Ab Blende 3.2 wirds doch schon knackig. Hast du auch Bilder mit den Blendenwerten zwischen 3.2 und 16 gemacht?
Weil ich denke ab 16 greift dann die Beugungsunschärfe, wie Matze das angesprochen hatte. Obwohl auch Blende 16 in der Verkleinerung noch ziemlich gut aussieht. Ich kann mir vorstellen, dass dein Objektiv in den Blenden zwischen 3.2 und 16 richtig knackig ist und sich dort nur die Tiefenschärfe verändert.
Ich schätze du hast auf den Baum oben in der Mitte fokussiert? Bei den Blenden 1.8 bis 2.2 hast du eine sehr geringe Tiefenschärfe, daher ist nicht der ganze Baum scharf. Das muss man auch bedenken. Bei den Bildern aus dem Tierpark sind die Tiere ja auch fast mit dem gesammten Kopf in einer Schärfeebene. Bei dem ersten Hirsch kannst du zum Beispiel sehen, dass das Gesicht und das vordere Ohr schön scharf sind, das hintere Ohr jedoch schon unscharf ist. Und auch wenn du den Hals hinunter schaust wird es immer unschärfer. Das liegt dann nicht an dem Objektiv, sondern das nennt man Tiefenschärfe. Das interessante an Tiefenschärfe ist, dass sie größer wird, je weiter weg du fokussierst! Das heißt, bei einem Objekt in 2 Metern Entfernung mit Blende 4 ist der scharfe Bereich kleiner, als wenn du etwas in 8 Metern Entfernung mit Blende 4 fokussierst.
Wenn dich die Englische Sprache nicht abschreckt, kann ich dir Diese Seite empfehlen, hier kannst du nachrechnen lassen, wie groß der scharfe Bereich bei welcher Blende und welcher Brennweite an welcher Sensorgröße etc. ist: Depth of Field Calculator
Wenn du keine englische Seite möchtest, kannst du auch einfach mal googeln nach "Schärfentiefe berechnen". (Die Englische Seite fand ich sehr anschaulich)
Beiträge von Shetanchan
-
-
Hmm Ich hab mit dem speziellen Mikrofon keine Erfahrung gemacht, aber ich denke dass ihr damit keine Interviews aufzeichnen könnt.
Ich selbst habe das Rode Rycote bei Interviewsituationen benutzt. Dafür ist es super, weil es die Stimme richtig aus der Umgebung herausfiltert (wenn man noch den BoomPole dazu nimmt). Die Interviews waren für journalistische Zwecke. Mit dem Mikrofon haben wir auch Umgebungsgeräusche aufgezeichnet (z.B. in der Stadt).Kurz mal zur Richtkarakteristik: Das Rode Stereo hat zwei Mikrofone die jeweils eine Nierencharakteristik haben. Diese beiden Mikros sind nach links und nach rechts ausgerichtet und überkreuzen sich dabei (wie ein x). Das führt zum stereo Sound. Obwohl sie Nieren sind, nehmen sie so viel von der Umgebung auf! Das von mir angesprochene Rode Rycote ist eine Superniere und es ist nur ein Mikrofon. Das heißt, dass du das Mikro auf genau das halten musst, was du hören willst. Geräusche von Links und Rechts sind schwächer bis kaum zu höhren. Daher muss man diese Superniere bei Interviews genau auf den Mund des Interviewpartners richten, damit der klar zu hören ist.
Das Stereomikro ist sicher gut und vor allem wenn ihr rechts und links unterschiedliche Geräusche habt. Wenn ihr allerdings in großen Hallen seid und um euch herum viele Zuschauer sind dann wird das Stereomikrofon auch von den Zuschauern etwas aufnehmen (denke ich?). Korrigiert mich bitte falls ich da falsch liege! Ihr könntet also zusätzlich zum stereomic noch ein lavalier für interviewsituationen benutzen. Zum Beispiel das Rode SmartLav (für Handys Amazon.de). Es gibt natürlich noch viele andere lav Mikrofone von anderen Herstellern.
Schau dir doch mal den Kanal von Mike Summinski an! Der macht viel mit Video und hat verschiedene Mikrofone getestet und kennt die Vor- und Nachteile. Auch das Stereo hat er getestet: Rode Stereo Videomic
Auf seinem Kanal findest du noch viele Videos zu Lav's und den Richtmikrofonen: Mike Suminski - Suche RodeIch hoffe ich konnte dir damit helfen =)
-
Hallo ihr Lieben,
Seit Weihnachten bin ich im Besitz 2 analoger 135mm Festbrennweiten (durch Zufall). Die eine ist Original Olympus (Zuiko), die andere ist vom Dritthersteller Vivitar. Beide mit einer Offenblende von 2.8!
Mit einem einfachen manuellen Adpater habe ich sie an meiner Canon 700D ausprobiert und ich bin begeistert!
Die Preise sind recht unterschiedlich: Für das Original Zuiko bezahlt man in der Buch zwischen 50-150 Euro. Beim lokalen Händer ab 250 Euro. Für das Vivitar liegt der Preis meistens zwischen 50-100 Euro.Handhabung analoger Objektive:
Analoge Objektive müssen manuell scharfgestellt werden. Da die 700D keine Mattscheibe mit Schnittbildindikator oder Mikroprismen hat, wie analoge SLR's, ist es schwieriger durch den Sucher scharf zu stellen. Zudem verdunkelt sich der Sucher, wenn man die Blende schließt. D.h. man muss bei Offenblende scharfstellen und dann die Blende schließen. Oder man fokussiert per LiveView mit Lupe. Das ist präziser, dauert aber auch länger. Ich mache beides, jedoch meistens durch den Sucher. Mit ein bisschen Übung ist das kein Problem.
Richtig toll finde ich den Blendenring am Objektiv! Es ist so einfach die Blende zu verstellen. Außerdem lernt man so sehr viel schneller das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO.Zuiko 135mm 2.8:
Das Zuiko ist eines der kompaktesten 135mm Festbrennweiten! Kleiner und leichter ist nur sein lichtschwächerer Bruder, das Zuiko 135mm 3.5. Es ist so lang wie das EF-S 18-135mm IS STM, aber im Durchmesser kleiner und leichter!
Es ist sehr gut gebaut und fühlt sich Wertig an. Eine Gegenlichtblende ist eingebaut und lässt sich ganz einfach nach vorne schieben. Die Naheinstellgrenze beträgt 1,5m. Nicht besonders nah aber in der Praxis hat mich das noch nicht gestört. Das manuelle Fokussieren finde ich von allen analogen Festbrennweiten, die ich besitze (28mm, 50mm) am einfachsten. Man sieht sehr gut wo die Schärfe liegt.
Die Brennweite am Crop mit 210mm ist schon sehr im Tele-Bereich. Natürlich auch für Portraits schön (da hatte ich noch keine Möglichkeit es auszuprobieren). Trotz der Telebrennweite nehme ich es gerne bei Spaziergängen mit. Die Freistellung und Kompression gefällt mir sehr =)
CA's sind mir nur wenige aufgefallen und die konnte ich gut mit LR verschwinden lassen. Bei Offenblende zeigt es eine leichte Vignette, die ich aber nicht als störend empfinde (kann man natürlich auch mit LR rausrechnen). Mein Objektiv ist Mehrfachvergütet. Es hat 8 Blendenlamellen und dementsprechend ein sehr schönes weiches, runde Bokeh!
Bei Offenblende nur etwas weich. Die Ecken sind Soft. Die Schärfe in der Mitte und am Rand bessert sich durch Abblenden. Bei Blende 22 sinkt die Schärfe wieder leicht. Vom Kontrastverhalten ist es denke ich minimal schlechter als das EF-S 18-135mm IS STM. Von der Schärfe her kann es (abgeblendet) denke ich mithalten, ich habe aber keine Labortests gemacht. Das EF-S Objektiv fängt allerdings erst bei Blende 5.6 bei 135mm an. In der Praxis kann ich keinen signifikanten Unterschied feststellen.Vivitar 135mm 2.8:
Obwohl es für auch für Olympus kontruiert wurde ist es etwas größer und schwerer als das Zuiko. Es besitzt ebenfalls eine integrierte Gegenlichtblende. Die Naheinstellgrenze ist die Gleiche. Es ist ebenfalls gut gebaut, wobei ich das Zuiko etwas griffger finde.
Beim Blendenring gibt es zwei große Unterschiede: Zum Einem ist er zwischen Kamera und Fokusring. Die Olympusobjektive haben den Blendenring immer vorne an der Linse. Zum Zweiten rastet der Blendenring vom Vivitar auch bei halben Blendenschritten ein (nur zwischen 16 und 22 gibt es keinen halben Schritt). Das heißt also dass man nicht nur bei Blende 2.8 und 4 einrasten kann, sondern auch dazwischen (ich schätze mal 3.1?). Bei dem Zuiko Objektiv könnte man auch eine Blende 3.1 einstellen, müsste aber den Blendenring festhalten, da er immer nur bei ganzen Schritten einrastet.
Manuell zu fokussieren ist hier wie beim Zuiko. Der Fokusweg beträgt ganze 270°. Das erscheint erst mal sehr viel, hilft aber dabei genau zu fokussieren. Beim Zuiko ist der Fokusweg etwas kürzer. In der Praxis ist mir der Unterschied nicht aufgefallen.
Das Vivitar ist nicht mehrfach Vergütet. Es hat etwas mehr CA's (dank LR kein Problem).
Im Gegensatz zum Zuiko besitzt es nur 6 Blendenlamellen. Das Bokeh ist ein bisschen anders. Es hat mehr Struktur. Aber auch schön! (Meine Meinung)
Von der Schärfe her ist es ähnlich wie das Zuiko, vielleicht etwas softer. In der Praxis konnte ich keinen Unterschied feststellen.Ich kann mich tatsächlich noch nicht entscheiden, welches der beiden ich behalten möchte.^^
Kaufempfehlung?
Definitiv! In dem Brennweitenbereich gibt es sonst nur sehr teure Alternativen: die Canon L Version haut mir knapp 1.000 Euro einen Krater in den Geldbeutel (hat dafür aber Autofokus und Blende 2.0). Als manuelle Alternative gäbe es noch das Walimex/Samyang 135mm f2.0. Ich denke es wird deutlich schärfer sein als das Altglas, kostet dafür jedoch auch um die 600 Euro. Im Analogen Bereich gibt es noch weitere 135mm Objektive von Fremdherstellern für Olympus. Laut meinem lokalen Fotofachgeschäft sind einige davon ebenfalls zu empfehlen. Falls man es noch kompakter haben möchte ist das zuiko 135mm 3.5 eine echte Alternative. Im Internt wird es als so scharf wie sein großer Bruder bezeichnet.
Informationen zu den Bildern im Anhang:
1. Bild: Zuiko 135mm bei Offenblende
2. Bild: Zuiko 135mm abgeblendet
3. Bild: Vivitar 135mm bei Offenblende
4. Bild: Vivitar 135mm leicht abgeblendet -
Ich hab jetzt die Möglichkeit ein Gorillapod mal auszuprobieren. Mal schauen ob mir das ausreicht. Auf Lange Sicht werd ich mir wahrscheinlih noch ein richtiges Stativ zulegen^^
Vielen dank für deinen Rat! Der hat sehr geholfen =D -
Scanner müssen auch kalibriert werden? Oh das wusste ich noch nicht.^^ Weißt du wie man das macht? Braucht man da auch so ein Gerät zu?
Bei den Drucken von dm hatte ich allgemein das Gefühl dass die das Einscannen und dann ne Korrektur drüber laufen lassen. Vor allem bei den Schwarz/Weiß negativ Drucks! Die waren fürchterlich hart. Ich dachte schon mein Film wäre so furchtbar, aber es war deutlich mehr Dynamik auf dem Negativ drauf! Die Abzüge waren zudem auf Fujicolor Crystal Archive Paper Supreme, das laut Internet nur für Digitaldruck (und Farbdrucke?) ist: https://www.fujifilm.eu/de/pro…r-supreme-high-definition
Meine bessere Hälfte hat z.B. auch nen Portra bei dm entwicklen lassen und Abzüge gemacht. Die Abzüge sehen nicht gut aus. Die Negativscans dagegen waren sehr schön, da wurden dann auch die Hauttöne wie für den Film typisch dargestellt.
Edit: Achso die Negative, die ich eingescannt hatte waren die selben, von denen ich Abzüge bei dm hab machen lassen.
-
Oh eine TLR. Da bin ich ja mal gespannt! Darfst gerne hier auch ein bisschen mehr dazu schreiben und ein paar Bilder zeigen
Ich habe zu Weihnachten eine Holga bekommen, klar kann man die nicht mit TLR vergleichen^^ Aber ich bin doch gespannt auf das große FormatIch habe gestern die Negative meines ersten Farb-Films eingescannt und bin doch überrascht wie viele Filter das Großlabor (Drogeriemarkt) darüber gejagt hat. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
-
Aber das Vanguard hat doch ein einen Kugelkopf? Ist der fester als andere?
Und sorry, aber da bietet sich jetzt die nächte Frage an: Wass wenn kein Kugelkopf?^^ -
So lang ist das Objektiv garnicht: 135mm Olympus Altglas mit 2x Converter. Ich kann gleich mal ein Foto machen. 11,5 cm. Der Schwerpunkt liegt nur etwas weiter vorne, weil der Converter sehr leicht ist. (Es ist ca. 3 cm länger als das 18 - 135 mm Kit Objektiv)
-
Ein 55-200 ist ein teleobjektiv an der Crop Kamera. Da fehlt dir der Weitwinkel. Als Immerdrauf also ungeeignet. Da musst du dich entscheiden, ob dir 100 reichen und du ein Immerdrauf haben möchtest. Oder ob du bereit bist zu wechseln und dann ein 15-55 und ein 55-200 nimmst. Vielleicht brauchst du aber auch so viel Brennweite für eine bmx show nicht. Das kann ich leider nicht einschätzen. Das hängt auch ein bisschen davon ab, was deine persönlichen Vorlieben sind (und wie nah du mit den Füßen ran kommst).
-
Ok da kenn ich mich nicht so aus^^ Kennst du jemanden der bmx fotografiert? Den könnte man fragen was er/sie für ein Objektiv nutzt.
-
Wäre das Manfroto Befree auch geeignet? Das sagt mir vom Bauchgefühl her mehr zu.^^ Der Preis ist da nicht so dramatisch. Also wenn es nur wenig über die 100 Euro hinausgeht, bin ich bereit noch etwas zu sparen.
-
Wenn du kannst geh einfach mal mit ner Speicherkarte (oder auch ohne geht auch) in einen Saturn oder Media Markt und lass dir beide Versionen mal in die Hand geben. Ich hab das auch gemacht. Die Verkäufer waren total nett und haben sich echt Zeit genommen. Hab erst mit dem kleinen Kit ein paar Fotos gemacht und dann mit dem großen. Da war für mich klar dass es das Große sein muss. (Du kannst ja trotzdem bei Otto kaufen)
Das 18-105 (geliehen) habe ich bei Vorlesungen benutz, bei Portraits und Technikfotos. Für Familienausflüge ist das auch super. Mit meinem eigenen (Canon 18-135) Machte ich alles: Familientreffen, Landschaften, Technikfotos, Urlaube, Haustierfotos (kleiner Hund) etc.
Sport ist sehr unterschiedlich. Im Reitsport reichen 100 mm nicht. Da hat man gerne bis zu 200 mm. Bei Hallensport reichen 100 mm sicherlich. Villeicht ist dann die Lichtstärke nicht ideal, aber man kann damit arbeiten. Was für Sportveranstaltungen willst du festhalten? (Eventuell könnte dir für Sport, Konzert und deine Ratten eine lichtstarke Festbrennweite reichen)
-
crackmaniac: Spricht für dich etwas gegen das 18-105 als Kitobjektiv? Da hättest du einen größeren Zoom Bereich und müsstest nicht noch ein Zoom kaufen (außer dir sind die 200 mm sehr wichtig) Kostenpunkt 100 Euro mehr als mit dem kleinen Kit Objektiv. Ich habe mit dem 18-105 schon an der D5200 und D7200 gearbeitet. Sehr vielseitig und qualitativ gut. Ich selbst habe das Canon-Pendant (18-135 mmm) als Immerdrauf-Zoom Zuhause. Sehr gut geeignet für Landschaft, Städte, Verwandtschaft und Haustier.
Und dann für deine quirligen Freunde eine Festbrennweite wenn dir das große Kit nicht reicht. Da sie ja sehr klein sind würde ich drauf achten was für eine Naheinstellgrenze die Festbrennweite hat.
-
Ich habe da noch eine Frage: Wenn wir das Gewicht des Statives mal außen vor lassen. Was würdet ihr empfehlen, wenn mein Hauptziel Mondaufnahmen sind? Gewicht von Kamera und Objektiv ca. 1,4 Kg und sehr langer Brennweite (470 mm)?
-
Auf einem Ausflug habe ich Bilder meiner kleinen Cousine mit dem 18-135 IS STM gemacht, die waren sehr schön. Gebraucht gibt es das für 300 Euro. Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob das besser ist, als das Sigma Reisezoom. Sonst gibt es ja noch das 55-250 wenn du mehr Reichweite haben willst. Aber ich glaube auch eine lichtstarke Festbrennweite wäre super für den Nachwuchs. Da musst du halt entscheiden, ob du bei Canon bleiben willst oder lieber wechselst wegen dem besseren Sensor. =)
Bezüglich älterer Kamera mit gutem Objektiv: Meine Eltern haben noch auf Analog sehr schöne Fotos gezaubert, und das war ja alles andere als schnell^^ -
Hallo ihr Lieben,
Hier folgt der zweite Bericht zum analogen Zuiko 50mm f1.8 von Olympus. Ich habe es an meine Canon 700D mit einfachem manuellen Adapter montiert.
Preislich bewegt sich das 50mm 1.8 zwischen 30 -100 Euro. Es gibt viele verschiedene Versionen auch eines mit Offenblende 1.4 und sogar welche mit 1.2 (sehr selten und teurer).Handhabung analoger Objektive an digitalen Spiegelreflexkameras:
Analoge Objektive müssen manuell scharfgestellt werden. Da die 700D keine Mattscheibe mit Schnittbidlindikator oder Mikroprismen hat, wie analoge SLR's, ist es schwieriger durch den Sucher scharf zu stellen.Die Standard Mattscheiben der meisten DSLR's können den Schärfentiefeunterschied zwischen Blende 1.8 und Blende 2.8 nicht darstellen. Für manche Modelle gibt es Alternative Mattscheiben für Lichtstarke Objektive und teilweise sogar Mattscheiben mit Schnittbildindikator. Für die 700D gibt es das jedoch nicht.
Der Sucher verdunkelt sich wenn man die Blende schließt. D.h. man muss bei Offenblende scharfstellen und dann die Blende schließen. Oder man fokussiert per LiveView mit Lupe. Das ist präziser, dauert aber auch länger. Ich mache beides, jedoch meistens durch den Sucher. Mit ein bisschen Übung wird man treffsicherer. Der Blendenring vorne am Objektiv gefällt mir. Meiner Meinung nach ist es so einfacher das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO zu verstehen. Außerdem hat so die linke Hand außer dem Scharfstellen auch noch eine Aufgabe. Bei Kamerabodys mit einem Einstellrad ist es so auch einfacher Blende und Verschlusszeit schnell einzustellen, da man das Einstellrad nur für die Verschlusszeit benötigt.Zuiko 50mm 1.8:
Es ist nur wenig größer als das 28mm Zuiko und auch kaum schwerer. Manuell zu fokussieren ist bei 1.8 schwierig aufgrund der geringen Tiefenschärfe. Abgeblendet auf 2.8 ist der Sucher immernoch sehr schön hell (da wie gesagt der Unterschied zwischen 1.8 und 2.8 durch die Mattscheibe nicht dargestellt werden kann) und die Schärfentiefe ist näher an dem, was die Mattscheibe darstellt.
Blende 1.8 | Die Schärfeebene liegt leicht vor den Augen, im Sucher sah es jedoch so aus, dass die Augen genau im Fokus sind.Die Brennweite am Vollformat ist sehr universell. Im analogen Bereich ist es mein Immerdrauf-Objektiv. Die Schärfe im Zentrum ist gut, Abblenden auf 2.8 steigert sie sichtbar. An Vollformat ist der Randabfall recht deutlich, Abblenden auf Blende 5.6-8 steigert die Randschärfe. Vignettierung ist bei Offenblende vorhanden.
Die Brennweite an Apsc (80mm) ist perfekt für Portraits. Ich habe damit auch schon Tierportraits gemacht bei Offenblende.Ich habe es auch bei Landschaft und Street Photography ausprobiert, dort war mir die Brennweite jedoch etwas zu lang am Crop. Die Schärfe ist auch offenblendig schon gut. Abblenden steigert natürlich die Schärfe. Blende 2,8-4 sind hier optimal. Ich denke es hält locker mit dem älteren Canon 50mm 1.8 mit. Vergleichen konnte ich es leider noch nicht. Der Randabfall ist nicht so ausgeprät wie beim Vollformat, aber auch hier steigert Abblenden die Randschärfe. Über Blende 11 würde ich persönlich ungern gehen, denn hier tritt die Beugungsunschärfe ein. An APSC-Sensoren vignettiert es kaum bis wenig.
Offenblendig ist das Bokeh sehr schön weich (siehe Bild). Abgeblendet wird es dann eckiger, ähnlich wie die älteren Plastic Fantastic 50mm 1.8 von Canon. Meine Version ist nicht Mehrfachvergütet. Ich hatte jedoch wenig mit CA's zu kämpfen, wenn dann nur an den Rändern und das konnte man gut mit einem Bildbearbeitungsprogram rausrechnen.
Bei starkem Gegenlicht produziert das Objektiv Flares. Ich habe es bis jetzt nur ohne eine Gegenlichtblende verwendet.Kaufempfehlung?
Eingeschränkt: Wer sich für analoge Objektive interessiert wird vielleicht eher zur Version mit 1.4 Offenblende tendieren. Preislich liegt das 1.4er nur wenig über dem 1.8er. Es bewegt sich so um die 50-150 Euro. Die Linsen mit Mehrfachvergütung, Abgekürzt MC vorne auf dem Objektiv, sollen besser sein, weniger CA's zeigen und weniger Gegenlichtempfindlich sein. Das Zuiko 50mm 1.2er ist nur sehr schwer zu bekommen und kostet dann auch gute 400 Euro oder mehr.
Moderne und günstige Alternativen sind vorhanden. Das Canon 50mm 1.8 STM besitzt mehr Blendenlamellen und produziert so auch abgeblendet ein weicheres Bokeh.
Für Filmer wäre das Objektiv durchaus interessant. Manuelles Fokussieren ist damit leichter, als mit einem Autofokusobjektiv. Der Blendenring rastet zwar bei jeder vollen Blendenstellung ein, jedoch soll es sehr einfach sein diese Einrastung zu entfernen. Dazu muss die Filterfassung vorne am Objektiv aufgeschraubt und eine kleine Kugel entnommen werden. Die Glaselemente müssen nicht entfernt werden.
Wer es zufällig im Schrank stehen hat wie ich kann sich die 10 Euro für einen Adapter getrost leisten und sieht dann, ob sich das STM lohnen würdeTorztdem ist es ein nettes Spielzeug und vor allem für Portrait interessant (an Apsc).
-
Danke für deine Einschätzung. Ich habe daheim auch noch ein Stativ aus analog Zeiten, das leider auch sehr instabil ist (und einfach sehr umständlich in der Handhabung ist). Für Ausflüge ist es mir zu groß (60cm) und etwas zu schwer (über 1 kg). Wenn ich was wirklich stabiles mit Arbeitshöhe möchte kann ich mir eins leihen. Die Dinger sind mir jedoch für den Alltäglichen gebrauch zu schwer
-
Danke für die Antwort.
Ja die Flares sind sehr eigenwillig^^ Im obigen Bild hatte ich auch auf 5.6 abgeblendet. Da sind sie Eckig. Ich hänge noch ein Bild mit Flares bei Offenblende an.
Zum Filmen kann ich es mir auch sehr gut vorstellen. -
Hallo,
Ich suche ein kompaktes und leichtet Stativ.
Meine schwerste Kombination ist die Canon 700D mit dem 18-135 IS STM (ca. 900 Gramm).
Auf Wanderungen wünsche ich mir ab und zu ein Stativ. Es sollte nicht schwer sein, definitiv unter 1 kg! Wenn möglich noch weniger.
Die Höhe ist mir dabei nicht so wichtig. Es sollte so grob im 100 Euro Preissegment sein.
Wenn möglich mit einem Kugelkopf.Interessant finde ich das Gorillapod. Jedoch gibt es viele negative Kritiken.
Was meint ihr? Gibt es noch Alternativen? -
Falls noch interesse an einer weiteren Meinung besteht:
Ich habe mir zum Filmen einen günstigen Fluidkopf ala China Plastikwunder gekauft. Keine Friktionskontrolle, aber wunderbar weiche Schwenks mit meiner Spiegelreflex. Den Kopf kann man auf jedes Stativ aufschrauben. Wichtig ist, dass das Stativ stabil steht wenn deine Kamera sehr leicht ist, denn je leichter die Kamera, desto schwieriger sind weiche Schwenks zu bewerkstelligen! Kosten um die 40 Euro. Ich hoffe man darf den Link hier Posten: Fluid Videokopf
Dazu dann noch ein paar stabile Beine ohne Kopf. Zum Beispiel dieser hier (habe ich beide nicht ansprobiert) Dreibein Triopo oder Walimex.
Schon bist du insgesammt bei etwa 100 Euro. Ist nicht das Beste, aber man kann gut damit arbeiten.
Wenn es noch etwas mehr sein darf und du wirklcih viel filmen willst, rate ich zu einer Nivellierbasis. Die meisten sind sehr teuer, aber sie erleichtern die Arbeit ungemein! Mit der Niveliereinheit kannst du die Kamera ins Wasser stellen, bzw. austarieren. Bei vielen unebenen untergründen ist es schwierig das Stativ an den Beinen so auszutarieren, dass die Kamera waagerecht und senkrecht richtig steht (sonst bekommst du nämlich schiefe Schwenks, das sieht furchtbar aus). Mengs hat da eine günstige im Sortiment Nivellierbasis Mengs