in den Laden Deines Vertrauens und teste dort man etwas die Kameras. Mit welcher Bedinung komme ich besser klar? Welche liegt besser in der Hand?-Sofern Du auch mal eine Aufnahme aus der Hand machen möchtest (und Du kein Rig oder sonstiges hast) oder eben auch mal ein paar Fotos schiessen willst.
    Kameras die einen Blick wert wären:
    Sony A6000 (kein Mikrofonanschluss!) / A6300 (wahrscheinlich zu teuer für dich)
    Canon70D (kein 1080p 60fps) / 80D (die "bessere 70D" mit 60fps)
    Panasonic G70 (günstiges 4k, AF geeeht, aber Canon/Sony [deutlich] besser) / G81 (die etwas bessere G70 - noch nicht verfügbar)


    Ganz subjektiv: Wenn ich mir persönlich eine neue Kamera mit Objektiv für rund 700€ holen würde, wäre es wahrscheinlich die G70, weil die sehr ähnlich wie meine geliebte GH3 ist, die einfach super zum Filmen ist. Da dann die 700€ fast weg wären, würde ich danach, wenn noch nicht vorhanden, in Ton, Licht und weiteres Equipment investieren.

    Hallo Jonny,
    ich kenne zwar genau dein Problem nicht, aber ich selbst finde generell die ganzen neuen Versionen (vor allem Premiere Pro) deutlich schlechter als die früheren. Deshalb habe ich schon mal etwas rum gesucht. Bis ich diese Seite gefunden habe ( http://prodesigntools.com/ ) , die wohl wenig bekannt ist, aber wie es mir scheint mit Adobe zusammen arbeitet und direkte Downloadlinks zu älteren Versionen zur Verfügung stellt. Genial wie ich finde. Die ganzen neuen Versionen gibt es wohl nicht mehr, weil den Betreibern diese von Adobe nicht mehr gestellt werden oder so.
    Du musst dich auf der Webseite nach der Anleitung mit deinem Adobe Account anmelden und erst dann kann man sich die Sachen downloaden. Es sind alles normale Testversionen, sodass man dann (nach 30 Tagen) das Abo braucht.
    @Matze falls die Seite dir unseriös vorkommt, bitte ruhig sofort meinen ganzen Beitrag wegnehmen. Aber bisher sah die Seite für mich recht seriös aus.

    AUF JEDEN FALL!
    Wenn Deiner Vater sowie so Lust drauf hat bzw. mitkommen würde, ist das doch auch schon eine gute "Ausgangslage". Ich war das erste Mal mit 14 Jahren auf der Photokina und fand es seeehr interessant. Und da Du auch interessiert scheinst, wird es auf jeden Fall gut sein.
    Ich habe damals vorher geguckt, was mich besonders interessiert und habe dann auch vorher geguckt, wo welcher Hersteller ist etc. Denn sonst musst man viel auf der Messe rumsuchen und das kostet viel Zeit.
    Außerdem kann man dort direkt mal Objektiv, Kameras usw testen. Damals stand ich auch vor dem Kauf einer neuen Kamera und dort konnte ich die dann direkt testen und etwas rumprobieren. Und man konnte direkt mit dem Hersteller reden und Fragen stellen. Auch für spätere Anschaffungen ist das Event sehr interessant - unabhängig vom Alter.
    Bloß Du musst eben aufpassen, dass man feste Treffpunkte oder immer zusammenbleibt. Denn auf einer so großen Messe verläuft oder verliert man sich schnell.
    Was für Dich evtl. auch interessant sein könnte, sind Vorträge von profesionellen Foto-/ oder Videografen, von denen man viel lernen kann. Ich habe noch immer den einen Vortrag von vor zwei Jahren im Kopf, wo jemand über "Suppenzoom" erzählt hat. Der war beispielsweise sehr lehrreich.
    Auch ich werde dieses Jahr wieder hingehen. Denn ich finde die Photokina einfach klasse! Denn dort hat man einfach die Möglichkeit soo viel Equipment zu testen, anzugucken und Fragen dazu zu stellen. Ich weiß nicht, wie weit ich in Deutschland rumfahren müsste, um sowas zu bekommen.


    Edit: Thema Altersbeschränkungen habe ich persönlich auf der Photokina bisher nirgends gesehen ;)