Beiträge von Isamin

    Rein von Bildqualität, Brennweite etc. tendiere ich auch zum Sigma 50-100, nur der Stabi lässt mich noch etwas Zweifeln. Wenn ich richtig rechne, kann der Stabi in Low-Light Situationen mehr rausholen als eine 1.8 Blende.


    Ein Beispiel: ich fotografiere mit 100mm Brennweite. Damit die Bilder nicht verwackeln stelle ich eine Belichtungszeit von 1/160 ein.


    Mit dem Tamron 70-200 G2 bei Blende 2.8 kann ich per Bildstabilisator bis zu vier (laut Matze; 5 laut Tamron) Blendenstufen rausholen, also mit einer Belichtungszeit von 1/20 fotografieren.


    Fazit: 4 Blendenstufen rausgeholt


    Mit dem Sigma 50-100 muss ich mit einer Belichtungszeit von 1/160 fotografieren, da kein Bildstabilisator vorhanden ist. Ich kann aber die Blende auf 1.8 öffnen, was 1 1/3 Blendenstufen zu 2.8 entspricht.


    Fazit: 1 1/3 Blendenstufen rausgeholt


    Aus Low-Light Situationen kann das Tamron also letztendlich mehr rausholen, solange wir natürlich von unbewegten Zielen sprechen.


    (Macht die Rechnung überhaupt Sinn?)


    Ich fotografiere in der Regel keine Sportveranstaltungen, also keine schnellen Bewegungen, aber Menschen, die sich ja Grundsätzlich bewegen, auf Bühnen (Reden, Theaterstücke), die stehen ja nicht wie Statuen herum, es sei den es wird ein gestelltes Foto gemacht, wobei Kinder auch da Grundsätzlich nicht still stehen können.


    Würde mir bei der Art Fotografie ein Bildstabilisator überhaupt nutzen, wo ich zudem ein Einbeinstativ nutzen kann?

    So, ich habe mir erstmal noch kein Objektiv überstürzt gekauft und bin nochmal in mich gegangen was ich wirklich brauche.


    Auf der oben genannten Veranstaltung habe ich deswegen nur mit dem Sigma 18-35 fotografiert, was auf jeden Fall dafür geeignet ist, mir aber in manchen Situationen klar geworden ist, das ein Teleobjektiv trotzdem notwendig ist, gerade wenn man Personen auf einer Bühne fotografiert.


    Also, was brauche ich (bzw. was nicht):


    Vielleicht kann dazu der ein oder andere noch seinen Senf dazu geben


    - wechsel auf VF ist nicht geplant, vielleicht irgendwann ein Wechsel auf eine bessere APS-C, z.B. Canon 80D oder ein Nachfolger. Es muss also nicht zwangsläufig eine VF taugliche sein


    - 70-200 sind an einer APS-C Kamera schon sehr lang, gerade bei Veranstaltungen in kleinen Hallen z.B Hörsall mit maximal 10-20m von der Bühne entfernt. Da scheinen mir 50-100mm besser geeignet


    - fokus ist eher Portraits/Veranstaltung, da sind beide geeignet


    - Stabi Funktionen wie Mitzieher sind ganz nett, sind mir aber nicht so wichtig, da sie eher sehr selten zum Einsatz kommen. Das ist schon eine sehr spezielle Funktion


    - Stabi an sich ist in einigen Situationen mit Sicherheit eine gute Sache, vor allem in Low Light Situationen. Mit Blende 1.8 kann man da aber auch entgegen wirken. Zum anderen könnte bei Bedarf ein Einbeinstativ zum Einsatz kommen. Das hätte auch den Vorteil, das ich das fotografieren etwas entschleunige. Ich bin oft einfach zu hektisch und mach dann auf Paparazzi X/ .


    - Bei Handhabung ist für mich das 70-200 im Vorteil, das hat sich schon etwas besser angefühlt


    - Preislich ist das Sigma 50-100 besser, wobei die Überlegung nicht das Tamron G2 sondern den Vorgänger zu nehmen, auch letztendlich eine Möglichkeit wäre


    - Nach allem was man liest, würde ich behaupten das Sigma 50-100 hat eine bessere Abbildungsqualität


    - Gewicht: Equal


    - Den Sigma USB-Dock habe ich schon, eventuelle Fokus Probleme könnte man damit einfach beheben, bei Tamron müsste man ggf. einen weiteren Dock kaufen.


    Summa sumarum läuft das dann eher auf das Sigma 50-100 hinaus


    Wie sieht ihr das?

    Endlich! Ein Gleichgesinnter! :thumbup:
    Für mich ein Unding, wenn man eine Linse kauft und die dann noch selber justieren muss.

    So ganz dramatisch sehe ich das allerdings nicht. Bei anderen Objektiven sitzt der Fokus wegen Produktions Toleranzen mit Sicherheit auch nicht immer richtig, selbst bei Canon. Ja klar, bei Sigma liegt er scheinbar schonmal sehr daneben. Ich würde mir aber trotzdem wieder ein Sigma kaufen, solange man es in den Griff bekommt. Zum einem gibt es Objektive die so kein anderer Hersteller hat, wie das 18-35, zum anderen zahlt man dafür auch keine Canon Preise.

    Hallo zusammen,


    nach einiger Zeit endlich ein Feedback was aus meiner Suche geworden ist.


    Ich habe mir letztendlich das Sigma 18-35 f1.8 geholt und bin damit auch insgesamt zufrieden. Bei der Bildschärfe hatte ich aber doch viel Ausschuss, den der Fokus schien nicht immer zu sitzen und manchmal war das Bild auch ganz Matsche (was sicher nicht immer an der Kamera lag.


    Also USB Dock geholt und nicht professionell ohne Stativ justiert. Tja, es hat sich am gleichen Tag bei einer Veranstaltung gezeigt, das die Idee nicht so gut war.


    “Liebe Anfänger Kollegen, justieren bitte nur mit Stativ“


    Also billig stativ gekauft, da nur zum justieren gebraucht, und nochmal justiert. Siehe da, es sieht schon viel besser aus.


    Ich komme aber momentan leider nicht dazu häufiger zu fotografieren, nur Hobby eben, so konnte ich noch nicht testen ob die Bilder auch Schärfer sind wenn ich im Einsatz fotografieren.Bei Zeiten werde ich vielleicht mal ein paar Beispiel Fotos hochladen.


    Und vielen Dank für eure Unterstützung.


    Grüße


    Isamin

    Hallo Srambole,


    ich würde mir erstmal die Frage stellen, ob du die Brennweiten zwischen 35-70 wirklich benötigst. Es hört sich nämlich so an, ob du einfach nur die Lücke schließen willst. Und nur die Lücke schließen um keine zu haben ?( , das wäre rausgeschmissenes Geld.


    Alternativ würde ich noch das empfehlen. Preis/Leistungstechnisch nicht zu schlagen, nur knapp 100€ bei guter Abbildungsleistung. Quasi zum ausprobieren, ob der Brennweitenbereich überhaupt etwas für dich ist.


    Grüße
    Isamin


    Note:

    Ist nur zum fotografieren. Das Ist ja gar nicht mal viel teurer, es sei den ich nehme die Carbon Variante. Das ist auch ne Überlegung wert, ist ja noch etwas leichter.


    Da werde ich woll mal zuschlagen


    Vielen Dank.


    Erstmal danke für dein Feedback,


    tatsächlich habe ich eigentlich gar kein Budget :whistling: , das war so nicht geplant, zumindest nicht jetzt. Ich wurde aber gefragt eine Veranstaltung zu fotografiere, und das macht mir unheimlich Spaß, das ich dazu tendiere ungeplant mich aufzurüsten. Irgendwann wäre das eh passiert.


    1000€ sind gefühlt ein Kompromiss, das meine Frau nicht in Ohnmacht fällt 8) . An sich kann ich mir auch vorstellen mehr auszugeben.


    So, ich gehe jetzt in die Stadt und schaue mir die Objektive an.


    Update:


    Ich war gerade in der Stadt und habe mir das Sigma 50-100 und Tamron 70-200 G2 angeschaut. Das Vorgänger Model vom Tamron 70-200 hatten sie nicht.

    Also von der Handhabung ist das Tamron definitiv besser. Einmal das der Zoomring vorne ist. Und die Objektivschelle ist schon etwas nervig, man kann aber damit leben.


    Der Bildstabilisator ist der Hammer, ich habe wie blöd rumgewackelt und trotzdem annähernd gute Fotos gemacht.


    Weiteres Update:


    mein klarer Favorit ist nun das Tamron. Nachdem ich mit mir gerungen habe, wäre ich auch bereit 1600€ hinzublättern, aber nur wenn sich das nicht innerhalb kurzer Zeit ändern könnte. Dann würde ich lieber warten.

    Ursprünglich hatte ich einen Rahmen von um die 1000€, vor allem da ich nur Hobbyfotograf bin. Jetzt bin ich mit mir am hadern, ob ich nicht doch etwas mehr Geld in die Hand nehme.


    Da ist dann aber noch das Sigma 50-100, das bei Bildqualität die Nase vorn zu haben scheint. Das kostet nur um die 1100.


    Hat kein Stabi, aber der ist auch nicht immer notwendig. Dafür Blende 1.8. Das müsste sich doch wieder ausgleichen. Und wenn man z.B. ein Einbeinstativ dazu verwendet...


    Autofokus braucht natürlich etwas länger, aber das fotografieren von schnell bewegtem Objekten kommt eher selten vor.

    Hallo zusammen,


    ich überlege mir ein Einbeinstativ zuzulegen, da ich


    1)einige Schwierigkeiten habe meine Kamera Canon 750D mit Sigma 18-35, wie ihr schon wisst ohne Stabi, anständig ruhig zu halten.


    2) ich zudem überlege ein Teleobjektiv im Bereich 1,5 kg mir zuzulegen


    Was haltet ihr davon? Wird mir das helfen oder wird das Stativ mich eher behindern in der Bewegungsfreiheit?


    Auf was sollte ich bei einem Einbeinstativ achten?


    Folgendes habe ich bei Saturn gefunden





    Vielen Dank


    LG

    Hallo zusammen,


    ich überlege mir ein weiteres Objektiv zuzulegen und benötige dafür ein wenig Unterstützung. Folgendes Equipment habe ich bisher:


    - Canon 750D
    - Sigma 18-35
    - Canon 50 1.8 STM


    Ich fotografiere hauptsächlich Portrait und Veranstaltungen. Im Vordergrund steht meistens Menschen, vor allem Kinder gut in Szene zu setzen. Das klappt mit meinen Objektiven auch schon ganz gut.


    Es gibt aber Situationen wo man ein bisschen weiter weg stehen möchte oder sogar muss, z.B. Personen auf der Bühne fotografien. Mit dem 50mm kommt man nicht nah genug heran um einen kleineren Ausschnitt zu bekommen, und wegen der schlechten Lichtverhältnisse ist ein zuschneiden der Bilder auch nicht ganz zufriedenstellend (ich rede von dem Hörsaal unseres Vereins, da gibt es keine ,Deckenstrahler welche die Bühne ausleuchten, sondern nur 1-2 Strahler die Seitlich stehen). Eine andere Situation ist, besonders bei Kinder, das man etwas weiter weg stellen möchte, damit die Personen sich natürlicher verhalten. Wenn man mit der Kamera direkt vor der Person auftaucht, ist der natürliche Moment oft dahin, und noch schlimmer, die halten den Daumen in die Kamera (Erwachsene) oder machen einen Dab (Kinder). Mal ist das ok, aber immer 8| .


    Folgende Objektive habe ich ins Auge gefasst:


    Sigma 50-100 1.8
    Tamron 70-200 2.8
    Sigma 70-200 F2,8 EX DG HSM
    Sigma 70-200mm F2,8 Makro HSM II
    Tamron 70-200 2.8 G2


    Wozu würdet ihr mir raten?


    Vielen Dank im voraus


    LG

    Mmh, ich bin mir immer noch nicht sicher ob einige verwackelten Bilder auf meine Unzulänglichkeit zurückzuführen sind.
    Wo ich mir aber ziemlich sicher bin, dass der Fokus nicht immer richtig sitzt. Ich werde mir vielleicht den USB Dock holen und versuchen das zu fixen. Bei einem relativ teuren Objektiv kommt es auf ca. 50€ auch nicht mehr an.


    Ich habe dazu auch einen interessanten Ansatz gefunden für Sigma Objektiv Justage. Ich habe bereits ausprobiert zu Fokussieren mit Live View und durch den Sucher, und siehe da die Entfernungsanzeige am Objektiv zeigte Abweichungen.

    Aber an meiner 80D gab es in der Tat seltsame Verlagerungen vom Fokus und viele verwackelt aussehende Bilder.

    Das ist ja mal interessant. Ich habe genau diesen Eindruck mit dem 18-35 mm f1.8 Art bei der Canon 750d. Selbst mit einer Belichtungszeit von 1/500 ms sind die meisten Bilder verwackelt (und das bei relativ geschlossener Blende). Mit Belichtungszeiten unter 1/100ms bekomme ich kaum etwas scharfe Bilder hin.mm

    Manche schwören auch auf die mittlerweile kostenlosen NIK Filter für LR und Photoshop. Ich Probier die derzeit noch aus.

    wo finde ich den die NIK Filter? Unter den Adope Add-ons konnte ich sie nicht finden


    @Malte
    Danke für die Erklärung. Ich werde jetzt erstmal einige Bilder bearbeiten und sehen wie zufrieden ich mit dem Ergebnis bin.


    Grüße
    Ismail

    Hallo,


    ich habe mir gebraucht Lightroom 5 gekauft und nun festgestellt das erst LR 6 die RAW Dateien von der Canon 750d lesen kann. Daher habe ich mir den DNG converter runter geladen.


    Nun ist die Frage ob euch Qualitätsverluste bekannt sind wenn man konvertiert. Einen direkten Vergleich, also im gleichen Tool kann ich nicht machen, da ich ich CR2 nur mit DPP4 öffnen kann und die konvertierte DNG nur in LR.
    Wenn ich nun aber beide, CR2 in DPP4 und DNG in LR unbearbeitet miteinander vergleiche, ist das Rauschen bei der DNG stärker.


    Grüße
    Isamin

    Also ich habe ein sehr gutes Buch von DuChemin (Das Handwerkzeug des Fotografen).

    Vielen Dank für den Tip. Ich habe es mir geholt und bin davon begeistert. Vorallem wie der Autor das “warum“ in den Mittelpunkt stellt und nicht das “wie“. Also was möchte ich mit dem Bild ausdrücken und wie kann ich das durch technische Mittel erreichen. Ist aber eher nicht etwas für Technik verliebte.