Beiträge von RichardDeanAnderson

    Also ich habe jetzt bald 4TB Bilder auf meinem Haupt-PC und ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass ich in 95% der Fälle weiß, wo welches Bild ist und in welchem Ordner es um was geht.

    Das ist gut, dass du so ein gutes Gedächtnis hast. Ich hab nur paar hundert GB an Fotos und in meinem LR-Katalog knapp 26000 fotos drin. Wenn jetzt meine schwiegermutter anfragt ob ich ihr ein schönes Foto meiner Tochter vom letzten Jahr schicken kann, weiß ich schon jetzt nicht mehr in welchem Monat und ggf. unterordner das Foto gespeichert ist. So mach ich flott LR an, filter nach Stichworten und such meine Tochter aus. Dann sind die Fotos ja alle fein bewertet und da hab ich innerhalb von Sekunden alle tollen Fotos meiner Tocher des Jahres und muss mir nur noch eines aussuchen. Für meine fotografische Praxis ist die Verwaltungsoftware jedenfalls nicht wegzudenken...

    Ja Mensch...steckt doch noch Leben hier im Forum^^
    Soviele gute Posts in so kurzer Zeit gibts es doch selten zu einem Thema.


    Hier mal meine Gedanken dazu.


    Ich bin auch fest der Überzeugung das DSLM die Zukunft sind. Es ist einfach eine mehr oder weniger natürliche Entwicklung, dass es immer mehr weg von mechanischen Bauteilen hin zu elektronischen Lösungen geht. Die DSLMs wie wir sie aktuell kennen, sind so ein Produkt das vllt auf halber Strecke steht. Der Spiegel wird über kurz oder lang verschwinden und auch der mechanische Verschluss. Die Zeitspanne in der das passiert, zieht sich interessanter Weise aber enorm in die Länge. Aber erst wenn Namen die auf den Kameras und Objektiven an den Spielfeldrändern nicht mit C oder N beginnen, werden auch andere Marken ernst genommen. Bis dahin ist der Weg lang.


    Der Kameramarkt ist eine richtig träge Suppe. Veränderungen werden nur ungern und sehr langsam angenommen. Mitunter ist der Mehrwert einer Funktion einfach nicht da oder wird nicht erkannt oder ist in der fotografischen Praxis nicht notwendig. Auch ist der Markt als Ganzes grad arg im Umbruch und die Umsätze brechen an fast allen Fronten ein. Es gibt eben Marken die es sich nicht leisten können sich aufzuruhen, weil sie die Konsolidierung des Marktes nicht überleben würden wenn sie sich nicht anpassen. Da muss die Flucht nach vorn erfolgen. Auf der anderen Seite gibt es die Großen die sowas erstmal gut aussitzen können und wenn es der Markt hergibt mit loslegen. So hat es Canon doch ganz gut gelöst. Der Ruf der Marke ist groß. Die DSLMs von Canon sind in DSLM-Kreisen ja eher unbeliebt, weil sie weniger können im direkten Vergleich. Das Systemkonzept mitunter auch fragwürdig errscheint. Trotzdem verkauft sich die Kamera total gut. Das ist einfach die Marktmacht die da zieht. Daher kann man es sich scheinbar leisten, die Innovation auf ein Minimum zu beschränken. Gleichwohl gibts natürlich auch immer mal ein Modell, oder ein spezifisches Feature was richtig klasse ist. Es ist ja nicht so, das Canonkameras schlecht sind. Andere Marken, bzw. einzelne Modelle der Marken mögen hier und da besser sein. Aber es gibt noch viele Negativpunkte.


    Der große Nachteil für DSLMs aus meiner Sicht ist der geringe Marktanteil. Durch die schlechte Marktdurchdringung, sind die Stückzahlen zu gering und Neuentwicklungen müssen auf kleine Stückzahlen umgelegt werden. Gleichzeitig will man natürlich richtig Geld verdienen. Da sind die Bodys dann so teuer, dass man erstmal nur den Kopf schüttelt und auch die Objektive sind teuer. Bei dem geringen Marktanteil überlegen es sich die anderen Firmen, wie Tamron und Sigma natürlich 2mal ob die ihre Objektive einfach nur via Adapter koppeln oder Neuentwicklung betreiben. Es gibt außerdem spezifische Objektive noch gar nicht und andere sind nicht so gut, wie sie im direkten Vergleich zur Konkurenz teurer sind. Wenn man dann also Kameras und das Objektivangebot vergleicht, bleibt Sony oftmals wegen des Preises auf der Strecke.


    Die Masse an Kameras wird sowieso im Bereich von 350-650€ verkauft und da gibt es nur ganz wenige DSLMs die in vergleichbarer Qualität mithalten können. Welche Kamera würde man denn z.b. als direkte Konkurenz zu einer D5500 oder 750d setzen? Die A6000? mag funktionieren wenn man nur die Kitlinse dazunimmt. Aber viele wollen ein Superzoom für 200-300€ und dann ist die A6000 auch weg. Klar gibt es richtig gute Objektive aber viele davon sind eben deutlicht eurer als die Konkurenz. MFT ist schön und gut...die Qualität mag für die meisten ausreichen. Aber dafür braucht man auch guten Linsen und bissel Ahnung von dem was man da macht. Da ist es einfacher man kauft eine 0815 DSLR mit der Kitlinse und das reicht auch...


    Ich für meinen Teil sehe in meinem privaten Umfeld eher die Tendenz weg von DSLR zur Edelkompakten...

    Du schließt leider LR aus, was mein Tipp für dich wäre. Denn so hättest du ein Programm für alles und müsstest nicht für die Funktionen die Programme wechseln.


    @bearteddy einfach nur die Ordnerstruktur erzeugt und die Bilder reinkopiert mag noch übersichtlich sein wenn man wenige Bilder hat. Aber wenn du mehrere tausend Fotos pro Jahr über viele Jahre hast, dann kommt man irgendwann an den Punkt wo man gezielt nach einem Motiv sucht. Ich vergebe z.b. in LR Stichworttags an die Bilder. So sind alle Familienmitglieder die auf den Fotos sind mit dem Foto verknüft. Wenn nun z.b. irgendwann mal eine Hochzeitszeitung erstellen will und gezielt Fotos einer Person sucht, sind es wenige Klicks und du hast es zusammen.
    Auch für die Erstellung der Fotokalender jedes Jahr oder für Fotobücher geht bei mir alles direkt über LR. Klar geht das auch über den Explorer. Aber es ist langsamer und weniger übersichtlich und falls ich doch noch ein Bild zurechtschneiden will bevor ich es anwende bin ich schon im richtigen Programm.


    Auch für die Statistik ist so ein Verwaltungsprogramm eine praktische Geschichte. Ich kann dir z.b. genau sagen wieviele Fotos ich mit welchem Objektiv und welcher Kamera gemacht habe. So findet man z.b. bestens heraus, was die bevorzugten Brennweiten sind.


    Es gibt hier eine Reihe von ganz praktischen Dingen die so ein Programm mit sich bringt. Die Frage ist eben nur inwieweit man selber seine Bilder später noch verwendet oder ob die nur abgespeichert werden...

    Mh...also die Leistung sollte sich eigentlich deutlich unterscheiden.


    2 Gedanken die mir grad kamen...Bei welchen Temperaturen liegen CPU und GPU nach intensiver Nutzung? d.h. wenigstens 10min auf Volllast beispielsweise BF1.


    Das Netzteil solltest du nochmal genauer benennen. Ich glaub zwar nicht wirklich, dass wir hier ein Problem haben, aber man weiß ja nie.



    Mach mal einen aktuellen Benchmark. Dann kannst du dein System besser mit anderen Systemen vergleichen und man bekommt einen Hinweis, welche Komponente vllt schwächelt wenn man gleichwertige Systeme als Vergleich hat.


    btw: welches Betriebssystem nutzt du?


    Du hast dein System nicht neu aufgesetzt??


    Na dann solltest du das vllt mal tun! Du hast sogut wie alle wesentlichen Systemkomponenten ausgetauscht. Da würde ich grundsätzlich erstmal alles platt machen um mit einem neuen System komplett clean zu starten! Wer weiß wo da noch irgendwelche Treiber reinspucken...

    Wenn du einen neuen Prozessor kaufst, brauchst du in jedem Fall ein neues Mainboard. Ja nach Prozessor auch neuen Arbeitsspeicher. Ich würde eher einen Intel CPU wählen und da ist aktuell DDR 4 nötig.
    Aber du willst ja eh Ram aufrüsten...


    Die SSD läuft bei SataII natürlich nur mit halber Kraft. Aber man merkt den Boost trotzdem noch. Vor allem beim Systemstart wirst du ihn merken.
    Deine alte HDD schafft wenn sie schnell ist, vllt 100Mb/sek...die SSD schafft im Normalfall bei idealer Anbindung locker 500Mb/sek. Mit Sataii sind halt theoretisch nur 300 möglich. Aber selber wenn es etwas drunter liegt, ist es noch doppelt so schnell wie die normale Platte. Vor allem rödelt es nicht so beim Systemstark. Der Rechner ist hochgefahren und fertig.


    Ich an deiner Stelle würde vermutlich nur noch 4gb ram dazukaufen. 16gb wirst du in den seltensten Fällen brauchen. Wenn du dich mit einem Urururalt AMD CPU zufrieden gibst, macht es für dich keinen Unterschied ob 8 oder 16gb.


    Eine aktuellere Grafikkarte könnte da natürlich noch was bringen...da überlass ich aber anderen das Feld;-)

    Ich frag mich zwar grad welche Stecker man da verkehrt reinstecken kann...aber ansich hast du recht. Es ist alles relativ einfach. Wenn die Komponenten stimmig ausgesucht wurden. ist das zusammenstecken kein Problem weil das meiste eben nur sooft da ist wie Steckmöglichkeiten vorhanden sind. Oder die Stecker eben alle ganz unterschiedlich sind. Hässlich finde ich immer nur das Gehäuse am Mainboard anzustecken. Diese vielen kleinen Steckerchen....aber heute gibts ja meistens schon feste Blöcke die man nur noch reinsteckt.

    Ja manchmal würde auch einfach mal eine Neuinstallation reichen ;) Die SSD läuft da mehr als nur auf Sparflamme...


    Klar bringt eine SSD was...in jedem Rechner. Den Ram kannste da ausklammern. Der bringt selten Geschwindigkeitsvorteile die man wirklich spüren kann. Ob das nun für Normalanwendung 4, 8 oder 16GB merkt man kaum. Wenn man hingegen Anwendungen hat die viel Ram brauchen macht sich das zweifellos bemerkbar. Aber dann verschiebt man den Flaschenhals einfach von HDD und RAM hin zum Prozzi...

    @Matze na ich seh schon...du bist hart im nehmen :P


    Also eine ssd würde schon was bringen aber nicht so viel wie in einem halbwegs aktuellem System. Klar geht der uralte Prozzi noch. Aber es ist Quälerei auch hohem Niveau ;) Wenn ich seh wie mein Intel I7-3770k schon auf anschlag läuft bei dem bissel Bildbearbeitung was ich betreibe, will ich mir da ein langsameres System nicht vorstellen.


    Nebenbei...ich war nicht richtig fündig: kann die oben genannte CPU eigentlich 16gb ram nutzen? Bin grad nicht uptodate...wo liegt der Speichercontroller auf heutigen AMDBoard/Cpus? In Intel-Cpus sind die ja schon seit mehreren Jahren im CPU. Ich fand grad auch die CPU-Sockelklassifizierung für AMD etwas verwirrend..AM2+/AM3/AM3+...die Grenzen sind da iwi fließender.

    mh...das Problem ist das wir ja bei einem Zusammenbau vom Onlineshop alles gleich dort kaufen müssen. Daher müssten wir fast alle Komponenten neu kaufen. Damit wird aus meiner Sicht ein Rechner zu dem Budget schwierig. Aber vllt sind meine Ansprüche auch zu hoch...



    Zusammenbau selber traust du dir nicht zu? Oder hast einen Kumpel der das mit dir macht?

    es gibt viele Shops wo man sich ein System in Einzelteilen bestellen und dann den Zusammenbauservice nutzen kann. Das ist eigentlich eine ganz schicke Sache. Ich muss selber gestehen, dass ich etwas raus bin aus der Materie. Früher hab ich das in anderen Foren z.b. bei Hardwareversand empfohlen.


    Einen Komplettrechner empfehle ich ungern. Da bezahlt man oft Komponenten die man nicht braucht.


    Was ist denn dein Budget?

    Ich sagsmal so...das was du mit der Olympus machen wolltest, kann die 760d locker auch. Die 80d ist in Vielerlei Hinsicht die bessere Kamera. Das geht schon mit einer bemerkbaren besseren Sensorleistung los. Es sind eine Reihe von Dingen die die 80d besser machen. Die Frage ist nur ob du 400€ mehr ausgeben willst. Wenn du es verkraften kannst und dein Budget war anfangs ja mit 1500€ hoch eingestuft, dann würde ich eher zur 80d raten.


    Aber die 760d ist keine schlechte Kamera! Die andere ist halt etwas besser und logischerweise auch teurer.

    Nichts für ungut...aber hier ist selbst mit einer SSD wenig zu reißen. Für das was du vor hast, ist die Hardware nicht stark genug.


    Ich würde an deiner Stelle die wesentlichen Systemkomponenten austauschen
    -> Intel CPU
    -> neues Mainboard
    -> neuer Ram 6-16gb
    -> ne aktuelle Grafikkarte
    -> als Systempartition eine SSD



    Alles andere ist rausgeworfenes Geld für kaum mehr Leistung.